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Mord an Annika B. aus Hannover

575 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Hannover, Erstochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 18:55
Wenn ich an den Mord an Matthias Horn am Valentinstag denke, so bekommt der 1. Advent mit seiner Bedeutung "Ankunft" ja auch einen ausgesprochen schaurigen Symbolwert:
Advent kommt vom Lateinischen "adventus" und heißt "Ankunft". In der vierwöchigen Adventszeit bereiten sich die gläubigen Christen auf ihr höchstes Fest, Weihnachten, vor. Bei uns markiert der 1. Advent, der viertletzte Sonntag vor Weihnachten, den Beginn des neuen Kirchenjahres.
Quelle: https://www.geo.de/geolino/frage-der-woche/15037-quiz-frage-der-woche-was-heisst-advent-woertlich#:~:text=Advent%20kommt%20vom%20Lateinischen%20%22adventus,den%20Beginn%20des%20neuen%20Kirchenjahres.

Mir würde ein solches Spiel mit Symbolen zu sehr ins Spekulative geben, wenn das Opfer nicht gläubige Christin und die Tat nicht zuvor angekündigt worden wäre.
Zitat von J.B.FletcherJ.B.Fletcher schrieb:Oder denkt ihr, dass es eine Verbindung geben könnte, der Täter vllt. aus der Gemeinde ist?
Ja sie war in einer Baptistengemeinde, aber einen Täter aus diesen Reihen halte ich für schwer denkbar, wenn es auch nicht gänzlich unmöglich ist.

"Du sollst nicht töten" ist ja keine bloße Empfehlung.


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Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 19:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und: Wie lange im Voraus sind solche Begegnungen geplant bzw. angekündigt?
Eine neue Saison geht in der Regel im August los. Der Spielplan kommt dann so im Juni irgendwann meine ich.

Bis Mai läuft ja noch die alte Saison. Vorher kann man noch gar nicht wissen, gegen wen man im November spielt (Auf-Absteiger)
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Zum Zeitpunkt der Todesdrohung dürfte der Spielplan für die Saison 11/12 noch gar nicht vorgelegen haben.
Sorry überlesen, dass du das schon beantwortet hattest


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Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 19:40
Also gehen wir wirklich mal davon aus, dass der Täter im Frühjahr schon wusste, dass er im November nach Hannover kommen wird und das nicht nur wegen Annika, ‐ dann ist für mich ein möglicher Weihnachtsmarkt‐Bezug wirklich naheliegend.
Jemand auf Montage und der auch ganz bewusst erst am Ende seiner Montage zugeschlagen bzw. Die Tat ausgeführt hat, um sich vielleicht noch am selben Abend oder gleich am Montag Morgen in die Heimat verpissen zu können.

Nur nochmal zusammengefasst, welche Gründe für mich am Ehesten denkbar gewesen wären.

Oder vielleicht ein Student fürs Wintersemester. Vielleicht auch wegen Dualem‐Studium.


Besuch von Bekannten, Freunden oder gar Familienmitgliedern an diesem ersten Adventswochende.


Oder halt ein Irrer, ein Psycho, der wirklich nur wegen Annika nach Hannover gekommen sein könnte. Aber hätte er dann wirklich so lange gewartet?


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Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 20:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber hätte er dann wirklich so lange gewartet?
Es gibt ja prinzipiell zwei Varianten:

  1. Der Täter stammt aus der Gegend, und war vor der Tat für eine bestimmte Zeit woanders, aus welchem Grund, und wo, auch immer.
  2. Der Täter kommt von ganz woanders her, und weiß bereits im Voraus, dass er sich zum 1. Advent in Hannover befinden wird.

Im zweiten Fall fragt man sich natürlich, woher der Täter sein Opfer kannte. Im ersten Fall wäre die Frage, warum ein junger Mann für sechs Monate weg ist - Möglichkeiten hatte ich bereits genannt.


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Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 20:32
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Täter stammt aus der Gegend, und war vor der Tat für eine bestimmte Zeit woanders
Stimmt.

Sollte man auf jeden Fall auch in Betracht ziehen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im ersten Fall wäre die Frage, warum ein junger Mann für sechs Monate weg ist - Möglichkeiten hatte ich bereits genannt
Da würde mir spontan jetzt auch nur wieder aus beruflichen Gründen, Montage bspw., einfallen.

