Vermisstenfall Lars Mittank

Mimima schrieb (Beitrag gelöscht):Eine Bekannte von mir arbeitet als Medium und ich habe sie mal gefragt im Bezug auf Lars. Die hat mich direkt darauf gebracht. Sie ist professionell und keine Esoteriktante. Falls es zum Verständnis weiter hilft.

Mal davon abgesehen dass mir der mutmaßlich feine Unterschied zwischen einem professionellen Medium und einer Esoteriktante nicht ganz klar ist, benötigt man keine der beiden Qualifikationen um zu wissen, dass Menschen prinzipiell von Klippen stürzen können.

Da es in der unmittelbaren Gegend in der Lars verschwunden ist allerdings keine Klippen gibt, müsste er dann unbemerkt zurück an den Goldstrand gelangt sein. Ich halte so etwas für sehr gut möglich, obwohl ich weder professionelles Medium noch Esoterikonkel bin. Dass sich seine Spur an der Autobahn verliert und die letzte Sichtung an der Mauer stattfand die er überklettert hat, muss jedenfalls noch nicht heißen dass ihm in genau dieser Gegend etwas zugestoßen ist Touristen sind dort keine Seltenheit und Lars hatte außer gelegentlichen Verhaltensauffälligkeiten keine markanten Merkmale, so dass er Menschen auf dem Weg zurück zum schwarzen Meer nicht unbedingt aufgefallen sein müsste. Wenn er dann aber tatsächlich von den Klippen gestürzt wäre, würde ich fast schon Vorsatz vermuten...

@falstaff
das stimmt.. ich denke sie würden jetzt auch nichts mehr finden an den Klippen. Ist ja zu lange her aber wer weis..

@rainer.zufall
Das stimmt, eigentlich sollte man den Fall einfach ruhen lassen. Er wird leider nicht mehr auftauchen. Ich dachte nur die Info mit den Klippen wäre noch interessant, allerdings gibt es dort bestimmt mega viele Klippen am Meer und viel Müll.. selbst einen Schuh Lars zu zu ordnen wäre schwierig.

Mimima schrieb:Das stimmt, eigentlich sollte man den Fall einfach ruhen lassen. Er wird leider nicht mehr auftauchen. Ich dachte nur die Info mit den Klippen wäre noch interessant, allerdings gibt es dort bestimmt mega viele Klippen am Meer und viel Müll.. selbst einen Schuh Lars zu zu ordnen wäre schwierig.

Im Rahmen einer systematischen Suche konnte er jedenfalls bisher nicht gefunden werden. Am ehesten würde ich erwarten, dass der Fall für immer ungeklärt bleibt. Mit einigem Glück werden im Rahmen von Bautätigkeiten irgendwann in den kommenden Jahren und Jahrzehnten seine Überreste gefunden. Falls er tatsächlich zunächst dort untergetaucht sein sollte ist er entweder ebenfalls mittlerweile tot, oder längst woanders. Unter den gegebenen Umständen und nach allem was wir über Lars erfahren haben würde ich ihm jedenfalls nicht zutrauen, spontan in einer völlig fremden Gegend, ohne soziales Umfeld, Sprachkenntnisse und finanzielle Mittel erfolgreich eine neue Existenz aufzubauen. So etwas gelingt vielen Menschen noch nicht einmal unter besten Voraussetzungen und nach jahrelanger Vorbereitung.

@falstaff
Da gebe ich dir auf alle Fälle recht.
Die Zeit wird es zeigen. War ja damals bei Tanja G. auch so mit den sterblichen Überresten im Baum.

@Mimima

Ich will garnicht groß spekulieren, wollte nur etwas erwähnen dass noch niemand in Betracht gezogen hat.
Was wenn Lars durch die Kopfverletzungen die evtl innerlich waren oder Medikamentennebenwirkungen ins Meer gestürzt ist bzw. die Klippen runter gestürzt ist.
Gibt es in der Nähe des Flughafens Klippen?

das hattest du 2017 geschrieben, ist es jetzt eine neue Seherin?

