Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

@Mia_Gonzo
ah danke, ich dachte es ginge um den Überfall auf die 18-jährige im Dezember.

Es gibt / gab also noch mehr solche Überfälle in Kufstein!?!
Gut, die Täter aus 2011 wurden verurteilt aber sitzen sicher nicht (mehr) in Haft!?!
Sind die vielleicht wieder straffällig geworden!?!

@DS79

Das kann ich dir nicht genau sagen. Die Straße auf jeden Fall ist in der Nähe der jetzigen Tatorte.

Ansonsten habe ich nur noch einen Überfall auf eine Oma gefunden, da wurden die beiden Täter allerdings auf zwischen 16 und 17 Jahre geschätzt und die wurden nicht gewalttätig.

Ich gehe davon aus, dass es stimmt wenn da steht, dass die Täter gefasst wurden aber Ähnlichkeiten sehe ich trotz allem.

- Die stumpfe Waffe
- Die Gewalttätigkeit ggü. einem zufälligem Opfer

Und spekulativ gesehen:

Falls es Wiederholungstäter sein sollten/könnten, dann haben sie sich einen einfacheren Opfertyp gesucht. Allerdings war der 03.08.2011 ein Mittwoch.

Vor allem denke ich, dass der 18-Jährigen diese Täter zumindest auf einem Foto gezeigt wurden. Da sie schon für einen Raubüberfall ganz in der Nähe verurteilt wurden.

Mia_Gonzo schrieb:Aber die Täter wurden geschnappt. Was ich damit sagen will war, dass es so unwahrscheinlich nicht ist, dass ein Baseballschläger, Schlagstock o.ä. mitgeführt wird.

Es ist doch extremst wahrscheinlich, dass er/sie die Tatwaffe dabei hatten, sonst hätte/n er/sie Tat ja gar nicht ausführen können.
Wenn man nicht mal weiss, ob man eine Waffe finden wird, wieso macht man dann so einen Überfall?

Also muss man als gegeben ansehen, dass die Waffe mitgeführt wurde, und die Tat mehr oder weniger geplant war, allerdings, vermutlich, nicht mit dem konkreten Opfer Lucille K, sondern mit irgendeiner Zufälligen.
Beziehungstat wäre zwar denkbar, aber finde, da sieht wenig nach aus.

@z3001x
wenn man jemanden, aus welchem Grund auch immer, überfällt und dieser dann panisch schreit, hält man ihm vielleicht den Mund zu. Hört die Person jedoch nicht mehr auf zu schreien, greift der Täter um sich und schlägt mit dem nächst greifbaren Gegenstand zu?

Denke nicht das da einer oder mehrere auf "Beutesuche" mit Schlagwaffen herumliefen. Evtl. sollte auch nur das Handy geraubt werden!?

@DS79
Ja ok, auch eine Möglichkeit, aber ich hab dennoch den Eindruck, dass es um den "Thrill" der Gewalt ging, nicht v.a. um Geld/Beute. Ist wohl aber nur ein Eindruck.
Ist über das Tatwerkzeug/die Waffe irgendwas Genaueres gesagt worden, außer dass dadurch stumpfe Gewalt ausgeübt wurde? Also ein Stein in der Hand macht schätzungsweise andere Wunden als ein Baseballschläger oder ein Kantholz, das hat viel mehr Wucht oder richtet noch viel mehr Schaden an.

@z3001z
Meinst du pure Mordlust? Wie bei dem Fall als ein Bauingeneur im englischen Garten in München von einem schwer greisteskranken Slowaken erschlagen wurde?

Der Fall Iris Trudler in Biberach (zzt ungeklärt, war ua. bei Aktenzeichen xy am 25.9.13) würde auch in die Richtung gehen, sie wurde in der Nacht ohne ersichtlichen Grund von hinten mit einem Schlagstock niedergeknüppelt und überlebte schwerverletzt.

