Doppelmord Babenhausen

@muscaria
Du wirst mich nicht verstehen. Ist aber auch nicht schlimm. Du musst auch meine Meinung dazu nicht teilen.

Und wenn ich mich in Opferlyrik vergehe, dann ist das mein Naturell und keine geheuchelte Anteilnahne.

@KonradTönz1

Ich denke in erster Linie an die Opfer. Die Familie T. hatte wahrlich ein Höllenleben leben müssen! Aus diesem Grund ist mir umso wichtiger, dass ALLE, die irgendwie mit dieser schrecklichen Tat zu tun haben, ihre gerechte Strafe bekommen!

@stop_crime
Danke!!!!!

@stop_crime
genauso sehe ich das eigentlich auch.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es hier User gibt, die keine Anteilnahme für die Tolls hegen.
Das Problem ist nur, jeder User hat vielleicht eine andere Vorstellung einer optimalen Diskussion, wenn es diese überhaupt gibt, weil jeder eine andere Sichtweise und Meinung hat. Und das ist, so denke ich, auch gut so, denn wenn jeder einer Meinung wäre, wäre eine Diskussion erst gar nicht möglich.

Ich hatte eben eine Frage gestellt, die vielleicht überlesen wurde????, deshalb nochmal ......

Lisa_s schrieb:Ist es eigentlich normal, dass die Feststellung des Todeszeitpunktes in Auftrag gegeben werden muss??
Ich bin bis dato davon ausgegangen, dass das in einem Mordfall selbstverständlich ist, sozusagen erste Aufgabe, die zu erledigen ist und erster Ansatzpunkt der Ermittler

egaht schrieb:
Bei der vorliegenden persönlichen Motivation kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Tat
sogar von dem sozialen Umfeld mitgetragen wird.

hallo,genau das hab ich nicht geschrieben,das habe ich zitiert,war vielleicht nicht so gut
erkennbar.der obige satz stammt aus dem ermittlungsbericht der polizei,welchen andreasd
im parallelthread teilweise veröffentlicht hat

@Lisa_s
Dito!

Soviel ich weiß, ist die Ermittlung des Todezeitpunktes DIE Grundlage für die weiteren Ermittlungen schlechthin! Wie sollte man sonst potenzielle Täter eingrenzen, wenn noch nicht mal den Zeitpunkt des Todes kennt.

@stop_crime
es hat mich eben gewundert, dass die Feststellung des Todeszeitpunktes erst im Prozess in Auftrag gegeben wurde und nicht schon beim Auffinden der Leichen.
Das kann ich halt nicht nachvollziehen.

Überhaupt sind in diesem Fall Ermittlungsfehler passiert, die mich echt sprachlos machen und der Unschuldstheorie bzgl. A.D. zusätzlich in die Hände spielen.

@Lisa_s
Mitunter habe ich das Gefühl, dass da noch schnell ein paar Ermittlungsfehler ausgebügelt werden sollten.

Es gibt eben noch einige Ungereimtheiten über die man diskutieren könnte.

@Lisa_s
Das kannst Du laut sagen! Mich wundert u.a. die Aktion mit dem Mantrailer. Da macht man sich nach 120 Tagen die Mühe und kurz vor dem Ziel... hören die auf. Da wird eine Festplatte gespiegelt, alle anderen lässt man mal eben da, wo die sind. Da löscht ein Admin Daten... und und und.

@stop_crime

S_C schrieb:Da macht man sich nach 120 Tagen die Mühe und kurz vor dem Ziel... hören die auf

Ja, das ist fragwürdig. Gibts dazu eigentlich irgendwo eine Begründung?

@Lorea
Fragwürdig ist auch, warum man erst nach 120 Tagen Mantrailer einsetzt.

Es gibt hier in dem Fall noch so viele Fragen, die zu klären wären (gerade auch in Bezug auf die Hunde oder Waffe bzw. Ermittlungsfehler) und auch ganz andere Möglichkeiten, die man in Betracht ziehen könnte.

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/babenhausen/hatte-mordopfer-aerger-rockern-1220842.html

Schade, dass hier in den letzten Tagen kaum noch einer Interesse zeigt, darüber zu diskutieren.

@Shire
Die Rockersache. Die wurde ja als nicht relevant angesehen. Ich denke, dass es in der Szene unüblich ist, ganze Familien auszulöschen. An ausstehende Geldbeträge, falls das überhaupt der Fall war, kommt man ja auch nicht durch die Vernichtung des Schuldners. Das wäre ja eher kontraproduktiv.

Großes Risiko - keinen Nutzen.

chained_life schrieb:DENNOCHH!!!! Gibt es für mich leider immernoch ein Indiz, welches sich nicht durch "och war Zufall" widerlegen lässt, WARUM GAB ES AM TATORT KEINE SPUREN VON AD? Der Hund hat ihn da nicht wiedergerochen.. wie geht das??? Das ist für mich noch ein super Beweis, dass er es doch nicht war

Es gab auch keine DNA von einer anderen dritten Person. Im Umkehrschluss dürfte also -außer den Tolls- niemand im Haus gewesen sein...die Familie wurde aber de facto getötet, ergo kann das als widerlegt angesehen werden.

Warum die Hunde die Spur von AD nicht aufgenommen haben, steht im Urteil...ich kann es jetzt leider nicht wiedergeben.

Soweit mir bekannt ist, findet man auch nicht an jedem Tatort eine DNA. Vorallem muss man ja auch mal davon ausgehen, insbesondere auf die Hunde bezogen, dass die Tochter fast 24 Stunden lang durch das Haus geirrt ist und dadurch auch mit Sicherheit viele Spuren aufgewirbelt haben könnte.

Ich meine damit Geruchsspuren.

es waren doch 2 mal Spürhunde vor Ort
Einmal auch direkt nach der Tat am 19.4. wie man der Chronologie entnehmen kann

http://www.doppelmord-babenhausen.de/Chronologie-aller-Daten.htm

@Lisa_s
Besonders, wenn der Täter keinen nahen Körperkontakt zum Opfer hat. Ihn also aus gewisser Distanz erschießt. Und sich zusätzlich vor Spurenübertragung schützt. Beispielsweise mit einem Schutzanzug incl. Gesichtsmaskierung.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass sich ein Täter, bevor er sich in den Schutzanzug hüllte, mit Klarsichtfolie einwickelte.

Auf dem Getöteten wurde DNA der Ermittler gefunden. Weil sie unmittelbar am und über dem Opfer tätig waren.

Wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe.

So einfach ist das auch gar nicht eine DNA zu finden.
Da Bedarf es schon einen längeren Kontakt, Speichel, Blut, sonstige Körperflüssigkeiten.

@hängtihnhöher
19.04. war ja nicht direkt nach der Tat.
Die Tat geschah ja am 17.04 gegen ca. 04:00 Uhr und die Tochter ist nochmal 24 Stunden im Haus rumgelaufen, mit Blutverlust.

vorhin war aber von 120 tage die rede
und die Spürhunde sind zumindest innerhalb der ersten 72 Stunden nach einer Tat effektiv einsetzbar