Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

@Maira

Maira schrieb:Tristans Fall galt immer als weltweit einzigartig.

Angesichts der zahlreichen Fälle von Serienmördern, die ihre Opfer auf verschiedenste Art und Weise vor und nach dem Töten verstümmelt haben...mit und ohne Organentnahme...mit und ohne Kannibalismus, fand ich diese Aussage schon immer etwas komisch.

Ich denke, es kann diesbezüglich nichts geben, was es nicht schon mal gab.

Und nun hat sich rausgestellt, dass es sowas sogar hier in Deutschland in junger Vergangenheit gab.

Der Ermittler sagte aber, dass nie zweimal die gleichen Körperteile entnommen wurden. Und da es sich um einen Jungen handelte, war es zumindest auf D bezogen wohl schon eine einzigartige Tat. Vielleicht war das auch der Grund, warum es nicht wieder geschah. Der Täter wollte immer nur einmal dasselbe Organ haben. Da reichte ein einziger Junge.

Vielleicht hat er nach Diallo auch aufgehört, weil er sein Ziel erreicht hatte - er hatte alle Organe/Körperteile zusammen. Wofür auch immer er sie haben wollte.

@Maira

Da Du ebenso aus der Region kommst, eine Info:

1993: Der Torso der getöteten Straßenprostituierten Dominique Monrose wird im Dezember 1993 an der Friedberger Landstraße in Frankfurt im Gebüsch gefunden. Die Leichenteile sind in Plastiksäcke eingepackt. Weitere Leichenteile werden 1994 an der Bundesstraße 40a in der Nähe des Flughafens entdeckt. Der Kopf fehlt bis heute.

Aufgrund der Medienberichte der damaligen Zeit ist mir dieser Fall (ach beruflich bedingt) in Erinnerung geblieben.

Tragisches Schicksal einer ehemals jungen, dunkelhäutigen Frau aus der dominikanischen Republik…von wem auch immer angeheuert, für Tätigkeiten in Richtung Deutschland.

Sie landete in der Prostitution in der Region FFM und hatte sich im Laufe der Jahre „Stammfreier“ erarbeitet, nahm Drogen, wollte davon loskommen und war zum Zeitpunkt ihres Todes innerhalb eines „Entzuges“ in einem Methadon-Programm involviert.

Zum Zeitpunkt ihres Todes lebte sie in der Region FFM, bei einem älteren Herrn (ehemaliger Freier), in dessen Wohnung. Er wollte ihr eine Unterkunft bieten…

Dieser hatte sich nach ihrem „Verschwinden“ bei der Polizei gemeldet. Laut Ermittlungen gab es keinen Bezug betreffs ihres Verschwindens.

Interessant in diesem Zusammenhang, die Auffindung des Torso 12/1993 in einem Gebüsch, Friedberger Landstrasse und 1994 weitere Leichenteile an der Bundesstrasse 40a in der Nähe des Flughafens. Ihr Kopf fehlt bis heute…

Dieser Mord und die bestialische Verstümmelung der Frau aus der DomRep wird nun evtl. in Verbindung mit einem VT Manfred S. gerückt.

In der Region FFM wurde damals spekuliert, dass sich diese Morde eventuell Richtung „Snuff-Filme“ bewegen könnte. Diese wurden preislich „hoch“ gehandelt und daher ist nicht auszuschließen, dass Dominique M. Opfer hinsichtlich dieser „Verwendung“ wurde. Zumal sie auch in der SM-Szene eventuell involviert war, laut aktueller Infos. Das könnte natürlich eine Verbindung zu dem TV M.S. herstellen.

Alles ist offen und man nur hoffen, ob sich evtl. Zeitzeugen melden….doch..lang ist`s her…

@Mauro

Mauro schrieb:In der Region FFM wurde damals spekuliert, dass sich diese Morde eventuell Richtung „Snuff-Filme“ bewegen könnte.

Das mit den "snuff-Filmen" ist auch so eine Geschichte, deren tatsächliche Existenz umgekehrt proportional zur diesbezüglichen "Aufmerksamkeit" der Bevölkerung steht.

Mauro schrieb:In der Region FFM wurde damals spekuliert, dass sich diese Morde eventuell Richtung „Snuff-Filme“ bewegen könnte. Diese wurden preislich „hoch“ gehandelt und daher ist nicht auszuschließen, dass Dominique M. Opfer hinsichtlich dieser „Verwendung“ wurde. Zumal sie auch in der SM-Szene eventuell involviert war, laut aktueller Infos. Das könnte natürlich eine Verbindung zu dem TV M.S. herstellen.

