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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

1.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Bremen, 2009 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 11:21
Wenn Frauen wie Nicole Profile auf Online-Datingplattformen anlegen, legen sie oft
bewußt oder unbewußt ihr Innerstes offen.
Das heißt, sie stellen z.B. (ausschließlich) Fotos von sich ein, auf denen sie mit ihren Hunden zu sehen sind.
Oder Texte, die ebenfalls verraten, dass man eigentlich soziale Probleme hat.
Psychologisch gesehen, lassen sich da u. U. schnell Bezüge herstellen. Zum Beispiel eben über die Hundeleidenschaft.
Ich will sagen, ein Mann kann ohne Weiteres offene Türen einrennen und das auch in nicht so netter Absicht.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Bei unserer jetzigen Tatrekonstruktion geht der antizipierte Täter immense Risiken ein
Wenn ich mich in die Rolle des Online-Verführers reindenke, dann sehe ich das genauso:
Ich hinterlasse ja überall Spuren. Die Kontaktaufnahme lässt sich ja nie geheimgehalten.
Ich käme sogar auf die Idee, dass man alles Chats (Daten) rekonstruieren könnte usw.
Da muss der Raubmörder ja schon ein Gottvertrauen haben, dass man ihm nicht auf die Schliche kommt.
Erinnert an den Fall eines Erpressers, der seine Kontodaten hinterließ.

Was für mich ebenfalls ein Widerspruch ist, ist die Tatsache dass Nicole offensichtlich das Auto, das zur Pfändung anstand,
dringend für ihr Hundehobby benötigte.
Wenn sie aber über VIEL Bargeld verfügt hat: Warum lässt sie dann die Pfändung zu und zahlt den Gerichtsvollzieher nicht aus? So ein Gebrauchtwagen (den man gemeinsam mit Hunden fuhr) bringt auf dem Markt ja auch kein Vermögen, geschweige denn bei einer Versteigerung o.ä. Sie hätte sich ja sowieso wieder ein Fahrzeug zulegen müssen.
Höchstens, sie hatte die Absicht, das Bargeld grundsätzlich zu verschweigen. Aber wenn ich so vorsichtig bin,
erzähle ich dann überhaupt herum, dass ich Bargeld habe?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 13:41
Ich denke mir,daß hier auch einfach die Zeit für den Täter gearbeitet hat.

Im xy Film wird gesagt,daß Onlinedating ihr Hobby war.
Eine Person,die so dargestellt wird,als ob sie den Großteil ihrer Zeit alleine mit ihren Hunden verbringt,ist doch bestimmt auch anderweitig im Internet unterwegs,oder?
Z.b. Käufe etc. oder andere Onlineseiten oder Communitys. 
Und ob wirklich alles stimmte,was Nicole ihren chatpartnern erzählte,konnten diese auch nicht wissen.

deshalb halte ich es für möglich,daß der Täter sie kannte.
Kontakt könnte über Internetcafe und aufladbare handykarte gewesen sein.
Muß aber nicht.


Wie gesagt:die Zeit.

Ihr Handy ist weg.
Mal abgesehen davon,daß ich nicht ganz verstehe,warum das Handy einer latent depressiven Person nicht geortet wurde,ist es auch schade,daß nicht öffentlich nach ihrem Handy gesucht wurde.

Ein durchtriebener Täter aus ihrem Umfeld hätte ihr z.b. auch die große Liebe vorgaukeln können,aber z.b.verheiratet gewesen sein können,so,daß alles geheim gehalten werden musste. 

Auch schade,daß nicht gezielt mit Bildern der Hunde gesucht wurde.
Vielleicht hätten sich so mehr Leute an sie, bzw.den Hunden erinnern können.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 15:12
Die Liste wurde von der Polizei gelöscht, hier wurden Beiträge dazu gelöscht, das bedeutet:
Es wird auch nicht mehr über diese Liste diskutiert.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 16:45
Ich lese den Fall hier nur oberflächlich mit. Was mir aufgefallen ist, ist das Grab. Man hat das Opfer nicht verscharrt sondern beerdigt.

Auch bei "Datingportalen" kann eine regelmäßige Anwesenheit zur Gewohnheit werden. Und nach der Gewohnheit kommt bekanntlich die Sucht.

