Vermisstenfall Lars Mittank

Biff_tannen schrieb:Man hätte ihn ja auch einfach fragen können, gerade dann, wenn er ja anscheinend Nachts zweimal nach dem Medikament gefragt hatte. Verstehe ich bis heute nicht, warum das nicht gemacht wurde.

Stimmt, im Nachhinein macht das wenig Sinn. Für die Mutter war es aber mit Sicherheit auch eine Stresssituationen. Aber gut, ich hätte auch geschrieben: warum möchtest du das wissen?
Eventuell konnte sie damit zunächst nichts anfangen. Das hätte sich aber beim googeln geklärt.

@brigittsche

Dann war es vlt. in der Brisant Sendung oder in der ersten XY Sendung, ich müsste
selbst noch einmal reinhören und das nachliefern.

Ich möchte abschliessend dazu sagen, dass ich es für möglich halte, dass Lars Tabletten eingenommen hat, die ihm zur Überbrückung mitgegeben wurden, und dass Frau M. sich vlt. irrt in dem, was sie meint gesehen zu haben oder vlt. falsche Schlüsse gezogen hat.

Auffallend ist und bleibt ja aber, dass Lars sich mindestens seit Verlassen
des Krankenhauses auffällig, ängstlich und teilweise panisch verhalten hat.
Das wurde durch die Polizei bekannt gegeben, man bezieht sich auf mehrere
Zeugenaussagen, alle gleichlautend. Und hier wird ein Verhalten beschrieben und nicht etwa vergrösserte Pupillen o.ä.. Also irgwas hatte Lars ja, und irgwas hat auch dazu geführt, dass
er bis heute verschwunden ist. Es kann, muss aber nichts mit einer Medikamenteneinnahme zu tun haben.

Wie man es auch dreht und wendet und noch hundert Mal zerschreibt,
mich hat keine These überzeugt, für mich ist nichts wirklich rund.

lynggaard schrieb:Wie man es auch dreht und wendet und noch hundert Mal zerschreibt,
mich hat keine These überzeugt, für mich ist nichts wirklich rund.

Ganz richtig, das fasst es (leider) bestens zusammen. Ich stoße auch immer wieder an einen Punkt, wo es anfängt unwahrscheinlich zu werden, in welche Richtung man seine Gedanken auch dreht.

Es gibt ja auch die Moeglichkeit, dass Lars vorher schon mal unter Panikattacken gelitten hat, vielleicht nur nicht so stark. Dann unter den stressigen Umstaenden ist er extrem getriggert worden.

Steht bei Diagnose nicht sowas wie Raptusa traumation?

Hier nochmal die Diagnose rangezoomt.. Ich hoffe es wird nicht wieder gelöscht..


Original anzeigen (0,3 MB)

Also wenn ich raptuza bei google eingebe, da kommt was anderes als ein Trommelfellriss, nämlich Raptus und das steht für

Wikipedia: Raptus.

Ich will dem Lars natürlich nichts unterstellen, aber es wäre das, was ich unter Diagnose lesen würde...

Mysteryhexe22 schrieb:Ich will dem Lars natürlich nichts unterstellen, aber es wäre das, was ich unter Diagnose lesen würde.

Ich finde es wirklich schwer zu entziffern. In Interviews haben die Ärzte auch ausgesagt, dass er einen Trommelfellriss hat (siehe Aktenzeichen xy). Und sein Freund war beim ersten Arztbesuch auch mit dabei. Das wird schon stimmen....

Frau_H schrieb:Ich finde es wirklich schwer zu entziffern. In Interviews haben die Ärzte auch ausgesagt, dass er einen Trommelfellriss hat (siehe Aktenzeichen xy). Und sein Freund war beim ersten Arztbesuch auch mit dabei. Das wird schon stimmen....

Das er den gehabt hat, ist schon klar. Aber wenn es stimmt das er von den Cefzil was genommen hat, dann würde diese Diagnose eben ja auch passen... Es steht ja auch noch was darunter, was ich auch nicht erkennen kann. Das könnte ja der Trommelfellriss sein.

