Mord an Annika B. aus Hannover

Naja, er wohnt in Hannover, von daher ist ja nicht auszuschließen dass er tatsächlich in der Nähe war. Aber ob er von dem Mord etwas mitbekommen hat, wohl eher nicht, daran würde er sich ja sicher erinnern. Aber vielleicht ist ihm ja doch irgendwas aufgefallen, was ihm selbst bislang unwichtig erschien. Schade dass man nicht erfährt was er bei der Kripo ausgesagt hat.

P.S. Muss jetzt aber offline, ich schaue morgen wieder hier rein. Gruß, valadon.

Hallo, ich hätte mal eine Frage. Der Täter, wer auch immer er nun ist, kann doch an einen Novemberabend dort locker auf der Lauer sitzen, ohne dass es jemand merkt. Es wird doch gesagt, dass er einen Kapuzenpullover anhatte. Neben der Straße, wo das Opfer wohnte, ist hinten ein Durchgang, ein riesen Gebüsch an einem Weg. Wer will, wird nicht gesehen.

Ich wohne in Hannover und kenne auch die Gegend bzw. die Straße. Ich werde mal Abends bei Gelegenheit (wenn ich in Mitte bin) dort vor Ort langgehen und mir angucken, wo der Täter sich unbemerkt hätte verstecken können. Weil das ist doch abends möglich (Kapuzenpulli, etwas vermummt)


Stand er bei ihrer Ankunft denn genau vor der Haustür? In welchem Haus ist es dann passiert bzw eins näher an der Hauptstraße dort oder eher am Ende dieser Straße, die ja eine Sackgasse ist - wie gesagt hab ich eben durch bing maps vogelperspektive gesehen, dass man sich dort aber leicht hätte verstecken können. Von weiten sieht man in der Straße abends doch, wenn sich eine junge Frau da lang bewegt.

Außerdem kann der Täter, ob nun aus Hannover (was ich nicht glaube) oder aus Rostock (woher auch immer) sie schon vorher in Hannover verfolgt haben, weil er wusste wo sie war (Uni oder so)...


Ich finde diese Tat grausam. Ich wünsche mir, dass irgendwann dieser Spinner egfunden wird. Solch einen Menschen, egal wieviel Hass er hatte, hätte sich vorher überlegen sollen ob er zusticht. Sein ganzes Leben wird er daran denken und es sicher bitterlich bereuen.

Wo er stand weiß ich nicht, die Tat geschah in Höhe der Hausnummer 13.

Achtung bei google maps streetview gibt es anscheinend keinen Einblick in die Straße. Es ist die Nebenstraße, nicht die Straße von Annika, welche eine Sackgasse ist.

Bei bing maps und vogelperspektive kann man auch noch schön drehen.

Auf der Höhe, wo sie gewohnt hat, kann es locker möglich gewesen sein, dass der Täter 50m weiter irgendwo da in nem Gebüsch sitzt . Obwohl, richtige Gebühsce gibts da jetzt nicht, aber wie es aussieht genug Möglichkeit nicht gesehen zu werde da in der Ecke. Dazu noch in der Dunkelheit.

Ist das nicht merkwürdig? Das habe ich eben in einem HAZ Artikel von Ende 2013 gefunden.


~> Annika B. wurde vor zwei Jahren ermordet. Die Mutter sagt über den Täter: „Wir haben ihm verziehen."


http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Polizei-gibt-im-Mordfall-Annika-B.-vorerst-auf

@falco90
Denke das hat damit zutun das die Familie sehr gläubig ist.

Stimmt.


Puh ich kann mir einfach nicht vorstellen, was der Grund gewesen sein soll, wieso derjenige Täter sie töten wollte und das wohl schon vor März 2014 angedroht hat...Sie muss den Täter ja näher gekannt haben, aber selbst dann: Was gibt es für einen Grund ein Mädchen zu töten? Das kann nur etwas mit nicht erwiderter Liebe sein oder dergleichen. Oder sie war extrem kühl und hat ihn abgelehnt...Aber umbringen? Ich wünsche mir sehr, dass derjenige gefasst wird und NICHT davonkommt. NICHT bei Mord !

