Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Anhang: (12 KB)Pressemitteilung Düsseldorfer Staatsanwaltschaft

http://www.sta-duesseldorf.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitt/index.php

Selbstmord und Möglichkeiten über Cockpit-Türsicherungen. Es fügt sich Stück für Stück zusammen. Die Auswertung der zweiten Blackbox wird es weiter untermauern.

@Interested

Interested schrieb:Les ich auch gerade. Unfassbar - er hat sich vorab informiert, wie man was bewerkstelligen kann...

Überrascht oder schockiert dich das auf irgendeine Weise?

@Valeo

Schockiert mich - denn es bestätigt, dass er billigend den Tod von vielen Menschen vorab im Kopf durchgespielt hat. Umbringen, kann man sich auch alleine.

@Interested

So langsam wird es dünn für die Unfalltheorie, die Kurzschlusshandlung scheint vor diesem Hintergrund auch unwahrscheinlich.

@Rho-ny-theta
Da stimme ich dir voll und ganz zu.

@Rho-ny-theta

Psychologen hatte es bereits geäußert, dass man sich zwangsweise vorher mit solch einer Tat auseinandersetzen muss. Das scheint er auch getan zu haben. Wie soll jetzt noch ein Unfall in diese Geschichte passen? Höchstens - kein Netz^^

Also ich bin schockiert das ein Pilot sich über diese Cockpittür informieren muss :ask:

auch meine Frage
Wieso informiert er sich als Pilot im Internet über Cockpit-Türen, dass weiß er doch so auch ...?
,

Bei der Durchsuchung an der Wohnanschrift in Düsseldorf konnte darüber hinaus ein sog. Tablet sichergestellt und bereits ausgewertet werden. Der Name des Anmelders, die persönliche Korrespondenz und eingegebene Suchbegriffe tragen den Schluss, dass das Gerät im relevanten Zeitraum vom Co-Piloten genutzt wurde. Der Browserverlauf war nicht gelöscht, insbesondere konnten die in der Zeit vom 16.03. bis zum 23.03.2015 mit diesem Gerät aufgerufenen Suchbegriffe nachvollzogen werden. Danach hat sich der Nutzer zum Einen mit medizinischen Behandlungsmethoden befasst, zum Anderen über Arten und Umsetzungsmöglichkeiten einer Selbsttötung informiert. An mindestens einem Tag hat sich der Betreffende darüber hinaus über mehrere Minuten mit Suchbegriffen über Cockpittüren und deren Sicherheits-vorkehrungen auseinandergesetzt.

http://www.sta-duesseldorf.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitt/index.php

Es bestätigt unsere Vermutungen diesbezüglich!

@delta.m
@jane1289
Er wollte wohl 100% sicher sein um jegliche konfrontation meiden zu können....

dann kann man ja froh sein, dass der Pilot nicht über dicht besiedeltem Gebiet aufs Klo musste

@jane1289
@delta.m

Vielleicht hat er einfach nur die Bestätigung seiner
Kenntnisse gesucht. Also daß es eben "no way out"
ist, wenn die Tür zum Cockpit entsprechend eingestellt
wird.

Das heißt, er hat nach was gesucht, was nicht da war:
Nach Informationen, daß es doch eine Möglichkeit gibt,
eine verriegelte Tür von außen ohne sein Zutun im Cockpit
zu öffnen.

Ist jetzt meine Meinung und >Spekulation.

dino schrieb:dann kann man ja froh sein, dass der Pilot nicht über dicht besiedeltem Gebiet aufs Klo musste

!

@inci2
@delta.m
@jane1289

Vielleicht wollte er was ganz bestimmtes wissen, etwa, wieviel Kraft die Tür aushält bzw. ob es ganz sicher keinen Weg gibt, sie aufzukriegen. Seine Ausbildung lag ja schon eine Weile zurück, und dass er nicht einfach Kollegen danach fragen wollte, ist auch klar.

dino schrieb:dann kann man ja froh sein, dass der Pilot nicht über dicht besiedeltem Gebiet aufs Klo musste

Meinst Du, das hätte was geändert? Wem 149 Menschenleben egal sind, dem sind es auch ein paar Hundert mehr. Wäre der Kapitän gar nicht aus dem Cockpit gegangen, hätte er entweder einen anderen Tag abgepasst oder aber sich alleine gerichtet. Letzteres wäre zwar auch schlimm - aber besser als das, was geschehen ist.

Für mich auch unklar,
wieso er nicht persönlich gesteuert hat (mit größerer Sinkrate) als es dem Autopilot zu überlassen ?

Sieht so aus als sei das Tablet sowas wie sein Abschiedsbrief.
Mal angenommen, man hätte bei dem Impact keinen funktionierenden Voice Recorder und/oder Flugschreiber finden können, hätten die Ermittler spätestens jetzt die entscheidenden Puzzlesteine gefunden.

Unglaublich, der Fall A.L. wird die Regeln im Luftverkehr nachhaltig ändern. Auch dies hat er der Nachwelt beschert.

@delta.m

delta.m schrieb:Für mich auch unklar,
wieso er nicht persönlich gesteuert hat (mit größerer Sinkrate) als es dem Autopilot zu überlassen ?

Eigentlich doch ein gutes Zeichen, dass wir so ein Wahnsinn nicht nachvollziehen können.

@7a
Man kann froh sein.
Die Spekulationen und VTs wären sonst noch weit ausgeprägter als ohnehin schon.....