Oder für ein halbes Jahr woanders studiert oder per Dualem Studium betrieblich irgendwo gearbeitet.

Bei der Familie gewesen aus sehr wichtigen Gründen für ein halbes Jahr.

Bundeswehr‐Einsatz

THW‐Einsatz im Ausland

Da wäre schon so einiges denkbar. Mein Cousin war in dem Jahr auch mehrere Monate in Japan.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im zweiten Fall fragt man sich natürlich, woher der Täter sein Opfer kannte
Vielleicht von früher irgendwo her und der Täter ist irgendwann nur aus Hannover weggezogen.


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Mord an Annika B. aus Hannover

21.10.2024 um 20:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vielleicht von früher irgendwo her und der Täter ist irgendwann nur aus Hannover weggezogen.
Ja, aber dann stellt sich wieder die Frage nach dem Motiv.

Annika muss ihren Mörder gekannt haben, und es liegt ein schwer auflösbarer Widerspruch darin, dass dieser die Tat einerseits mehr oder weniger präzise angekündigt hat, aber andererseits das spätere Opfer weder der Mutter den Namen genannt, noch sie, oder jemand anderes, die Polizei über den Vorfall in Kenntnis gesetzt hat.


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Mord an Annika B. aus Hannover

22.10.2024 um 07:30
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ja, aber dann stellt sich wieder die Frage nach dem Motiv.
Da ließe sich jetzt über Naheliegenderes spekulieren. Bspw. gekränkte Ehre. Eine zurückliegende Abweisung. Irgendwas, was ihn an ihr gestört, nicht gepasst haben könnte und sie daher mit dem Tode bestrafen wollte? Ihre Lebensweise? Sie könnte ihn an eine Ex von ihm erinnert haben?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Annika muss ihren Mörder gekannt haben
Wovon ich persönlich auch eher ausgehe und auch nicht nur als Onlinekontakt. Aber vielleicht auch nur flüchtig. Vom Feiern oder vom Kiosk? Der Uni? Er muss nicht mal Student gewesen sein.

Kann auch gut sein, dass er sie früher schon mal heimlich gestalkt haben könnte und er daher auch gewusst haben könnte, wo sie wohnt.

Was für mich auch sehr sehr wahrscheinlich ist, dass er sich in der Gegend gut ausgekannt haben muss und seis nur, weil er da mal irgendwo in Tatortnähe gearbeitet haben könnte oder Familienbezug hat/hatte oder da in der Nähe sogar selber wohnt oder mal gewohnt hat.
Sollte er da immer noch einen festen Wohnsitz gehabt haben, klar, da gibt es ja wie von dir und mir aufgezählt eine ganze Reihe an Möglichkeiten warum er 6 Monate vor der Tat nicht in Hannover gewesen sein könnte.

Ist eigentlich bekannt, ob und falls ja Annika feiern gegangen ist?

Nähe der Kohlrauschstraße und Hamburger Allee weiter hoch Richtung HBF und hinter der Ludwigstraße (Rotlichtviertel) ist die Disco Agostea. Noch ein paar Meter weiter und auf der gegenüberliegenden Straßenseite und ungefähr auf Höhe des ZOB die Dax-Bierbörse. Von da ist es auch nicht weit zum Raschplatz - nur über die Straße und oben liegt dann auch gleich noch die Disco Baggi und unten auf dem Platz selber gab es früher auch mal die Disco MEC.

Zwischen ZOB und Ludwigstraße ist auch ein großer Kaufland.


Was ich nur damit sagen will, dass der Täter sie schon mal in der Vergangenheit heimlich hätte verfolgen können, um herauszufinden, wo sie genau wohnt.

Vielleicht war der Täter selber da mal irgendwo regelmäßig feiern oder gehörte gar zum Personal oder Aushilfspersonal. Was auch denkbar wäre, dass er mal bei Kaufland gearbeitet haben könnte oder per Lieferant Kaufland regelmäßig beliefert haben könnte.

Alles nur Spekulation und warum er sich in der Gegend gut ausgekannt haben könnte.

Genauso wie es Kreuzung Hamburger Allee-Celler Straße ein gehobeneres Bordell gibt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:und es liegt ein schwer auflösbarer Widerspruch darin, dass dieser die Tat einerseits mehr oder weniger präzise angekündigt hat, aber andererseits das spätere Opfer weder der Mutter den Namen genannt, noch sie, oder jemand anderes, die Polizei über den Vorfall in Kenntnis gesetzt hat.
Den richtigen Namen kannte sie vielleicht nicht mal, sondern wusste aus irgendeinem Grund nur, dass es ein Mann ist.