@falco90

Wenn Annika ihren Mörder näher kannte:
Woher wusste der, dass sie nicht mit jemandem über die Morddrohung inkl. Nennung des Namens gesprochen hat? Er musste doch eigentlich davon ausgehen, dass irgendjemand aus Annikas Freundes- oder Familienkreis seinen Namen in einen Zusammenhang mit der Drohung bringen konnte. Würde man dann wirklich die Drohung in die Tat umsetzen? Annika hat ja tatsächlich über die Drohung gesprochen. Wusste er, dass Annika den Namen nicht preisgab? Woher?
Und zweitens: Warum riskierte er es, Annika zu attackieren, während sie telefonierte? Es hätte ja sein können, dass sie noch den Namen ins Telefon spricht.

Sorry, März 2011.

@nephilimfield


Ich glaube daran hat der Täter nicht gedacht. Ich glaube jedenfalls nicht an einen Zufallstäter oder Mord eines anderen, der sie kannte. Kann natürlich sein, aber die Warscheinlichkeit....wenn es doch schon einen gab, der genau sagte, dass er sie im November 2011 töten wollte...

falco90 schrieb:Die Mutter sagt über den Täter: „Wir haben ihm verziehen."

Ja, das fand ich auch seltsam.

Jemandem, denn man weder kennt noch dessen Motiv weiß, solch eine grausame Tat zu verzeihen --- kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Aber vielleicht ist das Zitat der Mutter auch aus dem Kontext gerissen worden oder nicht vollständig wieder gegeben worden seitens der Presse.

Was mir auch mal in den Sinn gekommen ist (wurde wahrscheinlich hier im thread schon erwähnt) :
wenn die Tat-- so wie es scheint-- lange geplant war, dann hat der Täter doch sicherlich für die Tat sein Äußeres verändert, oder ? Vielleicht wird deshalb nicht über XY gefahndet, hält man es deswegen event. für aussichtslos....

@Surimi

Das denke ich nämlich so langsam auch. Also könnte es soigar sein, dass der Täter aus dem Raum Hannover kommt. Allerdings gab es ja den Typen, der ihr gedroht hat sie im November zu töten. Wieso dann so spät? Moment mal, wie kam eigentlich die Stadt Rostock ins Spiel? War es die Mutter, die dort eigenständig Verbindungen hergestellt hat oder hatte Annika ihrer Mutter gesagt, ein Verrückter AUS ROSTOCK wolle sie töten ...?

Ich gehe mal aus, dass die Polizei alles probiert hat um an Chatverläufe ranzukommen.
Facebook, MSN, Skype, ICQ...etc...da muss es doch was geben. Kontakt zu demjenigen, der gedroht haben soll. Auch wenn die Morddrohung vielleicht nicht über den Chat lief, muss es doch irgendwas geben....

Dass sie scheinbar mit keinem Wort gegenüber ihren Freundinnen / Freunden eine MORDDROHUNG erwähnte kann ich mir ebenfalls kaum vorstellen. Selbst wenn man dass nicht hundertprozentig ernst nehmen würde---wie oft droht einem jemand mit Mord ? Sowas erwähnt man doch. Wenn mir das passiert wäre, hätte ich mir von anderen zwecks Selbstschutz bestätigen lassen "...der meint das bestimmt nicht ernst, der war nur sauer auf dich und hat sich im Wort vergriffen..."

Auch musste der Typ, wenn es alles tatsächlich so war mit dieser Morddrohung, doch davon ausgehen dass Annika das weiter erzählt. Folglich kann es dann nur so sein, dass sie diesen Typen zumindest namentlich nicht kannte, also z.B. nur vom sehen z.B. in der Disco.

Andersrum musste er aber wissen, wo sie wohnt und wie sie heißt-- wie kann er diese Info bekommen haben ? Gespräch belauscht , nebenbei jemanden aus der Clique befragt ?