@tenbells
oh cool, hatte ich schon mal geschrieben. Finde ich gut dass du es gefunden hast. Ich bin nicht so oft hier und kenne mich nicht so gut aus bzw bin normalerweise nur stille Mitleserin.

Also das war die gleiche. Ich finde es nur schade dass die Info damals einfach nichts gebracht hat.

Irgendwie gehen mir die zeitlichen Abläufe, also die Geschehnisse, nachdem Lars am Flughafen mit seiner Mutter telefoniert hat, nicht so recht aus dem Kopf.

1. er kommt am 8.7. morgens am Flughafen an (hier gibt es Aufnahmen); noch bevor er zum Flughafenarzt geht, telefoniert er mit seiner Mutter und sagt ihr, man würde ihn weder fliegen noch fahren lassen

2. er geht zum Flughafenarzt, flüchtet von dort, nachdem ein Mitarbeiter aufgetaucht ist. Er hinterlässt sein Reisegepäck...

3. er flüchtet aus dem Flughafen in Richtung eines Feldes mit Sonnenblumen (auch das ist per Aufnahme belegt), weiterer Weg im Unklaren

4. Lars' Mutter ruft am Morgen (?) des 9.7. Flughafen und Botschaft an, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben.


Vielleicht habe ich es überlesen und auch bei google/FLM-Seite/fb-Seite nichts dahingehend gefunden, bzw. der XY-Beitrag ist auch nicht unbedingt überinformativ, aber ich bin etwas verwirrt, was nun Fakt ist:

Was hat er beim Flughafenarzt alles hinterlassen. Einmal ist die Rede von "allem" (also Tasche, Kissen, Rucksack, Geldbeutel, Handy und Ausweispapiere), ein anderes Mal hat er doch seinen Geldbeutel und Pass dabei gehabt.

Ab wann war Frau Mittank klar, dass ihr Sohn nicht nach Hause kommen würde?
Hätte er den Bus genommen, wäre er fast zwei Tage unterwegs gewesen; also wenn er am 8.7 mit dem Bus gestartet wäre, erst irgendwann am 10.7 angekommen (wo auch immer, ich habe keine Verbindung nach Wilhelmshaven oder gar Bremen gefunden, mag aber 2014 anders gewesen sein).

[Frage in eigener Sache, weil ich noch nie längere Strecken mit dem Bus gefahren bin...ist das Ticketbuchen, wie beim Fliegen, dass man das Ticket auf den Namen personalisiert bucht? Ich kenne es nur von einer Bekannten, die zwar ihr Ticket hatte, aber damit noch lange keinen festen Platz im Bus und das Ticket war auf eine Identifikationsnummer ausgestellt, nicht auf einen Namen]

Dass SM aufgrund der vorhergehenden Anrufe und vermutlich des letzten sehr besorgt war, natürlich, natürlich hatte sie Angst. Dass sie ihn danach auch nicht mehr erreichen konnte, hat das sicherlich genährt, doch gibt es ja ganz profane Gründe, dass ein Handy nicht funktionsfähig ist.
Aber gibt es irgendwo Info, wann ihr klar war, dass ihr Sohn definitiv nicht heimkommen würde? Und was hat man ihr am Flughafen gesagt?

Gibt/Gäbe es überhaupt eine Möglichkeit ohne Ausweis/Reisepass über die bulgarische Grenze zu kommen?

Möglicherweise habe ich hier einiges überlesen, ich bin nicht mehr täglich online hier und sicherlich wurde das schon diskutiert.
Aber es gab ja hier mal die Theorie, dass er, nachdem er das Sonnenblumenfeld überwunden hatte, entweder per Anhalter nach Varna fuhr oder zu Fuß den Weg zurücklegte, um zum Busbahnhof zu kommen.

Für mich ist hier nahezu alles möglich. Daher habe ich keine bestimmte Theorie, die LMs Verschwinden für mich erklären könnte...auch wenn ich eine (temporäre Psychose) auch nicht unbedingt ausschließe, genausowenig, dass er ausgestiegen ist oder dass ihm wirklich etwas Gravierendes passiert ist (was wir alle nicht hoffen wollen, unabhängig was).
Aber irgendwie lässt mich das alles nicht so los...

