@Merricat guten tag,
du hast mir heute und auch gestern hier viel schreibarbeit abgenommen- dafür von meiner seite recht herzlichen dank!
die so gesparte zeit habe ich dafür zur recherche genutzt, und zwar zu dem buch "Im Zweifel gegen die Angeklagten- die Geschichte eines Skandals", hier so vehement ins feuer geschmißen von thread-mitglied "Axolotl".
interessantes kam hierbei zu tage (zumindest für mich)...
mein fazit: diese "gerichts-ikone" kam, für mich zweifelsfrei, nicht nach saarbrücken angereist, um die wahrheit zu finden, denn diese war wohl vorher schon klar.
die autorin des buches besuchte etwa 30 von 148 verhandlungstage, außer einem aber alle, an denen die pflegemutter, frau f., aussagte.
also von vornherein fixierung auf die pflegemutter, sowie den kleinen k. (und die geplante story?), der rest- fast schon nebensache.
offenkundig, daß während der buchvorbereitung keinerlei gespräch mit der pflegemutter, frau f., stattgefunden hatte- somit auch keinerlei nachfragen,sowie richtigstellungen möglich.
und dennoch setzt sich die autorin zudem mit gedanken (!) und gefühlen (!) von frau f. auseinander- dunnerlüttchen, kann ich da nur sagen! woher kennt sie die gedanken und gefühle von frau f.?
welchem genre schreibt man nun dieses werk zu? ...gerichtsreport?
oder ist das buch ein, mit eigenen mitteln aufgearbeiteter, prozessbericht?
...für mich allerhöchstens ein gerichtsroman!
die pflegemutter ging im übrigen gerichtlich gegen autorin und verlag vor- am 06.05.2010 soll (u.a.) eine berufungsverhandlung, mit abschließendem vergleich, vor dem berliner landgericht stattgefunden haben (Az. 10 U 147/09).
in der zeitschrift "EMMA" wird in der ausgabe "Sommer 2010" darauf eingegangen:
http://www.emma.de/artikel/der-fall-pascal-gisela-friedrichsen-verurteilt-265133mfg: domlau