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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 15:04
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Die Sichtung der Zeugen
Die bzw. der sah einen Mann von ~40j, 175cm groß mit Schnauzbart. Keine Frau von 20 Jahren und 160-165cm gross. Das ist eine Spur, die deiner These widerspricht.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:und die damit verbundene Örtlichkeit
Der TV ist TV weil er kurz nach der Tatzeit und örtlich nahe des Tatorts gesehen wurde.
Da Freundinnen-Wohnung und Tatort 100m auseinander liegen ist jede
solche Sichtung auch nahe deren Wohnung. Das beweist vor allem, dass deren Wohnung nahe am Tatort liegt, das ist aber auch so klar ;)

Ein echtes Indiz wär's wenn er sich zu dem Haus begeben hätte. Das liegt aber nicht vor.
In XY schien eher in eine andere Richtung gehen zu wollen (über den Zebrastreifen an der Schubertstrasse). Allerdings kann man auf die Darstellung im Detail nichts geben.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Das einzige was ich mir andichten lasse ist, dass ich davon ausgehe, dass der Täter von dem Vorhaben wusste
Der Vergleich zum Fall der Erasmus-Studentin M.Kercher (die angeblich von ihrer nun endgültig frei gesprochenen Mitbewohnerin A.Knox getötet worden sein soll - obwohl für diesen Mord der Gelegenheitskriminelle R. Guede als Einzeltäter einsitzt) und der Hinweis auf den Film mit den extremen Eifersüchteleien von Higschoolgirls spricht eine andere Sprache. Und dann war da noch was mit einem Hipster-Moustache-Selfie als Gegenüberstellung zum Phantombild des TV. Das Foto wurde ja glücklicherweise gelöscht.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 15:21
@Ruuna
Zitat von RuunaRuuna schrieb:vor allem da die Bereitschaft an der Aufklärung dieser Tat mitzuwirken überaus hoch gewesen sein dürfte.
Deshalb kann ich auch mit der zu Beginn ventilierten Variante, das Handy sei evtl. von einem Passanten gefunden worden, nicht viel anfangen. Die allermeisten Menschen wären mit dem Handy wohl sofort zur Polizei gegangen, wenn sie von dem Fall erfahren hätten. Und der Fall war und ist natürlich sehr präsent.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 15:28
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Die bzw. der sah einen Mann von ~40j, 175cm groß mit Schnauzbart. Keine Frau von 20 Jahren und 160-165cm gross. Das ist eine Spur, die deiner These widerspricht.
Der Bezug galt nur der Örtlichkeit:
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Die Sichtung der Zeugen und die damit verbundene Örtlichkeit möchte ich hier auch noch ergänzend anführen.
Über die Güte des Phantombildes können wir nur Mutmaßungen anstellen. Wie oft erlebt man im Bereich Phantombild Überraschungen. Das Thema "Größe und Statue" sehe ich daher relativ unproblematisch. Dieser etwas eigenartige Oberlippenbart könnte unecht gewesen sein. Und dann wäre auch die Altersangabe hinfällig.

Zumindest ist das konkrete Phantombild für mich kein Grund, einen etwa gleichalterigen Täter m/w aus dem studentischen Umfeld auszuschließen.
Der TV ist TV weil er kurz nach der Tatzeit und örtlich nahe des Tatorts gesehen wurde.
Da Freundinnen-Wohnung und Tatort 100m auseinander liegen ist jede
solche Sichtung auch nahe deren Wohnung. Das beweist vor allem, dass deren Wohnung nahe am Tatort liegt, das ist aber auch so klar ;)
Der Punkt "Fluchtweg" ist meines Erachtens durchaus bemerkenswert.

Ein Täter hatte vom Tatort aus diverse Fluchtrichtungen zur Auswahl. Er hätte z.B. die Innpromenade flussabwärts gehen können oder er hätte die Innpromenade flußaufwärts unter der Wendlinger Brücke hindurch gehen können. Der mögliche Täter - Grundlage Phantombild - verließ aber die Innpromenade in unmittelbarer Tatortnähe und wurde laut Aktenzeichen XY hier durch Zeugen gesehen:
Unbenannt


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 15:44
In der Salurner Straße 2 befindet sich ein kostenloser Busparkplatz „Wechselbergergarage“, wo man sehr gut in einem LKW übernachten könnte. Dieser ist nur 5 Meter von der Innpromenade entfernt.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Lucile von dort aus als leichtes Opfer gesichtet und verfolgt wurde. Über die Salurner Str. wäre der Täter dann wieder zurück zu seinem Truck gelaufen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 16:13
Ein vorsätzlicher bzw. wartender Täter hätte Lucile mMn. eher im bewaldeten Streifen der Innpromenade vor der Salurner 2 aufgelauert, anstatt im besiedelten Bereich.
Auch wäre auf Höhe der Salurner 2 eine Abzweigung gewesen, wo ein zielorientierter Täter nicht sicher sein konnte, ob Lucile dort die Innpromenade verlässt.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 16:33
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Zumindest ist das konkrete Phantombild für mich kein Grund, einen etwa gleichalterigen Täter m/w aus dem studentischen Umfeld auszuschließen.
@x-aequitas
Das bleibt Dir natürlich völlig frei, solche Gedanken nachzueifer! Ich selbst finde dies (geklebter Bart, Maske, etwa eine weibliche Person die sich da als Mann verkleidet hat.... und und und...) sehr bei den Haaren herbei gezogen und als total unwahrscheinlich.