Das alles macht so keinen Sinn....

Echt Misteriös. Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass sie wirklich den Namen nicht erwähnt hat. Aber stimmt - bei Freunden vor allem bei ihren Freundinnen müsste sie sowas doch mal gesagt haben. Jedoch der Täter hat das gar nicht bedacht, dass der Name fallen könnte und einfach nur ''Glück'' gehabt.

Aber wieso sollte jemand z.B ausm Ort sie töten wollen mit einer Ankündigung vor März 2011, dass er sie im November holen kommt?


Gibt es denn keine Überwachungskameras dort irgendwo? Er soll Richtung HBF geflüchtet sein.
Die Kameras haben nichts ergeben wie ich las. Was ist mit anderen Kameras dort im Umfeld?

Wohin genau ist er denn geflüchtet? Das ist laut den Berichten auch widersprüchlich. Ich wohne ja in Hannover - kenne die Straße also. Aber auch auf google maps z.B könnte ihr das einsehen.
Einmal wird gesagt, er sei über die Celler Straße Richtung Ludwigstraße, ein anderes Mal Richtung Herschelstraße. Beides übrigens u.a 2 Rotlichtstraßen. Zur Herschelstraße hätte er gerade aus dann unter der riesen Brücke (Eisenbahnschienen etc) laufen müssen, die auch stark beleuchtet ist. Die einzige Möglichkeit vorher nochmal abzubiegen ist durch einen schmalen Gang in die Ludwigstraße. Den sieht man bei google maps wohl nicht. Dort sind Laufhäuser - haben die keine Kameras von außen ? Ich schätze nach den Berichten, dass er wohl dadurch ist. Auch ist weiter z.B ein riesen Parkhaus. Wurden da alle Kameras ausgewertet?

Der 27. November war doch 2011 auch ein Sonntag. Da kann doch dort nicht so viel losgewesen sein abends. Auch nahe des HBF.

Würde mich auch mal interessieren wie er denn wohl geflüchtet ist. In den Bahnhof ja scheinbar nicht da er auf den Videoaufzeichnungen nicht entdeckt wurde. Falls mit dem Auto muss er es ja irgendwo geparkt haben, falls im Parkhaus müsste es ja auf den Überwachungsvideos zu sehen sein.

@ElMatador

Ja stimmt. Aber wenn der Mord so gut geplant war, denke ich nicht, dass er dann in einem Parkhaus parkt.


Es ist doch auch gar nicht sicher, ob derjenige, der ihr mit Mord gedroht hat, aus Rostock kommt.Kann ja auch ein Hannoveraner sein, der erst im November wieder zurückkam (woher auch immer) Ich glaube persönlich nicht an eine Zufallstat und auch nicht an einen anderen Mann, der sie getötet aber nicht bedroht hat. Ich gehe schon davon aus, dass der Morddroher und der Killer die selbe Person sind. (Auftragsmord kann zwar sein, glaube ich aber nicht)

Die Vorstellung, dass dieser Penner vielleicht hier täglich irgendwo unbehelligt in meiner Stadt rumlaufen könnte, macht mich krank. Beschäftige mich mit dem Fall erst seit ein paar Tagen (wohne erst seit 2014 hier), aber trotzdem sieht man einfach in Stadtbahn immer welche, die so aussehen wie auf dem Phantombild. Selbst wenn die Beschreibung gut ist - der Typ sieht zu normal aus.Er kann sich ja auch vor der Tat verändert haben extra (kurze Haare, Brille). Das muss alles heute gar nicht mehr sein.

Was ist eigentlich mit Annikas Computer/Handy passiert zwecks Auswertung der Chatprotokolle? Konnte man von sämtlichen Chatportalen etwas kriegen?

Wie kam die Mutter eigentlich auf Rostock? Hat Annika ihr doch was gesagt? Vielleicht keinen Namen, vielleicht nur den Ort woher er kommt.