Man sucht immer den neuen "Kick" und verletzt dabei womöglich Gefühle anderer.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 16:55
Was, wenn alles ganz anders war? Sie freiwillig untergetaucht ist, dann aber wegen des Bargeldes, welches sie dabei hatte, getötet wurde.

Auch wenn sie ihre Hunde sehr liebte, halte ich das nicht für ausgeschlossen, dass sie sie zurück gelassen hat.

Vielleicht war sie ja entsprechend verzweifelt.

Ich gehe davon aus, wenn die Arge nicht nachweisen kann, dass man Geld hat, egal wer einen anzeigt, dass es dann keine Möglichkeit gibt, ihr Geld abzuziehen.

Falls sie Erwerbsunfähigkeitsrente bezog, bekam sie auch kein HartzIV zusätzlich, sondern die Grundrente dazu. Dazu ist aber eine andere Stelle zustandig und erklärt, warum sie wegen des zu teuren Autos keine Probleme bekam.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 18:50
Zum Thema Sexdates: Ich kann mir das auch anders vorstellen - Einsamkeit kann echt ein doofes Problem sein, v.a. für Frauen in dem Alter. Viele Leute in der Altersspanne haben gerade Familie gegründet, Ratenkredite und Hypotheken am Laufen und sind insgesamt viel, viel häuslicher. D.h. v.a. Frauen haben in der Altersspanne gar nicht so viel Interesse an neuen Bekanntschaften mit anderen Frauen, da sie im Netz: Familie - Kinder - Haushalt -Job so eingespannt sind. Ergeben sich neue Kontakte, dann eher mit Leuten aus ihrer Lebenswelt.

Dann geht sie keiner geregelter Beschäftigung nach, das Geld ist knapp, d.h. so ein einzelner Tag kann sehr lang und einsam sein. Man sehnt sich nach einem Partner und überhöht diese Vorstellung. Wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt, bietet jede Gegend nur einen gewissen Pool an potentiellen Partnern. Das Gesamtpaket, das sie anbot, war nicht besonders "attraktiv" - sie hatte Hunde (liegt nicht jedem), war eher durchschnittlich attraktiv und hatte keinen soliden beruflichen Hintergrund. Für den betriebswirtschaftlich bzw. rational denkenden Partnersuchenden was sie nicht die Traumfrau.

Was, wenn sie sich aus Verzweiflung aufs Eis begegeben hat und auch mit Leuten getroffen, deren Nick praktisch schon hergab, dass sie notgeile Ehemänner waren oder so ... in der Hoffnung, dass er sich für sie trennt? Leute können sich da unendlich selbst belügen (siehe Bezness).

Bleibt immer noch das immense Risiko aus Tätersicht. Kannte man sich oberflächlich, konnte er nicht ausschließen, dass es eine beste Freundin als Mitwisserin gab, oder dass sie jemand genau gesagt hatte, wo sie hinging, den Chat gespeichert hatte, eine neugierige Nachbarin die Wohnung bewachte ... Das ist das große Rätsel.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 19:05
@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Es hieß,sie habe an dem Tag gute Laune gehabt.
Genau das finde ich auch eigenartig. Hätte sie nicht deprimiert sein müssen über die anstehende Pfändung am nächste Tag? Die Polizei ging ja auch anfangs von einer Selbsttötung aus. Sie soll schnell deprimiert gewesen sein, hab ich hier gelesen.
Vielleicht hatte sie eine Verabredung mit jemandem, den sie kannte. Der von der Pfändung des Autos wusste und der ihr Hilfe, Unterstützung oder gar eine Lösung diesbezüglich angeboten hatte. Denn das Auto war für sie devinitiv sehr wichtig.

Übrigens, dass sie im Auto umgebracht wurde (Gewalt gegen den Hals), kann ich mir schwer vorstellen, es sei denn es waren 2 Täter oder der Mörder saß hinter ihr.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 19:22
Was mich auch noch sehr stutzig macht:
http://www.brandzeilen.de/topstories/52/Lernte_Nicole_Stindt_38_ihren_Moerder_im_Internet_kennen.html (Archiv-Version vom 10.04.2016)
Als Nicoles Hündin Lana noch am selben Tag herrenlos in Dötlingen – etwa dreißig Kilometer von Bassum entfernt- ohne Halsband und ohne Erkennungsmarke aufgefunden wurde, ahnten die Hundefreunde, dass ihrer Hundefreundin etwas zugestoßen war.

