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Mord an Annika B. aus Hannover

575 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Hannover, Erstochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Annika B. aus Hannover

29.05.2024 um 01:40
Ich finde die Vorhersage immer noch am mysteriösesten. Ein halbes Jahr vor seiner Tat wies er sie darauf hin, dass er sie im November tötet.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.05.2024 um 09:52
Zitat von Victoria-JaneVictoria-Jane schrieb:Ich finde die Vorhersage immer noch am mysteriösesten. Ein halbes Jahr vor seiner Tat wies er sie darauf hin, dass er sie im November tötet.
Außer der Mutter scheint sie keinem anderen davon erzählt zu haben.
Ich habe die Nachtcafesendung schon mehrfach gesehen. Beitrag von ThoFra (Seite 22)

Ich habe von der Frau den Eindruck, dass ihr die Uni herzlich egal gewesen wäre, wenn Annika ihr gegenüber klar kommuniziert hätte, dass sie wegen einer Morddrohung mit nach Rumänien will.

Es wirkt auf mich so, als ob die Mutter das mit der Morddrohung nicht durch Annika hat sondern aus zweiter Hand durch jemanden, dem Annika davon erzählt hat und das auch nicht gleich zu Beginn der Ermittlungen. Ich bin über die Aussage gestolpert, sie hätte auf das Datum momentan "keinen Zugriff". (zwischen Min. 4 und 5). Das klingt für mich danach, ob ob mit dem (der) Informant(in) kein Kontakt besteht.


Wenn mir jemand etwas von einer Morddrohung erzählt, der oder die einige Zeit später tatsächlich umgebracht, ist es doch das erste, was mir einfällt. Von dieser Spur in die neuen Bundesländer nach meinem Kenntnisstand aber erst zwei Jahre später in den Medien die Rede gewesen. Wenn Annikas Mutter die Geschichte aus einer von ihr für glaubwürdig befundenen Quelle erst später erfahren hätte, wäre das jedenfalls eine plausible Erklärung.


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Mord an Annika B. aus Hannover

29.05.2024 um 10:55
Zitat von WMWM schrieb:Wenn mir jemand etwas von einer Morddrohung erzählt, der oder die einige Zeit später tatsächlich umgebracht, ist es doch das erste, was mir einfällt.
Ich ergänze. Selbst wenn eine ermordete Person, nicht von einer Morddrohung erzählt hätte, fiele es mir mit Sicherheit ein, wenn mich der oder diejenige kurz vor dem Mord eindringlich darum gebeten hätte, dass ich ihn oder sie mit ins Ausland nehme. Der Gedanke läge nahe, dass das Mordopfer etwas geahnt hat. Aber letzteres alleine böte natürlich noch keinen genaueren Anhaltspunkt, wer der Täter sein könnte.


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Mord an Annika B. aus Hannover

05.06.2024 um 14:33
Es ist doch auch einfach unbegreiflich wie man in einer Großstadt am helligen Tag eine solche Tat begeht und der Täter einfach entkommt. Ich meine, er hat sie ja nicht aus dem Hinterhalt erschossen, sondern direkt dort gestanden und etliche Male auf sie eingestochen.


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Mord an Annika B. aus Hannover

11.06.2024 um 10:10
Zitat von Victoria-JaneVictoria-Jane schrieb am 05.06.2024:Es ist doch auch einfach unbegreiflich wie man in einer Großstadt am helligen Tag eine solche Tat begeht und der Täter einfach entkommt.
Hellichter Tag war es vermutlich nicht mehr. Im November pflegt es um 19:00 Uhr schon recht dunkel zu sein. Es war kein Familienmitglied von Annika zum Tatzeitpunkt zuhause. Die Mutter und der Stiefvater waren in Rumänien, der Bruder, mit dem sie sich eine Wohnung teilte bei der Bundeswehr. Ich gehe davon aus, dass der Zeitpunkt kein Zufall war, sondern die Tat von jemand begangen wurde, dem diese Fakten bekannt waren. Oder es war ein Auftragsmord. Dann hätten die Auftraggeber es vermutlich gewusst.