Mysteryhexe22 schrieb:Das er den gehabt hat, ist schon klar. Aber wenn es stimmt das er von den Cefzil was genommen hat, dann würde diese Diagnose eben ja auch passen...

Das Schreiben ist von dem ersten Arztbesuch.

@Mysteryhexe22 Meine Vermutung, der Flughafenarzt hat kein Flugverbot ausgesprochen, aber seine Bedenken angemeldet und sich unterschreiben lassen, das Lars auf eigenen Wunsch fliegt. Sowas ist normal.... Er hat bestimmt da keine Psychose diagnostiziert in der kurzen Zeit.

Frau_H schrieb:Das Schreiben ist von dem ersten Arztbesuch.

Achso, das hab ich nicht gerafft. Trotzdem steht da für mich und andere (wir haben eine WA Gruppe) Raptusa.. Die anderen schreiben eben nur nicht mehr hier.

Mysteryhexe22 schrieb:Achso, das hab ich nicht gerafft. Trotzdem steht da für mich und andere (wir haben eine WA Gruppe) Raptusa.. Die anderen schreiben eben nur nicht mehr hier.

Ich würde eher Ruptura lesen...

Frau_H schrieb:Ich würde eher Ruptura lesen...

Stimmt, das könnte auch passen. Das wäre das hier

Wikipedia: Ruptur#:~:text=Ruptur (lat.,eines%20Bandes%20oder%20einer%20Sehne.

Und würde dann doch zum Trommelfellriss passen. Dann ist es wohl ehr das.

Das könnte ruptura heißen. Also Ruptur, Riss. Wird auch bei Meniskussriss verwendet. Das zweite Wort könnte traumatica heißen. Also Traumaverletung. Trauma wird bei einer stumpfen Verletzung, z.B. durch Schlag verwendet, also nicht im psychologischen Sinn.

Fakten sind, Lars hatte einen Trommelfellriss und Antibiotika verschrieben bekommen, von dem wir nicht wissen, ob er es genommen hat.Was anderes hat meiner Meinung nach auch keiner der drei Aerzte festgestellt. Und wie alle Aerzte, werden sie kein Flugverbot ausgesprochen haben, aber ihre Bedenken zur Absicherung angemeldet. Das unterschreibt man dann , wenn man fliegen moechte.

lucyvanpelt schrieb:Fakten sind, Lars hatte einen Trommelfellriss und Antibiotika verschrieben bekommen, von dem wir nicht wissen, ob er es genommen hat.Was anderes hat meiner Meinung nach auch keiner der drei Aerzte festgestellt. Und wie alle Aerzte, werden sie kein Flugverbot ausgesprochen haben, aber ihre Bedenken zur Absicherung angemeldet. Das unterschreibt man dann oder auch nicht, wenn man fliegen moechte.

Ich habe auch nichts anderes behauptet. Ich schrieb ja, das er den Trommelfellriss auf jeden Fall hatte und ich schrieb ebenfalls, das ich es verrafft habe, das es der Bericht des 1. Arztes ist. Ich dachte, er wäre vom FH Arzt und dann wäre es nicht so unwahrscheinlich gewesen, das er auch was psychisches feststellt. Denn da hatte er eben die Cefzil ja vielleicht genommen. Da gibt es ja, wie du selber schreibst, verschiedene Aussagen zu.

In so einer kurzen Zeit ohne den Patienten zu kennen, mit fremder Sprache, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein Flughafenarzt da etwas psychologisches feststellt. Er wird ihn versucht haben zu beraten, was fuer Nebenwirkungen durch denFlug passieren koennen. An ein Flugverbot glaube ich nicht, eher auf eigene Gefahr, damit der Arzt abgesichert ist.

lucyvanpelt schrieb:In so einer kurzen Zeit ohne den Patienten zu kennen, mit fremder Sprache, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein Flughafenarzt da etwas psychologisches feststellt. Er wird ihn versucht haben zu beraten, was fuer Nebenwirkungen durch denFlug passieren koennen. An ein Flugverbot glaube ich nicht, eher auf eigene Gefahr, damit der Arzt abgesichert ist

Das kommt drauf an, wie Lars sich dort verhalten hat. Was im FH Zimmer abging, wissen wir ja nicht. Allerdings denke ich jetzt auch ehr, das dort Ruptura steht. Zumal der bericht ja nicht FH Arzt ist.

