Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 14:40
Zitat von egahtegaht schrieb:genaugenommen belastet er sich ja selbst,wenn er zugibt das spätere opfer in unmittelbarer
tatortnähe abgesetzt zu haben.
Stimmt - ich hatte da einen Denkfehler: Ich bin davon ausgegangen dass er von der Nähe der Bushaltestelle mit den Eltern des Opfers telefoniert hat - damals gabs aber noch garkeine Handies.

Eins musste er aber halt schon erklären: Warum er nochmal weg ist, nachdem er seine Freundin heimgebracht hat. Klar, wenn die Geschichte erfunden war, hätte er dafür eine bessere Geschichte erfinden können. Das stimmt.


1x zitiertmelden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:03
@KonradTönz

Möglicherweise hatte eine Tankstelle in der Nähe um diese Zeit noch geöffnet- im Zeitalter vor dem Handy vielleicht die unkomplizierteste Möglichkeit, nachzufragen ob jemand hier gesehen wurde bzw. um die Eltern anzurufen.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:04
Es gab und gibt eine Tankstelle direkt an der Bushaltestelle.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:21
Wichtig ware halt zu wissen von wor er angerufen hat. Wenn er dort in der Nähe irgendwo angerufen hat, erübrigt sich die Frage warum er sich keine bessere Geschichte ausgedacht hat (sofern sie überhaupt ausgedacht war). Denn dann ware das noch eine der besten Varianten. Womit hätte er sonst begründen sollen warum er in der Nähe des Tatorts war? Intuition?


1x zitiertmelden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:21
@Quiver
@Treets

...anstatt Handys gab es damals aber auch relativ viele Telefonzellen,
gerade an so einer Straße war da sicher etwas leicht zu finden.

@KonradTönz
...die Erklärung "musste nochmal weg um sie (das Opfer) abzuholen",
ist eigentlich gar nicht so dumm.
Somit hätte er eine recht logische Erklärung, warum er an den Tatort bzw.
in die Nähe zurück kehrte, falls da schon die Leiche gefunden worden wäre.
Evtl. wollte er nach Spuren verwischen oder sich überzeugen, dass er das
bereits getan hat.

Allerdings wäre das schon eine enorme Kaltblütigkeit und Beherrschtheit.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:25
Es gab auch Telefonzellen. Ich weiß nur nicht mehr, ob direkt an der Bushaltestelle oder vor dem Eingang des Einkaufszentrum. Telefoniert habe ich als Kind von dort auf jeden Fall.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:41
Ich habe auch Zweifel, ob M.C. tätsächlich zur Bushaltestelle gebracht wurde.

Nach dem Kneipenbummel war man gemeinsam in Richtung Auto unterwegs und konnte somit auch gesehen worden sein - für diesen Fall musste evtl. die Bushaltestelle "eingebaut" werden.

Dies hätte mehrere Vorteile:

- Antwort auf evtl. Zeugenaussagen
- lt. eigener Aussage, welche schwer zu widerlegen ist, hat das Opfer um ca. 23.15 Uhr noch gelebt
- dies würde den Verdacht auch auf Fremd-/Zufallstäter lenken
- Spuren im Auto sind erklärbar
- sollten keine weiteren brauchbaren Spuren gefunden werden, ist eine Täterschaft schwer nachzuweisen.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 15:51
@tayo

