@Lorea Vielleicht solltest Du nochmal Deine eigenen Beiträge lesen.
Du sagst, für Dich ist ein z.B. gestohlenes Auto unwahrscheinlich, weil der Täter hier nicht unter Zeitdruck stand.
Ich antworte Dir, natürlich stand er unter Zeitdruck nach der Tat schnell wegzukommen. Um so länger er geblieben wäre, desto mehr hätte er sein Entdeckungsrisiko vor Ort erhöht.
Mit einem schnellstmöglichen Wegkommen nach einer Tat verringert sich das Risiko vor Ort erwischt zu werden. Das tatortnäheste Parken verringert das Risiko, auf dem Weg zum Fluchtfahrzeug von einer grösseren Anzahl Menschen gesehen zu werden und wenn nun doch eine ( Restrisiko durch eine geringe Anzahl von Zeugen ) Sichtung des Täters erfolgt, verringert sich das Risiko gefasst zu werden, wenn man ein gestohlenes Auto zur Flucht verwendet.
Und wie hoch das Risiko ist, bei einem Autodiebstahl erwischt zu werden, hängt doch von den Umständen ab, wie erfahren der Autodieb ist und unter welchen örtlichen Voraussetzungen er ein Auto klaut. Die Zahlen der Autodiebstähle, bei denen weder Täter noch die Autos jemals gefunden werden , sprechen für sich.
Lorea schrieb: Vielleicht haben erfahrene Ermittler deshalb die Autogeschichte nicht weiterverfolgt, weil sie untypisch, unnötig risikoreich, wäre. Also für diesen Fall unlogisch?
Lorea schrieb: aber nicht vor der Haustür der Opfer zu parken.
Möglichst tatortnah bedeutet nicht zwingend direkt vor der Haustür. Und selbst wenn das Auto direkt vor der Haustür gestanden hätte, welches erhöhte Risiko wäre ein Täter bei einem gestohlenen Auto denn damit eingegangen ?
Nein , es ist weder untypisch noch unnötig risikoreich. Und sich daraus ergebend auch nicht unlogisch.