Ich denke auch das er unterschrieben hat, das er auf die Gefahren eines Fluges hingewiesen wurde.

Mysteryhexe22 schrieb:Das kommt drauf an, wie Lars sich dort verhalten hat. Was im FH Zimmer abging, wissen wir ja nicht. Allerdings denke ich jetzt auch ehr, das dort Ruptura steht. Zumal der bericht ja nicht FH Arzt ist.

Ich persönlich denke ja, dass er bereits vor dem letzten Arzt psychisch stark angeschlagen war.
Dazu kommt der Hörverlust, der häufig ist und diese ungewohnte Verletzung , die er wohl nicht richtig einordnen konnte. Die Untersuchung im verletzten Ohr tut auch bisschen weh .
Die Sprachbarriere kommt da noch dazu :
WIE dringend ist eine Behandlung ?
Fliegen oder nicht , eher nicht ? Wurde ihm ja gesagt .
Mit klarem Kopf wäre es doch gar kein Problem gewesen, sich einen Tag lang in einen Bus zu setzen.
Von Schmerzmitteln war ja keine Rede, hätte er sicher auch bekommen, allerdings muss man da garnicht so richtige Schmerzen haben, weiß ich aus eigener Erfahrung .
Bei einer Schlagverletzung kommt es ja manchmal auch zu größeren Verletzungen an den Gehörknöchelchen, das kann dann auch bluten u tut dann schon weh , aber davon war ja hier nicht die Rede . Ein kleiner Riß heilt ja meist von selber aber um sicher zu gehen dass es keine Spätfolgen gibt , wird meist zeitnah operiert .

Stradivari schrieb:Ich persönlich denke ja, dass er bereits vor dem letzten Arzt psychisch stark angeschlagen war.
Dazu kommt der Hörverlust, der häufig ist und diese ungewohnte Verletzung , die er wohl nicht richtig einordnen konnte. Die Untersuchung im verletzten Ohr tut auch bisschen weh .
Die Sprachbarriere kommt da noch dazu :
WIE dringend ist eine Behandlung ?
Fliegen oder nicht , eher nicht ? Wurde ihm ja gesagt .
Mit klarem Kopf wäre es doch gar kein Problem gewesen, sich einen Tag lang in einen Bus zu setzen.
Von Schmerzmitteln war ja keine Rede, hätte er sicher auch bekommen, allerdings muss man da garnicht so richtige Schmerzen haben, weiß ich aus eigener Erfahrung .
Bei einer Schlagverletzung kommt es ja manchmal auch zu größeren Verletzungen an den Gehörknöchelchen, das kann dann auch bluten u tut dann schon weh , aber davon war ja hier nicht die Rede . Ein kleiner Riß heilt ja meist von selber aber um sicher zu gehen dass es keine Spätfolgen gibt , wird meist zeitnah operiert .

Ich kenne mich mit sowas nicht aus und bin eigentlich auch seit längerem eine Vertreterin der Aussteigertheorie (zu Beginn ging ich auch mal von einer Psychose aus), dennoch überdenke ich aber auch die Möglichkeiten zu anderen Theorien. Wir hatten uns nur vorhin gewundert, wegen der Diagnose, aber das wurde ja nun geklärt.

Mysteryhexe22 schrieb:Ich kenne mich mit sowas nicht aus und bin eigentlich auch seit längerem eine Vertreterin der Aussteigertheorie

Aber musste er dann ohne seine Tasche über das Gelände rennen u über den Zaun ?
Da hätte er auch den normalen Ausgang nehmen können...Kameras gab es da und dort , falls er das im Sinn hatte, glaub ich aber nicht .