der Tatort war ja nur 200m von der Bushaltestelle entfernt, also zumindest in die Nähe musste sie ja gebracht worden sein.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 18:17
Ich frage mich wie gut der letzte Begleiter mit ihr bekannt war, denn entweder konnte der die Nummer ihrer Eltern auswendig oder er wusste zumindest ihren Nachnamen und konnte im Telefonbuch nachschlagen.
Also muss er sie ja besser gekannt haben. Und nicht wie ich zuerst vermutet hatte, ein flüchtiger Bekannter den sie beispielsweise in der Mittagspause erst kennenlernte und sich dann nach der Arbeit mit ihm verabredete.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 21:07
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Eins musste er aber halt schon erklären: Warum er nochmal weg ist, nachdem er seine Freundin heimgebracht hat.
Ich stelle mir das so vor, dass von vornherein geplant und mit der Freundin ausgemacht war, dass er sie zwar zu ihr nach Hause begleitet, aber danach zu sich nach Hause fährt. Ansonsten wäre es ihr tatsächlich schwer zu vermitteln gewesen, warum er wieder abhaut. Manuela konnte er ja nicht erwähnen.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb: Womit hätte er sonst begründen sollen warum er in der Nähe des Tatorts war?
Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn diese Begründung wird erst durch seine Geschichte nötig. Also konnte er nicht die Geschichte erfinden, um die Begründung zu liefern. Ich hoffe, es ist klar, was ich meine:
Wenn er die Version aufgetischt hätte, dass sie sich in der Stadt getrennt haben und sie sich alleine auf den Heimweg gemacht hat, dann hätte er auch nicht bei den Eltern angerufen und man hätte nicht nachvollziehen können, dass er in der Nordgaustraße war.

Wenn man mal vom Begleiter absieht: Welche möglichen Tatverläufe gibt es? Trampen ist doch sehr unwahrscheinlich, immerhin befindet sich der Tatort nur ca. 200 m von der Bushaltestelle entfernt. Anhaltermörder fahren in der Regel weiter weg in den Wald oder ähnliches. Dasselbe gilt wohl auch für ein Szenario, in dem sie in eine Auto gezerrt wurde.
Wäre es denkbar, dass sie von einem zufällig zu Fuß vorbeikommendenTäter genötigt wurde, mitzugehen? Dafür scheinen mir 200 m wieder zu lang. Sie könnte natürlich auch während der Wartezeit (die sicher länger war) an die Donau spaziert und dort auf ihren Mörder getroffen sein.


1x zitiertmelden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

10.02.2015 um 21:23
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn diese Begründung wird erst durch seine Geschichte nötig. Also konnte er nicht die Geschichte erfinden, um die Begründung zu liefern. Ich hoffe, es ist klar, was ich meine:
Ja schon - nur: Er musste ja vorsichtshalber damit rechnen, dass ihn jemand in der Gegend gesehen hat. Im Auto, womöglich sogar mir Manuela im Auto.

Aber mir wird auch langsam klar: So einfach kann man dem letzten Begleiter keinen Strick drehen. Auch wenn mans unbedingt will :-D
Man ertappt sich doch immer wieder bei Zirkelschlüssen.

Es könnte ähnlich liegen wie im Fall Sonja Engelbrecht: Ein ewig schwebender Verdacht gegen den letzten Begleiter der weder untermauert noch ausgeräumt werden kann.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 00:06
Hallo zusammen!

Um einmal auf die Heimfahrt-Pläne einzugehen: An sich darf man davon ausgehen, dass schon recht früh am Tatabend zwischen allen Beteiligten abgesprochen war, von wem Manuela nach Hause gebracht wird. Immerhin hatte sie, unabhängig aus welcher Ecke des doch recht großen Landkreises Kelheim sie kam, doch einen beträchtlichen Heimweg vor sich. Darüber sollte es Aussagen in den Akten der Kripo geben, allerdings glaube ich nicht, dass dies der Presse resp. der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde. Möglicherweise musste aber im Verlauf des Abends umdisponiert werden, wobei der letzte Begleiter vor dem Problem stand, zwei junge Damen chauffieren zu müssen ohne sie aber gleichzeitig im Auto haben zu dürfen; nebenbei bemerkt wäre dies den eigenen (vermuteten) Absichten auch nicht sonderlich förderlich gewesen.

Und jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster: Nehmen wir einmal an, der letzte Begleiter wusste, wo sich seine Freundin aufhielt, aber ihre Heimfahrt war entweder zeitlich nicht fixiert oder aber gar nur als Möglichkeit verabredet: Wäre es denn so weltfremd anzunehmen, er hätte für ein intimes Intermezzo mit Manuela nicht seine Freundin versetzt?