Lief der Hund denn herrenlos herum, mit seinem Futterbeutel (der ja bei dem Hund gefunden wurde) im Maul, oder war er irgendwo angebunden. Lana müsste dann ja irgendetwas um den Hals gehabt haben. Vielleicht ein Seil mit einer Schlaufe (um den Hals). Vielleicht war sie festgebunden. Der Täter wird auf jeden Fall keine Angst vor dem Hund gehabt haben, da er ihr das Halsband entfernen konnte. Und der Hund nicht vor dem Täter. Meine Hunde jedenfalls würden sich nicht von einer fremden Person das Halsband abnehmen lassen. Und auch nicht von einem Fremden sagen lassen, an einer Stelle sitzenzubleiben (falls sie nicht angebunden war) . Es liegt nahe und spricht mM nach viel dafür, dass der Hund den Täter kannte.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 19:45
Ich schrieb bewusst, das Opfer.

Es hatte, oder es gab ggf. einen Grund, weshalb die Frau zum Opfer wurde.

So manch ein Opfer war im Vorfeld einer Tat auch Täter, nur wurde das ggf. nicht so erkannt.

Ein Richter hört oder liest sich Fall spezifisch alles durch (wie es soweit kommen konnte).


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 21:41
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Ich lese den Fall hier nur oberflächlich mit. Was mir aufgefallen ist, ist das Grab. Man hat das Opfer nicht verscharrt sondern beerdigt.
Das habe ich mir auch gedacht, weil hier von einem "ausgeschachteten Grab" die Rede war.

Im Aktenzeichen xy-Film von 2010 ist allerdings die Rede, dass sie 80 cm tief vergraben war. Wildtiere hatten Teile ihres verwesten Leichnams freigelegt.
Für mich ist das kein "ausgeschachtetes Grab". Sondern ein "Verscharren" wie es zig mal nach (spontanen) Morden vorgekommen ist.

Wenn der Täter sich wirklich vorbereitet hätte, und die Leiche für alle Ewigkeiten hätte verschwinden lassen wollen, dann wäre er wohl professioneller vorgegangen.
Meine Empfindung: Man kann aus dem "Begräbnis" nicht unbedingt eine Beziehungstat ableiten.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Es hatte, oder es gab ggf. einen Grund, weshalb die Frau zum Opfer wurde.
Mögliche Mordgründe:

1.) Internetbekannschaft mit einem "Psycho", der außer Kontrolle gerät:
a) sex. Begehrlichkeiten werden nicht erfüllt
b) Täter ist verheiratet, liiert etc. , und N. droht ihm
c) Täter tötet aus reiner Mordlust (unter der Voraussetzung dass man seine online -Spuren nicht nachvollziehen kann).

2.) Internetbekannschaft mit jemand, der auf Geld aus ist und N. bedrängt, ihm Geld auszuhändigen oder ihm zu verraten, wo Geld zu finden ist
a) sie verrät es ihm  bzw. er kommt zu Geld und er tötet, um Raub zu verschleiern
b) er kommt nicht zu Geld und geht zu weit
Problem: Dieser Täter ginge (wie 1c bewußt sehr sehr große Risiken ein. Ein Hasardeur oder einer, der es fertig bringt, seine online-Spuren zu verwischen? Gibt es dafür Beispiele?

3.) Familiäre Rache (Erbe Großeltern) ist schwer vorstellbar:
a) Es gibt keinen Grund, Pflichtteil ist schon entschieden (A. xy-Beitrag: Pfändung)
b) Mitwisser
c) N. hatte scheinbar wenig sozialen Bezug zur Familie, da kann auch wenig hochkochen

4.) Zufallsbekanntschaft. Dagegen spricht:
a) Das offensichtliche Date.
b) N. ist nicht darauf angewiesen, da sie online datet
c) Der Umgang mit dem Schäferhund am Tattag: sieht so aus, dass der Täter auf den Hund eingestellt war

5.) Jemand aus dem Bekanntenkreis (über Hunde etc.), der weiß dass N. Bargeld
in der Wohnung deponiert hat. Probleme:
a) Das offensichtliche Date.
b) Das in HB im Halteverbot geparkte Auto von N. : jemand aus dem Umfeld
hätte dafür sorgen können, dass der Kombi nicht so schnell gefunden wird.
c) Wie kommt diese Person ganz nah an N. ran, ohne dass es (anderen) aufgefallen wäre?