In dem True Crime Podcast von Bild Beitrag von WM (Seite 25) wird auch gesagt, dass man in der Kohlrauschstraße einfach nur wohnt, weil dort kein Cafe, Laden, Restaurant oder sonst irgendetwas ist. (zwischen Min. 3 und 4)
Deswegen ist nicht davon auszugehen, dass dort ein besonders reges Straßenleben stattfindet. Es kann um die Jahreszeit auch schon recht kalt sein.


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Mord an Annika B. aus Hannover

02.07.2024 um 09:56
Ganz einig scheint sich die Redaktion der HAZ nicht mit sich zu sein, wann sich diese Zeugen, aufgrund von deren Angaben das Phantombild erstellt wurde, nun gemeldet haben. Haben Sie sich am Mittwoch, 30.11.2011 (vgl. das Zitat der Onlineausgabe der HAZ vom 2.12.2011) oder am Donnerstag, 1.12.2011 nach der Lektüre der gedruckten Ausgabe der HAZ gemeldet (vergleiche das Zitat aus der Onlineausgabe der HAZ vom 1.12.2011)?
Insbesondere sucht die Polizei nach einer Gruppe von Passanten, die sich zur Tatzeit an der Einmündung Celler Straße / Kohlrauschstraße aufgehalten hat.
Quelle: Polizei sucht mit Plakaten nach Annikas Mörder vom 30.11.2011", erschienen in der Onlineausgabe der HAZ vom 30.11.2011 um 17:03 https://www.haz.de/lokales/hannover/polizei-sucht-mit-plakaten-nach-annikas-moerder-YGCTA42GT3IY6WANSLNQS2EVLU.html
Annika B. war am Sonntagabend gegen 19.15 Uhr direkt vor ihrem Wohnhaus in der Kohlrauschstraße mit mehren Messerstichen getötet worden. Die drei Zeugen hielten sich zu diesem Zeitpunkt an der Ecke Celler Straße / Kohlrauschstraße auf und waren somit nur wenige Meter vom Tatort entfernt. Gegenüber den Ermittlern der 15-köpfigen Mordkommission Annika gaben die drei Passanten an, dass plötzlich ein Mann auf sie zugerannt sei. Das Verhalten des Mannes sei ihnen zunächst nicht auffällig vorgekommen; erst als sie am Donnerstag aus der Zeitung erfuhren, dass die Polizei gezielt nach drei unbekannten Zeugen sucht, meldeten sie sich bei den Ermittlern und machten ihre Aussage.
Quelle: Polizei erstellt Phantombild des Mörders, von Vivien-Marie Drews und Tobias Morchner, erschienen am 1.12.2011 in der Onlineausgabe der HAZ um 21:18 https://www.haz.de/lokales/hannover/kripo-erstellt-phantombild-des-moerders-P3NS3YDPOLLLSEUGIBNACQ7JOY.html
Die Zeichnung basiert auf den Aussagen von drei jungen Männern, die sich am Sonntag zur Tatzeit an der Ecke Celler Straße/Kohlrauschstraße aufhielten. Sie hatten sich am Mittwochabend auf den Zeugenaufruf der Polizei vom gleichen Tag gemeldet, weil sie sich daran erinnerten, dass ihnen am fraglichen Adventsabend ein junger Mann entgegengerannt war – wie sich später herausstellte, war das unmittelbar nach der Attacke auf die alleinerziehende Mutter.
Quelle:
Quelle: "Polizei sucht mit Phantombild nach Annikas Mörder", von Vivien-Marie Drews erschienen in der Online-Ausgabe der HAZ 2.12.2012 um 20:00 https://www.haz.de/lokales/hannover/polizei-sucht-mit-phantombild-nach-annikas-moerder-NF7M3KEGHBFPJ3E4EOXUQ5GD2Q.html


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Mord an Annika B. aus Hannover

16.10.2024 um 08:09
@abberline

Du hattest die Frage gestellt, ob die Zeugen, die den jungen Mann beschrieben, sich kannten oder ob sie unabhängig voneinander berichteteten.

In der Online-Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 30.11.2011 (Mittwoch) gab es einen Zeugenaufruf, in dem gezielt nach einer Gruppe Passanten gefragt wurde, die sich an der Ecke Celler Straße / Kohlrauschstraße aufgehalten hätten. (siehe einen Beitrag darüber) Es ist den Onlineartikel von 21:00 des 1.12.2011 (Donnerstag) indirekt zu entehmen, dass dieser Zeugenaufruf in der Druckausgabe der HAZ am 1.12.2011 (also ebenfalls am Donnerstag) wiederholt worden war.

