Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@muscaria
resolut ABER herzlich!

@conita1946
natürlich könnte es sein, genauso wie nicht.
wie verhält man sich aber als verwandter oder freund nach der tat oder währenddessen? pflügt man nochmal durchs haus und verteilt überall seine spuren?(um "spuren" einer beziehungstat zu verwischen) scheinbar wurden ja (vorerst) keine verwertbaren spuren gefunden. Handschuhe etc.
ausserdem hätten diese jenigen seit fast 3 wochen kein vernünftiges alibi vorlegen können.

so anhand von den ganzen infos, glaub ich macht eine beziehungstat in dem falle einfach keinen sinn.

@LIncoln_rhyME

bin da nicht so ganz überzeugt, warum sollte jemand der den Toten bekannt war, nicht an dem Tag Einlass begehrt haben, wollte etwas klären und dann lief alles aus dem Ruder?
Man weiss ja nicht was er wollte und unter welchem Druck er stand. Ganz arm waren die Herrschaften bestimmt nicht und manch einer, dem das Wasser bis zum Hals steht, geht mit seinem Gewissen vielleicht anders um....!

Um einen Raubmord vorzutäuschen braucht es nur ein paar offene Schubladen und Türen - natürlich auch Handschuhe und entsprechende Kleidung....

Spuren sind ja da, nur wenn sie aus dem näheren Umfeld stammen wird es schwierig, diese auch der Tat zuzuordnen....

conita1946 schrieb:Handschuhe und entsprechende Kleidung

So ausgestattet kommt man dann aber in eindeutiger Absicht !

@jungler

ja, da geb ich Dir recht - ich kann ja abwarten ob meine Forderungen nicht doch erfüllt werden, anderenfalls.... -läuft es dann so wie hier ab, wenn man so gepolt ist, wie diese/dieser Täter!!!

Für mich stellt es sich so dar:

entweder ich komme zum Reden/Bitten - es läuft aus dem Ruder , dann muss es Spuren zuhauf geben

oder ich komme entsprechend präpariert in voller Absicht dessen was geschehen ist, dann ist die Spurenlage eben nicht so eindeutig

Es ist ja auch so mit der Tatwaffe.
Will ich töten, habe ich sie dabei.


Eskaliert eine Situation - dann muss ich im Haus erst mal eine passende Waffe suchen. Man steht ja nicht unbedingt in der Küche neben dem Messerblock und gerät sich in die Haare.

Und wenn es schon eskaliert ist, kann man die Opfer sicher nicht dazu bringen, in Ruhe abzuwarten, bis man eine geeignete Waffe gefunden hat.

@jungler
....dann hätte einer vielleicht wirklich weglaufen können in Richtung Telefon und Türe abschließen.
Das hätte Täter X bestimmt vom Vorhaben abgebracht.
Somit würde mir einleuchten Tatabsicht, eine Person mit Hilfe des anderen späteren Opfers fesseln, dann alle töten ,falls es ein bekannter Täter war.
Ein Fremder konnte sich ev. hinter einer Maske verstecken, aber warum sollte er dann die Tat überhaupt begangen haben? Es ging ja nicht um einen tötlich verlaufenen Schlag auf den
Kopf. Für Geld und andere Wertgegenstände ( im normalen Rahmen) kann ich mir die Tat nicht
vorstellen, und bis in Mafiosikreise hat es doch sicher nicht gereicht.

@amicelie

lt. Schwägerin wurden nachmittags schon die Blümchen verteilt, so hielt man es angeblich immer
an Weihnachten.

Ich möchte einmal kurz zwei Szenarien aufführen:

1: Der oder die Täter trugen Handschuhe und haben die Tatwaffe bereits mitgebracht:

- Könnte entweder ein "normal" geplanter Raubüberfall von Fremden gewesen sein, der aus irgendeinem Grund aus dem Ruder lief und die Tötung der Opfer zur Folge hatte.

- Oder es könnte eine geplante Beziehungstat gewesen sein, deren Hauptziel die Tötung war. Ich komme ja nicht an Heiligabend zum "reden" zu meinen Bekannten/Verwandten mit einem Messer und Handschuhen. Ein Raubüberfall macht auch keinen Sinn, da die Opfer die Täter sofort bei der Polizei identifizieren würden. Die Tötung ist also geplanter Bestandteil der Tat um keine gefährlichen Zeugen zu hinterlassen.


