Doppelmord Babenhausen

@BigMäc
Ich mag nicht mehr. :) Würde mich jetzt nur wiederholen.

@Lorea

Lorea schrieb: ...... und kein geklautes Auto am Arsch.

Fahrzeug in genügender Entfernung zum Tatort stehenlassen und zu einem anderen wechseln ?
Jetzt sage nicht, zu umständlöich. Der Umstand würde nämlich durch die Folge daraus das Entdeckungsrisiko weiter minimieren. Die meisten gestohlenen Auto die wiedergefunden werden, stehen relativ bis sehr lange Zeit irgendwo rum, nicht selten sogar irgendwo in der Stadt. Der häufigste Grund dafür, dass sie als gestohlen erkannt werden , sind keine besonderen Kennzeichen, sondern ganz banal, dass sie irgendwann mit Roten Punkten gekennzeichnet werden müssen.

Aufwand und Nutzenabwägung - bei einem Mord !

Es ist in unterschiedlichste Richtungen ermittelt worden...und diese Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise auf andere Personen, die ein Motiv gehabt hätten, die Familie Toll umzubringen. Es macht also relativ wenig Sinn, da weiter rumzuspekulieren...

Lorea schrieb:Vielleicht haben erfahrene Ermittler deshalb die Autogeschichte nicht weiterverfolgt, weil sie untypisch, unnötig risikoreich, wäre. Also für diesen Fall unlogisch?

So erfahren, dass die Ermittlungen im Fall Silke S. im Jahr 2006 eingestellt wurden und der Mörder noch frei rum läuft! Bekanntlich waren es die gleichen Ermittler.

@BigMäc
Ja sicher. Vielleicht stand ja der Heli auf dem Marktplatz.

Sorry.

Vielleicht liste ich Dir später nochmal in Ruhe auf, was für mich an der Auto-Theorie so alles unlogisch ist. Zusammenfassend.

Stell Dir nur alleine vor, man hätte den Täter wegen des geklauten Fahrzeugs angehalten. Man weiß nicht, wann der Fahrzeuginhaber sein Auto als gestohlen meldet. Allein das Risiko kann man ausschliessen, indem man zu Fuß, nachts im Dunklen, vielleicht schwarz gekleidet, um die nächste Ecke biegt. Ab da bleibt man unbehelligt.

Anders als in einem geklauten Fahrzeug.

Das ist sinnlos. Überflüssiger Ballast.

@Cassandra71
Das auch im übrigen. :)

@Cassandra71
Na das nenne ich mal Fatalismus .

Cassandra71 schrieb:s ist in unterschiedlichste Richtungen ermittelt worden...und diese Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise auf andere Personen, die ein Motiv gehabt hätten, die Familie Toll umzubringen. Es macht also relativ wenig Sinn, da weiter rumzuspekulieren...

Abgesehen davon , dass das schlicht und ergreifend nicht stimmt. Denn zu Beginn der Ermittlungen sah man durchaus auch ein mögliches Motiv im innerfamiliären Bereich der Familie Toll.
Und kein Ermittler kann ausschliessen, das sich durch die Suche nach dem Autofahrer nicht ein weiteres Motiv ergeben hätte, das man ( eventuell auch durch diese Unterlassung ) übersah.

@Lorea

Lorea schrieb:@BigMäc
Ja sicher. Vielleicht stand ja der Heli auf dem Marktplatz.

Sorry.

Vielleicht liste ich Dir später nochmal in Ruhe auf, was für mich an der Auto-Theorie so alles unlogisch ist. Zusammenfassend.

Stell Dir nur alleine vor, man hätte den Täter wegen des geklauten Fahrzeugs angehalten. Man weiß nicht, wann der Fahrzeuginhaber sein Auto als gestohlen meldet. Allein das Risiko kann man ausschliessen, indem man zu Fuß, nachts im Dunklen, vielleicht schwarz gekleidet, um die nächste Ecke biegt. Ab da bleibt man unbehelligt.

Anders als in einem geklauten Fahrzeug.

Das ist sinnlos. Überflüssiger Ballast.

Laienmeinung fern ab jeglicher statistisch unterstützenen kriminalistischer Erfahrungen.

Auf den Heli gehe ich gar nicht ein, aber er kennzeichnet den Rest Deiner Überlegungen und ihrer Einordnungen deinerseits.

@BigMäc

BigMäc schrieb:Auf den Heli gehe ich gar nicht ein, aber er kennzeichnet den Rest Deiner Überlegungen und ihrer Einordnungen deinerseits.