@Quiver : Die halbe Stunde Wartezeit als Schätzung stammt von mir und ist, wie Du zurecht bemerkt hast, ein Minimalwert. Um hierfür eine exaktere Schätzung angeben zu können, müsste bekannt sein, wo der letzte Begleiter seine Freundin abgeholt und wohin er sie gefahren hat. Aber auch dies wird kaum öffentlich bekannt geworden sein. Wie dem auch sei: eine derart lange Wartezeit an einer so unwirtlichen Stelle mitten in der Nacht erscheint mir vollkommen unglaubwürdig.

Viele Grüße
Ludwig


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 00:41
@Ludwig_01

Die Unglaubwürdigkeit ist leider kein Beweis für die Unwahrheit ;)

Ich fungiere nicht als Advokat des letzten Begleiters, aber man sollte sich nicht so sehr in eine Spur verbeißen und dabei alle anderen Möglichkeiten ausblenden.

Das Problem ist hier, dass es anscheinend so gut wie keine objektiven Spuren gibt. Zeugen, die was gehört haben, aber den Täter nicht identifizieren können. Einen naheliegenden Verdächtigen, der aber ein Alibi hat. Eine Geschichte, die zwar unglaubwürdig ist, die aber so passiert sein kann.

Ingredienzien für allerlei Spekulationen.

Man würde sich einen Cold Case in xy wünschen.


melden
egaht ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 02:50
warum ist das opfer nackt aufgefunden worden? 1988 wusste kaum jemand von dna-spuren
und deren weitere handhabung zwecks überführung eines gewalttäters.
damit wäre es auch nicht nötig gewesen das opfer zu entkleiden um etwaige dna spuren
verschwinden zu lassen.
sollte der letzte begleiter der täter sein,ist er ja vermutlich selbst zufallstäter.
mit hoher wahrscheinlichkeit auch ersttäter. er hat die tat ja mit sehr hoher wahrschein-
lichkeit nicht geplant. es kann eher von einen vollkommen aus dem ruder gelaufenen
flirt ausgegangen werden. er ist den ganzen abend mit ihr unterwegs gewesen.
er hat erfolgreich mitkonkurrenten in die flucht geschlagen, es ist sommer, sie war
leicht angezogen, als er sich unbeobachtet fühlt konnte er immer wieder blicke auf
ihr rundungen werfen. sie ist eine begehrenswerte frau, sie will model werden.
er hatte noch nie was mit einen model, er will sie haben und er schätzt seine chancen
bei ihr zu landen sehr hoch ein. als er registriert, dass dem nicht so ist wird er grob, sehr grob.
warum ist das opfer also nackt aufgefunden worden.
1. sie war bereits nackt bevor der letzte begleiter seine freundin abgeholt hat.
aus einen impuls heraus musste sie sterben weil der letzte begleiter aufgrund eines
eventuellen sexuellen missbrauch angst vor einer anzeige hatte.
er versteckt sie nackt, weil er ganz dringend seine freundin abholen muss und
letztere ihm damit ein alibi gibt.als er später zum tatort zurückkommt bringt er es nicht
mehr fertig den kälter werdenden körper wieder anzuziehen.
2. als manuela sterben musste war sie noch bekleidet. es kam vielleicht zu gar keinen
sexuellen handlungen. wieder wird sie versteckt. wieder hat er es eilig.wieder braucht
er ein alibi. wieder kommt er später zurück und hält es für eine gute idee, sie auszuziehen
damit die tat einen sexuellen anstrich bekommt.
die sollen denken, das war ein triebtäter. er ist keiner, den er hat ja mit seiner freundin
ein geregeltes sexualleben.
ihre kleider nimmt er mit,aber nicht als trophäe, nicht als fetisch.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 07:16
Es wurde in der Zeitung ausgesagt, dass der letzte Begleiter noch seine Freundin in einem Lokal abholen musste. Weiter oben ist ein post von @nephilimfield welches so klingt, als ob man bereits zu dritt unterwegs war, als Manuela ausstieg. Ich interpretiere die Meldung aber anders: Manuela musste aussteigen, weil die Freundin noch abgeholt werden musste. Und logisch macht das für mich nur Sinn, wenn die Freundin nichts von Manuela wissen sollte.

