KaMailLeon schrieb:Was das mitnehmen von Gegenständen (Pharmazeutika) betrifft hast du vermutlich recht, der Arzt hätte sicherlich etwas bemerkt. War
Weshalb sollte er das machen. Lars weigerte sich ja sogar, verschriebene Medikamente einzunehmen, weshalb hätte er dann ein Medikament, beschriftet in bulgarischer Sprache, entwenden sollen. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Er sagte zu seiner Mutter vor dem Besuch des Flughafenarztes am Telefon: "Die lassen mich nicht fahren, die lassen mich nicht fliegen." Wer ist "die" und weshalb sollte ihn irgendwer am Fliegen hindern. Lars sah es ja dann selbst. Seine Unterschrift zur Einverständniserklärung auf eigene Gefahr zu fliegen, hätte ausgereicht und er wäre in ein paar Stunden wieder zu Hause gewesen.
Verbieten könnte es ihm nur die Polizei, weil er irgendeine Straftat begangen haben könnte. Dann wäre er nachts nicht von Bayernfans oder Bulgaren (heißt ja jedes mal anders) verfolgt worden, sondern von Polizisten, vielleicht sogar in Zivil, weil in Bulgarien lt. Wikipedia wegen Drogengeschäften Zivilfahnder unterwegs seien. Sein Gepäck wurde aber bezüglich Drogen genauestens untersucht und da gab es nicht den geringsten Hinweis.
Lars flüchtete nur mit dem, was er am Mann hatte. Die Tasche hatte er niedergestellt und den Ausweis benötigte man zum Ausfüllen der Formalitäten.
Entweder er erschrak sich tatsächlich an diesem Flughafenmitarbeiter, der zur Tür hereinschaute oder aber er nutzte nur diese kleine Unterbrechung, die Flucht zu ergreifen. Ich bin überzeugt, dass der Öffentlichkeit in diesem Fall nicht alles mitgeteilt wird. Ich tendiere ja am ehesten dazu, dass Lars noch lebt und reale Verfolger hatte, warum auch immer.
