Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

@Rick_Blaine

Ok, ignorieren wir das Word "geheim", aber es ist doch aüßerst ungewöhnlich, dass man außerhalb vom Ort auf einem Feldweg (oder neben dem Feldweg) in der Dunkelheit Schulden begleicht, statt z.B. im Haus von FS. Wie konnte der Schuldner begründen, dass sich beide an diesem Ort treffen, und warum hat der Gläubiger diesen Vorschlag akzeptiert (akzeptieren müssen)? Sicher nicht wegen dem angenehmen Verdauungsspaziergang.

@Perynt

Nun, dafür kann es verschiedene Gründe geben, z.B. den, dass niemand von dem Schuldverhältnis wissen sollte, dass es eben zufällig bei den Gegebenheiten in jener Nacht (spätes Heimkommen vom FW Fest, die anderen schlafen schon usw.) gar nicht so aussergewöhnlich war usw.

Leider werden wir das nie wissen.

@Rick_Blaine


Ja, leider werden wir das nie erfahren, es hätte aber auch viele andere, wenig bizarre Möglichkeiten, das Schuldverhältnis zu verheimlichen, als die Schulden in der Dunkelheit zu begleichen. Außerdem haben die Dorfbewohner offensichtlich davon gewusst, @mohame schrieb: "so erzählte man und erzählt man sich hier im Dorf".

es hätte aber auch viele andere, wenig bizarre Möglichkeiten GEGEBEN

dass die dorfbewohner davon gewusst haben ob der fritz jemand geld geliehen
hat ist eher zu bezweifeln. sowas ist ja fast jeden schuldner peinlich weswegen
er darauf achten wird dass die leihaktion von niemanden bemerkt wird.
der fritz war im dorf voll integriert und war das opfer. von daher fragen sich
die dorfbewohner natürlich warum er sterben musste. das bedeutet aber auch
es hätte jeden von ihnen selbst treffen können. deswegen ist die frage warum
der fritz sterben musste für die oberaltertheimer elementar.
das naheliegendste szenario und für die dorfbewohner am ehesten nachvollziehbare
theorie ist halt das geldverleihen. fritz war als sehr gutmütig bekannt.
ergo, er leiht jemand geld , will es irgendwann zurück und lässt sich in seiner
naivität auf einen unüblichen rückgabeort, bzw. uhrzeit ein. damit nimmt das unheil
seinen lauf.
diese erklärung ist für die dorfbewohner die schlüssigste, weil sie sich darin
wiederfinden können.um geld kann man sehr gut streiten, sich sogar fetzen.
die polizei mit ihrer erfahrung und ihren weiter reichenden horizont hat vermutlich
weitere tathergangstheorien.

wir können leider nicht wissen, ob der fritz jemandem geld geliehen hat, und wenn ja, ob die dorfbewohner davon bescheid gewusst haben. der einzige, der uns aufklären kann ist der poster @mohame. er hat ursprünglich das thema "schulden" ins gespräch gebracht und den mutmaßlichen schuldner als auswärtige person bezeichnet, die vor der tat fast jeden abend im "goldenen löwen" war, und sich nach der tat nicht mehr dort blicken lassen hat. nur @mohame kann schreiben, ob tatsächlich der fritz privat geld verliehen hat (mündlicher vertrag, aber zeugenaussagen), oder dies nur eine vermutung, bzw. ein gerücht war (ist).

Es gab Bewohner,die davon wußten,aber Angst hatten.
Der Ort war wahrscheinlich so gewählt,da der Wohnort des Auswärtigen in einer anderen Richtung liegt.
Möglich wäre natürlich auch,das er mit dem VW-Bus unterwegs war,Er selbst hatte aber ein anderes Fahrzeug.
Den Käfer,hat damals,glaube ich,die Zeitungsausträgerin gesehen.
Die evtl.Mitwisser vom Stammtisch,sind mittlerweile alle gestorben.
Das Grab von Fritz,wurde 2002,spätestens 2007,aufgelöst,da Einzelgräber damals eine Liegezeit von 25 Jahren hatten,die dann auf 20 Jahre gekürzt wurde.
Eine Verlängerung ist bei uns nicht möglich.

Danke @mohame!