In der Onlineausgabe vom 1.12.2011 steht, die Zeugen hätten sich gemeldet, als sie am Donnerstag aus der Zeitung erfahren hätten, dass die Polizei gezielt nach ihnen gesucht hätten.

In der Onlineausgabe vom 2.12.2011, sich hätten sich auf den Zeugenaufruf vom Mittwoch, also vom 30.11.2011 gemeldet.

Das könnte ein Fehler der HAZ sein oder dafür sprechen, dass sich die drei Zeugen unabhängig voneinander gemeldet hatten.

Wenn die Polizei aber gezielt nach diesen Passanten gefragt hat, muss sie die Info ja irgendwoher gehabt haben. Soweit mir bekannt ist, gibt es nur eine Augenzeugin, die etwas vom Tatvorgang mitbekommen hat. Beitrag von WM (Seite 25) Da stellt sich mir die Frage, ob die Info über diese Passanten über diese Passanten von dieser Zeugin kam.Wurde sie noch ein zweites Mal befragt, weil die anderen Zeugen ja (Freundin am Telefon und der Nachtbar) nur etwas gehört aber nichts gesehen hatten?


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Mord an Annika B. aus Hannover

16.10.2024 um 18:43
Zitat von WMWM schrieb am 11.06.2024:Es war kein Familienmitglied von Annika zum Tatzeitpunkt zuhause. Die Mutter und der Stiefvater waren in Rumänien, der Bruder, mit dem sie sich eine Wohnung teilte bei der Bundeswehr. Ich gehe davon aus, dass der Zeitpunkt kein Zufall war, sondern die Tat von jemand begangen wurde, dem diese Fakten bekannt waren. Oder es war ein Auftragsmord. Dann hätten die Auftraggeber es vermutlich gewusst.
Ich habe immer hier und da mal mitgelesen und mich gefragt ...
Zitat von WMWM schrieb am 11.06.2024:In dem True Crime Podcast von Bild Beitrag von WM (Seite 25) wird auch gesagt, dass man in der Kohlrauschstraße einfach nur wohnt, weil dort kein Cafe, Laden, Restaurant oder sonst irgendetwas ist. (zwischen Min. 3 und 4)
Deswegen ist nicht davon auszugehen, dass dort ein besonders reges Straßenleben stattfindet. Es kann um die Jahreszeit auch schon recht kalt sein.
...woher der Mann eigentlich wußte, daß sie an diesem Abend noch mal (zum Zigarettenholen ? ) vor die Tür kommen wird ?

Ende November, in so einer dead-end-street ?

Wenn´s für ihn dumm gelaufen wäre, hätte er bis zum St. Nimmerleinstag gewartet und sich den Allerwertesten abgefroren ?


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Mord an Annika B. aus Hannover

16.10.2024 um 20:41
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:...woher der Mann eigentlich wußte, daß sie an diesem Abend noch mal (zum Zigarettenholen ? ) vor die Tür kommen wird ?
Interessanter Gedanke. Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Täter die Gewohnheiten seines Opfers kannte - entweder aus anderen Zusammenhängen, oder weil er sein Oper beobachtet und ausgekundschaftet hatte.

Annika B. war Raucherin. Unter Rauchern gibt es verschiedene Verhaltensmuster. Einige kaufen sich jede Woche eine ganze Stange, andere kaufen sich nur im Laden einzelne Schachteln Zigaretten, weil sie Automaten misstrauen, wieder andere ziehen sich noch mitten in der Nacht eine Schachtel oder fahren deswegen zur Tankstelle, wenn die Kippen alle sind.

Wer als Raucher rauchende Mitbewohner hat, "leiht" sich dort auch mal Zigaretten, wenn die eigenen alle sind. Dass eine junge Frau noch abends zum Automaten geht, um dort Zigaretten zu ziehen, könnte eine Art Gewohnheit gewesen sein. Wenn der Täter also den Tagesablauf und die Gewohnheiten seines Opfers kannte, woher auch immer, konnte er mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit damit rechnen, es in dieser Straße zur fraglichen Zeit zu treffen.