Nu sei mal nicht so streng. :) Schließlich bin ich schon überstrapaziert aufgrund Verständigungsproblemen.

BigMäc schrieb:Laienmeinung fern ab jeglicher statistisch unterstützenen kriminalistischer Erfahrungen.

Da wäre ich mal auf eine fachmännische Statistik gespannt.

@Lorea

Für jeden in jedem Bundesland anforderbar. Aber ich nehme an, so gespannt bist du nun auch wieder nicht !?

@BigMäc
Weil sie nichts aussagt für diesen SPEZIELLEN Fall.

nach was hätten Sie denn suchen sollen? Ein schwarzes silbernes Auto - wow
Vielleicht ist das Auto auch weggerast weil ein verliebtes Pärchen drin sass - oder aus dem nahe liegenden Etablissement und Sie Schüsse gehört haben und gedacht haben - nix wie weg. Und später auch nicht unbedingt als Zeugen auftreten wollten aus welchen Gründen auch immer.

Das alles entlastet AD aber null

@KaterPaulchen

Ja,

forumposter schrieb: vielleicht

! Vielleicht aber auch nicht ! Und ob es A.D. entlastet hätte, oder nicht, wäre nur abzuklären gewesen, hätte man zumindest versucht , den Fahrer zu finden.

@Lorea

Lorea schrieb:Weil sie nichts aussagt für diesen SPEZIELLEN Fall.

Mit dieser Aussage führtst du sämtliche fallanalytischen Arbeiten ad absurdum.

@BigMäc
Nein, eben nicht.
Es ist und bleibt unlogisch, mit einem geklauten Fahrzeug zu diesem speziellen Tatort zu fahren.

Wie plausibel das für andere, ganz anders gelagerte Fälle ist, kann man nur einzelbewerten. Die Logik des Verbrechens ist individuell.

Da zieht doch keine Statistik.

@BigMäc

BigMäc schrieb:! Vielleicht aber auch nicht ! Und ob es A.D. entlastet hätte, oder nicht, wäre nur abzuklären gewesen, hätte man zumindest versucht , den Fahrer zu finden.

Wie hätte man im übrigen den Fahrer finden sollen?

Alle gestohlenen gemeldeten silber oder schwarzen Autos im Zeitraum von ? bis zum Tattag in Deutschland ausfindig machen. Und dann?

@Lorea

Lorea schrieb: Es ist und bleibt unlogisch, mit einem geklauten Fahrzeug zu diesem speziellen Tatort zu fahren.

Du kennst diesen Tatort und kannst das , inclusive vergleichender Tatortumgebungen bei grossmöglichst ähnlichen Taten, bewerten ?

@Lorea

Lorea schrieb:Die Logik des Verbrechens ist individuell.

Stimmt , - wobei Du vergisst, dass Verbrechen überhaupt keiner Logik unterliegen müssen

Lorea schrieb:Da zieht doch keine Statistik.

Falsch, Statistik ist ein unabdingbarer Bestandteil der operativen Fallanalyse.

@Lorea

Lorea schrieb:Wie hätte man im übrigen den Fahrer finden sollen?

Alle gestohlenen gemeldeten silber oder schwarzen Autos im Zeitraum von ? bis zum Tattag in Deutschland ausfindig machen. Und dann?

...dann kann man aber nicht einfach so tun, als wäre die sache irrelevant...

@BigMäc

BigMäc schrieb:Falsch, Statistik ist ein unabdingbarer Bestandteil der operativen Fallanalyse.

Auf jeden Fall. Nur in diesem Fall zieht keine Statistik.

Oder was willst Du da mehrheitlich überprüfen? Wieviele Täter mit einem geklauten Fahrzeug zu einer Auslöschung eines Familienclans gefahren sind?

Da spielt das Motiv eine Rolle, welches erstmal herausgearbeitet werden müsste.

Die Örtlichkeiten müssten übereinstimmen, man muss auf gemeinsame Nenner kommen.

Man kann nicht platt Äpfel mit Birnen vergleichen.

@forumposter

forumposter schrieb:...dann kann man aber nicht einfach so tun, als wäre die sache irrelevant...

Doch. Meiner Meinung schon. Weil man davon ausgeht, dass der "Durchgangsverkehr" mit der Tat nicht in Verbindung steht - sondern der Nachbar, Herr D., dem ein Motiv, eine schlüssige Indizienkette und ein fehlendes Alibi bescheinigt wird.