CaiaLia schrieb:Lars' Mutter ruft am Morgen (?) des 9.7. Flughafen und Botschaft an, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben.

Lars Mutter ruft am 08.07. am Flughafen und der Botschaft an, bevor sie weiß, das Lars rausgerannt ist.

Biff_tannen schrieb:Lars Mutter ruft am 08.07. am Flughafen und der Botschaft an, bevor sie weiß, das Lars rausgerannt ist.

Ich muss gerade mal überlegen/recherchieren, wo ich gelesen habe, dass sie am nächsten Tag erst anruft...möglicherweise sogar hier, wenn ich mich nicht täusche.
Da ist es:

tenbells schrieb am 05.06.2019:Die Mutter hat auch am 9.7 morgens die Botschaft informiert.

Wenn sie am 8.7. angerufen hat, dann empfinde ich das als noch merkwürdiger. Aber gut, ich habe keine Kinder und daher auch nur bedingt Einfühlungsvermögen, was "Angst um das Kind" betrifft.

CaiaLia schrieb:Wenn sie am 8.7. angerufen hat,

Sorry, das war ein Fehler von mir. Am 08.07 hat sie morgens angerufen, soweit bekannt ungefähr zur Zeit wo Lars beim Arzt war, oder kurz davor. Auf jedenfall bevor er raus gelaufen ist

CaiaLia schrieb:Wenn sie am 8.7. angerufen hat, dann empfinde ich das als noch merkwürdiger. Aber gut, ich habe keine Kinder und daher auch nur bedingt Einfühlungsvermögen, was "Angst um das Kind" betrifft.

Das ist sehr merkwürdig, und ich kann es auch nicht verstehen, zumindest nicht, mit dem Sachverhalt, welcher der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde. Hätte sie in der Nacht bei der Polizei oder Botschaft versucht anzurufen, ok. Obwohl ich ja auch nicht an irgendwelche dramatischen Situationen in der Nacht glaube. Aber nicht morgens, vor allem, wenn sie ihm kurz vorher noch 500€ überweist, und er ihr sagt, ich mache mich noch kurz frisch vor dem Arztbesuch.

Rainer.Zufall schrieb (Beitrag gelöscht):Einfach mal gut sein lassen wär doch auch ne Option.

LG

Oder einfach nicht mehr in dem thread lesen und die Leute, die es wollen weiterschreiben lassen. ;) Entschuldige, aber solche Beiträge finde ich einfach nicht sinnig. Das denke ich mir bei anderen threads vielleicht auch dann und wann, dass es eigentlich nichts mehr zu sagen gibt, maße mir aber nicht an es darunter zu schreiben, denn dieses Forum ist ja nun mal für den Austausch dar, solange die Leute dazu motiviert sind.

CaiaLia schrieb:(wo auch immer, ich habe keine Verbindung nach Wilhelmshaven oder gar Bremen gefunden, mag aber 2014 anders gewesen sein).

Nach Schleswig Holstein ja auch eher, so er nicht direkt in die Wahlheimat zwecks Arbeitsbeginn hätte weiter fahren müssen. Nach WHV käme er jedenfalls definitiv nicht direkt mit so einem Bus, aber das Primärziel war ja sicher auch erstmal wieder auf deutschen Boden zu gelangen, denke ich. Was nach der Ankunft in einer deutschen Großstadt (z.B. HH, Berlin u. ä.) ist, hätte man sicher von unterwegs klären wollen.

CaiaLia schrieb:Handy nicht funktionsfähig ist.
Aber gibt es irgendwo Info, wann ihr klar war, dass ihr Sohn definitiv nicht heimkommen würde? Und was hat man ihr am Flughafen gesagt?