Ich bleibe dabei und denke es war jemand der nicht ganz auf der Spur lebt und sich die Tasche also Geld holen wollte und beim zuschlagen vielleicht in eine Art Rauschzustand gefallen ist. Aber das ist eine Vermutung genau wie andere Theorien hier im Forum. Ich denke auch an einen einzelnen Täter, der eben zufallig auf sein Opfer gestoßen ist.


Ein Kripobeamter hat mal gesagt, dass solche Straftaten ziemlich oft nicht mehr geklärt werden können, wenn innerhalb von drei Tagen oder waren es sogar nur 36 Stunden keinen sicheren Täter gibt oder keine sichere Spur ganz sicher bin ich mir nicht mehr wegen der Aussage :-(

Schon der erste Schlag mit einem unbekannten, aber jedenfalls harten und stumpfen Gegenstand zertrümmerte gleich mehrere Kopf- und Gesichtsknochen.

Was mir dazu spontan einfällt: Ein etwas größerer Stein (auch ein Granitwürfel, die sind relativ klein und schwer) verpackt in einer Tasche, eventuell Plastiktüte. Wenn man die Tasche/Tüte luftfrei macht und ordentlich in der Hand hat, ergibt das (vermutlich) eine massive Wirkung.

Interessant wäre auch zu wissen, ob es im laufe des letzten Jahres ähnliche Übergriffe auf Frauen gegeben hat. Oder zumindest versuchte Übergriffe auf Frauen, die nicht bei der Polizei gemeldet wurden bzw. keine Anzeige gemacht wurde.

Denn, wenn der oder die Täter, erst seit kurzen "zugeschlagen" haben, könnte dies darauf hinweisen, dass sie sich erst seit kurzem in der Stadt oder der näheren Umgebung aufhalten.
Vlt neu zugezogen sind oder sich nur vorübergehend in der Gegend befinden.

Vorher gab es einen Überfall auf eine 18 Jährige, der ähnlich war. Laut Polizeibericht wurden außerdem Zusammenhänge zu anderen Fällen geprüft.

Was mir noch durch den Kopf geht, die Tatwaffe betreffend.
Könne man denn derartige, tödliche Verletzungen durch einen Schlagring verursachen.

Laut Wikipedia ja:

Im Kampf werden Schlagringe zur Verstärkung der Faust genutzt und dementsprechend wie in einem „normalen“ Faustkampf geführt. Hier werden vor allem Kopf und insbesondere das Gesicht des Opfers als Trefferzone herangezogen, da speziell in diesen Bereichen bereits wenige Schläge ausreichen, um einen Gegner schwer zu verletzen und/oder kampfunfähig zu machen oder gar zu töten.


Quelle: Wikipedia: Schlagring

-Anna- schrieb:Könne man denn derartige, tödliche Verletzungen durch einen Schlagring verursachen.

Es wurde ja von einem stumpfen Gegenstand gesprochen, ob dies einen Schlagring automatisch ausschließt ist fraglich. Aber der würde eindeutige Spuren hinterlassen, denke ich mir.

@Mia_Gonzo

Mia_Gonzo schrieb:Vorher gab es einen Überfall auf eine 18 Jährige, der ähnlich war. Laut Polizeibericht wurden außerdem Zusammenhänge zu anderen Fällen geprüft.

Ja, dass habe ich gelesen.
Vlt gab es aber noch andere Frauen, wo es zwar Übergriffe gab, die Frauen aber keine Anzeige gemacht haben.

Aber ich denke mal, es ist so wie Du ja schon geschrieben hast, wenn da was wäre, dann wurde dem bestimmt schon nachgegangen.

@-Anna-

Ich persönlich denke dass es in Bayern noch Fälle gab, die entweder noch nicht bekannt sind oder wir hier noch keinen Zusammenhang sehen. Aus irgendeinem Grund muss ja die Zusammenarbeit mit der bayrischen Kripo herrühren und auch die Überprüfung ähnlich gearteter Fälle lässt einiges mehr dahinter vermuten.

@Mia_Gonzo
Im Falle der unbekannten au der Kompostieranlage wurde ja auch schnell ein Zusammenhang mit einer Österreicherin geknüpft, welcher sich aber als falsch erwiesen haben soll.
Allerdings wurde in diesem Fall keine äußerliche Gewalt festgestellt.