Warum man nicht zur Polizei gegangen ist, ließe sich für mich erst mal nur damit erklären, dass sie die Drohung, trotz konkreter Drohung schon, nicht ernst genug genommen haben könnten. Zumindest nicht so ernst genug, um auch gleich die Polizei einzuschalten.
Aber Annika muss auf jeden Fall Angst gehabt haben, zumindest muss sie ein mulmiges Gefühl gehabt haben, wenn sie mit nach Rumänien wollte.
Oder kannte Annika vielleicht doch den Namen, hatte auch Angst vor ihm und wollte aber aus irgendwelchen Gründen doch nicht den Namen bekanntgeben, weil sie insgeheim vielleicht auch noch hoffte, dass er ihr mit der Drohung nur Angst machen wollte?


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 15:57
Im November komme ich und dann bringe ich dich um! So wird der Täter diesen Satz nicht gesagt haben. Aber vielleicht so: Wenn ich im November komme, dann bringe ich dich um! So etwas sagt keiner, der 2 oder 3 Straßen entfernt wohnt und meiner Meinung nach auch nicht jemand, der in Rostock wohnt, obwohl das schon eher.
Das klingt doch eher danach, daß diese Person weiter entfernt lebt, im Ausland. Stand nicht irgendwo, daß die Familie eine Verbindung nach Rumänien hat? Stammt die Familie vielleicht sogar daher? Deutschstämmige Rumänen vielleicht. Vielleicht lebt die Familie noch gar nicht so lange in Deutschland, das Problem mit der (viel zu schweren) deutschen Sprache fiele dann weg, wenn es sich um deutschstämmige Rumänen handelt. Das hieße, sie könnten z.B. 2006 oder sogar später erst nach D. gekommen sein und man würde es anhand der Sprache kaum feststellen können. Wenn dies der Fall wäre, dann gibt es sicherlich auch noch enge persönliche Verbindungen dort hin. "Wenn ich im November nach Deutschland komme, dann..."

Was meint ihr dazu?


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 16:14
Zitat von AntoninusPiusAntoninusPius schrieb:Das klingt doch eher danach, daß diese Person weiter entfernt lebt, im Ausland.
Das könnte (für mich) zumindest erklären, warum nicht mal das sehr detaillierte und für mich auch kein Allerweltsgesicht Phantombild keine konkrete Hinweise auf eine bestimmte Person, einen mutmaßlichen Täter liefern konnte.
Oder wurde mit dieser Phantomzeichnung auch europaweit gefahndet?

Das macht es für mich auch unwahrscheinlicher, dass ein solcher und dem Phantombild ähnelnder junger Mann zwischen 20 und 30 Jahren irgendwie mal näheren Kontakt ins soziale - inklusive familiäre Umfeld des Opfers gehabt haben könnte, denn sonst hätte ihn doch bestimmt jemand aus Annikas sozialem- oder auch familiären Umfeld wiedererkannt und das umgehend des Behörden gemeldet. Zumindest aus ihrer Familie dann.
Zitat von AntoninusPiusAntoninusPius schrieb:So etwas sagt keiner, der 2 oder 3 Straßen entfernt wohnt und meiner Meinung nach auch nicht jemand, der in Rostock wohnt, obwohl das schon eher.
Dass er da auch in der Nähe und noch zur Tatzeit gewohnt hat, glaube ich auch weniger. Vor allem wäre dann auch die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen, dass ihn Nachbarn oder überhaupt irgendwelche Anwohner wiedererkannt hätten - aufgrund der Phantomzeichnung. Denn, wenn, wird er da ja auch nicht völlig isoliert und kaum das Haus oder die Wohnung verlassen gelebt haben.

