Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@inci2
@EDGARallanPOE

dieser fischer wird jetzt wieder von lobbyisten besuch bekommen, denn so ein vorschlag erfreudt doch jeden AG.

Ein zu viel an Sicherheit ist mit Schuld an dieser Tragödie. Wenn man dem, was in der Presse steht, zudem noch ansatzweise glauben schenken kann, dann könnte ein mögliches Motiv auch der zu hohe Druck, die zu große Kontrolle ein Auslöser gewesen sein. Und jetzt will man noch mehr Druck, noch mehr Kontrolle? Ich zweifle, dass das der richtige Weg ist oder ob das nicht langfristig auch bei gesunden Menschen zu Frust und Stress führen wird. Eine 100%ige Sicherheit wird es sowieso nicht geben. Nie.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass Kranke, vllt. auch Depressive, die vorher eine Behandlung in Erwägung gezogen haben, gar nicht mehr zum Arzt gehen.

@Heimli1978
gefühlt werden es aber mehr.
Da brauch ja nur einer zu sein, der sich zum Nachahmen animiert fühlt.

Naja, es könnte aber auch sein, dass A. L. so etwas wie einen Deal gemacht hat, nach dem Motto: "Entweder gehen Sie für eine Weile in die Psychiatrie (ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass er kurz davor war, in die Psychiatrie eingewiesen zu werden), oder Sie kommen zu Hause mal etwas zur Ruhe", daher die Krankschreibung. So einen ähnlichen Fall habe ich selbst schon mehrmals gehört und auch erlebt.

Ich bin absolut gegen die Lockerung der ärztl. Schweigepflicht. Das wird schon allein wegen Diskriminierung einer einzelnen Berufsgruppe ( hier: Piloten) nicht juristisch durchsetzbar sein.
Denn dann müsste logischerweise auch für viele andere Berufsgruppen die ärztliche Schweigepflicht gelockert werden, z.B.: Busfahrer, U- S Bahn Fahrer, Fahrer von ICE und Fernzügen, Taxifahrer, Gerüstbauer, mindestens operativ tätige Ärzte wie Chirurgen, Orthopäden etc..., Polizeibeamte, weil sie eine Schusswaffe führen etc..
Die Liste ließe sich dann noch um einige Gruppen erweitern...

@Zz-Jones
@FF
Drück ich mich so unklar aus?
Es geht darum, jemandem, der psychische Probleme hat, eine Psychose zu unterstellen.
Oder ist der Unterschied nicht klar?

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Es wird keine Neuregelungen geben, die so etwas verhindern.
Selbst wenn Piloten täglich zum Psychiater müssen und der Geisteszustand getwittert wird.....

Vielleicht gibt es bald so ein Smarband mit
App für i/Smartphone dafür....

@Letstalk

Es ginge nur, wenn man die Schweigepflicht
generell aufheben würde, und gleichzeitig
ein umfassendes Kontrollsystem errichten würden,
damit auch keine/r durch die Maschen schlüpfen kann.

Die IT-Lobbyisten kriegen bei so was sicher schon glänzende
Augen, aber ich hoffe, auch nur der Ansatz einer
Einschränkung oder gar Abschaffung der Schweigepflicht
wird im Keim erstickt.

@inci2
Was wirfst du denn da den armen ITlern vor? Ich kenne kaum eine Berufsgruppe, die so stark für Datenschutz ist.

Gab es mittlerweile eigentlich eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Düsseldorf? Denn dort sollte heute Morgen eigentlich etwas zu den Krankmeldungen und den Sachen, die in der Wohnung gefunden wurden, gesagt werden.

@MSRowdyJr
Die Uniklinik will ihn in die Psychiatrie schicken, obwohl er dort gar nicht wegen psychischer Probleme in Behandlung ist?
Ist irgendwie nicht logisch, oder?

@inci2
Das sehe ich auch so. Und würde in einem solchen Fall, wie bei A.L. sicher nur dazu führen, dass die Person dann gar nicht zum Arzt geht, um nicht offiziell aufzufallen und das Flugzeug dann trotzdem zum Absturz zu bringen...

@emz
Ich meinte einen Deal mit dem Arzt, welcher ihn krankgeschrieben hat...

@emz
es geht nicht um Unterstellung sondern frühzeige Erkennung.

Mir schwebt auch keinesfalls eine generelle Lockerung der Schweigepflicht vor.
Dies ist ein Einzelfall.
Sollte dies so vor Gericht entschieden werden, wäre es ein Präsedenzfall.
Vllt könnte man per Volksentscheid entscheiden.

Keinesfalls sollen Piloten unter Generalverdacht gestellt werden.
Die möchten solche Leute aber auch nicht in den eigenen Reihen haben.

Es gäbe zig andere Berufe und Berufsfelder in denen Arbeitnehmer an Positionen beschäftigt sind, die es ihnen ermöglichen würden viele Menschen durch einen erweiterten Suizid mit in den Tod zu reissen, wenn sie diesen Plan fassen würden. Das ist einfach so, ich denke allerdings, dass die bestehende Gesetzeslage ausreicht und ansonsten menschliches Miteinander und Aufeinanderaufpassen gefordert sind.

@meermin
Die Gesetzeslage reicht derzeit nicht aus.
Ärzte können nur im Vorfeld einer Straftat von der Schweigepflicht entbunden werden, ansonsten geht diese über den Tod hinaus.

hier zeigen sie wie sie mit dem Ausbau des Wehes vorankommen

https://twitter.com/Europe1/status/582471537510453248/photo/1

um mal alle auf den gleichen Stand zu bringen:

https://www.youtube.com/watch?v=kDPudZ8O9LE

@Fennek

Fennek schrieb:Was wirfst du denn da den armen ITlern vor? Ich kenne kaum eine Berufsgruppe, die so stark für Datenschutz ist.

Ich schrieb "IT-Lobbyisten". Das sind in der Regel
keine ITler, sondern Personen, die für Produkte der
IT-Branche Lobbying betreiben.

Der Weg solte nach Beendigung der Bergungsarbeiten wieder zurückgebaut werden. Der Absturzort sollte nicht zu einem touristischen Mekka für Sensationstouristen umfunktioniert werden.

Das könnte nur weitere potentielle Täter ansprechen und motivieren Gleiches zu probieren.

Ein Ort der Erinnerung für die Angehörigen in unmittelbarer Nähe wäre absolut ausreichend, ich befürchte allerdings Schlimmes wenn ich von diesem geplanten Wegausbau lese.