Da die Kripo (A. xy - Beitrag) das Online- Dating so herausgestellt hat, ist diese Richtung
wohl die wahrscheinlichste.



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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 22:21
Der Täter hat sich viel Mühe gegeben,Nicole unter die Erde zu bringen.
Laut berichten brauchte eine einzelperson dafür mindestens 2 Stunden,vorausgesetzt,es war nur ein Täter.
Dann mussten der/die Täter auch noch passendes Werkzeug haben,um das Loch auszuheben. 

N. muß aufgebahrt auf dem Rücken gelegen haben.
Vielleicht sogar die Hände auf dem Bauch.
diese Haltung könnte für eine Beziehung zwischen Opfer und Täter sprechen.

wir wissen ja nicht,ob derjenige,der sie getötet hat auch derjenige war,der sie vergraben hat.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 22:39
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Der Täter hat sich viel Mühe gegeben,Nicole unter die Erde zu bringen.
Ist ja auch verständlich: Denn die fehlende Leiche macht es immer extrem schwer, einen Mörder zu überführen.
Vielleicht gab es einen sex. Kontakt, den der Täter verschleiern wollte.
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Dann mussten der/die Täter auch noch passendes Werkzeug haben,um das Loch auszuheben. 
Spaten, Schaufel und Pickel lassen sich ja grundsätzlich leicht beschaffen.
Oder der Täter hatte das Werkzeug schon zuhause.
Vieles spricht ja für einen lokalen Täter (Ortskenntnisse).


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

11.11.2017 um 23:40
@accattone
Soweit schon verständlich,aber gerade hier im Krimiallmystery liest man öfter von einfach angelegten Leichen, weggeworfen wie Müll.

Dann noch der ausgesetzte,relaxte Hund,sowie das falsch geparkte Auto am Bhf?

Sollte es wirklich ein lokaler Täter gewesen sein,könnte der Kontakt über Handy gelaufen sein.
leider ist das Handy,das hundehalsband, die Brille ,die schlüssel verschwunden.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 08:29
Das Grab sollte, so wie ich es hier gelesen habe, wohl sauber ausgeschachtet worden sein.
Aber dann müsste der Täter das Grab schon vorher ausgegraben haben, denn wenn man eine Leiche schnell loswerden möchte, dann verscharrt man die doch schnell und überdeckt diese eventuell schnell nur mit Ästen und Zweigen.

Ich vermute, dass der Täter Nicole kannte, bzw das sie keine Freunde und keinen Kontakt zu Verwandten hatte, denn er hat die Leiche gut vergraben mit der Sicherheit im Nacken, dass sie keiner so schnell finden wird.
Vielleicht hat er sein Ziel erreicht, dass alle dachten sie wäre untergetaucht, deswegen auch das Auto im Parkverbot am Bahnhof.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 08:45
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Weiterhin finde ich interessant,daß ein User hier im Thread die Überlegung gebracht hat,daß nicht jeder mal eben einen Spaten oder ähnliches im Auto liegen hat.

Entweder war es also geplant oder der Täter hatte einen aus berufsgründen bei sich.
wenn man eine leiche vergraben muss,dann hat man sicherlich einen spaten zuhause den man mitnehmen kann.
wenn das grab wirklich so sauber ausgeschachtet war ,dann kann man sagen das derjenige sicherlich nicht das erstemal gegraben hatte.