Aber Ortskenntnisse denke ich auch hatte er. Vielleicht berufsbedingt oder auch wegen Freunden oder Familie oder er hat da mal in der Nähe gewohnt - aber im Tatjahr schon nicht mehr.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 18:28
Zitat von AntoninusPiusAntoninusPius schrieb:Das klingt doch eher danach, daß diese Person weiter entfernt lebt, im Ausland. Stand nicht irgendwo, daß die Familie eine Verbindung nach Rumänien hat? Stammt die Familie vielleicht sogar daher? Deutschstämmige Rumänen vielleicht.
Soweit ich das verstanden habe, war der Stiefvater als Pastor des öfteren in Rumänien, dem auch das Haus in Hannover gehört, in dem Annika zum Zeitpunkt des Mordes seit vier Jahren lebte. Annikas Tochter müsste 2007 geboren sein, weil es in einem Artikel zur Trauerfeier heißt, diese werde im Dezember 2011 vier Jahre alt. Daraus schließe ich, dass Annika im selben Jahr in die Kohlrauschstraße zog, in dem auch ihre Tochter geboren wurde. In einem Artikel der Neuen Presse wird ein Nachbar mit den Worten zitiert, Annika von klein auf zu kennen. Das spricht dafür, dass Annika schon als Kind in Deutschland lebte, es sei denn der Nachbar und Annika hätten sich im Ausland kennengelernt.

Annikas Eltern waren zur Tatzeit in Rumänien. Ich vermute zwar, dass damit die Mutter und der Stiefvater gemeint sind, aber wenn es einen Stiefvater gibt, müsste es ja auch einen leiblichen Vater Annikas geben.

Quellen:
Ein sichtlich geschockter Nachbar ist den Tränen nahe: „Die Annika war so ein lebensfröhlicher junger Mensch, eine wunderhübsche Frau. Die konnte man einfach nur gernhaben, ich kenne sie von kleinauf.“ [...] Die zierliche junge Frau mit den langen glatten, dunkel gefärbten Haaren habe zusammen mit ihrem Bruder gewohnt – Tür an Tür mit den Eltern, die gestern nach der Bluttat ihren Rumänienurlaub abbrachen.
Quelle: https://www.neuepresse.de/lokales/hannover/hannover-warum-musste-annika-b-sterben-OCW4KQBZQRDHDJULMUUKRJWQH4.html
Annika B., die eine drei Jahre alte Tochter hinterlässt, lebte seit rund vier Jahren in dem Altbau im Stadtteil Mitte. Das Gebäude soll ihrem Stiefvater gehören, der als Pastor einer evangelischen Freikirche unter anderem in Rumänien tätig ist und der mit der Mutter der Getöteten ebenfalls in dem Haus lebt.
Quelle: "Kannte die 20-Jährige ihren Mörder?", von Tobias Morchner, Onlineausg. der HAZ vom 28.11.2024 um 20:45 https://www.haz.de/lokales/hannover/kannte-die-20-jaehrige-ihren-moerder-6IMM43C6JENY64MHZ3BCFI3WFE.html#:~:text=Offiziell%20ermittelt%20die%20Kriminalpolizei%20in,das%20pers%C3%B6nliche%20Umfeld%20des%20Opfers
Annika B. hinterlässt eine kleine Tochter. Das Mädchen wird in diesen Tagen vier Jahre alt.
Quelle: Online-Artikel vom 5.12.2011 https://www.haz.de/lokales/hannover/abschied-von-mordopfer-annika-b-UWPH5XG3UWWXS5P7WBM2JXY6ZY.html[/quote]


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 18:47
Für mich grundsätzlich erst mal wahrscheinlicher, dass der Täter im Tatjahr woanders gelebt (kann Nahe Rostock oder ja vielleicht auch im Ausland gewesen sein) und schon im Frühjahr konkrete und bekannte Gründe gehabt hat nach Hannover zu kommen.

Das kann berufliche Gründe gehabt haben oder auch familiäre oder auch nur wegen Freunden oder guten Bekannten gewesen sein.

Dass er selbst Hannoveraner zum Tatzeitpunkt gewesen sein könnte und vor der Tat aus welchem Gründen auch immer nur woanders gelebt hat, kann natürlich auch sein, aber irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass er zum Tatzeitpunkt nur zu Besuch oder mal wieder zu Besuch in Hannover im November entweder aus privaten oder beruflichen Gründen gewesen sein könnte.

Er muss auch schon vorab zumindest genau gewusst haben, in welcher Straße Annika gewohnt hat und womöglich auch schon das Wohnhaus gekannt haben.

