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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 00:38
@Rutherford
So wie ich mich noch erinnere fuhr die 320 damals von Rüdinghausen nur nach Bochum ,könnte mich aber irren, ich werde mal alte Pläne der Buslinien raus suchen um 1993 bis ca.2000 vielleicht finde ich da was, werde mich bemühen ,ansonsten mal bei der bogestra anfragen ob es noch alte Fahrpläne gibt von der Bogestra ,Die müssten diese im Archiv haben
Viel Erfolg
Aber ich lese jetzt nur mit ,es wühlt mich doch zu sehr auf ..LG flöckchen


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 00:40
wieso hat sich der täter wohl maskiert, nach der vergewaltigungspause von 1997 bis 2000; acht taten sind noch nicht verjährt, die erste und die ab 2000, ob es wohl nochmal eine aufklärungsoffensive gibt?


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 00:48
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Deine Theorie im Hinterkopf. Was passierte oder änderte sich Anfang 2003?Kommst du drauf?
Das einzige was mir dazu Einfällt ist das das Ruhrkongresszentrum fertig war


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 00:52
Ich glaube nicht daran @josslar
Alles was ich zu berichten habe/hatte ging an die Polizei.
Es hat sich niemals mehr jemand von der Polizei gemeldet,ich mußte Bilder anschauen aber das waren fast nur Ausländer , mein Täter nicht.
Ich musste heute einiges verarbeiten und rede gerade mit meinem Mann darüber um es nicht wieder hoch kommen zu lassen.
Vorerst bin ich raus, mein Kopf presst wie ein Hammer und ich bin immer wieder im Jahr 1993 :(
Nochmal durchleben will es nicht .
Vielleicht bringe ich mich nochmal ein, ansonsten hat @Sven1213
Von mir einige Informationen bekommen .
Ich muss jetzt abschalten hab den Thread zufällig gefunden und War erschrocken ,rechnet man ja nicht mit ,danach ging mein leben richtig beschissen weiter
..
Ich hoffe das es mal aufgeklärt wird ,vielleicht kann man dann vergessen. .
P.die
Ich bin dort nie wieder her gegangen. ..
Gute Nacht


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 11:14
@Rutherford

Meinst Du die https://www.wsw-online.de/fileadmin/Mobil/Dokumente/Fahrplan/Fahrplanaenderung/WSW-Fahrplan-Schnellbus-Linie-SB67.pdf ?

Den damaligen Linienverlauf kenne ich aber nicht.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 19:41
Zitat von brennanbrennan schrieb:Konnte der Täter nicht davon ausgehen, dass Frauen diese Wege nehmen mussten, um nach Hause zu kommen?
Ich kann nur für den Bochumer Bereich sprechen und bei den Tatorten 13,18,19,21, welche zwischen dem Hustadtring und der Laerholzstraße liegen (Laerholzwälchen) ist das mit Sicherheit so gewesen.
Diesen Weg gehen viele Studenten auch noch zu später Stunde, um von der Uni oder dem Unicenter zu den Studentenwohnheimen zu kommen.
Zitat von brennanbrennan schrieb:Kaltes Wetter schien ihn nicht zu stören.
Das wunderte mich auch. Angefangen mit seiner offiziell ersten Tat, gab es noch ein oder zwei Taten, wo es nicht nur vom Kalender her Winter war, sondern auch vom Gefühl her.
Ich besorgte mir mal alle Fallrelevanten Wetter Daten vom DWD und aus der Erinnerung schlug der Täter mindestens einmal bei deutlich unter dem Gefrierpunkt zu.