Das Phantombild sehe ich als sehr wichtig an, wenn man mal den Unsinn einer Maskerade weglässt. Gerade weil in keinster Weise feststand, dass Lucile an diesen Abend noch allein wo hingeht... glaub ich an eine schnelle Verkleidung mit aufgeklebten Bart & Fakekleidung überhaupt nicht!

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 16:50
Ausgehend von einer Verfolgung Luciles via iCloud war es einem Täter im Pkw möglich sein Opfer - nachdem er erkannte, dass sie auf die Innpromenade abgebogen war - auf der Kinkstraße/Salurner Straße zu 'überholen', beim ARBÖ zu parken und die 150 Meter bis zum Tatort zu Fuss zu gehen noch bevor das Opfer die Stelle erreichte.

Sichtung


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 17:13
@Sector3

Darf ein Truck dort überhaupt parken? Es handelt sich doch um einen Privatparkplatz der Fa. Wechselberger, oder?

Ich komme gedanklich aber auch immer wieder auf einen LKW-Fahrer zurück. Wegen der Stange, die ja aus einem LKW stammen könnte und auch wegen des Umstands, dass das Handy noch längere Zeit in Tatortnähe eingeloggt war. Aufgrund des Wochenendfahrverbots wäre der LKW-Fahrer ja bis Sonntag, 22 Uhr, in Kufstein festgesessen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 18:02
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Das bleibt Dir natürlich völlig frei, solche Gedanken nachzueifer! Ich selbst finde dies (geklebter Bart, Maske, etwa eine weibliche Person die sich da als Mann verkleidet hat.... und und und...) sehr bei den Haaren herbei gezogen und als total unwahrscheinlich.
Ich halte es für möglich, dass der Täter maskiert war. Durchaus verständlich, dass eine Mehrheit diese Möglichkeit als befremdlich einstuft. Bei Banküberfällen wird eine Maskerade als typisch angesehen. Das Anbringen eines künstlichen Oberlippenbartes dürfte wenige Sekunden dauern, der Faktor Zeit ist also kein Gegenargument. Abgesehen davon, wie realistisch ist die Annahme, dass das Phantombild den Täter zeigt und in allen Punkten richtig liegt? Auf den ersten Blick erscheinen die Abweichung groß zu sein, wenn man einen Täter aus dem studentischen Umfeld favorisiert, aber die Umstände - wie zB Lichtverhältnisse - waren vermutlich auch nicht ideal.


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27.06.2015 um 18:18
In Bayern, Österreich und Tschechien haben immer noch viele so ein Hitler-Bärtchen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 18:47
Ich glaube nicht an eine Maskerade, da ich davon ausgehe, dass man sich dann einen unauffälligeren Bart aufgeklebt hätte sowie einen, der mehr vom Gesicht verdeckt. Mit so einem kleinen Bärtchen ist man nicht richtig maskiert. Ich denke, auch ein Bankräuber würde das nicht so machen. Auch gehe ich nicht von einer Frau aus, denn das hätten die Zeugen bestimmt erkannt. Aus XY geht hervor, dass der Verdächtige deutlich gesehen wurde, nicht aus weiter Ferne oder flüchtig.

Das Phantombild hat eine große Bedeutung, denn das Tatwerkzeug wurde flussAUFwärts gefunden, in der Höhe der Sichtung. Darauf hat Pupp sehr deutlich hingewiesen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 18:49
Zitat von AllgemeinesAllgemeines schrieb:Das Phantombild hat eine große Bedeutung, denn das Tatwerkzeug wurde flussAUFwärts gefunden, in der Höhe der Sichtung. Darauf hat Pupp sehr deutlich hingewiesen.
Richtig, der Fundort der Tatwaffe auf Höhe der Sichtung wurde hier noch gar nicht näher thematisiert. Ein wenig verwundert es mich, denn es bedeutet, dass der Täter die Tatwaffe zunächst mitgenommen hat. Und das obwohl er das Opfer von der Promenade ans Ufer verbracht haben muss. Wo war die Tatwaffe währenddessen?

Wieso nahm der Täter die Tatwaffe zunächst mit um sie dann einige Dutzend Meter weiter in den Inn zu werfen?

- Panik?
- Der Versuch einen Fluchtweg Richtung Brücke/Studentenwohnheim vorzutäuschen?
- Hat der Täter darauf spekuliert, dass nur in unmittelbarer Tartortnähe getaucht wird?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 18:54
Zitat von AllgemeinesAllgemeines schrieb:Ich glaube nicht an eine Maskerade, da ich davon ausgehe, dass man sich dann einen unauffälligeren Bart aufgeklebt hätte sowie einen, der mehr vom Gesicht verdeckt. Mit so einem kleinen Bärtchen ist man nicht richtig maskiert. Ich denke, auch ein Bankräuber würde das nicht so machen.
Ok, ich lasse mich darauf ein, dass eine Maskerade nicht naheliegend ist.