Für mich auch wahrscheinlich, dass er bewusst einen Tattag, Tatabend ausgewählt haben könnte, um sich im Anschluss an die Tat entweder noch am selben ersten Adventsabend oder spätestens gleich am Montag Morgen dann wieder in die Heimat verpissen zu können, um halt nach der Tat so gut es geht vom Radar verschwinden zu können. Das könnte dem Täter schon vor der Tat wichtig gewesen sein.
Also um sich nach der Tat erst gar nicht mehr weiter in Hannover oder gar in Nähe des Tatorts, der Kohlrauschstraße aufhalten oder arbeiten zu müssen.


Also wenn und was er unter dieser Annahme auch immer für einen Grund neben Annika gehabt haben könnte im November 2011 nach Hannover zu kommen, könnte am Tattag erledigt gewesen sein und danach könnte er sich aus dem Staub gemacht oder anders wieder feige verpisst haben.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 19:16
Mich würde interessieren, ob man das Verbrechen an Annika B. im juristischen Sinne als Mord oder eher als Totschlag werten muss.

Angesichts dessen, dass die Tat sich bald zum dreizehnten Male jährt, und unter der Annahme, dass in den letzten Jahren keine Maßnahmen ergriffen wurden, die bei einem konkreten Tatverdächtigen die Verjährung ausgesetzt haben, könnte die Tat als Totschlag im Jahre 2041 verjährt sein.

Die Tat bliebe dann endgültig ungesühnt, und ein angenommen in etwa gleichaltriger Täter wäre im Alter von dann Anfang 50 Jahren strafrechtlich aus der Sache heraus - wenn er so lange nichts tut, das auf ihm aufmerksam macht.

Das Mordmerkmal der Heimtücke könnte ein geschickter Anwalt aufgrund der konkreten Tatankündigung sogar möglicherweise widerlegen.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 19:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Für mich auch wahrscheinlich, dass er bewusst einen Tattag, Tatabend ausgewählt haben könnte, um sich im Anschluss an die Tat entweder noch am selben ersten Adventsabend oder spätestens gleich am Montag Morgen dann wieder in die Heimat verpissen zu können, um halt nach der Tat so gut es geht vom Radar verschwinden zu können
Für mich ist eine entscheidende Frage, woher er eigentlich wußte, daß sie noch mal vor die Tür geht?

Das war totaler Zufall mit den Zigaretten .

Es wartet doch niemand an einen Novemberabend auf gut Glück in the middle of nowhere (Kohlrauschstr.), wenn er das , was er in Hannover zu tun hatte, schon erledigt war und er wieder weg wollte.

Wie lange will er sich da denn schon die Beine in den Bauch gestanden haben? Könnte natürlich auch im warmen Auto gesessen und das Haus beobachtet haben, aber hieß es nicht, er sei zu Fuß geflüchtet?

Dann hätte er das Auto später holen müssen. Andere Möglichkeit: eine zweite Person in einem Auto hat ihn irgendwo wieder einkassiert.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 20:01
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Mich würde interessieren, ob man das Verbrechen an Annika B. im juristischen Sinne als Mord oder eher als Totschlag werten muss.
Liegen keine konkreten Hinweise auf niedrige Beweggründe vor, bliebe immer noch die Heimtücke (bewusste Ausnutzung der Arg‐ und Wehrlosigkeit eines Opfers, um es dadurch töten zu können) und die ich in diesem Fall für sehr wahrscheinlich halte.

Könnte die StA aus den vorhandenen Ermittlungsergebnissen weder ein subjektives noch objektives Mordmerkmal begründet ableiten, sondern weisen sämtliche Ermittlungsergbnisse nur auf Tötungsvorsatz hin, bliebe es wohl nur bei Totschlag, der in einem normalen Fall glaube ich nach 20 Jahren bereits verjährt und nur ein Schwerer Fall erst nach 30 Jahren.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das Mordmerkmal der Heimtücke könnte ein geschickter Anwalt aufgrund der konkreten Tatankündigung sogar möglicherweise widerlegen
Das wäre zu einfach und würde denke ich nicht reichen, denn dafür dürfte die Ankündigung nicht konkret genug gewesen sein. Annika hätte also unmöglich wissen können, wann und wo genau dieser Mann genau zuschlagen wird.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Für mich ist eine entscheidende Frage, woher er eigentlich wußte, daß sie noch mal vor die Tür geht?
Das beschäftigt mich auch. Und gewohnte Routine von Annika sich quasi jeden Sonntag Abend noch Zigaretten holen zu gehen, dürfte es ja auch nicht gewesen sein.