Wir wissen auch überhaupt nicht, was die Polizei weiß. Es kann auch sein, dass sie jemanden z.B aus Rostock haben. Wurde nicht auch in den Artikeln gesagt, die Mutter hätte jemanden gefunden nähe Rostock, der auch überprüft wurde? Vielleicht hat die Polizei nur keinen endgültigen Beweis. Vielleicht hat sie denjenigen, der sie bedroht hat, ja schon, nur konnte man diesem nicht die Tat nachweisen oder ob er überhaupt zur besagten Zeit in Hannover war. So sind es zwar starke Indizien aber keine Beweise. Und die Polizei kann nichts machen.


Kann ja alles sein. Wir wissen das ja alles nicht.

Hallo @ all,

Ich verfolge diesen Beitrag und wollte fragen, was der Fall genau mit Rostok zu tun hat, tut mir leid, falls ich da etwas überlesen habe, aber ich habe im Internet konkret nichts gefunden, ausser der Aussage der Mutter, dass dies eine heiße Spur sei, daher würde mich interessieren um welche "heiße Spur" es denn da geht.

@Ensjukdom


Genau, das frage ich mich auch.

@falco90 Ja habs gerade eben gesehen :D Dann bin ich wenigstens nicht die Einzige

Die Erwähnung der "Rostock-Spur" stammt aus diesem Zeitungsartikel:

"Dabei waren die Mordermittler, wie erst jetzt bekannt wurde, im Verlauf ihrer Nachforschungen auf eine heiße Spur gestoßen. Sie führte in die Nähe von Rostock. Monate vor ihrem gewaltsamen Tod fühlte sich Annika B. einer konkreten Bedrohung ausgesetzt. "Da gibt es einen Mann, der will mich umbringen", soll die junge Frau etwa im März 2011 ihrer Mutter anvertraut haben. Auf ungläubiges Nachfragen soll B. geantwortet haben: "Doch, das stimmt, der hat gesagt, er kommt im November hierher, und dann holt er mich und bringt mich um." Den Namen des Mannes, von dem sich die junge Frau bedroht fühlte, wollte sie damals nicht preisgeben. Auch den eindringlichen Rat ihrer Mutter, sich deshalb mit der Polizei in Verbindung zu setzen, schlug sie aus. "Wir sind diesen Hinweisen nachgegangen, haben auch drei bis vier Personen überprüft – die Ergebnisse waren immer negativ", sagt Polizeisprecher Hilgenberg.

Annika B.s Eltern halten die Rostock-Spur weiterhin für den wichtigsten Hinweis in dem Fall. Sie haben selbst Nachforschungen angestellt und sind dabei auf den Namen des Ortes in der Nähe der Hansestadt gestoßen, in dem der Verdächtige damals gelebt haben soll. "Wir haben diesen neuen Hinweis sofort an die Polizei weitergeleitet", sagt Rechtsanwalt Matthias Waldraff, der Annikas Eltern vertritt."

Quelle: Hannoversche Allgemeine - Polizei gibt im Mordfall Annika B. vorerst auf
Artikel veröffentlicht: Freitag, 22.11.2013 20:11 Uhr; aktualisiert: Montag, 25.11.2013 00:16 Uhr
Link: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Polizei-gibt-im-Mordfall-Annika-B.-vorerst-auf

Demnach sind die Mordermittler, also die Kriminalpolizei, auf die Spur nach Rostock gestoßen.
Da es in dem Artikel dann direkt mit dieser Drohung aus dem März 2011 weitergeht und abschließend gesagt wird, dass die Rostock-Spur für die Eltern weiterhin der wichtigste Hinweis ist, verstehe ich das so, dass diese Drohung und Rostock wohl im direkten Zusammenhang stehen.

Interessant finde ich, dass die Eltern wohl einen Verdächtigen im Blick haben.
Leider erfährt man aber keine weiteren Informationen darüber, und eine Verbindung Annikas nach Rostock konnte ich bislang nicht recherchieren.