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Mord an Annika B. aus Hannover

575 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Hannover, Erstochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 22:46
Soviel ich informiert bin, waren bereits die ersten Stiche tödlich und Annika musste vor Ort reanimiert haben. Eine Anwohnerin, die die
Polizei informierte, hatte einen Streit mitbekommen und den Mann, dessen Ausholbewegungen sie in der Dunkelheit nicht als Messerstechen erkannte, mit lauten Hilfeschreien in die Flucht geschlagen.

Ich frage mich deswegen, ob Annika, wenn die ersten Stiche bereits tödlich waren, überhaupt so ausgiebig hat schreien können. Wessen Hilfeschreie hat die Freundin am Telefon gehört, die Annikas oder die der Anwohnerin, die angab, den Mann damit in die Flucht geschlagen zu haben oder die Schreie beider.?

Quellen:

Youtube: Cold Case Annika Brill: Polizei sucht seit 10 Jahren den „Adventskiller“ | Achtung Fahndung
Cold Case Annika Brill: Polizei sucht seit 10 Jahren den „Adventskiller“ | Achtung Fahndung
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(zwischen Min. 06 und 7)
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte eine Anwohnerin gegen 19:15 Uhr die Polizei verständigt. Sie war beim Einparken durch eine Art Ausholbewegung eines Mannes auf die Situation "Mann - Frau" auf dem Gehweg - Höhe Hausnummer 13 - aufmerksam geworden. Als die Anwohnerin laut um Hilfe rief, rannte der Unbekannte in Richtung Celler Straße davon.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/2155465


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:13
Zitat von WMWM schrieb:Eine Anwohnerin, die die
Polizei informierte, hatte einen Streit mitbekommen
Das könnte dann allerdings wieder weniger für heimtückische Vorgehensweise sprechen.

Ob er sie spontan abgefangen und wegen irgendwas zur Rede gestellt haben könnte und es zum Streit gekommen sein könnte und woraufhin er dann gleich zugestochen haben könnte?
Zitat von WMWM schrieb:Ich frage mich deswegen, ob Annika, wenn die ersten Stiche bereits tödlich waren, überhaupt so ausgiebig hat schreien können. Wessen Hilfeschreie hat die Freundin am Telefon gehört, die Annikas oder die der Anwohnerin, die angab, den Mann damit in die Flucht geschlagen zu haben oder die Schreie beider.?
Annika könnte noch kurz aufgeschrien haben.

Vielleicht hat die Freundin die Schreie auch nur für Annikas Schreie gehalten oder ja vielleicht haben auch beide geschrien.
Zitat von WMWM schrieb:Sie war beim Einparken durch eine Art Ausholbewegung eines Mannes auf die Situation "Mann - Frau" auf dem Gehweg - Höhe Hausnummer 13 - aufmerksam geworden
Wenn Sie wirklich nur darauf als erstes aufmerksam geworden ist, muss es vorab also gar keinen Streit gegeben haben und er könnte sie wirklich mit einem direkten Angriff überrascht haben und was die Anwohnerin rein zufällig in diesem Moment beim Einparken beobachten konnte.

Denn das jemand vorab einen Streit mitbekommen haben will, wäre mir neu gewesen.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:21
@rhapsody3004

das mit dem Streit steht so in dem von mir verlinkten Artikel der Neuen Presse.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:21
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ob er sie spontan abgefangen und wegen irgendwas zur Rede gestellt haben könnte und es zum Streit gekommen sein könnte und woraufhin er dann gleich zugestochen haben könnte?
Zitat von WMWM schrieb:das mit dem Streit steht so in dem von mir verlinkten Artikel der Neuen Presse.
Dazu passt dann aber nicht, daß sie gerade mit ihrer Freundin telefonierte, als sie angegriffen wurde.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:30
Ich habe am 28.04. einen Beitrag geschrieben, indem ich die Unterschiede in den Zeugenaussagen hervorgehoben habe.
Beitrag von WM (Seite 25)


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:43
Zitat von WMWM schrieb:das mit dem Streit steht so in dem von mir verlinkten Artikel der Neuen Presse.
Ja, stimmt, in der NP steht es drin, nicht im Presseportal. Hast recht. Laut Aussage einer Zeugin.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Dazu passt dann aber nicht, daß sie gerade mit ihrer Freundin telefonierte, als sie angegriffen wurde.
Passt auch nicht. Zumal das Telefon laut Freundin abrupt abgebrochen sein soll und dann nur noch Hilfeschreien zu Hören gewesen. Das deutet auf einen überraschenden Angriff hin. Die Hilfeschreie könnten dabei auch von dieser einen Augenzeugin gewesen sein, wenn wirklich laut geschrien wurde.

Für die eine Augenzeugin und die selbst um Hilfe gerufen hat, könnte es nur wie ein Streit, eine Auseinandersetzung während Ausholbewegungen gemacht worden sind , ausgesehen bzw. gewirkt haben.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:48
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Dazu passt dann aber nicht, daß sie gerade mit ihrer Freundin telefonierte, als sie angegriffen wurde
Die Freundin am Telefon war keine Augenzeugin. Wie wohl der zeitlich Abstand zwischen dem Telefonat Annikas und der Freundin und dem Anruf der Polizei war?

