Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt
04.04.2015 um 08:24Das große Problem ist, dass solche Menschen wie A.L. mit dem Rücken zur Wand stehen aufgrund einer solchen Erkrankung. Er wusste einerseits genau, dass er schwere Probleme hatte die einer Behandlung bedürfen und dem gegenüber stand, dass, wenn dem Dienstgeber das Ausmaß seiner Erkrankung bewusst geworden wäre (ich denke nicht dass der Dienstgeber über Ausmaß und Details bescheid wusste), hätte er handeln müssen und A.L. sofort von seiner Tätigkeit als Pilot abberufen müssen, das war ihm ebenso bekannt.
Ich denke, dass er total in einer Sackgasse war und auch hinter ihm kein Weg mehr herausführte bzw. hat er dies zumindest subjektiv so empfunden. Er hat anscheinend einen SM bereits länger geplant und auch diese spezielle letztendlich von ihm herbeigeführte Möglichkeit gedanklich in Betracht gezogen (wie wir nun aufgrund sämtlicher Auswertungen und sichergestellten Material wissen..), ob er aber letztendlich genau an diesem Tag diese Methode plante oder letztendlich vielmehr die Gunst der Stunde oder wohl eher der "Sekunde" nutzte, um diese Gedanken umzusetzen, werden wir niemals wissen. Das Ergebnis jedenfalls ist so oder so unfassbar schrecklich.
Auch bleibt zweifelhaft, ob man überhaupt je die Möglichkeit hatte oder generell hat, den Suizid eines absolut kranken und hoffnungslos verzweifelten Menschen zu verhindern, wie auch immer er ihn ausführt...
Meine Zeilen sollen das Handeln von A.L. nicht entschuldigen, ich stelle nur dar, wie ich die Gründe für sein Handeln sehe, auch wenn sie für mich selbst ebenso niemals nachvollziehbar sein werden.
Nicht nur psychologisches und psychiatrisches Fachpersonal oder etwaige Dienstgeber von Menschen sondern wir alle sollten uns intensiv mit dem Gedanken befassen: wie können wir alle unser bestmögliches geben, damit einer unserer Mitmenschen nicht in eine derart - subjektiv empfunde - hoffnungslose "Situation" gerät die ihn überhaupt zu solchen Gedanken oder gar dessen Umsetzung treiben (wobei dieses "hineintreiben" ebenso subjektiv empfunden bleibt) ?
Gibt es diese Möglichkeiten überhaupt ? Ich bezweifle es leider...
Ich denke, dass er total in einer Sackgasse war und auch hinter ihm kein Weg mehr herausführte bzw. hat er dies zumindest subjektiv so empfunden. Er hat anscheinend einen SM bereits länger geplant und auch diese spezielle letztendlich von ihm herbeigeführte Möglichkeit gedanklich in Betracht gezogen (wie wir nun aufgrund sämtlicher Auswertungen und sichergestellten Material wissen..), ob er aber letztendlich genau an diesem Tag diese Methode plante oder letztendlich vielmehr die Gunst der Stunde oder wohl eher der "Sekunde" nutzte, um diese Gedanken umzusetzen, werden wir niemals wissen. Das Ergebnis jedenfalls ist so oder so unfassbar schrecklich.
Auch bleibt zweifelhaft, ob man überhaupt je die Möglichkeit hatte oder generell hat, den Suizid eines absolut kranken und hoffnungslos verzweifelten Menschen zu verhindern, wie auch immer er ihn ausführt...
Meine Zeilen sollen das Handeln von A.L. nicht entschuldigen, ich stelle nur dar, wie ich die Gründe für sein Handeln sehe, auch wenn sie für mich selbst ebenso niemals nachvollziehbar sein werden.
Nicht nur psychologisches und psychiatrisches Fachpersonal oder etwaige Dienstgeber von Menschen sondern wir alle sollten uns intensiv mit dem Gedanken befassen: wie können wir alle unser bestmögliches geben, damit einer unserer Mitmenschen nicht in eine derart - subjektiv empfunde - hoffnungslose "Situation" gerät die ihn überhaupt zu solchen Gedanken oder gar dessen Umsetzung treiben (wobei dieses "hineintreiben" ebenso subjektiv empfunden bleibt) ?
Gibt es diese Möglichkeiten überhaupt ? Ich bezweifle es leider...