Aber... Wenn diese Möglichkeit von allen ausgeklammert wird, wäre sie in der Kategorie "das perfekte Verbrechen" bestens aufgehoben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 19:02
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb: Wieso nahm der Täter die Tatwaffe zunächst mit um sie dann einige Dutzend Meter weiter in den Inn zu werfen?
Zumindest der Wegwurf ist doch sinnvoll, gerade am Ort und zum Zeitpunk der Sichtung.

Ansonsten ist es aber m.A. nach generell ein falscher Ansatz die Entscheidungen und Verhaltensweisen eines Täters an dem zu messen, was mehrere Forenteilnehmer über Tage hinweg und unter Einbeziehung "späteren Wissens" als die sinnvollste Vorgehensweise herausarbeiten. Selbst ein geübter Täter kann nicht alle Eventualitäten voraussehen und selbst für den unwahrscheinlichen Fall dass ein Täter einen perfekten Plan ausarbeiten könnte ist es noch immer höchst unwahrscheinlich, dass ihm auch die perfekte Umsetzung gelingt. Noch viel schlimmer ist die Situation bei ungebübten Tätern.

So ein Tatgeschehen ist von zahlreichen Unwägbarkeiten, spontanen Entscheidungen und Zufällen geprägt und es bringt nichts hinterher mit aller Gewalt dem Geschehen einen stringenden, rationalen Ablauf aufprägen zu wollen.

Also: Das Mitnehmen der Tatwaffe nach der Tat könnte schlicht eine Fehlentscheidung gewesen , bzw. automatisch geschehen sein. Als er dann in den Lichtkegel des Autos geriet, könnte er wiederum eine bewusste und nachvollziehbare Entscheidung getroffen und das Tatwerkzeug in den Fluss geworfen haben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 19:08
ich habe den fall bis aktenzeichen xy nur sporadisch verfolgt. seit der ausstrahlung jedoch genauer. ich frage mich, warum die leiche vom täter wohl nicht in den inn geworfen wurde:
-zu breites, flaches flussbett?
-täter wurde gestört?
-täter wollte ein zeitnahes auffinden des opfers?
ich weiss nicht, ob es darüber bisher hier schon diskussionen gab. vielleicht habe ich es übersehen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 19:10
Es war dunkel und wohl auch schlecht beleuchtet. Gut möglich, dass der Täter das gar nicht in Betracht zog, vielleicht auch, weil er die Entfernung zum Inn deswegen nicht einschätzen konnte.


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27.06.2015 um 19:12
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Wieso nahm der Täter die Tatwaffe zunächst mit um sie dann einige Dutzend Meter weiter in den Inn zu werfen?
Das könnte aber auch ein Hinweis sein, dass der Täter die Tatwaffe nicht irgendwo gefunden hat, sondern dass sie in seinem Besitz war. Er hat sie dann rein aus Gewohnheit bzw. weil er sie für seinen Beruf noch benötigte wieder mitgenommen (damit bin ich wieder beim LKW-Fahrer). Erst als er den oder die Zeugen sah, realisierte er, dass das keine gute Idee war.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 19:24
Aus meiner Sicht hat der Täter bzgl. der Entsorgung der Tatwaffe absolut vernünftig gehandelt und in gewisser Weise in mehrerlei Hinsicht optimiert.
Das beste Versteck war der Inn, diesem ist er möglichst lange auf dem Rückweg zu seinem Fahrzeug (ich gehe davon aus, dass es beim ARBÖ stand) gefolgt und hat die Tatwaffe an der Stelle entsorgt, an der der Weg vom Inn wegführt. Er hat also ohne Zeit zu verlieren auf kürzestem Weg ein nahezu optimales Versteck gefunden und konnte nur für sehr kurze Zeit von Zeugen mit der Tatwaffe gesehen werden.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 19:27
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:rst als er den oder die Zeugen sah, realisierte er, dass das keine gute Idee war.
Und hier stellt sich die Frage, ob der Täter die Eisenstange nicht bereits vorher entsorgt hatte. Drei Szenarien sind denkbar:

1. Der Täter entsorgte die Eisenstange bevor er von Zeugen gesehen wurde.

2. Der Täter entsorgte die Eisenstange unmittelbar nachdem er von Zeugen gesehen wurde. Vielleicht war die Sichtung der Auslöser für die Entsorgung.

3. Der Täter entledigte sich der Tatwaffe erst im Nachhinein (in der Nacht zu einem Zeitpunkt x).


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

27.06.2015 um 19:42
Im Kurier vom 27. 1. 2014 steht übrigens In Wurfweite von der Stelle, an der Lucile K. gefunden wurde, wurde die Waffe entdeckt.

http://kurier.at/chronik/oesterreich/lucile-wurde-mit-einem-eisenrohr-erschlagen/48.311.470

Kann man das mit der neuen Info von Pupp in Einklang bringen?


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