@Ma_VeMa_Ve schrieb:Was ist verwerflich daran darüber nachzudenken aus einem Reihenhaus in ein freistehendes Haus umzuziehen!?
Finde ich im Rahmen einer Lebensplanung völlig legitim.
An den Finanzen und/oder an zu hohen Ansprüchen kann es nicht gelegen haben, denke ich.
Wenn man die Höhe der Anwalts- und Gerichtskosten bedenkt, welche sicherlich nicht gering waren und die Frau immer noch im Haus wohnt und die Finanzierung alleine stemmt, kann es finanziell nicht so schlecht ausgesehen haben als das man darüber nachdenken müßte eine Familie auszulöschen, um Ruhe zu finden!
Sehr gut, dass Du die Wohnsituation ansprichst.
Der Gedanke das Domizil zu wechseln wurde intensiviert durch die jahrelange Lärmbelästigung der Nachbarn.
Was die Finanzen betrifft, ergaben Berechnungen der D`s, dass ein Auszug vorerst aus finanziellen Gründen nicht möglich ist.
Man bedenke die jahrelangen Querelen mit den Nachbarn, dem wollte man auf Dauer entgehen. Doch das ist laut Frau D. überhaupt kein Thema mehr. Verständlich aus ihrer Sicht, sie anvisiert einen Freispruch.
Ich gebe Dir recht, dass man keine Familie auslöschen muss, um für seine unerträgliche Wohnsituation eine Lösung zu finden.
Doch das ist nur möglich, wenn man klar denken kann und seine Wut über das Ehepaar Toll und seine behinderte Tochter aus einem anderen Blickwinkel zu sehen vermag.
Das war in diesem Fall offensichtlich nicht möglich. Wir können nicht ahnen, was für einem Druck A.D. in seiner Ehe ausgesetzt war, um eine Lösung zu finden.
Ich will A.D. nicht zum Opfer stilisieren, im Gegenteil, doch immer nur die Ehefrau dominant im Vordergrund, das ist mir too much!
Natürlich benötigt man Helfer, wenn man „einsitzt“, doch in diesem speziellen Fall kommt der Hauptakteur nicht zu Wort. Ich vermag nicht an seine Unschuld zu glauben.