Möglicherweise hatte der Täter auch einen Ankerpunkt in der Innenstadt, der ihn öfter durch die Kohlrauschstraße führte, so dass er dort regelmäßig vorbeikam und nicht etwa suchend und abwartend auf sein Opfer lauerte.

Dann könnte der Tatentschluss bereits gefasst gewesen sein, und der Täter wartete die nächste Begegnung ab. Immerhin soll er die Tat dem Opfer gegenüber angekündigt haben.

Hätte er für die Tat eigens anreisen müssen, oder die Wohngegend des Opfers nur dafür aufsuchen müssen, wäre das ein großes Risiko für ihn gewesen, falls Annika B. oder ihre Familie die Drohung der Polizei gemeldet hätten.

Es spricht aus meiner Sicht einiges für einen Täter aus dem Raum Hannover, der auch legitime Gründe hatte, hin und wieder die Straße zu durchqueren bzw. sich in der Nähe der Wohnung aufzuhalten.


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Mord an Annika B. aus Hannover

16.10.2024 um 20:49
@sallomaeander

Es hieß doch, diese Todesdrohung wäre aus dem Raum Rostock gekommen ?

Oder ist das nicht mehr die heißeste Spur?

Wer fährt von Mecklenburg-Vorpommern nach Hannover und stellt sich an einem Novemberabend in eine Straße, wo der Hund begraben liegt, in der Hoffnung , daß jemand, den man ein Dreivierteljahr zuvor mit dem Tod bedroht hat, auf gut Glück noch mal vor die Tür geht ?


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Mord an Annika B. aus Hannover

16.10.2024 um 21:32
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Es hieß doch, diese Todesdrohung wäre aus dem Raum Rostock gekommen ?
Ich bin aktuell nicht mehr so in den Einzelheiten des Falles drin. Die Rostocker Spur soll sich ja, meine ich, zerschlagen haben.

Dennoch könnte sich der Täter eine zeitlang außerhalb Hannovers, vielleicht sogar außer Landes, aufgehalten haben. Dafür spricht, dass die angekündigte bzw. angedrohte Tat ja vom Termin her weit in der Zukunft lag.

Wenn jemand sinngemäß sagt, ich bringe dich in einem halben Jahr um, hört sich das an, als kündige jemand die Tat für den Zeitpunkt seiner Rückkehr an.

Rückkehr woher? Urlaub, Zivildienst, Gefängnis, Ausbildung, Internat, vorübergehende Versetzung, Geschlossene Psychiatrie - da gibt es in meinen Augen eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Eine Tat für einen so weit in der Zukunft liegenden Termin anzukündigen, könnte seinen Grund in einer vorübergehenden Abwesenheit gehabt haben.


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Mord an Annika B. aus Hannover

17.10.2024 um 13:40
@WM: das Problem ist aber wie immer dass sich gerade zu Beginn die Meldungen überschlagen und gerade dann auch gerne Falschmeldungen und nicht korrekte Übernahmen aus anderen Medien passieren.
Da kann man sich leider nicht immer so 100 % darauf verlassen.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:woher der Mann eigentlich wußte, daß sie an diesem Abend noch mal (zum Zigarettenholen ? ) vor die Tür kommen wird ?

Ende November, in so einer dead-end-street ?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn jemand sinngemäß sagt, ich bringe dich in einem halben Jahr um, hört sich das an, als kündige jemand die Tat für den Zeitpunkt seiner Rückkehr an.
Ich denke auch nicht dass da wer jeden Abend dort gewartet und auf sind günstige Gelegenheit gewartet hat um Annika abzupassen.

Ich nehme an entweder hat er irgendwie am selben Tag erfahren dass sich Annika abends Zigarettennachschub besorgen möchte oder er wusste dass sie dies jeden Sonntag Abend tat:
Zitat von ElMatadorElMatador schrieb am 29.09.2014:Annika B. hatte am Abend des ersten Adventssonntags 2011 ihre Wohnung in der Kohlrauschstraße kurz verlassen, um an einem nahe gelegenen Kiosk eine Schachtel Zigaretten zu holen.
Ich kann mir auch vorstellen dass sich Annika tragischerweise in Sicherheit wähnte da es bereits Ende des Monats war.