So. Der entscheidende Punkt bei der Aussage des letzten Begleiters ist für mich immer noch dieser. Welchen Sinn macht es, mit Manuela erst zur Nordallee zu fahren, sie dort aussteigen zu lassen, dann in welches Lokal auch immer zu fahren, die Freundin abholen (es wurde ja sogar vermutet, dass dieses wieder in der Innenstadt war), diese dann nach Hause zu fahren und dann Manuela wieder aufzunehmen.
Konservativ wurden 30 Minuten Minimum dafür geschätzt.

Das macht einfach keinen Sinn. Normalerweise, wenn man sich schon auf so eine Sache einlässt, würde man erwarten, dass Manuela in einem Lokal in der Innenstadt bleibt und dort auf den Begleiter wartet, nachdem er seine Freundin nach Hause gebracht hat.

Mit dieser story steht und fällt bereits die Glaubwürdigkeit dieses Begleiters. Was aber, wenn er bereits mit Manuela -einvernehmlich- am Donauufer gewesen ist? Vielleicht seinen PKW in dieser Gegend geparkt? Dann muss er damit rechnen, dass Zeugen ihn dort später lokalisieren können, und dann, und nur dann, braucht er so eine story.

Wenn ich also die "Manuela kurz parken" story nicht glaube, und ich tue das nicht, dann macht sie für mich nur als Ablenkung Sinn, der einen anderen Ablauf vertuschen soll: dass er und Manuela am Donauufer und nördlich davon waren. Mit allen Konsequenzen.

Schauen wir dagegen einmal nach dem Zufallstäter: Freilich, in der Theorie kann es immer so einen geben. Aber es sprechen ein paar Dinge für eine geringere Wahrscheinlichkeit. Hier wird jetzt angenommen, die story des letzten Begleiters ist wahr:

-dann wurde Manuela ca. 200m nördlich der Donau abgesetzt. Da sie in der Donau gefunden wurde, ist anzunehmen, es handelte sich auch um Manuela, die kämpfend beobachtet wurde, und zwar am Ufer. Wie ist sie die 200m von der Bushaltestelle ans Donauufer gekommen? Die Gegend rund um die Bushaltestelle wird zwar als einsam beschrieben, aber die Strassen dort sind relativ grosse Ausfallstrassen, d.h. es wohnt niemand rund um die Bushaltestelle, und dort sind um die Uhrzeit wohl keine Fussgänger mehr, aber Autofahrer schon. Wurde Manuela unter Zwang zu Fuss von dort zum Donauufer gebracht? Wenn sie sich dort nicht wehrte, warum dann am Ufer? Oder umgekehrt: wenn sie sich am Ufer (noch) wehrte, hat sie sich dann nicht wahrscheinlich bereits den ganzen Weg über gewehrt? Und sollte das nicht aufgefallen sein? Und warum sie erst ans Ufer bringen? Zum Vergewaltigen sind die einsamen Parkplätze am DEZ viel geeigneter.

Offensichtlich hat sie sich am Ufer heftig gewehrt. Ist sie nach der Zeugensichtung noch überwältigt worden, dann erst entkleidet worden, vergewaltigt worden, in die Donau geworfen worden und auch ihre Kleidung noch in die Donau geworfen worden?

Ich denke, die heftige Gegenwehr und die Tatsache, dass das Donauufer eben nicht so einsam ist, hätte einen Zufallstäter abgehalten und zur Flucht verleitet. Manuela wurde brutal geschlagen und gewürgt. Ein Zufallstäter wäre ihr nicht bekannt gewesen, er hätte gute Chancen gehabt, unerkannt zu bleiben, hätte er sie benommen und verletzt am Ufer liegen gelassen.