Ich schaue mir gerade meine noch vorhandenen Unterlagen durch.
Seine 5 Tat verübte er nicht nur wieder in unmittelbarer Nähe zu seiner ersten Tat, sondern er schlägt auch (2 Jahre später) wieder im Winter dort zu. Auch wieder im Januar!
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Bei meiner These geht es nicht darum, wie der Täter zum Tatort und wieder wegkommt, sondern wie er überhaupt auf die Tatorte kommt.
Glückwunsch, dass frage ich mich seit 18 Jahren.
Vorweg: Ich bin vor einem Monat umgezogen und habe die volle Akte zu diesem Fall dem Müll überlassen. Ich habe meine 16 Seiten lange Zusammenfassung", aber nichts mehr anderes auf Papier, was ich in all den Jahren zusammengetragen hatte.
Den Bereich Laerholzwäldchen habe ich ja erklären können. Andere Tatorte lagen sehr nah an dieser Linie 372, welche über die Dörfer und Langendreer führte, aber auch diese SB-Linie (meine SB 67) lag an vielen Tatorten unmittelbar (unter 1 Kilometer) oder mittelbar (unter 2 Kilometer).
Ich meine aus der Erinnerung heraus, dass sogar fast alle Tatorte (Dortmund natürlich nicht), an dieser Wegführung lagen, außer die in Bosseln.
Ich meine sogar, dass diese Schnellbuslinie vom Uni-Center bis nach Wuppertal weiter führte.
Interessant ist aber auch, dass die A43 nicht so direkt wie diese 2 Buslinien, aber auch viele Tatorte in mittelbarer und unmittelbarer Umgebung ihrer Wegstrecke mit abdeckte.

Deine Vermutung, dass er diese Strecke zwischen Uni-Center und Sprockhövel selbst befuhr (mit öffentl. Verkehrsmitteln) und dadurch auf dieses Tatortumgebungen kam, ist eine Möglichkeit.
Was mich stört bei dieser Theorie sind die Tatorte Im Hammertal (Witten), Zur Voßkuhle (Hattingen), Helsberg (Sprockhövel).
Selbst wenn er diese Örtlichkeiten (sehr ländlich, viele Felder) für sich beim Busfahren entdeckt hat, so sind das aufgrund der sehr geringen Frequention von möglichen Opfern, keine geeignteten Örtlichkeiten für einen Serienvergewaltiger.
Daher könnte ich mir vorstellen, dass wenn er diese Örtlichkeiten für sich aus einem Bus heraus entdeckt hat, diese erstmal mit etwas anderes für sich verbunden hat.

Was ich damit sagen will ist, dass ich glaube, es gibt für uns "unerklärliche Tatortumgebungen", weil der Täter nicht wegen einer Vergewaltigung diese aufsuchte, sondern aus einem persönliches interesse.
Ich bin mir innerlich irgendwie sicher, dass er abends/nachts gerne unterwegs war und das auch in recht abgeschiedenen Gebieten.
Zitat von josslarjosslar schrieb:wieso hat sich der täter wohl maskiert, nach der vergewaltigungspause von 1997 bis 2000;
Anfänglich glaubte ich, weil er eventuell aus der Umgebung um die Universität herum kommt, ich halte es aber auch für möglich, dass ein Phantombild erstellt wurde, was ihm zu ähnlich sah.
Zitat von itfcitfc schrieb:Das einzige was mir dazu Einfällt ist das das Ruhrkongresszentrum fertig war
Nein,
ich hatte vielleicht @Rutherford falsch verstanden, aber sah diese Auffälligkeiten der Buslinien.
Es hätte für mich ein Busfahrer sein können.
Dieser befuhr hauptsächlich diese Gegend und nach seinem Dienst suchte er sie auf um die Taten dort zu begehen, wo er sich auskennt, aber nicht selbst wohnt.
Ich verfolgte Jahre lang diese Theorie und ab 2003 gab es keine Taten mehr. Ich fragte mich damals was könnte passiert sein und dann bezogen auf meine Theorie traf mich der Gedanken-Blitz.
Ab 2003 mussten die Fahrgäste der VRR in Bussen vorne einsteigen und dem Busfahrer den Fahrschein/Monatskarte vorzeigen!
Keiner achtete doch vorher auf einen Busfahrer.
Jetzt muss jeder beim einsteigen Auge in Auge dem Busfahrer gegenüber treten und als Täter in einem gewissen regionalem Gebiet, kann das schnell zum wiedererkennen führen.

Bin ich gut :) ?


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 21:11
Ich zitiere mich mal selbst:
Auffällig ist: Der Mann scheint nicht zu altern.