Für mich ist es unbegreiflich dass man diese Spur nach Rostock nicht weiter verfolgen konnte.


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Mord an Annika B. aus Hannover

17.10.2024 um 14:02
@Herbstkind
@sallomaeander
@WM

Hab ich richtig kombiniert, daß Annika bereits wieder auf dem Rückweg vom Kiosk war, wenn unmittelbare Nachbarn die Schreie gehört haben ?

Warum hat der in Tötungsabsicht kommende Täter denn nicht schon auf dem Hinweg zugeschlagen, sondern erst, als sie mit der Freundin telefonierte?

Vielleicht in Angst , daß die im Gespräch was über eine kürzlich erfolgte Auseinandersetzung berichten oder vielleicht sogar einen Namen nennen könnte?


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Mord an Annika B. aus Hannover

17.10.2024 um 15:17
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:das Problem ist aber wie immer dass sich gerade zu Beginn die Meldungen überschlagen und gerade dann auch gerne Falschmeldungen und nicht korrekte Übernahmen aus anderen Medien passieren.
Da kann man sich leider nicht immer so 100 % darauf verlassen.
Das ist natürlich möglich, aber die Hannoverschen Allgemeinen Zeitung ist durch den regionalen Bezug sicher dichter dran als andere Medien. In diesem frühen Stadium denke ich mir eher, dass andere von dort abgeschrieben haben. Aber vielleicht liege ich mit dieser Vermutung auch falsch.


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Mord an Annika B. aus Hannover

17.10.2024 um 15:37
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Hab ich richtig kombiniert, daß Annika bereits wieder auf dem Rückweg vom Kiosk war, wenn unmittelbare Nachbarn die Schreie gehört haben ?
Ich vermute, dass der Kioskbesitzer den Einkauf bestätigte oder man noch einen Beleg gefunden hat.

Ein Nachbar gab an, die Schreie vom Haus aus gehört zu haben. Die Freundin am Telefon hat angegeben, das Telefonat sei durch gellende Schreie unterbrochen worden. Es scheint aber nur eine Augenzeugin gegeben zu haben, die einen Streit beobachtet hat und die angab, den Mann, in dem sie laut Hilfe gerufen hat in die Flucht geschlagen zu haben. Diese Zeugin hat laut dem Presseportal Blaulicht auch die Polizei verständigt. (Beitrag von WM (Seite 25)) Ob ihre Zeitangaben mit der des Telefonats, die man ja wohl hat feststellen können, kompatibel sind, weiß ich nicht. Laut dem Bildpodcast war Annika die Anruferin. Auch das ist eine validierbare Angabe.

Ich komme immer zu dem Punkt, dass nicht beides stimmen kann. Wenn Annika die Freundin angerufen hat und das Telefonat in gellenden Hilfeschreien endete, dann weiß ich nicht, wann der Streit stattgefunden haben soll. oder war es vielleicht so, dass Annika als sie ihren Mörder erkannte um Hilfe schrie, noch bevor er zustach und das das, was anschließend vor sich ging von der Nachbarin als Streit interpretiert wurde. Es war sicher schon recht dunkel um die Zeit. Ich kann mir schon vorstellen, dass die von der Nachbarin beschriebenen Ausholbewegungen nicht sofort als Messerstiche erkannt wurden.


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Mord an Annika B. aus Hannover

17.10.2024 um 17:02
Zitat von WMWM schrieb:Ich komme immer zu dem Punkt, dass nicht beides stimmen kann. Wenn Annika die Freundin angerufen hat und das Telefonat in gellenden Hilfeschreien endete, dann weiß ich nicht, wann der Streit stattgefunden haben soll. oder war es vielleicht so, dass Annika als sie ihren Mörder erkannte um Hilfe schrie, noch bevor er zustach und das das, was anschließend vor sich ging von der Nachbarin als Streit interpretiert wurde. Es war sicher schon recht dunkel um die Zeit. Ich kann mir schon vorstellen, dass die von der Nachbarin beschriebenen Ausholbewegungen nicht sofort als Messerstiche erkannt wurden.
Ich nehme auch dass man da so geschockt ist dass man diese Situation gar nicht als solche erkennt, ich meine sowas erlebt man ja im Regelfall nicht alltäglich. Deshalb hat sie vielleicht das ganze als Streit aufgefasst.

