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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

207 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinderschänder, Personalmangel, Freilassung In Paderborn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

07.10.2014 um 22:19
@emz

....auch diese Täter werden (soweit sie nicht im Dunklen agieren) verurteilt, tlw. auch mit Sicherungsverwahrung, und auch diese Täter werden rückfällig!

Warum sind wir dann weit weg vom Thema? Vielleicht erklärst Du es mir, bitte!


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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

07.10.2014 um 22:26
@conita1946
Dann schau dich doch mal um, was die im Normalfall für Strafen bekommen.


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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

07.10.2014 um 22:49
@emz

ja, geb ich dir völlig recht, die Strafen sind sowieso mE viel zu niedrig; bei häuslichen sexuellen Übergriffen kommt oftmals noch die Verdeckung durch Fam.-Angehörige dazu. Die Gerichte tendieren mE oftmals gerade bei solchen familiären Sexualdelikten zu relativ geringen Strafen, da man nicht ganze Familienverbände zerrütten will - was ich absolut nicht nachvollziehen kann.

Trotzdem gab es auch hier schon Urteile mit Sicherungsverwahrung!

Was mich am meisten aufregt: hier wird immer nur von den Tätern und Sicherungsverwahrten gesprochen, nur darüber finden sich Artikel en mass! Was ist mit den Opfern, die oftmals sehr sehr jung schon missbraucht werden, oftmals über Jahre bis fast ins Erwachsenen-Alter, deren Leben aufgrund dessen völlig verpfuscht ist, die nicht mehr in der Lage sind ein normales, lebenswertes Leben zu führen und bis zum letzten Atemzug unter diesen Missbräuchen leiden??? Welche Therapien, welche Hilfen bekommen sie????


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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

07.10.2014 um 23:08
@conita1946
Das ist halt nicht Aufgabe der Gerichte, sich um die Opfer zu kümmern. Ist so.

Ich kenne den Fall einer Frau, die an ihrem Buben schon rumgespielt hat, als er noch Baby war. Als er neun Jahre alt war, hat die Haushälterin, die Zeuge der Spielchen zwischen Mutter und Sohn geworden war, Anzeige erstattet. Die Mutter kam für ein halbes Jahr in U-Haft in St.Adelheim, nach dem mehrtägigen Prozess war sie dann aber frei, darf aber das Kind nur begleitet sehen.


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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

07.10.2014 um 23:25
@conita1946

Wenn man einen Artikel postet und das vorliegend mehrfach, soll man vielleicht auch sagen, was man mit mit dem Posten des Artikels letzendlich sagen will.
Zitat von conita1946conita1946 schrieb am 03.10.2014:Werl/Düsseldorf. Der Fall eines 55-jährigen Insassen der Justizvollzugsanstalt Werl könnte zum Testfall werden für das neue Gesetz zur Sicherungsverwahrung.
Das ist natürlich ein Satz, welcher an der eigentlichen Sache vorbei geht.

In dem Fall geht es letztendlich nur um die Frage, ob die Auflagen erfüllt wurden. Ob das erfolgt ist oder nicht, wissen wir nicht.

Schon der Äußerung der StA kann man entnehmen, dass die vorgeschriebene Therapie auch nicht wieder aufgenommen wurde, so dass - sollte der die Bereitschaft doch vorgelegen haben (ein sehr subjektiver Begriff), aktuell ein Grund für eine Freilassung vorliegt. Letztendlich entspricht das dem anfangs besprochenen Fall, dort gab die Klinik sogar zu, dass sie den Auflagen nicht nachgekommen war. Im dem jetzt besprochenen Fall ist es wohl strittig und letztendlich hat wohl die StA aus Sicht des Gerichts die Gründe des Abbruchs der Therapie wohl nicht wirklich belegen können. Auch die Äußerungen des StA bzgl. der Arbeitsstelle ist nicht so ganz nachvollziebar, schließlich wird wohl der Betroffene nicht das ganze Jahr arbeitsunfähig gewesen sein. Hier ist wohl eher anzunehmen, dass man erst kurz vor Toresschluss aktiv wurde. Also bzgl. des Arbeitsplatz liegt das Gericht vermutlich richtig, bzgl. der Therapie kann es sich um einen Fehler des Gerichts, der StA oder auch der der Klinik handeln. Aber nicht selten sind die Feststellungen eines Gerichts richtig (Strittig war es ja nur zwischen der StA und dem Betroffenen, entschieden hat dann das Gericht).

Aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Hier hat die StA Beschwerde eingelegt und wenn bis dahin die Auflagen nachweislich erfüllt sind, wird er Betroffene höchstwahrscheinlich nicht entlassen, weil das Rechtsschutzbedürfnis dann fehlt. Sollte er dann den Nachweis führen können, dass ohne sein Verschulden die Therapie nicht stattgefunden hat, kann er nur eine Entschädigung verlangen.

Dass hier der Betroffen hier letztendlich entlassen wird, halte ich daher weniger wahrscheinlich. Für die Jounalisten ist so etwas natürlich ein gefundenes Fressen und wird dann entsprechend ausgeschlachtet.


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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

15.11.2014 um 10:04
Paderborn/Hamm. Ein pädophiler Mann aus Herford, der wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde und seit 1995 in einer geschlossenen forensischen Maßregelvollzugsklinik untergebracht ist, muss im Januar 2015 in die Freiheit entlassen werden. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden. Mit dem Beschluss des 4. Strafsenats wurde eine erstinstanzliche Entscheidung des Landgerichts Paderborn bestätigt. Gegen diese hatte die Staatsanwaltschaft Bielefeld Beschwerde eingelegt.

Ende vergangenen Jahres waren psychiatrische Sachverständige zu der Einschätzung gekommen, dass es möglich sei, den Sexualtäter mit einem engen Netz von therapeutischen und sozialen Hilfen von weiteren Straftaten abzuhalten. Eine Verlegung zur Erprobung von Lockerungen unterblieb jedoch, weil sich kein geeignetes Wohnheim fand. Die behandelnden Ärzte in der Maßregelvollzugsklinik Lippstadt-Eickelborn waren zudem der Auffassung, dass "die chronifizierte Abweichung des Sexualverhaltens" ungünstig für eine Prognose sei.
Führungs- und Bewährungsaufsicht
Der Zweck der Unterbringung im Maßregelvollzug sei noch nicht erreicht, und es gebe keine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit, dass es nicht erneut zu Straftaten komme.


Wie schon das Landgericht Paderborn, so hat auch der 4. Strafsenat des Oberlandesgerichts diese Bedenken verworfen: Der Pädophile dürfe aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht länger in einer geschlossenen Klinik festgehalten werden, so die Richter. Dass ihm bislang keine weiteren Lockerungen gewährt worden seien und kein Wohnheimplatz zur Verfügung stehe, dürfe einer Entlassung nicht entgegen stehen.

Der Gefahr künftiger Straftaten könne mit den Mitteln der Führungs- und Bewährungsaufsicht begegnet werden, heißt es in dem Beschluss.

http://www.nw-news.de/owl/11304485_Paedophiler_wird_freigelassen.html

- hier ist offensichtlich das letzte Wort gesprochen - mal sehen, wie der Mann sich nun in Freiheit verhält?? -


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Kinderschänder in Paderborn kommt frei!!! Personalmangel!!!

15.11.2014 um 10:21
Herford freut sich, nach dem Fall Dano ist ja ein Kinderschänder weniger dort! *bitter irony off*


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