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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

26.04.2014 um 08:03
@Cassandra71
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb: Herr Toll brachte täglich um vier seinen Müll raus.
Wenn die Postbotin einen regelmässigen Rhytmus hatte, dann brachte Herr Toll seinen Müll wohl doch nicht täglich um genau die gleiche Zeit seinen Müll raus.
Nur einer von beiden kann wirklich regelmässig gehandelt haben.


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26.04.2014 um 08:11
@Faszinierend
Zitat von FaszinierendFaszinierend schrieb: Wenn ein vorbeifahrendes Auto aber Abbremsen oder gar stehenbleiben muß und in Folge wiederanfährt, hört sich das GENAUSO wie ein Wegfahren an.
Wenn dann der vielleicht verschlafene , (wichtige)"Zeuge" das Abbremsen (oder stehenbleiben) erst gar nicht gehört hat, dann GLAUBTE er ein Wegfahren gehört zu haben.
Tja siehst Du, das hätte die Polizei durch eine Suche nach dem Fahrer eventuell abklären können.
So bleibt es auf ewig offen.
Selbst bei der Annahme, A.D. wäre der Täter, woher hätte die Polizei denn im Vorfeld wissen können, ob das Auto eine wichtige Spur ist , oder nicht ?
Es ist und bleibt eindeutig ein Versäumnis, nicht nach diesem Fahrer gesucht zu haben. Und zwar ein Versäumnis mit allen Konsequenzen, die es beinhaltet.


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26.04.2014 um 08:21
@BigMäc

Dann halt gegen vier...um ein paar Minuten müssen wir uns doch nun wirklich nicht streiten. Die Schüsse wurden um 4.02 Uhr gehört...daran gibt es nix zu rütteln. Und somit ist dann auch widerlegt, dass Herr Toll um acht im Supermarkt gesehen wurde...


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26.04.2014 um 08:38
@Cassandra71
Ich denke auch , die Supermarktzeugen haben sich geirrt, dennoch hätte eine Abklärung des Todeszeitpunktes beider Verstorbenen stattfinden sollen. Ebenso hätte man die Verletzungen von A.Toll zeitlich so genau als möglich zuordnen müssen.
Mit den gehörten Schüssen ist es nämlich wie mit dem Auto , sie können , müssen aber nichts mit der Tat zu tun haben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gross ist. Es könnten , penibel gesehen ( und wenn es um Mord und die Zukunft eines potentiellen Täters geht ist es rechtsstaatliche Pflicht penibel zu arbeiten ) schussähnliche Geräusche gewesen sein.
Nur mal angenommen, die Tat hätte sich durch eine rechtsmedizinische Einordnung , zeitlich weiter in den Tag hinein einordnen lassen, hätte das unter Umständen für A.D. sogar bedeuten können, doch ein Alibi zu haben.
Egal was potentielle Zeugen hören oder sehen, es ist leichtfertig, diese Wahrnehmungen ohne weitere Abklärungen als Fakten hinzunehmen.
Man kann nicht einerseits sagen, vielleicht haben sich die Zeugen in der Wahrnehmung eines wegfahrenden Autos geirrt und anderseits festlegen, bei den Schusswahrnehmungen könne kein Irrtum vorliegen und umgekehrt.
So ein Vorgehen widerspricht sämtlichen kriminalistischen Grundsätzen


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26.04.2014 um 08:40
@BigMäc
Mit dem Auto anzureisen, um mal eben eine Familie zu beseitigen, fänd ich in diesem speziellen Fall schon sehr gewagt.

Außer, der Täter hätte sein Nummernschild abgeschraubt/abgehängt/abgeklebt. Denn sonst ist die Gefahr für ihn gegeben, anhand seines Kfz-Kennzeichens ziemlich schnell identifiziert zu werden. Da hätte er auch gleich seinen Pass auf den Tisch des Tathauses legen können.

Er hätte, wenn er schon penibelst auf Spurenvermeidung geachtet hat, nicht sein Auto in unmittelbarer Nähe des Tatgeschehens geparkt. Denke ich.


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26.04.2014 um 08:43
@Lorea

Ist ein Auto zwingend sein Auto ?
Bei vielen Straftaten werden z.B. gestohlene Autos eingesetzt. Und viele gestohlene Auto fahren lange Zeit und sogar grosse Kilometerzahlen durch die Gegend, ohne als gestohlen aufzufallen.