Wäre für mich jetzt eine mögliche Erklärung.


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Mord an Annika B. aus Hannover

17.10.2024 um 19:24
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich nehme auch dass man da so geschockt ist dass man diese Situation gar nicht als solche erkennt, ich meine sowas erlebt man ja im Regelfall nicht alltäglich. Deshalb hat sie vielleicht das ganze als Streit aufgefasst.
Ich habe bisher "die Hilfeschreie" Annikas, die die Freundin gehört hat, als unmittelbare Folge des Angriffs interpretiert. Es wäre aber doch auch denkbar, dass alleine die Sichtung des Täters bei Annika, noch bevor er überhaupt mit dem Morden begonnen hat, bei Annika die Hilferufe ausgelöst hat, die die Freundin gehört hat. Wenn es die Morddrohung gab, könnte schon die Sichtung des Täters ja auch Anlass für die Schreie gewesen sein, weil sie nicht mehr verdrängen konnte, dass die Morddrohung tatsächlich ernstgemeint war.

Dann gab es die von der Augenzeugin beobachtete Auseinandersetzung.

Dem Presseportal Blaulicht zufolge, musste Annika vor Ort wiederbelebt werden. Beitrag von WM (Seite 25) So gesehen frage ich mich, ob sie während der Tat überhaupt noch ausgiebig geschrien haben kann. Sie könnte aber auch vorher in Erwartung dessen, was auf sie zukommt geschrien haben.

So würden die Zeugenaussagen, die ich bislang für unvereinbar hielt eventuell doch zusammenpassen, weil das, was die Anwohnerin beschrieb kurz nach Unterbrechung des Telefonats mit der Freundin beobachtet wurde.


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Mord an Annika B. aus Hannover

19.10.2024 um 22:25
Hallo an alle!

Ich lese hier schon länger mit; der Fall interessiert mich, weil ich aus Rostock komme.

Weiß zufällig jemand von euch, wie der Ort bei Rostock heißt, der gemeint ist?

Ich habe im Internet gelesen, dass der Weihnachtsmarkt in Hannover wohl immer Ende November beginnt.
Der Täter könnte doch vllt ein Schausteller/Budenbesitzer/Aufbauhelfer sein, der eben schon wusste, dass er Ende November das nächste Mal in Hannover sein wird.

Was denkt ihr darüber?


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Mord an Annika B. aus Hannover

20.10.2024 um 12:02
Zitat von J.B.FletcherJ.B.Fletcher schrieb:Weiß zufällig jemand von euch, wie der Ort bei Rostock heißt, der gemeint ist?
In den beiden Quellen, die mir bekannt sind, wird der Ort nicht genau benannt.

In der Nachtcafesendung sagt Annika Bs. Mutter, Annika hätte ihr im Zusammenhang mit der Schilderung der Morddrohung gegenüber auf Nachhaken hin einen Ort in den Neuen Bundesländern genannt. Beitrag von ThoFra (Seite 22) Die Mutter meint sich auch zu erinnern, Annika hätte ihr gegenüber ein Datum genannt. (ca ab Min. 4)

In dem von mir verlinkten Onlineartikel der HAZ vom 22.11.2013 Beitrag von WM (Seite 25) (ganz unten) aus dem Jahr 2013 steht, dass die Ermittler im Laufe der Ermittlungen auf eine Spur in der Nähe von Rostock gestoßen seien.


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Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 03:15
Oh man, dieser Fall ist immer noch nicht geklärt - ich fasse es nicht. Gerade wegen des doch sehr detaillierten Phantombildes.

Gerade jetzt erst wieder durch den Thread auf ihn aufmerksam geworden. Ging damals zumindest bei uns durch alle Medien: HAZ, NP-Hannover und Bild.


@J.B.Fletcher

Wir haben hier auch drei: Einmal Altstadt, ein kleinerer ein Weihnachtsdorf vorm Hauptbahnhof Hannover und auch einer auf der Lister Meile. Letzte liegen auch näher an der Kohlrauschstraße.

Beginnen meines Wissen nach alle Ende November und gab es alle drei auch 2011 schon.


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