und wenn nicole in dem wäldchen wirklich schon einmal gesehen wurde,dann müßte auch der täter davon gewußt haben ,oder sich selbst mit ihr dort auch schonmal getroffen haben.
ich weiß nicht ob es dann so schlau ist, dort auch die leiche zu vergraben ,es sei denn es gab keine andere möglichkeit weil sie eben dort getötet wurde.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 08:46
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Was für mich ebenfalls ein Widerspruch ist, ist die Tatsache dass Nicole offensichtlich das Auto, das zur Pfändung anstand,
dringend für ihr Hundehobby benötigte.
Wenn sie aber über VIEL Bargeld verfügt hat: Warum lässt sie dann die Pfändung zu und zahlt den Gerichtsvollzieher nicht aus?
Zitat von SverigeSverige schrieb:Genau das finde ich auch eigenartig. Hätte sie nicht deprimiert sein müssen über die anstehende Pfändung am nächste Tag? Die Polizei ging ja auch anfangs von einer Selbsttötung aus. Sie soll schnell deprimiert gewesen sein, hab ich hier gelesen.
Vielleicht hatte sie eine Verabredung mit jemandem, den sie kannte. Der von der Pfändung des Autos wusste und der ihr Hilfe, Unterstützung oder gar eine Lösung diesbezüglich angeboten hatte. Denn das Auto war für sie devinitiv sehr wichtig.
Das sind gute Fragen.

Es ist richtig, dass schon das Hundehobby weitaus einfacher zu betreiben ist, wenn man ein entsprechendes Fahrzeug besitzt .

Vielleicht war genau das geplant: dem Gerichtsvollzieher den geforderten Betrag in bar zu übergeben, damit sie das Auto behalten konnte?

Und vielleicht hat jemand genau von diesem Plan erfahren, und sich gedacht: heute ist die letzte Gelegenheit, an das Geld zu kommen, bevor es weg ist (also beim Gerichtsvollzieher landet.)

Das würde ebenfalls wieder auf eine gewisse Vertrautheit zwischen Täter und Opfer weisen.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 14:36
Ich finde, das ist kein schlechter Gedanke @Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Vielleicht war genau das geplant: dem Gerichtsvollzieher den geforderten Betrag in bar zu übergeben, damit sie das Auto behalten konnte?

Und vielleicht hat jemand genau von diesem Plan erfahren, und sich gedacht: heute ist die letzte Gelegenheit, an das Geld zu kommen, bevor es weg ist (also beim Gerichtsvollzieher landet.)

Das würde ebenfalls wieder auf eine gewisse Vertrautheit zwischen Täter und Opfer weisen.



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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 15:46
Da stimme ich @Rick_Blaine und@Sverige zu.
Wenn es so gewesen sein sollte,halte ich allerdings ein Blind Date doch nicht mehr ganz für ausgeschlossen.

Im xy-fall wird gezeigt,daß es auf dieser datingseite einen private room gab. 
Dort kann sie sich vielleicht auch über einen längeren Zeitraum mit jemanden 'unterhalten' haben?
Und vielleicht ihr Herz ausgeschüttet?

Es hieß immer,daß Nicole allen von ihrem Geld erzählt habe.
Ob damit auch die User von der onlineseite gemeint waren?
Ich könnte mir vorstellen,daß einsame Menschen ohne viele Kontakte auch fremden Menschen eher vertrauen. 

Mich würde interessieren,ob Nicole auch die Sache mit der pfändung jemanden in der Hundeschule oder in ihrem Ort erzählt hat?


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 15:49
Ich frage mich immer, ob das Ausschachten wirklich alles "Psychologie" ist. Als Täter habe ich ja ein Interesse daran, dass die Leiche dauerhaft verschwindet. Bei einem "Verscharren" geht das nicht.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es anders herum war - er hat getötet, spontan oder nicht und dann gegraben, stellt auch mal den Adrenalinstoß vor, wenn die Leiche neben einem liegt, da ist man eventuell schneller und genauer. Dann kommt auch darauf an, was er beruflich macht. Wenn er öfter mal saubere Löchter gräbt, hat er hier vielleicht einfach das wiederholt, was er kannte.

Vielleicht hatte er - wenn er aus Habgier gemordet hat - einfach ein verschissenes Gewissen gehabt und wollte das durch das Quasibegräbnis in der Natur wieder gut machen und sich selbst trösten.


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Mordfall Nicole Stindt (August 2009)

12.11.2017 um 16:08
Ich hatte das so verstanden, daß man von 'Beziehung' oder 'psychologie' ausging,weil sie 1.beerdigt war in dem Loch und 2. auf dem Rücken lag.
Ich bin mir nicht sicher,aber ich meine,ich hätte hier im Thread irgendwo gelesen,daß man davon ausging,daß ihre Hände auf dem Bauch verschränkt waren. 

Dem Täter wird es vermutlich in erster Linie wichtig gewesen sein,Nicole so lange wie möglich verschwinden zu lassen.


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