@Mia_Gonzo

Eben dass habe ich mir auch gedacht.
Es gehen einem ja so viele Theorien durch den Kopf. Habe auch online nach ähnlichen Fällen in Bayern gesucht, aber viel ist da nicht zu finden.

Es pulsiert im Kopf auch immer der Gedanke, schlagen der oder die Täter erneut zu.
Man wartet von Tag zu Tag auf neue Infos und hofft dass es endlich eine heiße Spur gibt.

@LIncoln_rhyME

Ich denke, das Problem hier ist, dass zwar von einem Raubmord ausgegangen wird aber man eine Beziehungstat oder ein aus anderen Motiven geartetes Verbrechen nicht hundertprozentig ausschließen kann, deshalb ist es evtl. auch schwierig Parallelen zu sehen. Geht es dem Täter nur um die Gewalt, ist die Opferwahl evtl. willkürlich. Hat es evtl. andere Hintergründe kann es auch männliche Opfer gegeben haben, die wir hier derzeit nicht zuordnen können, die Beamten jedoch schon, da diese eben wissen haben welches wir nicht haben können.

Käsepizza schrieb:Ich verstehe nicht ganz, warum man mit der Beschreibung der beiden Täter nicht nochmal offensiv in die Öffentlichkeit geht. Es liegt ja eine ganz gute Beschreibung vor:

Beschrieben wurden die beiden als 1,75 Meter groß und etwa 20 Jahre alt. Einer hatte gezupfte, dunkle Augenbrauen und trug eine rote Bomberjacke mit Kapuze und weißen Reißverschlüssen. Der zweite Täter war mit einer blauen Bomberjacke mit Kapuze bekleidet.

@nephilimfield
Ja, ich finde auch, die beiden brutalen Typen vom Raubüberfall ganz in der Nähe des jetzigen Tatortes an der 18 jährigen, auch an einem Samstag (28. Dezember) müssten mal nun endlich gefunden werden.
Ob sie wirklich was mit dem Mord zu tun haben oder nicht, wird sich nach ihrem Verhör & Alibiprüfung ja wohl zeigen.

Viele Bomberjacken können aber auch gewendet werden, dass etwa die rote Bomberjacke dann umgedreht eine andere Farbe hat, die andere Seite wie ein rotes Innenfutter aussieht. Denke aber, der weiße Reisverschluß ist auch ein guter Anhaltspunkt. Heisst, Typen mit Bomberjacke, Kapuze und weißen Reißverschlüssen würde ich auf alle Fälle mal in Kufstein & Umgebung überprüfen. Und die gezupften, dunklen Augenbrauen hat ja auch nicht gerade jeder!

Das man die 2 nicht findet, kann ich mir gar nicht vorstellen, wenn ich ehrlich bin.

Es erscheint mir eher unwahrscheinlich, dass die 2 Typen mit den auffälligen Bomberjacken immer noch mit denselben herumlaufen...sie werden vermutlich nun unauffällige Jacken tragen, da sie wissen, dass nach ihnen gesucht wird..

ich weiss nicht, wie die Augenbrauen gezupft waren, aber mit einem Augenbrauenstift lassen sich auch diese korrigieren...von daher sehe ich weniger Chancen, die 2 ausfindig machen zu können, es sei denn, jemand kann sich an sie in der Zeit vor dem Überfall erinnern...

Nochmal zurück zur Tatwaffe, wenn es ein Schlagring gewesen sein soll, wäre das der Polizei bekannt, dass kann der Leichenbeschauer ja schon beim groben anschauen Feststellen, außerdem wenn der Täter jemand mit einem Schlagring so oft und fest auf den Kopf haut ist es nicht unwahrscheinlich dass er sich selber ziemlich weh tut und verletzt.

Jetzt werden die Verbrecher sicher nicht mehr mit Bomberjacken rumlaufen, aber es muss doch so viele Leute geben, die zwei Typen mit Bomberjacken kennen und sei es nur vom Gassi gehen, Einkaufen oder sonst was.