Alles ist offen und man nur hoffen, ob sich evtl. Zeitzeugen melden….doch..lang ist`s her…

Wenn da früher schon nicht kam, sagt doch heute auch keiner aus.

Meines Erachtens wissen nur drei Leute Bescheid. S. selbst, sein Firmenmitbegründer, und die Ehefrau von S.
Allerdings allle tot.

Noch eine Frage.
Da steht irgendwo die blauen Tonnen wurden bei Feiern als Sitzgelegenheit missbraucht, steht das irgendwo in der Presse?

@planetzero

planetzero schrieb:Das mit den "snuff-Filmen" ist auch so eine Geschichte, deren tatsächliche Existenz umgekehrt proportional zur diesbezüglichen "Aufmerksamkeit" der Bevölkerung steht.

Die Szene der "Snuff-Filme" wurde grundsätzlich in den Medien nicht zum Thema deklariert! Die Bevölkerung...weiter Begriff...klammere ich aus, doch "durchgesickert" ist immer etwas und wurde sodann hinter "vorgehaltener Hand" an sogenanntem "Wissen" verbreitet.

Wer jedoch beruflich "Zugang" zum Thema hatte, war gewiss, dass diese Problematik des "Verbrechens" durchaus der Realität entsprach.

@Euro2012

Euro2012 schrieb:Wenn da früher schon nicht kam, sagt doch heute auch keiner aus.

Meines Erachtens wissen nur drei Leute Bescheid. S. selbst, sein Firmenmitbegründer, und die Ehefrau von S.
Allerdings allle tot.

Noch eine Frage.
Da steht irgendwo die blauen Tonnen wurden bei Feiern als Sitzgelegenheit missbraucht, steht das irgendwo in der Presse?

Ich denke, es wird sich niemand aktuell finden, welcher, wenn, wie auch immer involviert, eine Aussage tätigen wird.

Die Ehefrau von M.S. würde ich ausklammern, könnte mit vorstellen, dass sie nicht involviert war....

Was die Sitzgelegenheiten, betreffs der zwei blauen Fässer betrifft, ist das im Thread (Links, Bekannte des M.S. hatten der Kripo Auskunft gegeben) bereits mehrfach angegeben worden.

Bitte Dich daher, nachzulesen, da ich keine Zeit habe, dieses in Kürze aufzurufen.

@Tamins

würdest du mir bitte sagen was 'Rettungspunkt' bedeutet?



Denkt ihr unter den ganzen Dateien und Bildern die auf dem Pc gefunden wurden sind explizit auch Wunden dabei die denen Tristans nahe kommen?

Ich kann es nur wiederholen es ist sehr sehr verwunderlich das genau jetzt in dem Fall noch diese Prostituiertenmorde mit Tristans Ermordung hervorgeholt werden und in Verbindung gebracht.

Ich hatte lange Jahre die Theorie die Polizei hat den Täter aber kann nichts nachweisen.

Seitens der Ermittler wurde ja ein umfangreicher Fragenkatalog erstellt welcher übergeordnet verschiedene Stationen von MS schildert oder eben direkte Fragen zu den bisherigen Opfern aufführt.

Was festzustellen ist, dass jedoch alle Fragen allgemein gehalten wurden und immer voraussetzen, dass der jeweils Angesprochene MS nur aufgrund der Fotos wieder erkennt. Erst danach ist es dann einer solchen Person möglich auch einen zeitlichen Bezug zu bilden um dann nochmals nachfolgend einen Bezug zur eigentlichen Frage aufzubauen.

Dieses Absicht der Fragestellung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn z.B. danach gefragt wird, ob jemand Angaben zum Verhalten MS in seiner Bundeswehrzeit machen kann, so muss eine Person wie zuvor geschrieben sich erst einmal fragen, ob ihm MS auf den Bildern bekannt vor kommt, nachfolgend dann kann er sich erst fragen ob er MS dann während seiner eigenen Bundeswehrzeit kannte.

Wieso wurde seitens der Ermittler an dieser Stelle nicht angegeben, von wann bis wann MS bei der Bundeswehr war und in welcher Einheit an welchem Ort seinen Wehrdienst (?) vollzog oder sogar Zeitsoldat war ?

Für einen Aussenstehenden wäre sodann eine Orientierung wesentlich einfacher.