Für mich bislang auch nur so erklärbar, dass er wirklich nur auf gut Glück schon vorher auf auf sie gewartet haben könnte, in der Hoffnung, sie draußen erwischen zu können.

Tja, aber was hätte er getan, wenn sie nicht mehr rausgegangen wäre?
Dass er in einem Auto gewartet haben könnte und dieses in der Nähe eines geparkt haben könnte, daran hatte ich auch schon mal gedacht.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:aber hieß es nicht, er sei zu Fuß geflüchtet?
Ja, ich glaube so wurde es geschildert. Kann aber ein Auto in der Nähe irgendwo geparkt haben.
Wobei in dieser Gegend und dann auch noch am Sonntag Abend ist es eine Katastrophe da einen Parkplatz zu bekommen.
Aber vielleicht hat er irgendwo weiter weg parken können. Am Klagesmarkt oder so vielleicht.
Oder er ist wirklich nur zu Fuß geflüchtet.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Andere Möglichkeit: eine zweite Person in einem Auto hat ihn irgendwo wieder einkassiert
Meinst du das könnte dann auch ein Mitwisser gewesen sein?

Wäre natürlich alles möglich, dass er auch irgendwo eingesammelt worden sein könnte.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 20:11
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:JestersTear schrieb:
Für mich ist eine entscheidende Frage, woher er eigentlich wußte, daß sie noch mal vor die Tür geht?
Das beschäftigt mich auch. Und gewohnte Routine von Annika sich quasi jeden Sonntag Abend noch Zigaretten holen zu gehen, dürfte es ja auch nicht gewesen sein.
Ne,und erst recht nicht, wenn man soviel Angst hat, daß man lieber in Rumänien sein möchte. Nach unserem Kenntnisstand zur Lage der Dinge hätte sie sich mit ein paar Stangen Zigaretten eindecken , im Dunkeln keinen Schritt mehr vor die Tür setzen und hoffen müssen, daß dieser November einfach nur bald ein Ende hat.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:JestersTear schrieb:
Andere Möglichkeit: eine zweite Person in einem Auto hat ihn irgendwo wieder einkassiert
Meinst du das könnte dann auch ein Mitwisser gewesen sein?

Wäre natürlich alles möglich, dass er auch irgendwo eingesammelt worden sein könnte.
Immerhin wußte er, zu welchem Zeitpunkt sie draußen war. Daraus schließe ich, dass er das Haus beobachtet hat. Da mir die Kohlrauschstr. nicht nach Sitzbänken aussieht, hat er sich ,wenn´s für ihn dumm läuft, entweder drei Stunden oder mehr in der Kälte die Beine in den Bauch gestanden, oder vielleicht doch in einem Auto in Sichtweite gewartet. Aber was ist dann aus dem Auto geworden?

Noch eine wichtige Frage für mich: da "unmittelbare Nachbarn" die Schreie gehört haben wollen (stimmt das? ) , war sie wohl schon auf dem Rückweg vom Büdchen. Warum wartet er so lange und greift erst an, als sie mit der Freundin telefoniert ? Wenn sie ihn namentlich kannte, ist er Gefahr gelaufen, daß sie der Freundin den Namen noch nennt, als sie ihn kommen sieht.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 20:44
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ne,und erst recht nicht, wenn man soviel Angst hat, daß man lieber in Rumänien sein möchte
Ja.


Ich denke übrigens auch, dass sie sich an dem Abend nur spontan nochmal auf den Weg gemacht hat, um Zigaretten zu holen. Vielleicht wollte sich sich von der Angst oder auch nur von einem mulmigen Gefühl nicht gänzlich beherrschen lassen und hat es daher riskiert.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:mmerhin wußte er, zu welchem Zeitpunkt sie draußen war. Daraus schließe ich, dass er das Haus beobachtet hat.
Ja, für mich auch sehr wahrscheinlich. Und ganz ehrlich; So einem Psycho traue ich es auch zu über mehrere Stunden draußen zu stehen und zu warten.

Aber natürlich könnte er auch in einem Auto und in Sichtweite gewartet haben. Aber da er geflüchtet sein soll, glaube ich das auch weniger.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:ber was ist dann aus dem Auto geworden?
Glaube nicht, dass er es, wenn, in der Kohlrauschstraße stehengelassen hätte. Wobei in Panik und Hauptsache schnell weg, wäre selbst das möglich gewesen. Aber ja, berechtigte Frage dann: Was wurde dann aus dem Auto?