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26.04.2014 um 08:45
@BigMäc
Also, ich find das weit hergeholt. Möglich ist sowas theoretisch, aber für mich sehr unwahrscheinlich.


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26.04.2014 um 08:47
@BigMäc
Allein schon deshalb, weil der Täter in diesem Fall nicht so unter Zeitdruck gestanden hat, wie bspw. ein Bankräuber.


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26.04.2014 um 08:53
@Lorea

Es spielt überhaupt keine Rolle, was Laien für unwahrscheinlich halten .
Es gibt kriminalistische Grundsätze, die aus gutem Grund bestehen. Und es ist , nochmal, rechtsstaatliche Pflicht von Ermittlern, Fallrelevantien akribisch abzuarbeiten um sie dadurch einordnen zu können. Selbst da kann es noch zu Fehleinschätzungen kommen. Beim Nichtstun sind sie nahezu garantiert.
Was ändert denn die Frage nach eigenem oder gestohlenem Auto am Zeitdruck des Täters ? Der verändert sich dadurch doch um kein MÜ . Verändert wird dadurch die Gefahr für den Täter, anhand des Autos erwischt zu werden.


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26.04.2014 um 08:54
@BigMäc

Wäre das Unterlassen der Feststellung des genauen Todeszeitpunktes dann nicht ein Revisionsgrund gewesen?


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26.04.2014 um 08:55
alleine wohl nicht, aber in der indizienkette für eine revision machts schon was her...


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26.04.2014 um 08:58
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Was ändert denn die Frage nach eigenem oder gestohlenem Auto am Zeitdruck des Täters ? Der verändert sich dadurch doch um kein MÜ .
Nichts. :) Das hatte ich nicht verglichen. Nur festgestellt, dass der Mörder in diesem Fall hier nicht unter dem Druck stand, nach der Tat, schnell weit wegzukommen. Wie bspw. ein Bankräuber.

Vielleicht haben erfahrene Ermittler deshalb die Autogeschichte nicht weiterverfolgt, weil sie untypisch, unnötig risikoreich, wäre. Also für diesen Fall unlogisch?


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26.04.2014 um 09:00
ist sie aber nicht.
außerdem ist nicht davon auszugehen, dass täter immer superüberlegt, clever und effektiv agieren.


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26.04.2014 um 09:01
@forumposter
In diesem Fall schon - zum großen Teil.


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26.04.2014 um 09:02
@Lorea
das scheint vielleicht nur so, weil man vergessen/versäumt hat, der autosache nachzugehen, bei der man evtl. noch 1 mio. täter-fehler gefunden hätte...


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26.04.2014 um 09:06
@forumposter
Ja, vielleicht scheint es nur so. Für mich wäre es total unplausibel. Passt nicht.

Allein der Umstand, vorher irgendwo ein Auto zu klauen, das Risiko, dabei schon erwischt zu werden, ist unnötig. Für DIESEN Fall.

Zumal man nachts besser unerkannt zu Fuß verschwinden kann. Irgendwo in ein Auto steigen - wäre logisch; aber nicht vor der Haustür der Opfer zu parken.


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Doppelmord Babenhausen

26.04.2014 um 09:15
@Lorea

Vielleicht solltest Du nochmal Deine eigenen Beiträge lesen.

Du sagst, für Dich ist ein z.B. gestohlenes Auto unwahrscheinlich, weil der Täter hier nicht unter Zeitdruck stand.

Ich antworte Dir, natürlich stand er unter Zeitdruck nach der Tat schnell wegzukommen. Um so länger er geblieben wäre, desto mehr hätte er sein Entdeckungsrisiko vor Ort erhöht.
Mit einem schnellstmöglichen Wegkommen nach einer Tat verringert sich das Risiko vor Ort erwischt zu werden. Das tatortnäheste Parken verringert das Risiko, auf dem Weg zum Fluchtfahrzeug von einer grösseren Anzahl Menschen gesehen zu werden und wenn nun doch eine ( Restrisiko durch eine geringe Anzahl von Zeugen ) Sichtung des Täters erfolgt, verringert sich das Risiko gefasst zu werden, wenn man ein gestohlenes Auto zur Flucht verwendet.