Es war sicher im November im die Zeit schon recht dunkel. Vielleicht sah es für die Anwohnerin ja auch nur nach einem Streit aus. Sie müsste zumindest die Hilfeschreie auch gehört haben.


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Mord an Annika B. aus Hannover

30.10.2024 um 23:57
Habt ihr schon mal in Betracht gezogen, daß sie rausgelockt worden sein könnte ?

Ich tue mich echt schwer mit der Vorstellung, daß sie zufällig noch mal Zigaretten brauchte und genau zu diesem Zeitpunkt wartet an einem ungemütlichen Novemberabend ein Kerl vor der Tür , der eine Todesdrohung Monate zuvor ausgesprochen haben und dessen Namen sie nicht kennen soll ?

Wie gesagt, falls sie den Namen doch kannte, ist der Typ hohes Risiko gegangen, genau zum Zeitpunkt des Telefonats anzugreifen .


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 00:06
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Habt ihr schon mal in Betracht gezogen, daß sie rausgelockt worden sein könnte ?
Ehrlich gesagt nicht.

Hätte sie das ihrer Freundin am Telefon nicht mitgeteilt?

Wäre Annika dann überhaupt raus gegangen? Vor allem wenn sie gewusst haben könnte wer da draußen auf sie wartet und dieser jemand ihr auch schon im Frühjahr angedroht hat sie umzubringen.

Klar hätte er sie natürlich unter falschem Vorwand wie nur sich aussprechen zu wollen vor die Türe locken können, aber ihrer Freundin hätte sie davon doch bestimmt erzählt oder warum hätte sie das, wenn, vor ihrer Freundin verheimlichen sollen und auch nur vorzugeben wegen Zigaretten zu holen nochmal draußen zu sein?

Ps.

Verwechsel ich das gerade mit einem anderen Fall oder war es nicht so, dass Annika ihrer Freundin am Telefon auch noch gesagt haben soll, dass sie den Eindruck habe, dass sie Jemand verfolgen würde?


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 00:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Klar hätte er sie natürlich unter falschem Vorwand wie nur sich aussprechen zu wollen vor die Türe locken können, aber ihrer Freundin hätte sie davon doch bestimmt erzählt
Offenbar hatte sie außer der Mutter (?) niemandem von der Bedrohung erzählt , warum sollte sie jetzt damit anfangen? Ihr ging es doch nur darum, die paar Meter sicher nach Hause zu kommen. Wenn sie die Gefahr an diesem Abend für real eingeschätzt hätte, wäre sie doch erst gar nicht vor die Tür gegangen.


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 00:36
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:erzählt , warum sollte sie jetzt damit anfangen?
Sie hätte ja nichts von der Bedrohung ihrer Freundin erzählen müssen, sondern nur, dass sie sich noch kurz draußen mit nem Typen treffen will und sie zur Sicherheit auch am Telefon bleiben soll.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wenn sie die Gefahr an diesem Abend für real eingeschätzt hätte, wäre sie doch erst gar nicht vor die Tür gegangen.
Das sehe ich ja auch so.

Darum glaube ich auch nicht, dass sie überhaupt rausgelockt wurde und dabei dann auch noch gewusst haben könnte von wem bzw. dass es dieser eine Mann ist, der ihr mit dem Tode im Frühjahr gedroht hat.


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 00:51
@rhapsody3004

Es gibt das eine oder andere Szenario, wie man das "raus locken" mit dem Gang zum Kiosk und sogar mit dem Anruf bei der Freundin vernüpfen könnte. Wäre nicht unplausibel, klingt aber andererseits zugegebenermaßen auch etwas konstruiert. Deshalb lasse ich das mal lieber. Bin trotzdem weiter wegen des Zufalls irritiert, daß der Typ, der Monate zuvor eine Todesdrohung aussprach und nun wie vom Erdboden verschluckt scheint, wie angekündigt zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, um sein Vorhaben umzusetzen.


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 01:41
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Bin trotzdem weiter wegen des Zufalls irritiert, daß der Typ, der Monate zuvor eine Todesdrohung aussprach und nun wie vom Erdboden verschluckt scheint, wie angekündigt zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, um sein Vorhaben umzusetzen.
Ja, das ist schon merkwürdig, will ich gar nicht abstreiten, aber vielleicht hatte er letzten Endes auch einfach nur Glück, denn folgendes wäre für mich halt auch vorstellbar:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gut möglich auch, dass er seine Zeit in Hannover im November (aus welchen weiteren Gründen auch immer er in Hannover gewesen sein könnte) zumindest Abends bei Dunkelheit regelmäßig dafür genutzt haben könnte auf sie in der Straße zu warten und am ersten Adventsonntag Abends hatte er dann das traurige Glück.