Schaut man sich die Schätzungen einmal an, ergibt sich folgendes Bild:

07.01.1994 30
26.09.1994 21,5
16.11.1994 22
21.08.1995 40
22.01.1996 27,5
19.04.1996 30
23.06.1996 27,5
24.08.1996 30
07.05.1997 35
26.08.1997 35
09.10.1997 30
26.10.1997 35
18.11.1997 27,5
21.06.2000 25
13.08.2000 30
07.06.2002 26,5
12.10.2002 30
Die wahrscheinlichste Erklärung für mich wäre, dass er Mitte der 90er Anfang 20 ist, d.h. die Schätzungen aus dem September und November 1994 treffen zu, die anderen nicht. Denn dann stimmen auch viele der anderen inklusive der letzten, die ihn Anfang der 2000er auf ca. 30 schätzen. Vielleicht hat man ihn Mitte der 90er aufgrund seines Oberlippenbarts älter geschätzt.

Das würde bedeuten: Der Mann ist so 1972-1974 geboren und wäre dann jetzt Mitte vierzig.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 21:14
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Ich glaube an einen Motorradfahrer. Eines der Opfer berichtete von "Leder- und Schweißgeruch" und das war im Juli, also da kann ich mir nur vorstellen, dass der Täter am selben Tag Motorrad gefahren ist (sonst zieht doch im Sommer kein normaler Mensch Leder an und schwitzt sich einen ab). In mindestens einem Fall hatte er auch eine Lederjacke an und in einigen Fällen wurden die Haare als fransig in die Stirn hängend beschrieben (vielleicht geschwitzt und Verwuschelung durch Helm?).Für mich wäre ein Motorrad auch das ideale Fluchtmittel wegen der extrem guten Mobilität. Selbst bei einer eventuellen Verfolgung, hätte er noch sehr gute Karten gehabt, zu entkommen.Und es passt irgendwie auch einfach wieder ins "Klischee". Ein auf 80er Jahre "hängen gebliebener" rauchender Ruhrpott-/Vokuhila-/Schnauzbart-/Motorrad-Typ.
Habe gleich alles von dir kopiert, weil ich die Überlegung nicht schlecht finde.
Man hat sich schon viel auf Autos konzentriert.
Ich sag mal so in Bossel und Albringhausen fallen doch eigentlich auswärtige Fahrzeuge auf.
Insbesondere dort, wird die Bevölkerung sensibilisiert gewesen sind und da finde ich, würde ein Motorrad weniger auffallen.
Auch von den anderen "ländlicheren Tatorten" käme man deutlicher besser mit einem Motorrad weg, als mit einem Fahrzeug.
Nur, das hört man sehr weit beim starten!
Insbesondere wenn rings herum nur Felder sind.
Ich kapiere einfach nicht, wie der Täter vom Helsberg, Sandlöken, Bossel, Im Hammertal, Auf dem alten Kamp weg gekommen ist. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht!
Auch zwischen den Tatorten 9 und 17 und 16 und 14 in Querenburg/Steinkuhl.
Selbst wenn er dort wohnte, zu Fuß liegen diese Tatorte etwa 45 Minuten auseinander.
Ich kenne eigentliche alle Tatorte in Bochum. Mal gut, mal sehr gut, mal weniger gut.
Die Tatorte 16 und 14 Lennershof/Auf dem Kalwes.
Wer sucht da nach einem Opfer?
Wer läuft da überhaupt nachts herum?

Ich habe als Kind auf dem Backenberg/Hustadt gewohnt, später im Bereich der Tatorte 9 und 17 und danach im Bereich des 12 Tatortes Schattbachstraße, aber in all den vielen Jahren habe ich nie Kontaktpunkte zum Lennershof/Auf dem Kalwes gehabt.
Da fuhr man eventuell mal durch, wenn man zum schwimmen ins Heveney nach Witten fuhr (als Kind).