Könnte es dann so gewesen sein, dass FS nicht so extrem naiv war, sondern eine Vorahnung hatte und nur deswegen die Carmen um fast Mitternacht zum "Spaziergang" eingeladen hat, aber die hochschwangere Frau nicht so lange laufen konnte und vorzeitig nach Hause zurückkehren musste?

Sie haben FS gekannt, haben sie auch Fotos von ihm?

Ich glaube,er wollte Sie da raus halten.
Ich habe Fritz gekannt,ja,aber Fotos,da müsste ich mal in der Kiste schauen,könnte sein das ich etwas habe.

mohame schrieb:Es gab Bewohner,die davon wußten,aber Angst hatten.

@mohame
Worauf beziehst du diese Aussage....? Auf eine mögliche Täterschaft?
Fritz war wohl nach deinen Beschreibungen im Dorf eher ein beliebter Typ da sehr
hilsbereit, warum wurde dann in der Dorfbevölkerung so wenig getan um das Verbrechen aufzuklären.
Einige haben ja dann offensichtlich schon gewust worum es ging.
Wurde denn dieser 40 jährige Metzger ermittelt, bzw. ausfindig gemacht? Sein Verhalten durch abtauchen war ja
auch schon sehr verdächtig.

@KT

Die Geschichte erinnert ja entfernt an den Mordfall Rimbach, ebenfalls ein Dorf, und dort herrschte (herrscht), auch ein Klima der Angst.

leute, das ergibt doch alles recht wenig sinn.
warum sollte der schuldner vom fritz einen treffpunkt mit dem fritz
ausmachen an dem jederzeit wegen dem feuerwehrfest heimkehrer
vorbeilaufen können.wenn dieser schuldner wegen diesen treffen
dann noch extra ein messer mitnimmt dann wäre er ein vollidiot.
anders sieht es aus wenn dieser schuldner das so nicht geplant hat,
bzw. mit einer eskalation der situation auch nicht rechnete.nachdem aber
letztendlich einer tot am boden lag setzt das dann voraus dass dieser schuldner sein messer mehr oder weniger fast immer dabei hatte.
das wäre dann aber nach der tat leuten aus der umgebung sofort eingefallen,
dass dieser schuldner ein messer permanent mit sich trägt.
dieser umstand wäre dann auch der polizei zu ohren gekommen.

fazit:ein täter, der schuldner vom fritz war, hätte gar keinen
schlechteren treffpunkt für die tat wählen können.das wäre ein dummer täter.
ein täter, der gar nicht zum täter werden wollte,der aber aus einer
eskalierenden situation einer wurde,hätte dann fast immer ein messer
einstecken haben müssen.das wäre ein angeberischer täter.
ich glaube die polizei hätte einen dummen sowie einen angeberischen täter überführt.
da dies nicht geschehen ist,ist der täter weder dumm noch angeberisch.

hallo, egaht!

@egaht schrieb:
warum sollte der schuldner vom fritz einen treffpunkt mit dem fritz
ausmachen an dem jederzeit wegen dem feuerwehrfest heimkehrer
vorbeilaufen können

weil sonst wahrscheinlich auch der naive fritz nicht zugestimmt hätte, sich mit ihm dort zu treffen.

@egaht schrieb: wenn dieser schuldner wegen diesen treffen
dann noch extra ein messer mitnimmt dann wäre er ein vollidiot.

warum denn? ein messer kann man überall verstecken, in einer tasche z.b., zufällig vorbeifahrende würden sowas niemals sehen. warum wäre er ein vollidiot, wenn er eh vorhatte, das messer einzusetzen?

@egaht schrieb: das wäre dann aber nach der tat leuten aus der umgebung sofort eingefallen, dass dieser schuldner ein messer permanent mit sich trägt.

er wäre sicher nicht der einzige, (wenn es stimmt, dass er ein messer permanent mit sich trägt ), also würde nicht auffallen.