Man weiß ja nicht, was zwischen dem Telefonat mit Lars und ihrem Anruf vor Ort für Zeit vergangen ist. Wenn die z.B. gleich ganz früh am Morgen nach seiner Ankunft telefonierten und er sich dann aber erst um 9 Uhr zum Arzt begeben konnte, wie er dann möglicherweise feststellte, zwischenzeitlich ist vielleicht der Akku leer gegangen, dann kann es der Mutter schon komisch vorgekommen sein. Er konnte es ihr aber aufgrund des Akkus vielleicht nicht mehr mitteilen, dass es noch dauert. Sie versucht ihn zu erreichen, er ist nicht erreichbar und vielleicht hat sie dann aufgrund der Ereignisse in der Nacht zuvor nach drei Stunden oder so gedacht, nun reicht es mir, nun handel ich, nicht das er wirklich in Gefahr ist. Fände ich nicht so abwegig.
Zumal Lars ja noch Infos fehlten vielleicht, für den Western Union Transfer, für die gebuchten Tickets möglicherweise, so dass ihr klar war, er kann nicht einfach so jetzt auf dem Rückweg sein.

CaiaLia schrieb:Gibt/Gäbe es überhaupt eine Möglichkeit ohne Ausweis/Reisepass über die bulgarische Grenze zu kommen?

Bulgarien ist noch kein Vollmitglied im Schengenraum. Theoretisch würde also auch an der Binnengrenze kontrolliert. Wie das aber in der Praxis und im Einzelfall für einen Deutschen aussieht? Vielleicht wird es noch so gehandhabt wie vor Schengen an der deutsch/österreichischen oder deutsch/französischen Grenze, wo "Kontrollen" auch mehr oder weniger gar nicht stattfanden.

CaiaLia schrieb:Aber es gab ja hier mal die Theorie, dass er, nachdem er das Sonnenblumenfeld überwunden hatte, entweder per Anhalter nach Varna fuhr oder zu Fuß den Weg zurücklegte, um zum Busbahnhof zu kommen.

Ja, denn mir war aufgefallen, dass das sozusagen die Direttissima wäre. Reine Spekulation, aber es könnte eine Erklärung dafür sein, warum Lars sich (offenbar) durch das Sonnenblumenfeld schlagen wollte.

CaiaLia schrieb:Lars' Mutter ruft am Morgen (?) des 9.7. Flughafen und Botschaft an, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben.

CaiaLia schrieb:Wenn sie am 8.7. angerufen hat, dann empfinde ich das als noch merkwürdiger.

Ich nicht. Wenn ein Angehöriger im fremdsprachigen Ausland in Schwierigkeiten ist, wäre die deutsche Botschaft auch meine präferierte Kontaktadresse. Warum? Die sprechen wenigstens deutsch, können aber mit den zuständigen Institutionen in der Landessprache kommunizieren. Mit "Englisch" kommt man im ehemaligen Ostblock nicht weit. Wofür unterhält man denn für teures Geld die Botschaften...

EclipseFirst schrieb:Ich nicht. Wenn ein Angehöriger im fremdsprachigen Ausland in Schwierigkeiten ist,

Dafür müsste er aber erstmal in Schwierigkeiten gesteckt haben. Mir fällt da kein dringender Grund ein, warum die Botschaft dann aktiv wird.

Biff_tannen schrieb:Dafür müsste er aber erstmal in Schwierigkeiten gesteckt haben. Mir fällt da kein dringender Grund ein, warum die Botschaft dann aktiv wird.

Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Darstellungen der Mutter bei der Botschaft zu Überlegungen führte, ob der Passagier evtl. ein Sicherheitsrisiko für den Flug darstellen könnte. Deshalb könnte dieser ominöse Mitarbeiter, der ins Arztzimmer kam, letztlich aufgrund eines Anrufs der Botschaft beim Flughafen nachgeschaut haben. Ich frage mich dann, ob die zeitliche Abfolge der Telefonate von Lars und seiner Mutter stimmig ist. Gab es vielleicht doch noch nach dem Arztbesuch oder gar aus dem Arztzimmer heraus einen Anruf: "Sie lassen mich nicht fahren und fliegen." Sollte er vielleicht woanders im Flughafen befragt werden und ist deshalb abgehauen? Er war ja angeblich auch 40 Minuten beim Arzt. Das ist eine lange Zeit. Man muss sich unweigerlich fragen, was da am Flughafen eigentlich genau passierte. Vielleicht darf darüber auch nicht in der Öffentlichkeit gesprochen werden.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=2736&v=zPZa_tghVxY&feature=emb_logo