Anders ein bekannter Täter. Der musste dafür sorgen dass Manuela keine Aussage mehr machen kann, wenn er unerkannt bleiben will. Und bei einem bekannten Täter könnte es gut sein, dass der beobachtete Kampf der Endpunkt des Geschehens am Donauufer war, nicht der Beginn. Mit anderen Worten, wie @egaht beschreibt, dass sich eventuell am Donauufer schon einiges einvernehmlich ereignet hatte, evtl. schon das Entkleiden, bevor dann die Sache eskalierte. Vielleicht weil jetzt auf einmal die "Freundin" ins Spiel kam?

Sonst bin ich der Versuchung gegenüber, immer gleich eine Beziehungstat anzunehmen sehr skeptisch, aber hier scheint mir der Zufallstäter einfach unwahrscheinlicher.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 07:20
Bezüglich des Arrangements zur Heimfahrt Manuelas würde mich auch mal interessieren, ob die beiden abgehängten Begleiter etwas davon wussten. Falls nicht wird es für mich wahrscheinlicher, dass die Story nicht stimmt.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 08:53
@egaht
@Rick_Blaine

Ein paar Gedanken zu Euren Beiträgen:

1. Verschwundene Kleidung:
auch wenn DNA-Spuren noch nicht so bekannt waren, könnte der Täter durch Kratzer Blut darauf verloren haben oder Fingerabdrücke befürchtet, ihm könnte daher ein Wegbringen als wichtig erschienen sein, auch ohne Andenken-Fetisch.

2. Nacktheit:
Wenn ein Zeuge noch sah, wie sie vom Täter Richtung Fluss gezerrt wurde, nehme ich schon an, dass sie zu diesem Zeitpunkt, also quasi ja noch mitten auf der Straße, bekleidet war.
Sonst wäre dies wohl erwähnt worden.
Außerdem hätte ein "Schäferstündchen" dann ja auf einer Ausfallstraße stattfinden müssen.

3. Entfernung zur Bushaltestelle:
Sie hätte schlicht und einfach weglaufen und erst nach 200m vom Täter eingeholt werden können.

4. Zufallstäter: Das ein Zufallstäter eher auf die Karte setzt, das Opfer wird ihn schon nicht identifizieren können und daher eher keine Tötung erfolgen würde, ist nicht stichhaltig. Zum einen gibt es hierzu massenweise Fälle, wo genau das passierte, zum anderen kann die Tötung ja auch Teil der geplanten Tat sein, also nicht nur zur Vertuschung.

5. letzter Begleiter: die Frage, ob er in Frage kommt ist ja recht einfach zu beantworten, wenn man eine seiner angegebenen Zeiten verifizieren konnte. Wenn um 23:30 Uhr der Zeuge den Kampf sah dann könnte man ja konstruieren, wie lange er bis zu seiner Freundin brauchte.....
hier wird die Polizei doch sicher genau geprüft haben, wenn man ihn recht bald ausschloss...


1x zitiertmelden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 09:42
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:5. letzter Begleiter: die Frage, ob er in Frage kommt ist ja recht einfach zu beantworten, wenn man eine seiner angegebenen Zeiten verifizieren konnte. Wenn um 23:30 Uhr der Zeuge den Kampf sah dann könnte man ja konstruieren, wie lange er bis zu seiner Freundin brauchte.....
hier wird die Polizei doch sicher genau geprüft haben, wenn man ihn recht bald ausschloss...
Hat man ihn den ausgeschlossen? Davon habe ich bisher nichts gelesen.


melden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 09:57
@KonradTönz

ich habe das aus dem Kontext geschlossen, in dem Zeitungsartikel steht das sich Verdachtspunkte nicht erhärtet hätten (oder so ähnlich).
Ging davon aus, dass der Begleiter sich gut "durchleuchtet" wurde.


1x zitiertmelden

Ungeklärter Mord an Manuela C. in Regensburg

11.02.2015 um 10:16
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:ich habe das aus dem Kontext geschlossen, in dem Zeitungsartikel steht das sich Verdachtspunkte nicht erhärtet hätten (oder so ähnlich).
Ich habe die Formulierung "keinem der Verdächtigen konnte die Tat nachgewiesen werden" in Erinnerung. Das wäre ein kleiner , aber feiner Unterschied. Bin mir aber selbst nicht mehr sicher.


melden