@egaht schrieb: fazit:ein täter, der schuldner vom fritz war, hätte gar keinen
schlechteren treffpunkt für die tat wählen können.das wäre ein dummer täter.
ein täter, der gar nicht zum täter werden wollte,der aber aus einer
eskalierenden situation einer wurde,hätte dann fast immer ein messer
einstecken haben müssen.

verstehe ich überhaupt nicht. es hätte 2 motive für das treffen gegeben, das erste wäre das geld zurückzahlen (sehr unglaubwürdig), und der zweite plan wäre, den gläubigen umzubringen, messer war ja mit, erfahrung, wie man mit einem messer umgeht auch, konzept und entschlossenheit offensichtlich ebenfalls.

@KT

Ihr Posting ist sehr interessant, woher wissen Sie denn, dass der (in unserem Thread) Tatverdächtige ein Metzger war, der zum damaligen Zeitpunkt 40 Jahre alt war?

Zur damaligen Zeit,war aber im Goldenen Löwen,noch jemand,ein Mann,um die 40,aus einem Nachbardorf.
Dieser Mann war auch fast täglich im Goldenen Löwen,auch um zu trinken,aber auch um zuhelfen,der Mann war auch Metzger und auch in der Schlachtküche und auch im Ausschank tätig.
Aber,nach dem Mord an Fritz,war dieser Mann,nicht mehr im Goldenen Löwen gesehen worden.......

Auszug aus einem Post von @mohame
Da er Insider ist wird es wohl stimmen. Ich fragte ja lediglich nach einem evtl. Verbleib dieser Person.

Ich habe mir gerade alle Postings von @mohame nochmals angeschaut, sorry für die unnötige Frage!

Hi @mohame ,
danke dass Du Dich nochmals gemeldet hast i.d. Sache.
Aber ich werde nicht so ganz schlau aus Deiner psychologischen Einschätzung was das Opfer betrifft.
Kann es sein, entschuldige wenn ich jetzt mal "deutsch" rede, denn ich bin kein Mensch von nebulösen Beschreibungen,
dass er, F.S. etwas so wie ein Dorfdepp war? Für Alle immer da aber sein eigenes Leben drehte sich immer nur auf dem kleinen Teller? Was wirklich Grosses hat er aber alleine nicht hinbekommen und seine Welt ging kaum über den
Ortsrand von der Gemeinde Altertheim hinaus?
Liege ich da halbwegs richtig?

Und seine Frau hat Ihn nur genommen, damit das Kind einen Nahmen hat und hat es weiterhin bunt getrieben?
@heinmueck

egaht schrieb am 30.05.2015:Text

verstehe ich überhaupt nicht. es hätte 2 motive für das treffen gegeben, das erste wäre das geld zurückzahlen (sehr unglaubwürdig), und der zweite plan wäre, den gläubigen umzubringen, messer war ja mit, erfahrung, wie man mit einem messer umgeht auch, konzept und entschlossenheit offensichtlich ebenfalls.

an @JohnPaul1, was du schreibst stimmt ja alles.
angenommen du wärst der schuldner, würdest du einen treffpunkt mit deinen
gläubiger ausmachen an dem jederzeit ein zeuge aus dem dunkeln heraustreten
könnte ???????????

hallo @egaht!

er war vielleicht gezwunden, diesen Kompromiss einzugehen, weil sonst nicht einmal der naive fritz den treffpunkt zugestimmt hätte , durch die heimkehrende hatte er vielleicht ein einigermaßen sicheres gefühl, obwohl der vorschlag des schuldners, was treffzeit/punkt betrifft, auch unter diesen umständen (heimkehrende als potenzielle zeugen) schon ganz skurril war, und ein halbwegs vernünftiger gläubiger sich auf sowas nie einlassen würde. vermutlich hat sich das risiko aus der sicht des schuldners in grenzen gehalten und wurde von ihm als relativ gering eingeschätzt, weil um mitternacht heimkehrende eher vereinzelt unterwegs gewesen sind und nicht scharenweise, und die meisten von ihnen wohl stark substanzbeeinträchtigt gewesen sein mussten (mit stark reduzierter wahrnehmung). außerdem hat die auseinandersetzung wahrscheinlich nicht auf dem feldweg stattgefunden, sondern eher neben dem feldweg, wo auch die leiche aufgefunden wurde, hat nicht lange gedauert und es war ganz dunkel. tatsache ist, dass keiner was mitbekommen hat. wir können natürlich nur spekulieren und werden nie erfahren, was sich tatsächlich abgespielt hat. gruß JohnPaul1!