Mauro schrieb:Was die Sitzgelegenheiten, betreffs der zwei blauen Fässer betrifft, ist das im Thread (Links, Bekannte des M.S. hatten der Kripo Auskunft gegeben) bereits mehrfach angegeben worden.

Dann war S. entweder extrem risikofreudig oder dumm oder nichts ahnend ! ich glaube dann wars für Ihn auch eine Art Ersatzbefriedigung.

im Fall von MS denke ich, das die Ermittler ganz konkret davon ausgehen, das es sich um ein Duo handelt. Irgendwann im Lauf des Lebens muss MS jemanden kennengelernt haben, der seine Neigungen und Phantasien teilte. Warum sonst würden die Ermittler fragen, wer sich zum Beispiel an MS Zeit bei der Bundeswehr erinnert ?

Auch die Kindheit wäre intressant

Hier mal die mutmaßlichen Opfer der angenommen Serie, die nun geprüft wird. Im Gegensatz zu Bild würde ich ihn Frauenmörder nennen, wäre da nicht Tristan. Die Opfer sind eben nicht alle als Prostituierte zu bezeichnen. Genaueres hier. Irgendwer wollte eine Karte anfertigen, mit den Fundorten der Opfer.

http://m.fnp.de/rhein-main/Die-Opfer-der-mutmasslichen-Mordserie;art801,2020206

1971: Gudrun Ebel wird im Februar bei Bad Vilbel gefunden. 19 Jahre alt. Altenpflegeheim in Frankfurt
Reinigungskraft

1971: Hatice Erülkeroglu wird Mitte April nahe der Camberger Brücke in Frankfurt gefunden.
Gastarbeiterin

1991: Gisela Singh wird am 30. Juni im Wald zwischen Hofheim und Langenhain im Main-Taunus-Kreis gefunden. Prostituierte

1993: Dominique Monrose wird im Dezember 1993 an der Friedberger Landstraße in Frankfurt gefunden, weitere Leichenteile werden 1994 an der Bundesstraße 40a in der Nähe des Flughafens entdeckt.
Prostituierte

1996: Pia Isabel Heym (27) wird seit Juli vermisst. Spaziergänger finden den Kopf ihrer Leiche am ersten Weihnachtsfeiertag am Weg zu einer Kleingartenanlage.
Bankangestellte

1998: Tristan wird am 26. März in einem Tunnel des Liederbachs nahe des Bahnhofs Frankfurt-Höchst ermordet.
Schüler

1998: Julia Schröder verschwindet Mitte Juli aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel.
Prostituierte

1999: Im September 1999, verschwindet die 1967 geborene Gabriele De Haas aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel.
Prostituierte

2004: Ein menschlicher Schädel wird im April in einer Main-Schleuse bei Frankfurt gefunden. Frau mittleren Alters. Die Identität der Frau ist noch immer unklar.

2014: Angehörige räumen eine gemietete Garage in Schwalbach am Taunus aus. Darin Plastikfässer mit Leichenteilen der Britta Diallo, die seit etwa zehn Jahren (2004) tot ist.
Prostituierte

@Watermelon77

Bei der Recherche zum Mord an Gisela Singh habe ich versucht den Fundort ihrer Leiche nachzuvollziehen. Dabei bin ich dann zum einen erst einmal auf diesen Artikel gestossen:

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Ein-Freier-war-ihr-Moerder;art676,454325 (Archiv-Version vom 21.05.2016)

In dem Artikel konnte man als Fundort den Parkplatz Eselsweg im Langenhainer Wald / Hofheimer Wald ausmachen. Bei nachfolgender Recherche kam ich dann auf den weiteren Artikel:

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Kein-Schilda-im-Wald;art676,211464

Aus diesem konnte man entnehmen, dass eben der Parkplatz Eselsweg etwas mit einem Rettungspunkt 4 zu tun hat. Bei weiterer Suche wurde klar, dass es hierbei um den Rettungspunkt MTK-4 geht.