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18.07.2018 um 21:31
Zitat von MantrailerMantrailer schrieb:Die wahrscheinlichste Erklärung für mich wäre, dass er Mitte der 90er Anfang 20 ist, d.h. die Schätzungen aus dem September und November 1994 treffen zu, die anderen nicht. Denn dann stimmen auch viele der anderen inklusive der letzten, die ihn Anfang der 2000er auf ca. 30 schätzen. Vielleicht hat man ihn Mitte der 90er aufgrund seines Oberlippenbarts älter geschätzt. Das würde bedeuten: Der Mann ist so 1972-1974 geboren und wäre dann jetzt Mitte vierzig.
Was ist, wenn er 1993 etwa 30 war?
Baujahr ca. 1963.
Er war zum Schluss oftmals maskiert, eventuell wurde er daher jünger eingeschätzt.
Nur so meine Erklärung.

Ich hoffe das wird er nie mitbekommen.
Es gab mal jemanden, auf den einiges passte.
Der war auch für lange Zeit im Ausland, etwas älter, vor 1964 geboren und ich "denunzierte" ihn bei der Polizei.
Er wusste nicht das ich es war und als er wieder zurück aus dem Ausland kam, erzählte er mir, dass er eine Einladung zur Kripo im Briefkasten hatte. Er unterschritt nur etwas das damals gesuchte Baujahr und er rief bei der Kripo an und erzählte mir, dass der Beamte zu ihm sagte, dass er erst gar nicht vorbei kommen braucht, da man, ich meine nur bis Baujahr 1964 sucht!

Aus heutiger Sicht schließe ich gesichert aus, dass er der Gesuchte ist, aber man kann sich schon verschätzen mit dem Alter eines Menschen und wenn man hinweisen einfach so ad acta legt und wie hier schon beschrieben "Hinweisgeber" sich nicht sehr "wohl" fühlten, muss man sich eventuell nicht wundern, dass der Täter in 25 Jahren nicht gefasst wurde.


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18.07.2018 um 23:47
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:ch glaube an einen Motorradfahrer. Eines der Opfer berichtete von "Leder- und Schweißgeruch" und das war im Juli, also da kann ich mir nur vorstellen, dass der Täter am selben Tag Motorrad gefahren ist (sonst zieht doch im Sommer kein normaler Mensch Leder an und schwitzt sich einen ab).
Das könnte auch dazu passen, dass es im Februar und März keine Taten gab. Vielleicht hat er sein Motorrad im Winter abgemeldet.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

18.07.2018 um 23:57
@Sven1213
„Ich meine aus der Erinnerung heraus, dass sogar fast alle Tatorte (Dortmund natürlich nicht), an dieser Wegführung lagen, außer die in Bosseln.“

Ich bin nur einmal mit der 372 gefahren. Das war als spät abends der Zug, der normalerweise in Bochum hält nur bis Dortmund fuhr, von dort aus irgendwie nach Langendreer und mit dem 372 (letzte Fahrt, Busfahrer gut drauf) zur Ruhr-Uni, von da aus zu Fuß abgelegene einsame Strecke.


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19.07.2018 um 00:18
hab da mal ne Frage, weil die Idee hier schon mal in den Raum geworfen wurde, dass es sich um einen künstlichen Schnautzer gehandelt haben könnte.

Gibt es solche Schnautzer die man nicht von echten unterscheiden kann?


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19.07.2018 um 08:10
@Sven1213

Zur Voßkuhle
Heute nördlich: NE 4 und 559
Falkplan 6. Auflage (Juni 2001?): 359

Heute südlich:558, 332; SB37
Falkplan 6. Auflage: 332 SB37, 585

Heute: 330
Falkplan 6. Auflage: 583, 585

Die heutige 330 von Haßlinghausen (Haßlinghauserstr.) nach Niedersprockhövel war früher die 585, die durch Niedersprockhövel über „Zur Voßkuhle Richtung Hattingen verlief, während die heutige 330 von Niedersprockhövel wieder in Richtung Süden (Wuppertalerstr.) fährt.

Durchs Hammertal
Heute: 559, 320, SB 67
Falkplan 5/6. Auflage: nur 350



@ayahuaska

„hab da mal ne Frage, weil die Idee hier schon mal in den Raum geworfen wurde, dass es sich um einen künstlichen Schnautzer gehandelt haben könnte.

Gibt es solche Schnautzer die man nicht von echten unterscheiden kann?“
Das ist bei mir nachdem Durchlesen auch hängen geblieben. Seine erste „Maske“. Jeder erinnert sich nur an diesen Oberlippenbart.
Aber ich weiß nicht, ob es naturgetreue zum Ankleben gibt.