Ich weiß nicht, ob das wichtig ist, aber: der FH-Arzt erzählt was passiert ist. In Min. 35:17 sagt er dem Mitarberiter (als er die Tür geöffnet hat): "Wart ein bißchen, ich habe gerade einen Patienten". Darauf hin verlässt der Mitarbeiter wohl das Zimmer. Dieser Satz wurde im Video nicht ins Deutsche übersetzt.
Der Mitarbeiter war nicht wegen LM dort.

JohnPaul1 schrieb:Der Mitarbeiter war nicht wegen LM dort.

Laut dem Detektiven Gütig, der hier ins Forum schrieb, habe der Flughafenmitarbeiter den Arzt nach einem Kollegen gefragt, ob er weiß wo dieser ist.

@JohnPaul1
@Cleo114
beides ergänzt sich und ist in sich sinnvoll. Der "geheimnisvolle" Mitarbeiter wird, glaube ich, überschätzt.

Ich habe mir das Video noch einmal ganz frisch angeschaut.
Das Interview wurde 11 Monate nach seinem Verschwinden geführt und sowohl im Gespräch mit der Mutter als auch in der Darstellung im Video wird weiterhin suggeriert,
Lars könnte a.) aufgrund des Medikamentes sein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt haben und b.) er sei reell verfolgt worden von 4 Typen.

WARUM wurde nicht deutlich gesagt, dass die Packungen nicht angebrochen waren?

DetekteiGuetig schrieb am 19.09.2014:Lars hat kein Cefzil 500 eingenommen die Packungen wurden von der Kripo sichergestellt beim Flughafenarzt.

WARUM, wenn es eine reale Verfolgung gab, erging nicht der naheliegenste Hinweis, sich nicht irgendwo im Dunkeln zu verstecken, sondern direkt ein Taxi zu besteigen und den Flughafen bzw die Polizei aufzusuchen?

Ich unterstelle der Familie nichts böswilliges. Dazugedichtetes oder zurückgehaltenes dient wenn, dann dem höheren Zweck, das vermisste Kind zurück zu bekommen.

Ich finde trotzdem, dass die ganze Wahrheit zielführender wäre, weil dann dieser dauerhafte Beigeschmack ausbliebe, dass die Geschichte so einfach nicht stimmig ist.

Was spräche gegen diese vermutlich plausiblere Version ? :

"Mein Sohn war laut Mitreisenden den Urlaub über komisch zurück gezogen, hat wenig gegessen, sich provozierend verhalten. Sonderte sich nach einem Diskobesuch ab, erzählte am nächsten Tag von einer Schlägerei, daraus resultierten Ohrenschmerzen. Er blieb dann aufgrund eines Flugverbotes eines ersten Arztbesuches allein zurück, lehnte später jedoch im Krankenhaus eine OP ab. Danach folgten nachts eine Reihe merkwürdiger Anrufe. Er fühlte sich verfolgt, eine NW des verschriebenen Medikaments ist jedoch ausgeschlossen, da er ein verschriebenes AB nicht nahm.
Er sprach auch konkret von 4 Männern, vor denen er sich versteckte. Eine Zeugin im Taxi erlebte ihn später farrig und mit erweiterten Pupillen.
Im letzten Telefonat mit mir sprach er noch b e v o r er beim Flughafenarzt war, man ließe ihn weder fahren noch fliegen. Dem Arzt selbst kam er später sehr nervös vor und letztlich lief er mitten in der Behandlung in Eile davon, ließ sein Gepäck zurück und blieb verschwunden."

Mit dieser Version wären doch hinreichend Anhaltspunkte gegeben, Aufmerksamkeit für eine Suche zu erreichen.
Aber auch weniger Fragezeichen und keine Halbwahrheiten und ausgeschmückten Sätze ("er sagte,er fürchtet um sein Leben"o.ä.) , die man dann hinterher wieder zurück nehmen musste