Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Mir wird auch so langsam klar, warum manche hier so insistieren.

Per PN stellt sich dann heraus, dass von Fakten ausgegangen wird, die so einfach (noch) nicht existieren.

@Maverick119

Das sind nur die strengeren Lufthansawerte, gesetzlich ist sogar etwas mehr erlaubt, wenn ich mich nicht täusche. Allerdings ist dann auch eine Sehhilfe von Nöten. Ich suche mal eben.

Maverick119 schrieb:Genauso, wie die neue 2 Mann Regelung im Cockpit auch nur eine trügerische Sicherheit darstellt.
Wie hat noch schnell einer geschrieben ?

Das hat doch viel mehr einen psychologischen Effekt, um die Bevölkerung zu beruhigen.

@ISF

ISF schrieb:Da, bis der FDR nicht gefunden wird um nachzuvollziehen was wann im Cockpit gedrückt wurde, kann man nicht 100% den FO verantwortlich machen.

Aber anhand der vorliegenden Details/Indizien/Fakten kann man sich ein Bild machen.

@inci2
Wo fehlt das akustische Zeichen für den NOtfallcode? Hast du den VR zu Hause, oder woher weißt du das?

bavi schrieb:Aber anhand der vorliegenden Details/Indizien/Fakten kann man sich ein Bild machen.

Ja, man kann das nehmen was am naheliegensten ist...das ist nunmal die manuelle Steuerung durch den FO.

Man kann es jedoch erst wirklich zu 100% bestätigen wenn der FDR gefunden und ausgewertet wird.

@Interested
Ja, das dient nur zur Beruhigung.Ehrlich gesagt, ich wüsste auch nicht, ob ich in Zukunft mich nochmal in einen Flieger setze.

@ISF: Da sind wir glaub mit einigen wenigen die Ausnahmen, die auf diese Auswertung warten

@Maverick119

Das Sehorgan ist bei Probanden bis zum 5. Lebensjahrzehnt das häufigste Tauglichkeitshindernis. Bei der Erstuntersuchung für die Klasse 1 entsprechend den JAR-FCL3 darf auf beiden Augen höchstens eine Fehlsichtigkeit von +5/−6 Dioptrien vorhanden sein, bei Klasse 2 sind es ±5 Dioptrien (bei Nachuntersuchungen bis −8). Ist bei den regelmäßigen Nachuntersuchungen ein Limit überschritten, können für Klasse-1-Piloten die AMC und für Klasse-2-Piloten ein Fliegerarzt der Klasse 1 Sondergenehmigungen erteilen.

Wikipedia: Fliegerärztliche Tauglichkeitsuntersuchung

Das bedeutet noch lange nicht, dass die halbblind durchs Leben laufen

So werde mich mal verabschieden und wünsche noch frohes weiterdiskutieren.
Bye @LL sagt:
Mav

@Maverick119
....oder, so. Ist auch nur eine vermeintliche Sicherheit. Menschliches oder technisches Versagen, wird nie ausgeschlossen werden können.

@Maverick119

Warum nicht? Und wenn Du das mal so betrachtest...all die Angehörigen wurden zum Unglücksort geflogen. Hätten diese dann nicht ebenfalls solche Befürchtungen haben müssen?

Menschliches Versagen ist niemals kalkulierbar - nirgends.

@bavi
@Interested
@Maverick119
@ISF
@BirneMaja
@emodul

Also um das jetzt mal nach den gesetzlichen Vorschriften auszuräumen, was jeder so glaubt oder nicht glaubt.

Was Bestandteil einer fliegerärztlichen Untersuchung ist, ist ganz klar in der JAR-FCL3 festgelegt.
Ebenso der Gültigkeitsbereich.

Unter JAR-FCL3.205 Psychatrische Erkrankungen sind explizit alle zu untersuchenden, möglichen psychischen Erkrankungen aufgelistet.

http://www.luftrecht-online.de/banz/JAR-FCL3-deutsch_vE.pdf (Archiv-Version vom 28.03.2014)

Dabei ist es egal, wer was wann wo erzählt hat.

Der gesetzliche Rahmen ist festgelegt und nachlesbar.

@ISF

Man es kann es jedoch erst wirklich zu 100% bestätigen wenn der FDR gefunden und ausgewertet wird.

Stimmt. Momentan siehts für mich so aus:

95% - "Psychisch kranker Copilot bringt sich um und nimmt 149 Leute mit"
5% - "Technisches Versagen"

Die FR24 Daten zeigen deutlich das 4U-9525 zwischen Kilometer 550 und Kilometer 596 einen Höhenabfall hatte von 3344 Metern welcher mit einer konstanten Sinkgeschwindigkeit von 72,70 Metern pro geflogenen Kilometer einher ging.

Zum Zeitpunkt des letzten Radarkontakts befand sich 4U-9525 auf einer Flughöhe von 2072 Metern und stürzte 4.41 Kilometer weiter in den Alpen ab.

Das ergibt somit nach dem Verschwinden von den Radarschirmen eine Sinkgeschwindigkeit zwischen Kilometer 596 und Kilometer 600.41 von.......

320,58 Metern.

Demnach raste 4U-9525 auf den letzten 4.41 Kilometern um das über 4-Fache seiner vorherigen Sinkgeschwindigkeit über eine Strecke von 46 Kilometer seinem Ende entgegen.

Schlussfolgerung :

Ich halte es für denkbar das der Co-Pilot 4U-9525 auf den letzten 4.41 Kilometern manuell übernahm und den Airbus A320 mit der rechten Hand am Joystick manuell in die Felsen bohrte.

@klausbaerbel
Danke, den Link hab ich gesucht

@Heimli1978

Heimli1978 schrieb:Wo fehlt das akustische Zeichen für den NOtfallcode? Hast du den VR zu Hause, oder woher weißt du das?

Entschuldige bitte, ich weiß nicht was Du
meinst.

@DearMRHazzard: Das hast du politisch korrekt ausgedrückt

@DearMRHazzard
Danke für die Erläuterung. Seit langem der erste interessante Beitrag.

Das würde auch mit der Erklärung eines Augenzeugen übereinstimmen, der mitteilte, dass das Motorengeräusch nochmal stärker wurde, als wolle das Flugzeug durchstarten