Die Isdal Frau
25.03.2017 um 18:39ligala schrieb:1. Die Löffel, die angeblich in ihrem Gepäck und einer auch am Fundort gefunden wurden, halte ich inzwischen für nicht existent. Ich habe keine norwegische Quelle gefunden, die etwas über Löffel ausssagt. Aber: Löffel heißt auf norwegisch "skje" und "a (mit kleinem Kreis oben) skje" heißt passieren, sich ereignen. So lässt sich erklären, dass es zu dem Löfffel-Mythos gekommen ist.Ich hatte ja in meinem Beitrag vom 28.2. das "Arbeiderbladet" vom 5.12.1970 zitiert. Die dort verwendeten Ausdrücke sind "sølvskjeer" und "sølvskje".
Da müsste dann nochmal jemand, der Norwegisch kann, drüber schauen. Ob wir dann die Aussage als glaubwürdig einstufen, ist dann nochmal was anderes.
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Inwieweit war denn eigentlich der norwegische Geheimdienst an den Ermittlungen beteiligt? Konkret weiß ich bislang nur, dass die Ermittler ihre Ergebnisse an den Geheimdienst weitergeleitet haben.
Die Zeitung "Bergens Tidende" vom 28.11.2002, in etwa:
Bergens Tidende has several years ago received a copy of the investigation documents in the case. It says in black and white that recorded interrogations conducted by ordinary investigators are forwarded to the Monitoring Police.Original:
Bergens Tidende har for flere år siden fått kopi av etterforskningsdokumentene i saken. Der står det svart på hvitt at nedskrevne avhør utført av vanlige etterforskere er sendt videre til Overvåkingspolitiet.
Der Geheimdienst hat sich also auf dem Laufenden gehalten. Vermutlich wird er das immer tun, wenn die Öffentlichkeit bei einer Sache über eine Geheimdienst-Verstrickung spekuliert. Oder Ermittlungen einen geheimdienstlichen Hintergrund in Betracht ziehen.
Oder gibt es auch Quellen, die zeigen, dass der Geheimdienst selber ermittelt hat?