Also irgendwie spricht mehr dafür, dass er ein Auto wenn irgendwo anders geparkt haben könnte als direkt in der Straße und er da an dem Abend zu Fuß gewartet oder auf und ab gegangen sein könnte.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:da "unmittelbare Nachbarn" die Schreie gehört haben wollen (stimmt das? )
Habe ich auch so in Erinnerung.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Warum wartet er so lange und greift erst an, als sie mit der Freundin telefoniert ? Wenn sie ihn namentlich kannte, ist er Gefahr gelaufen, daß sie der Freundin den Namen noch nennt, als sie ihn kommen sieht.
Tja, eine gute Frage, worauf ich leider auch keine Antwort habe.

Vielleicht kannte sie seinen richtigen Namen nicht mal. Das würde zumindest erklären, warum sie keinen Namen gegenüber ihrer Mutter erwähnt hat. (Gut, das kann auch noch andere Gründe gehabt haben)


Vielleicht hat er aber auch nur nicht so weit gedacht und wollte auch einfach nur schnell von hinten zuschlagen.

Dass sie gerade am Telefonieren gewesen ist, hätte er aber auf jeden Fall mitbekommen müssen.

Vielleicht war es ihm vorher aus irgendwelchen Gründen zu unsicher schon zuschlagen. Dann telefonierte sie zwar und klar, was je nachdem auch ein Risiko für ihn hätte bedeuten können, aber vielleicht sah er zu diesem Zeitpunkt dann auch keine andere Möglichkeit mehr, um noch draußen zuzuschlagen bzw. um überhaupt noch leicht an sie heranzukommen. Wäre sie wieder im Haus verschwunden , hätte er ja seine Chance sie draußen abzufangen vertan.


Ich kann auch nur spekulieren.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 21:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Könnte die StA aus den vorhandenen Ermittlungsergebnissen weder ein subjektives noch objektives Mordmerkmal begründet ableiten, sondern weisen sämtliche Ermittlungsergbnisse nur auf Tötungsvorsatz hin, bliebe es wohl nur bei Totschlag, der in einem normalen Fall glaube ich nach 20 Jahren bereits verjährt und nur ein Schwerer Fall erst nach 30 Jahren.
Oh ja, stimmt. Da war ich vom Extrem ausgegangen. Umgekehrt wäre ein (theoretisch denkbarer) minderschwerer Fall des Totschlags bereits verjährt:
Bei minder schweren Totschlagsdelikten, die zum Beispiel bei einer schweren Beleidigung oder Misshandlung des Täters vorkommen können, reduziert sich die Verjährungsfrist auf 10 Jahre. Dabei erwartet den Täter eine Haftstrafe zwischen 7 und 10 Jahren. Ist die Tat jedoch nach 10 Jahren verjährt, braucht er die Strafe nicht anzutreten.
Quelle: https://www.verjaehrungsfristen.org/totschlag/#:~:text=Totschlag%20verj%C3%A4hrt%20%E2%80%93%20Mord%20nicht,erst%20nach%2030%20Jahren%20ein.

Für die genannten Voraussetzungen haben wir aber keinerlei Anhaltspunkte in diesem Fall. Dennoch, ich korrigiere auf das Jahr 2031, wird das Zeitfenster für die EB zunehmend kleiner, den Täter noch zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Mordmerkmale nachzuweisen, sofern sie nicht aus objektiven Zusammenhängen (Verdeckungstat z.B.) klar sich ergeben, ist schwer, und muss in einem Prozess ohne vernünftigen Zweifel erfolgen.

Die Zeit arbeitet möglicherweise gegen die EB, und da der Fall eher regionale Aufmerksamkeit und Publizität erlangt hat, ist nach meinem Empfinden eher von einem lokalen Täter auszugehen.

Er wird mMn die Füße stillhalten, bis nicht mehr mit einer Anklage zu rechnen ist. Das heißt vor allem, auch strafrechtlich unter dem Radar der EB zu bleiben, denn nach wie vor ist unklar, mit welcher Begründung die EB seinerzeit Gentests von so vielen Personen verlangen konnten. Der Einladung kam nur ein geringer Anteil nach.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 21:55
@JestersTear

Was halt natürlich auch gut sein kann, dass der Sonntag Abend nicht gezielt von ihm ausgesucht worden sein könnte, sondern er da einfach nur Glück gehabt haben könnte.

