@lawine Man kann nicht jedes Risiko ausschließen - das erwartet auch niemand. Aber man kann und sollte erwarten, dass
möglichen Risiken - die hier eindeutig vorlagen - die notwendige Beachtung geschenkt wird und
ggf. rechtzeitig (!) entsprechende Konsequenzen gezogen werden !
Wenn ein Flugschüler seine Ausbildung - die normalerweise ca. 2,5 Jahre dauert -
1. für 6 Monate unterbrechen muss
2.
zusätzlich mehrfach in seinen Ausbildungskursen zurückgestuft wird,
3.
darüber hinaus eine "
schwere depressive Episode"
mit Suizidalität bekannt und aktenkundig ist (A.L. hatte entsprechende medizinische Unterlagen an die Flugschule geschickt), so dass
4. die Ausbildungszeit dieses Flugschülers nicht 2,5 Jahre, auch nicht 3 Jahre, sondern
rund 4 Jahre (!) dauert,
dann sollte DAS wohl für die Verantwortlichen Grund genug sein sich Gedanken darüber zu machen, ob dieser Flugschüler tatsächlich für die Ausübung des Piloten-Berufes geeignet ist.
Berufsgrunduntersuchung
Ferner prüfen wir:
Ihr technisch-physikalisches Grundwissen (einfache technische Systeme,
Elektrotechnik, Mechanik, Wärme- und Strömungslehre, Wellenlehre)
Ihr technisches Verständnis für die Funktionen einfacher Systeme und
Vorrichtungen
Ihre Englischkenntnisse (Wortschatz und Grammatik)
Ihre Rechenfähigkeit und Ihr logisches Denken
Ihr Konzentrationsvermögen und Ihre Merkfähigkeit
Ihre Wahrnehmungsgeschwindigkeit und Ihr Orientierungsvermögen
Ihre sensomotorische Koordination
Ihre Fähigkeit zur Mehrfacharbeit in komplexen Situationen
Relevante Persönlichkeitsmerkmale
Firmenqualifikation
In der FQ prüfen wir:
Ihr Kooperationsverhalten
Ihre Koordinations- und Steuerungsfähigkeiten
Ihre Selbstreflexion
Ihre Belastbarkeit
Ihre Zuverlässigkeit und Disziplin
Ihr Engagement und Ihre Motivation
http://www.lufthansa-pilot.de/ (Archiv-Version vom 30.04.2015)
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