Und wie hoch das Risiko ist, bei einem Autodiebstahl erwischt zu werden, hängt doch von den Umständen ab, wie erfahren der Autodieb ist und unter welchen örtlichen Voraussetzungen er ein Auto klaut. Die Zahlen der Autodiebstähle, bei denen weder Täter noch die Autos jemals gefunden werden , sprechen für sich.
Zitat von LoreaLorea schrieb: Vielleicht haben erfahrene Ermittler deshalb die Autogeschichte nicht weiterverfolgt, weil sie untypisch, unnötig risikoreich, wäre. Also für diesen Fall unlogisch?
Zitat von LoreaLorea schrieb: aber nicht vor der Haustür der Opfer zu parken.
Möglichst tatortnah bedeutet nicht zwingend direkt vor der Haustür. Und selbst wenn das Auto direkt vor der Haustür gestanden hätte, welches erhöhte Risiko wäre ein Täter bei einem gestohlenen Auto denn damit eingegangen ?

Nein , es ist weder untypisch noch unnötig risikoreich. Und sich daraus ergebend auch nicht unlogisch.


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26.04.2014 um 09:26
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Du sagst, für Dich ist ein z.B. gestohlenes Auto unwahrscheinlich, weil der Täter hier nicht unter Zeitdruck stand.
Unter anderem. Dies war eine Überlegung zur Gesamt-Autogeschichte.
Dazu schrieb ich: Er stand nicht so unter Zeitdruck wie bspw. ein Bankräuber, dem man meist unmittelbar nach Tatausführung auf den Fersen ist.
Möglichst tatortnah bedeutet nicht zwingend direkt vor der Haustür. Und selbst wenn das Auto direkt vor der Haustür gestanden hätte, welches Risiko w+re ein Täter bei einem gestohlenen Auto denn damit eingegangen ?
Das schrieb ich schon. Nicht ICH lese meine Beiträge nicht, sondern eher DU. :)

Zusatz: Wenn direkte Anwohner das Auto gehört haben wollen, muss es in der unmittelbaren Nähe des Tathauses gestanden haben.



Nebenbei darf es für Dich ja plausibel sein, ein Auto zu klauen, um schnell vom Tatort zu verschwinden. Mir ist es in DIESEM Fall unlogisch. Auch deshalb, weil ein Täter nachts zu Fuß flexibler ist. Kein Zeitdruck hat, sobald er um die nächste Häuserecke verschwunden ist.


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26.04.2014 um 09:47
...... und kein geklautes Auto am Arsch.


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26.04.2014 um 09:50
@Lorea
Zitat von LoreaLorea schrieb:Dazu schrieb ich: Er stand nicht so unter Zeitdruck wie bspw. ein Bankräuber, dem man meist unmittelbar nach Tatausführung auf den Fersen ist.
Sieh Dir Deine Interpunktion in Deinem Ursprungssatz an und Du siehst, was Du durch diese Interpunktion gesagt hast. Da ist wieder das Thema Ungenauigkeit .
Zitat von LoreaLorea schrieb:Zusatz: Wenn direkte Anwohner das Auto gehört haben wollen, muss es in der unmittelbaren Nähe des Tathauses gestanden haben.
Ja, laut Zeugen stand das Auto vor dem Haus der Tolls , aber, es ändert nicht das geringste an meiner vorherigen Ausführung, denn ich sprach von grösstmöglicher Tatortnähe zur Risikominimierung vor Ort erwischt zu werden. Wie gross dieser Radius ist, ergibt sich, wie bei einem Autodiebstahl, aus der Tatortumgebung.
Zitat von LoreaLorea schrieb: Auch deshalb, weil ein Täter nachts zu Fuß flexibler ist. Kein Zeitdruck hat, sobald er um die nächste Häuserecke verschwunden ist.
Die Nutzung eines Auto verringert seinen Zeitdruck noch mehr, denn mit dem Auto ist er, aufgrund der Tatortumgebung , schneller, als zu Fuss "weg". Dazu erhöht ein Abhauen zu Fuss die Wahrscheinlichkeit von mehreren Personen gesehen zu werden .Um so mehr Sichtungszeugen ( wir suchen eine männliche Person, Aussehen wie folgt .... ) um so höher das Risiko , der Nachvollziehbarkeit des Fluchtweges.


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