Doppelmord Babenhausen
17.09.2014 um 09:15@KonradTönz
Das einzige, was in dem Fall nach den vorliegenden Erkenntnissen sicher zu sein scheint, ist, dass ein Täter versucht hat, mittels eines wie auch immer gearteten Konstruktes, von dem eine Komponente ein sogenannter Bau- oder Montageschaum war, die Geräuschentwicklung und -ausbreitung von Schüssen aus einer Selbstladepistole zu dämpfen.
Der nachvollziehbar rekonstruierte Tatablauf legt für mich nahe, dass die zwei von Zeugen akustisch wahrgenommenen Schüsse die ersten waren, die abgefeuert wurden und, und hier stimme ich Dir zu, der Schalldämpfer so gut wie nicht funktionierte.
Der Täter hatte nämlich auch keine Ahnung.
Dass die weiteren Schüsse außerhalb des Hauses akustisch nicht wahrgenommen wurden, liegt für mich schlicht darin begründet, dass der Täter die Tür schloss oder diese von alleine zuging, nachdem er Herrn Toll buchstäblich von dieser weg- und ins Haus hineingeschossen hatte.
Die Geräusche der weiteren Schüsse konnten sich im "großen Schalldämpfer" Haus totlaufen, was noch nach draußen drang, lag unterhalb der Wahrnehmungsgrenze der Zeugen.
MfG
Dew
KonradTönz1 schrieb:Jedenfalls scheinen sich auf den letzten Seiten sowohl Urteilskritiker als auch Urteilsbefürworter implizit einig zu sein, dass ein guter Schalldämpfer recherchiert, handwerklich perfekt konstruiert und fachlich korrekt angewendet wurde. Das muss aber nicht so gewesen sein und es ist sogar eher unwahrscheinlich dass es so war.Das ist, als ob eine Gruppe Blinder sich über ein Bild unterhält, an dem nichtmal einer von ihnen riechen oder tasten durfte...
Das einzige, was in dem Fall nach den vorliegenden Erkenntnissen sicher zu sein scheint, ist, dass ein Täter versucht hat, mittels eines wie auch immer gearteten Konstruktes, von dem eine Komponente ein sogenannter Bau- oder Montageschaum war, die Geräuschentwicklung und -ausbreitung von Schüssen aus einer Selbstladepistole zu dämpfen.
Der nachvollziehbar rekonstruierte Tatablauf legt für mich nahe, dass die zwei von Zeugen akustisch wahrgenommenen Schüsse die ersten waren, die abgefeuert wurden und, und hier stimme ich Dir zu, der Schalldämpfer so gut wie nicht funktionierte.
Der Täter hatte nämlich auch keine Ahnung.
Dass die weiteren Schüsse außerhalb des Hauses akustisch nicht wahrgenommen wurden, liegt für mich schlicht darin begründet, dass der Täter die Tür schloss oder diese von alleine zuging, nachdem er Herrn Toll buchstäblich von dieser weg- und ins Haus hineingeschossen hatte.
Die Geräusche der weiteren Schüsse konnten sich im "großen Schalldämpfer" Haus totlaufen, was noch nach draußen drang, lag unterhalb der Wahrnehmungsgrenze der Zeugen.
MfG
Dew