„Vielleicht hat man ihn Mitte der 90er aufgrund seines Oberlippenbarts älter geschätzt.“

Ich schwanke zwischen:
a) Er war bei seinen ersten Taten noch sehr jung und trug den Oberlippenbart um älter zu wirken unabhängig von den Taten,
und
b) er war bei seinen ersten Taten alt genug um überlegt zu handeln und trug den Oberlippenbart auch um älter zu wirken, aber mit der Absicht Maskerade.

Bei a stelle ich mir vor, dass er um 1980 geboren wurde und bis zur 6. Tat auf ÖPV angewiesen war, dann Mofa und neues Revier gesucht (Taten 7-9). Ab Tat 12, dem endgültigen Revierwechsel, volljährig/Auto. Unterbrechung der Taten durch Bundeswehr/Konzentration auf Ausbildung.
Bei seiner letzten Tat wäre er dann Anfang/Mitte zwanzig gewesen und berufsbedingt weggezogen.

Bei b wäre, dass höchstmögliche Alter, nach Aufstellung von Mantrailer 21.08.95, 40 Jahre, also Jahrgang 1955, alt genug zum überlegten handeln, krankheitsbedingtes pausieren und auf zu hören.

Mir fällt gerade ein: Eine sehr einfache Erklärung für den Oberlippenbart ist eine Kiefer-Gaumenspalte.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

19.07.2018 um 09:53
Hallo zusammen, ich bin derzeitig Studentin an der RUB, falls es Fragen zum Campus gibt, kann ich die sicherlich beantworten.
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Mir fällt gerade ein: Eine sehr einfache Erklärung für den Oberlippenbart ist eine Kiefer-Gaumenspalte.
meinst du, dass er gar keinen Bart hatte oder ihn dafür nutzte um seine eventuelle Gaumenspalte zu verdecken?


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19.07.2018 um 11:10
@Stütchen
ist ein cooler nick, vor allem in den surroundings; ich hoffe, dass ich jetzt nichts schlimmes geschrieben habe; ich geh mich in die ecke schämen; sehr produktiv; hat jemand zufällig eine karte der ersten dörflichen taten, obwohl die schon verjährt sind, mir doch mal gerne die örtlichkeiten ansehen würde, vielleicht sogar abgehen; irgendwie habe ich den verdacht, dass die distanzen nicht so groß sind, kindheitserinnerungen anderer dörflicher gegenden, es gibt, gab da wohl auch mal einen bach


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

19.07.2018 um 12:21
@Stütchen
Oberlippenbart zum Verdecken der Narbe der Kiefer-Gaumenspalte.


@josslar

Als Übersicht: Youtube Aktenzeichen XYZ- RUB-Vergewaltiger, 2 min erste Karte, (7:18 Phantombilder), 7:30 Karte mit allen Tatorten.
Für Details: marble oder googlemaps. Sprockhövel suchen….

Nr Datum Uhrzeit Wt Stadt Straße
1 07.01.1994 13:10:00 Fr Sprockhhövel Haßlinghauser Straße/Im kühlen Grund
2 26.09.1994 20:45:00 Mo Sprockhhövel Kleinebeckstraße
3 16.11.1994 21:00:00 Mi Sprockhövel-Hiddinghausen Albringhauser Straße
4 21.08.1995 17:15:00 Mo Witten Im Hammertal
5 22.01.1996 18:30:00 Mo Sprockhhövel Fußweg Im kühlen Grund u. Haßlinghauser Straße
6 19.04.1996 21:45:00 Fr Sprockhhövel Helsbergstraße
7 23.06.1996 04:30:00 So Bochum Am Heerbusch
8 24.08.1996 00:00:00 Fr/Sa Hattingen Zur Voßkuhle
9 07.05.1997 01:00:00 Mi Bochum Am alten Kamp (Uni)
10 26.08.1997 22:00:00 Di Sprockhhövel Kleinebeckstraße
11 07.09.(10)1997 22:00:00 So Hattingen (Sprockhövel) Sandlöken/ Zum kühlen Grunde
12 09.10.1997 00:45:00 Do Bochum Schattbachstraße
13 26.10.1997 21:45:00 So Bochum Laerholzstraße
14 18.11.1997 21:05:00 Di Bochum Auf dem Kalwes
15 21.06.2000 02:00:00 Mi Dortmund Uni
16 13.08.2000 23:55:00 So Bochum Auf dem Kalwes/Lennerhofstraße
21 Juli/August 01 23:00:00 Bochum Laerholzwald
17 07.06.2002 02:00:00 Fr Bochum Markstraße
18 09.07.2002 01:00:00 Di Bochum Laerholzwald
19 12.10.2002 02:30:00 Sa Bochum Laerholzstraße/richtung Schinkelstraße
20 01.12.2002 04:45:00 So Bochum Am Heerbusch


