Ich kenne den Fall erst seit gestern und habe mir alles durchgelesen.
Die Ermittler gehen davon aus, dass Annika ihren Mörder kannte. Warum, wahrscheinlich wegen der Aussage, dass ihr jemand mit dem Tod im November gedroht hat und dies dann auch eingetreten ist.
Seltsam ist dann allerdings, dass in Zeiten wo der Austausch über Handy und Internet das normalste der Welt war, der Täter da keine offensichtlichen Spuren hinterlassen hat.
1) Es konnte nicht alles erfasst werden, sie hatte mit dem Täter Kontakt über ein Netzwerk, dass den Ermittlern nicht bekannt war.
2) Es war jemand, den sie nur hin und wieder (zufällig) traf und es fand eben kein medialer Austausch statt.
3) Derjenige wurde überprüft, aber der Verdacht konnte nicht erhärtet werden.
Dann fand ich den Gedanken, der hier nicht so oft angeschnitten wurde, einer religiös motivierten Tat gar nicht schlecht oder aber eines Täters aus dem religiösen Umfeld.
Weil es nicht so gewöhnlich ist, dass sich eine 20-Jährige in einer freien Kirche engergiert und dazu schon im Teeniealter ein uneheliches Kind bekommen hat und gerne Party macht.
Und weil es der erste Advent war. Advent = Ankunft. „Der hat gesagt, er kommt im November hierher, und dann holt er mich und bringt mich um.“
Es könnte jemand sein, den sie vielleicht über die Gemeinde kennengelernt hat. Dabei muss es ja nicht ihre Gemeinde sein, sondern auch von außerhalb. Ich habe mir heute mal einen Eindruck verschafft von diesen freien christlichen Gemeinden und die machen schon viel auch für junge Leute, dass es lukrativ ist. Gibt zB auch die Jesus Freaks, aber das hat nicht unbedingt hier was mit zu tun.
@Bree hat auch einen guten Beitrag auf dieser Seite geschrieben, vielleicht ist er ja noch hier und schreibt mal wieder was?!