Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)
06.06.2016 um 07:29Ich tue mir schwer mit dem Hinweis, dass gegen Verstorbene nicht ermittelt werden dürfe. Als juristische Formel ist mir das natürlich klar, Aber schließlich gehören zu einer Tat immer zwei Seiten: Täter und Opfer. Und das Opfer, vertreten von der Staatsanwaltschaft wie auch von der eigenen Familie, hat das Recht zu wissen, wer es war, wie es passiert ist etc. Das Problem ist ja, dass der Täter in diesem Fall wohl nicht gestehen wollte. Nehmen wir einfach mal an, dass MS eine Nachricht hinterlassen hätte mit "ich war's". Dann hätten wir nach einer Weile aufgrund von nicht-öffentlichen Recherchen erfahren, dass jemand die Verantwortung für x Fälle übernommen hätte. Die Polizei hätte das überprüft und die eigene Familie wäre auf alle Ewigkeiten unbescholten geblieben. Hat er aber nicht gemacht. Er hat - vorausgesetzt er war der Täter - ein monströses Erbe hinterlassen. Und die Verwandten von Frau D. müssen erfahren dürfen, was wann und wie mit ihr passiert ist. Natürlich kann nicht gegen MS ermittelt werden in dem Sinne, dass er nicht verurteilt werden kann und er sich auch nicht verteidigen kann. Dennoch muss ja das Interesse der Öffentlichkeit/des Staates verfolgt werden, ob zahlreiche ungeklärte Mordfälle in der Region aufgeklärt/abgeschlossen werden können oder nicht.
Die Symbiose zwischen WL und MS kann aber auch dazu geführt haben, dass MS seine Taten wirklich genau durchführte, wenn sein Kompagnon nicht da war. Weil er nur in diesen Momenten frei agieren konnte und der Trieb nun mal so stark war. Er hatte vermutlich wenig Skrupel, seine Familie mit diesem Erbe zu belasten. Ob er allerdings seinen besten Freund enttäuschen wollte, steht auf einem anderen Blatt. Wie es war, weiß ich natürlich nicht, aber die Gegenargumentation lässt sich nun mal leicht aufmachen.
Die Symbiose zwischen WL und MS kann aber auch dazu geführt haben, dass MS seine Taten wirklich genau durchführte, wenn sein Kompagnon nicht da war. Weil er nur in diesen Momenten frei agieren konnte und der Trieb nun mal so stark war. Er hatte vermutlich wenig Skrupel, seine Familie mit diesem Erbe zu belasten. Ob er allerdings seinen besten Freund enttäuschen wollte, steht auf einem anderen Blatt. Wie es war, weiß ich natürlich nicht, aber die Gegenargumentation lässt sich nun mal leicht aufmachen.