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19.07.2018 um 20:04
Rutherford schrieb (Beitrag gelöscht):Voßkuhle Hattingen habe ich nicht gefunden, sondern nur Voßkuhle Herdecke. Wo liegt der „Tatort-Voßkuhle“?
Richtig heißt es "Zur Voßkuhle" in Hattingen.
Rutherford schrieb (Beitrag gelöscht):Auf dem alten Kamp: Linien Buslinien 372 und 356. Auf dem alten Kamp verläuft parallel zur Uni-Str. Früher fuhr dort die Strassenbahn 306 oberirdisch. Auf der gegenüberliegenden Seite, im Bergbaustrassen-Viertel wurden die Wohnungen an Studenten vermietet, ich weiß aber nicht seit wann. Wenn er als Busfahrer die Linie 372 und 320 gefahren ist, wird er mitbekommen haben, wie sich Studenten über Wohnungssuche unterhalten haben.
Na, da gab es jetzt Fehler!
Die jetzige U-35 war früher die Straßenbahn 305, nicht 306.
Seit dem ich 1994 dort hingezogen bin, gab es immer die U-Bahn 35, nicht mehr die Straßenbahn 305.
Die Buslinie 320 kenne ich überhaupt nicht in Bezug auf Bochum-Querenburg.
Kann sein, dass sie den Buslinien neue Zahlen gegeben haben.
Das mit der Wohnungssuche kann ich nicht nachvollziehen.
Im "Augenmerk" liegen eigentlich die Studentenwohnheime, da kommen auch zum größten Teil die Opfer her.
Rutherford schrieb (Beitrag gelöscht): Er erhält einen Dienstwagen, fährt damit die Tatorte an. Aber wenn er Verträge hat die vor den Sommerferien enden und nach den Sommerferien wieder beginnen, hat er während der Sommerferien kein Fahrzeug, was erklärt warum in den Ferien keine Taten stattfanden.
Zu dieser Zeit fuhren zwischen Bochum und Sprockhövel Busse der Bogestra.
Von denen erhielt kein Busfahrer einen Dienstwagen!
Die Busfahrer müssen schon schauen, wie sie früh morgens zu ihren Bussen kommen.
Rutherford schrieb (Beitrag gelöscht): Auf der gegenüberliegenden Seite, im Bergbaustrassen-Viertel wurden die Wohnungen an Studenten vermietet, ich weiß aber nicht seit wann.
Kann sein, ist mir aber nicht bekannt. Der Ortsteil heißt Wiemelhausen oder so ähnlich geschrieben. Es können dort Studenten gewohnt haben, ich kenne aber keinen einzigen, die wohnten hauptsächlich in den diversen Studentenwohnheimen.
Rutherford schrieb (Beitrag gelöscht):War, ist auf dem Kalwes nicht ein Studentenheim (Kollegstr.)?
Ja und daher stammen auch die Opfer.
Dieses Studentenheim liegt aber etwas weiter noch den Berg herunter. Von der U-Bahn Station Hustadt, nicht gerade um die Ecke.
Rutherford schrieb (Beitrag gelöscht):Ansonsten, ist das meines Wissens nach eine Bergauf-Joggingstrecke und bevor das Technologiezentrum dort stand, einer der besten Aussichtspunkte der Stadt mit Blick über Bochum.
Gut zum Sternegucken.
Ja, ich war 2002 oder 2003 dort gewesen. Auto stand im Lottental und wir machten dort hin einen Spaziergang. Da hat man echt eine gute Aussicht und kann sich auch (ernsthaft) bei gutem Wetter die Sterne begucken oder anderes machen (mit der Freundin) :)

Ich gehe bei den Tatorten im Bereich Lennershof/Kalwes aber davon aus, das der Täter das Opfer im Nahbereich der U-Bahn verfolgte und später in diesen Tatortbereichen Angriff.