2: Der oder die Täter haben weder Handschuhe noch Tatwaffe mitgebracht:

- Ungeplante Beziehungstat: Ein gemeinsames Gespräch könnte eskaliert sein, da die späteren Opfer Geld verweigerten oder ähnliches. Der oder die Täter haben aus der Küche das Messer geholt und ihre Tat begangen. Da keine Handschuhe getragen wurden, wurde das Messer auch mitgenommen, da es einen gefährlichen Spurenträger darstellt. Beim Durchsuchen des Hauses wurden vielleicht einfach Utensilien aus dem Haus genommen (Putzhandschuhe, Winterhandschuhe der Opfer usw.) um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.


Das es sich um eine Affekt-Tat handelt, bei der nur Handschuhe mitgebracht wurden und kein Messer schließe ich aus, da es an dem Tag sehr mild war. Das Mitbringen der Handschuhe würde also klar gegen eine Affekt-Tat sprechen aus meiner Sicht.

@kravmaga

schrieb:

Noch was...meint ihr nicht auch, dass die Polizei nicht schon längst weiss, wer hier ein privates und persönliches Motiv gehabt haben KÖNNTE und diese Person/en schon längst aber genauestens durch leuchtet haben ?
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In mehreren Zeitungsartikeln war zu lesen, das die Angehörigen nicht glücklich damit sind, dass die Hauptstossrichtung der Ermittlungsarbeit in Richtung Raubmord abzielt.

Daraus schließe ich, dass bisher im Umfeld der Opfer nur routinemäßig und oberflächlich ermittelt wurde. Wären einzelne oder mehrere Personen, einer intensiven Ermittlung ausgesetzt, wäre das im Umfeld der Opfer bekannt und man müsste nicht seinen Unmut über die laufende Ermittlungsarbeit äußern.

@EDGARallanPOE

Kannst Du mir diese Quelle nennen? Habe davon noch nichts gehört und wundere mich! ich sehe da nämlich keinen Raubmord...

@conita1946

Sorry......ich muss passen.

Ich finde die Artikel nicht mehr.

Ich habe die Information in 2 Artikeln gelesen.

@conita1946
@EDGARallanPOE

Im Umfeld der getöteten Ärztin und ihres Bruders mehren sich indes Zweifel an dem von der Polizei erklärten Motiv. Viele glauben nicht mehr an Raubmord. Die Polizei hält – zumindest in der Kommunikation nach außen – weiterhin an ihrer Theorie fest. "Das Haus ist durchsucht worden. Das spricht für Raubmord", sagt Rehmert.

Quelle: http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/10104944_Doppelmord_in_Guetersloh_Polizeitaucher_finden_nur_Schaelmesser.html

"Wenn man diese Särge sieht, bricht es einem das Herz", sagt eine Nachbarin der Opfer. Sie kann nicht verstehen, warum die Frau, die sie als "resolut aber herzlich" beschreibt, und deren "liebenswerter Bruder" auf so grausame Weise sterben mussten. "Da muss doch jemand unfassbaren Hass auf diese Menschen gehabt haben", sagt sie. An die Raubmord-Theorie der Ermittler glaubt sie längst nicht mehr: "Einbrecher kommen, stehlen und suchen dann schnell das Weite. Aber sie morden doch nicht und drehen auch noch den Gashahn auf", so die betagte Dame, die namentlich nicht genannt werden möchte.

Quelle: http://www.nw-news.de/owl/10095727_Trauernde_nehmen_Abschied_von_Guetersloher_Mordopfern.html

@salbei

salbei schrieb:lt. Schwägerin wurden nachmittags schon die Blümchen verteilt, so hielt man es angeblich immer
an Weihnachten.

wo steht dies denn? Und wenn Nachmittags Blümchen verteilt wurden, dann liesse sich doch die Tatzeit weiter eingrenzen oder ist "nachmittags" dann vor 15 Uhr?

@conita1946
jungler hat dies ja weitestgehend geklärt. dann brauch ich es nicht nochmals zu erwähnen^^

@EDGARallanPOE
Wenn manch ein Angehöriger so offensiv ist, sollte man davon ausgehen, dass diese irgendwelche Zwistigkeiten, evtl. alte Erbstreitigkeiten, aktuelle Differenzen etc.
In dem Fall wäre dies sicherlich der Kripo bekannt und nach nahezu 3 Wochen sämtliche Alibis etc. überprüft.