Würde ich einem Psycho zutrauen. Gerade solche Typen können bestimmt äußerst hartnäckig sein und Durchhaltevermögen besitzen.



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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 10:20
Da sich die Tat offenbar auf dem Rückweg vom Kiosk ereignete, könnte sich der Täter zuvor auch in der Gegend der Verkaufsstelle herumgetrieben haben. Entweder tat er dies öfter, oder er hielt sich hin und wieder dort auf, um von dort sein Opfer zu verfolgen, falls es dort autauchen würde, etwa, um Zigaretten zu holen.

Falls Annika dies öfter tat, also gewohnheitsmäßig, halte ich das Zusammentreffen für keinen so großen Zufall. Wir wissen ja nicht, ob der Täter sich, falls die Vermutung zutrifft, mehrmals vergebens in der Nähe des Kiosks aufgehalten hat.

Dies wäre in einer Großstadt vermutlich unauffälliger, als in Tatornähe auf das Opfer zu warten.


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 10:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dies wäre in einer Großstadt vermutlich unauffälliger, als in Tatornähe auf das Opfer zu warten.
Es würde auch dazu passen, wenn der Angriff von hinten erfolgt wäre. Vielleicht ist er ihr mit etwas Abstand gefolgt und hat tatsächlich das Risiko des Zeugen am Telefon nicht mitbekommen. Vielleicht war der Angriff ja in einem Moment, in dem gerade nicht Annika sondern die Freundin gesprochen hat.

Dass die Augenzeugin, die auch die Polizei verständigte, die Situation zwar als bedrohlich wahrnahm, aber in der Dunkelheit das Messerstechen nicht eindeutig erkannt hat, halte ich durchaus für möglich.


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 10:48
Zitat von WMWM schrieb:Vielleicht ist er ihr mit etwas Abstand gefolgt und hat tatsächlich das Risiko des Zeugen am Telefon nicht mitbekommen.
Ich möchte in dem Zusammenhang auch noch einmal auf das Bild in der Bildergalerie des Threads hinweisen. Dort ist das Phantombild des Täters, bei wegretuschierter Brille, in die Nähe des Kiosks montiert.

Nach fast dreizehn Jahren erinnert sich vermutlich niemand mehr, aber damals wäre es vielleicht möglich gewesen, dass sich jemand an den jungen Mann in der Nähe des Kiosks erinnert hätte - zumal, falls er sich im Vorfeld der Tat öfter dort aufgehalten haben sollte.

phantombild hg hann

Bildquelle: Bildergalerie des Threads


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Mord an Annika B. aus Hannover

31.10.2024 um 13:47
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Da sich die Tat offenbar auf dem Rückweg vom Kiosk ereignete, könnte sich der Täter zuvor auch in der Gegend der Verkaufsstelle herumgetrieben haben. Entweder tat er dies öfter, oder er hielt sich hin und wieder dort auf, um von dort sein Opfer zu verfolgen, falls es dort autauchen würde, etwa, um Zigaretten zu holen.
Daran habe ich auch schon mal denken müssen. Also dass er sich auch nur da in Kiosk-Nähe schon zuvor öfters an Abenden herumgetrieben haben könnte, um auf A zu warten.

Und auf jeden Fall auch vorstellbar, dass sich A da zumindest öfters Mal Zigaretten geholt haben könnte.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Nach fast dreizehn Jahren erinnert sich vermutlich niemand mehr, aber damals wäre es vielleicht möglich gewesen, dass sich jemand an den jungen Mann in der Nähe des Kiosks erinnert hätte - zumal, falls er sich im Vorfeld der Tat öfter dort aufgehalten haben sollte.
Aber es hätte sich auch damals schon jemand oder mehrere mit viel Glück an den jungen Mann erinnern können, denn aus meiner Erinnerung war zumindest das Schwarzweiß-Phantombild mit Brille sogar mal auf der Titelseite der NP und der Bildzeitung.


Das Blöde ist auch, dass der Täter und der Richtung Celler Str. geflüchtet sein soll, wirklich überall hin verschwunden sein kann. Richtung Kino Nikolaistr. (damals glaube ich noch ein Cinemax) oder Richtung Lister Meile oder Richtung Vahrenwalder Str. oder rauf Richtung HBF.

Entweder zu Fuß (dann vielleicht auch nicht mehr gerannt, um an Hauptverkehrsstraßen weniger aufzufallen) oder er hatte wirklich irgendwo in der näheren Umgebung ein Auto stehen oder wurde von jemanden mit Auto eingesammelt.

Kann sich auch zum Bahnhof hin Hamburger Allee hoch verpisst haben. Kann dann auch einen Zug oder S-Bahn genommen haben. Kann am Bahnhof (oder Raschplatz) aber auch runter zur Üstra-Haltestelle und Straßenbahn bzw. U-Bahn genommen haben.

Ohne weitere Hinweise, unmöglich abschätzbar.

Kann auch in irgendeiner Wohnung verschwunden sein.


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