Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?
26.05.2016 um 07:48@fravd
Ich will mich jetzt mir Dir nicht streiten, aber wenn ich jemanden um einen Gefallen bitte, dann degradiere ich Denjenigen für gewöhnlich nicht gern auch noch zum Briefmarkenholer. Außerdem steigt die Chance, daß der Beauftragte auch die Briefe abschickt, wenn sie mit Datum versehen fix und fertig bereitliegen, als wenn man verlangt, er möge jedes Jahr auf's Neue die Portopreise prüfen und zur Post fahren. Depressive (und das war Herr Bergmann ja wahrscheinlich) neigen auch eher nicht dazu, andere zu instrumentalisieren. Es wird ihm vielleicht eh schwergefallen sein. Alles. Egal ob die Briefe sofort oder über Mittelsleute verschickt wurden. Denn wer Briefe schreibt, hat auch etwas mitzuteilen. Und in dieser Situation war es vielleicht etwas Abschiedhaftes.
Und eine Arztpraxis ist keine "offizielle Stelle", sondern die liebe Schwester am Tresen tut mir den Gefallen und ich muß nicht nochmal Zeit verschwenden, um an meine Überweisung, mein Rezept oder was auch immer zu kommen. Das MUSS sie nämlich gar nicht. Ist doch keine Behörde.
Auch mit der unterlassenen Hilfeleistung sehe ich das hier ein bißchen anders. Zum einen kennen wir die Gesetzeslage in Irland nicht.
Zum anderen ist jetzt die diffizile Frage, wenn er sowieso in den nächsten Wochen sterben würde und dazu unheimlich schlimme Schmerzen leidet (er hatte keinerlei Schmerzmittel im Blut, wir sprechen von Knochenmetastasen), ob es nicht sogar eine Hilfe war, ihn sein Leid beenden zu lassen. Immer unter dem Augenmerk, daß er SELBST sich suizidieren wollte und kein anderer handgreiflich werden sollte. Es gibt sogar Länder, in denen Kliniken genau das anbieten. Straffrei und ganz legal natürlich.
Ich will mich jetzt mir Dir nicht streiten, aber wenn ich jemanden um einen Gefallen bitte, dann degradiere ich Denjenigen für gewöhnlich nicht gern auch noch zum Briefmarkenholer. Außerdem steigt die Chance, daß der Beauftragte auch die Briefe abschickt, wenn sie mit Datum versehen fix und fertig bereitliegen, als wenn man verlangt, er möge jedes Jahr auf's Neue die Portopreise prüfen und zur Post fahren. Depressive (und das war Herr Bergmann ja wahrscheinlich) neigen auch eher nicht dazu, andere zu instrumentalisieren. Es wird ihm vielleicht eh schwergefallen sein. Alles. Egal ob die Briefe sofort oder über Mittelsleute verschickt wurden. Denn wer Briefe schreibt, hat auch etwas mitzuteilen. Und in dieser Situation war es vielleicht etwas Abschiedhaftes.
Und eine Arztpraxis ist keine "offizielle Stelle", sondern die liebe Schwester am Tresen tut mir den Gefallen und ich muß nicht nochmal Zeit verschwenden, um an meine Überweisung, mein Rezept oder was auch immer zu kommen. Das MUSS sie nämlich gar nicht. Ist doch keine Behörde.
Auch mit der unterlassenen Hilfeleistung sehe ich das hier ein bißchen anders. Zum einen kennen wir die Gesetzeslage in Irland nicht.
Zum anderen ist jetzt die diffizile Frage, wenn er sowieso in den nächsten Wochen sterben würde und dazu unheimlich schlimme Schmerzen leidet (er hatte keinerlei Schmerzmittel im Blut, wir sprechen von Knochenmetastasen), ob es nicht sogar eine Hilfe war, ihn sein Leid beenden zu lassen. Immer unter dem Augenmerk, daß er SELBST sich suizidieren wollte und kein anderer handgreiflich werden sollte. Es gibt sogar Länder, in denen Kliniken genau das anbieten. Straffrei und ganz legal natürlich.