Abwarten und Tee trinken...

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:wo steht dies denn

hier ist das Video mit der Aussage der Schwägerin. Sie sagte ( am 25.12.) : "gestern hast sie mir noch Blumen gebracht..., "wird wohl dann vor 15.00 Uhr gewesen sein

http://www.anc-news.de/newswire/video/doppelmord_ton.wmv

@EDGARallenPoe

EDGARallanPOE schrieb:In mehreren Zeitungsartikeln war zu lesen, das die Angehörigen nicht glücklich damit sind

ich denke in den von @Thorhardt zitierten Passagen ist das weitere Umfeld ( Nachbarn,Bekannte etc.) gemeint. Von Angehörigen ist da nicht die Rede.

@jungler
Der Link geht nicht.

ODER um 15 Uhr, die untere Grenze, welche von der Polizei genannt wurde.

@jungler
achso....und daraus wir dann

salbei schrieb:lt. Schwägerin wurden nachmittags schon die Blümchen verteilt, so hielt man es angeblich immer
an Weihnachten.

Also, wir halten mal fest.

Die Polizei-Sprecherin fühlt sich bemüssigt, darauf hinzuweisen, dass der So-Ko-Chef " sehr " erfahren ist. Informationen werden nur aus " ermittlungstaktischen " Gründen nicht preis gegen, keinesfalls aber, weil keine da sind.

Nun ja...glauben wir halt mal der Polizei. Was hat sie der Öffentlichkeit bisher geruht, mit zu teilen.

1.) 2 Tote und ein toter Hund. Erstochen und von aussen sichtbar im WZ liegen gelassen.
Nicht zugedeckt, nicht versteckt.

Uns wurde nicht mitgeteilt, mit was sie erstochen wurden. Ob der Hund zugebissen hat, in welchem Zustand er war, kein Wort. Fremde DNA, angeblich noch keine gefunden.

2.) Keine Einbruchspuren.

Also vor dem Haus abgepasst und mittels Drohung rein gekommen, freiwillig rein gelassen ( weil bekannt oder Vorwand ), durch eine offene Terassen-Türe unbemerkt rein geschlichen oder mittels Schlüssel unbefugt eingedrungen. Gibts theoretisch noch eine weitere Möglichkeit ?

3.) Haus wurde durchsucht.

Polizei ermittelt in Richtung Raubmord.

Hier meinen die meisten allerdings, Durchsuchung und damit Raub wurde nur vorgetäüscht. Falsche Spur gelegt. Ich meine, auf das kommt auch die Polizei. Und die können wohl noch eine vorgetäüschte oberflächliche Schein-Durchsuhung von einer echten unterscheiden. Und wenn sie schon nichts sagt, aber DAS sagt, dann wird sie schon ihre Gründe haben. Oder nicht ?

4. ) Gasleitung in der oben gelegenen ELW wurde geöffnet.

Hier wurde gesagt, das kann nur ein Fachmann und und darauf muss man auch erst mal kommen ? Keine Ahnung.

Das sind die Fakten, die uns " Hobbydedektivlern und Stammtischdummschwätzern " bekannt sind.

Habe ich was falsch dar gestellt oder vergessen ?

Die meisten hier sind sich sicher, dass die oder der Täter/in wissen mussten, dass die Opfer plus Hund im Haus waren und daher vermuten sie, dass die Täter mit Tötungsabsicht bereits ins Haus gekommen sind.

Die Polizei wird ja angeblich aus dem Umfeld dert Opfer kritisiert, dass sie nur in Richtung Raubmord ermitteln und nicht in Richtung Beziehungstat. Das glaub ich nicht. Ich vermute eher, dass sie exakt zu diesem Punkt bewusst nichts sagt. Die der Polizei als Hasser ( Motiv: Rache ) oder als Nutzniesser
( Motiv: Erbschaft ) in Frage kommenden Personen dürften längst ermittelt sein. Ich mein, dazu brauch man einen Tag. Beobachtung, Telephon-abhörung uswusf inklusive. Das weiss sogar ein Hobbydedektivler.