Gut möglich auch, dass er seine Zeit in Hannover im November (aus welchen weiteren Gründen auch immer er in Hannover gewesen sein könnte) zumindest Abends bei Dunkelheit regelmäßig dafür genutzt haben könnte auf sie in der Straße zu warten und am ersten Adventsonntag Abends hatte er dann das traurige Glück.

Würde ich einem Psycho zutrauen. Gerade solche Typen können bestimmt äußerst hartnäckig sein und Durchhaltevermögen besitzen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:minderschwerer Fall des Totschlags bereits verjährt:
Darauf dürfte denke ich mir aber gar nichts hindeuten - sieht man sich mal die Tatbestandsvoraussetzungen dafür an.

In seinem Fall spricht eigentlich alles für schon längeres Kalkül, ob aus Zorn oder einem anderen Grund. Und er hat wenn ja auch überraschend an dem Abend zugeschlagen, sodass das Opfer A (durch eine schwere Beleidigung bspw.) vorab erst gar keine Reaktion bzw. Gemütserregung wie Zorn ihn ihm hätte auslösen können und die ihm dann erst auf der Stelle zur Tat hätte hinreißen oder verleiten können.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Für die genannten Voraussetzungen haben wir aber keinerlei Anhaltspunkte in diesem Fall.
Für mich persönlich ist halt die Heimtücke (und möglicherweise auch ein niedriger Beweggrund zusätzlich) auch nur wahrscheinlich, aber mir ist klar, dass die Staatsanwaltschaft schon mindestens konkrete Hinweise dafür bräuchte, denn von Mordmerkmalen oder auch nur einem auszugehen, muss begründbar aufgrund einer vorhandenen Grundlage sein.

Fehlen konkreten Hinweise auf Mordmerkmale und weisen alle Ermittlungsergebnisse nur auf einen reinen Tötungsvorsatz hin, wird auch ein Ermittlungsverfahren nur auf Totschlag lauten.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 21:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das wäre zu einfach und würde denke ich nicht reichen, denn dafür dürfte die Ankündigung nicht konkret genug gewesen sein. Annika hätte also unmöglich wissen können, wann und wo genau dieser Mann genau zuschlagen wird.
Es ist tatsächlich mMn eine sehr knifflige Frage, aber grundsätzlich geht es nich darum, wie konkret die Ankündigung war, sondern ob der Täter, die Arg-und Wehrlosigkeit erkannt hat.

Wenn man jemanden von hinten anfällt, der „normal“ vor sich hinspaziert und telefoniert attackiert und im Moment nicht damit rechnet, wird er das vllt darin sehen. Anderseits hat er ja sogar alles dafür getan, dass sie nicht arglos ist.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich denke übrigens auch, dass sie sich an dem Abend nur spontan nochmal auf den Weg gemacht hat, um Zigaretten zu holen. Vielleicht wollte sich sich von der Angst oder auch nur von einem mulmigen Gefühl nicht gänzlich beherrschen lassen und hat es daher riskiert.
Das könnte sein. Eigentlich schon sehr mutig, da sie ja schon Angst hatte. Anderseits würde einen wahrscheinlich jeder dazu ermutigen, wenn das Gegenüber nicht konkretere Details weiß.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 22:05
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:sondern ob der Täter, die Arg-und Wehrlosigkeit erkannt hat.
Das ist richtig:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:(bewusste Ausnutzung der Arg‐ und Wehrlosigkeit eines Opfers,
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:aber grundsätzlich geht es nich darum, wie konkret die Ankündigung war,
Kann aber eine Rolle spielen, den je nachdem wie konkret eine Ankündigung war, könnte sie Einfluss auf die Arglosigkeit des Opfers haben.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Anderseits hat er ja sogar alles dafür getan, dass sie nicht arglos ist.
Ja und nein.

A konnte unmöglich an dem Abend wissen oder voraussehen, dass er ausgerechnet jetzt zuschlagen wird, denn dafür war seine Ankündigung nicht konkret genug.

Die Arglosigkeit wäre an dem Abend nur dann nicht mehr gegeben, wenn sie ihn schon kommen gesehen hätte.

Denke aber, sie wurde total von ihm überrascht und auch so plötzlich ohne Chance auf Gegenwehr bzw. Abwehr, sodass sie dadurch auch zusätzlich wehrlos gewesen sein könnte.


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