Diese Gegend fand ich immer "unattraktiv". Ok, auf der Lennershofstraße stehen schöne kleinere Häuser, aber die FH fand ich immer so als Betonklotz. Ich war aber auch äußerst selten mal auf dieser Seite gewesen.
Da ist nix, für was man da hingehen sollte. (Aus meiner Sicht)
Ich kannte auch keinen einzigen zu meiner Studentenwohnheim-Zeit, welcher von diesem Studentenwohnheim auf dem Kalwes her kam.
Zitat von brennanbrennan schrieb:Das könnte auch dazu passen, dass es im Februar und März keine Taten gab. Vielleicht hat er sein Motorrad im Winter abgemeldet.
Und die Taten im Dezember und Januar? War das Motorrad da angemeldet?????
Zitat von RutherfordRutherford schrieb:Ich bin nur einmal mit der 372 gefahren.
Ich meine, ich bin diese Linie von Bahnhof-Langendreer (Disco/Kneipe) nach Querenburg gefahren. Weiter hinaus nie.
Meine aber das sie diverse Tatorte abdeckte mit der Linienführung.
Das ist aber auch schon alles sehr lange her. 20-25 Jahre.


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Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

19.07.2018 um 20:19
@Rutherford
Wir beide (andere natürlich auch) sollten mal das Rätsel lösen, warum diese Örtlichkeiten!?!
Warum er gerade dort zuschlug und das um die fortgeschrittene Uhrzeiten, von wo man von dort in vielen Fälle nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr weg kam.
Hauptaugenmerk auf das aussuchen der Tatorte.
Ich habe so ein Gefühl, dass der Täter etwas preis von sich gegeben hat.
Es muss etwas geben, warum er so "unerklärliche" Orte aufsuchte, wo eigentlich kein Opfer zu vermuten ist.
Ich habe so den Eindruck, der ging als Hobby oder ähnliches irgendwas nach, auf was ich nicht komme und hat aus der Gelegenheit heraus, dann diese Taten verübt. (Meine jetzt nicht die Taten im Laerholzwäldchen).
Warum hält man sich um 1 Uhr morgens "Auf dem alten Kamp" in Bochum auf?
Da ist man nicht um eine Frau zu vergewaltigen, da ist man aus einem anderen Grund.
Auch die vorher schon von mir genannten anderen Orte muss einen Sinn für den Täter haben sich dort aufgehalten zu haben.


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19.07.2018 um 20:29
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich verfolgte Jahre lang diese Theorie und ab 2003 gab es keine Taten mehr. Ich fragte mich damals was könnte passiert sein und dann bezogen auf meine Theorie traf mich der Gedanken-Blitz.
Ab 2003 mussten die Fahrgäste der VRR in Bussen vorne einsteigen und dem Busfahrer den Fahrschein/Monatskarte vorzeigen!
Keiner achtete doch vorher auf einen Busfahrer.
Jetzt muss jeder beim einsteigen Auge in Auge dem Busfahrer gegenüber treten und als Täter in einem gewissen regionalem Gebiet, kann das schnell zum wiedererkennen führen.

Bin ich gut :) ?
Finde ich richtig gut :-)

Doch folgende Frage... ist er nicht bei der einen oder anderen Gelegenheit hinter einem Fahrgast her ausgestiegen? Wäre dies nicht auffällig, wenn der Fahrer der im Dienst ist seinen Kollegen so „rausspringen“ sieht?
Hier wo ich Bus fahre sitzen die Kollegen immer ganz vorne und plaudern mit ihren Kollegen.

Oder war das „rausspringen“ in der ersten Zeit der Taten und vor einer eventuellen Anstellung als Busfahrer?


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