Hierauf wieder begann die Recherche was denn eben ein solcher Rettungspunkt MTK-4 überhaupt ist und wo sich dieser befindet. Hierbei bin ich dann auf die nachfolgende Seite gestossen:

http://www.hessen-forst.de/service-rettungskette-1291.html (Archiv-Version vom 01.04.2016)

Und dort heißt es dann was ein Rettungspunkt ist:

"...Die hessenweit ausgebaute Rettungskette-Forst ermöglicht in Notfällen eine schnelle Erstversorgung der im Wald beschäftigten Menschen – ein System, von dem auch Waldbesucher profitieren können. Die Rettungskette-Forst trägt dazu bei, dass professionelle Hilfskräfte, wie Rettungsdienst und Feuerwehr, im Notfall auf schnellstem Weg zum Einsatzort gelangen

Rettungspunkte: Für die Einsatzkräfte schnell zu finden

Ein wesentlicher Bestandteil der Rettungskette-Forst sind die Rettungspunkte: Sie sind an markanten, gut erreichbaren Standorten im Wald sowie an daran angrenzenden Flächen gekennzeichnet. Im Notfall sollen sie als Treffpunkt für Rettungskräfte und der Person dienen, die den Notruf abgesetzt hat.

Die Rettungspunkte sind mit einem einheitlichen grünen Schild mit weißem Kreuz markiert und haben eine eindeutige Kennung: Sie besteht aus der Abkürzung des jeweiligen Landkreises und einer ein- bis vierstelligen Nummer. Im Notfall ist diese Kennung der Leitstelle zu nennen..."

Ich weiß sehr weit ausgeholt und langatmig, aber so konnte ich es am besten herleiten und auch erklären.

@Euro2012

Euro2012 schrieb:Auch die Kindheit wäre intressant

Interessant ja, aber für die polizeilichen Ermittlungen völlig unerheblich. Der TV ist ja bereits tot und kann nicht mehr belangt werden. Es gilt nun lediglich die bestehenden Fälle aufzuklären, mögliche bisher nicht bekannte Opfer zu finden und gegebenenfalls Mittäter/Mitwisser.

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=85159&key=standard_document_51160291 (Archiv-Version vom 24.06.2016)

http://sexindustry-kills.de/doku.php?id=prostitutionmurders:de:karinknappe

Gisela Singh war an HIV erkrankt. Wie hat der mutmaßliche Mörder dies wohl aufgenommen, nachdem er das erfahren hat?

Is Music the Key ?

Kennt vielleicht jemand den Namen der Jazz/Dixieland Band in der MS spielte?
War er der Bandleader bezw. der Gründer der Band? Gibt es Tonträger CDs
oder gar LPs oder Singles? War das eine Cover Band oder haben die auch selber komponiert?
Gibt es die Band vielleicht sogar noch? Video Aufnahmen?

Musik kann ja einflusss nehmen auf den ganzen Charakter eines Menschen und das nicht zu knapp.
Man kennt das zb. von Skinheads die nach dem Rechtsrock Festival losgehen und sich Opfer suchen. (nicht zwangsläufig!)
Musik kann radikalisieren, sie kann besänftigen und beruhigen, viele Stimmungen sind durch Musik
beinflussbar und herstellbar, wenn dann noch Drogen und oder Alkohol dazu kommen kann diese Stimmung extrem verstärkt werden.

Inwieweit nun die Jazz/Dixieland Musik auf MS einfluss genommen hat kann ich nicht beurteilen, aber zu einem lieben und friedvollen Menschen hat es ihn wohl nicht gemacht, was hat er vor seiner Jazz Phase gehört? Ist etwas über seine Musik Sammlung bekannt, CDs MCs LPs ? Hatte er eine Stereo Anlage oder nur ein Küchen Radio ? Desweiteren schien MS ja ein Alkohol Problem gehabt zu haben, hatte er auch einen Walkman ? Mord und Gewalt Taten unter Alkohol und Musikeinfluss, das wäre ja auch nichts neues, würde aber einiges erklären.

Ein interessanter Beitrag bezg. einflussnahme von Musik auch hier auf Seite 30 von türeuner

Wissenschaftlich untersucht in Buchform, wie Musik einfluss nimmt: http://www.amazon.de/Gewaltmusik-Musikgewalt-Popul%C3%A4re-Musik-Folgen/dp/3826033949

Charles Manson wurde von den Beatles beinflusst: Wikipedia: Helter Skelter (Manson)

Naja, könnte was damit zu tun haben muss aber nicht, dennoch nicht unbedingt zu vernachlässigen das ganze wie ich finde.

Gibt auch einige Serienkiller die unter Musik Einfluss gemordet haben: Dennis Nielsen, Jeffrey Dahmer, usw. google
spuckt noch einige mehr aus.

Seine Band hieß Overall Jazz Gang.

@Euro2012
Wie die Ermittler bei der PK auch erwähnten, konnten einige getötete Frauen aufgrund der Tatdurchführung auch als Opfer von MS mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die beiden von dir verlinkten Frauenmorde dürften da mit reinfallen.