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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

8.302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Geschwister ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:21
Ne, Warnungen sind an der Tagesordnung. Einfach mal hospitieren, dann Schlacken dir die Ohren, gerade in BiBra.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:22
Was für Warnungen?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:28
naja gibt doch aber mittel und wege. kann man doch vertraulich seinem anwalt bzw dem opfer selbst sagen. außerdem gibt es für solche fälle ja noch schutzhaft


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:33
Soll dann der Anwalt eine anonyme Warnung an einen fremden Knacki weitergeben lassen oder wie?

Einige haben ja auch ausgesagt, daß sie sich möglichst nicht in andere Dinge einmischen sondern gucken, dass sie selber durchkommen. Aber gegen einen Zinker sagt man vielleicht dann doch ganz gerne aus!


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:40
Warum nicht? son Anwalt hat ja mehrere Mandanten und es fällt nicht auf mich zurück. ob sie das Opfer nun warnen oder ob sie nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist alle im Gericht aufschlagen ist doch egal


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:47
Aber was haben die davon, wenn sie denjenigen um den es geht noch nicht mal richtig kennen, wäre doch auch irgendwie ein unnötiges Risiko wenn das dann doch rauskäme.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:50
Sie kennen ihn ja alle. Er war doch Hausarbeiter und hat in der Funktion eben auch mal Ärger mit dem einen oder anderen Störer gehabt, siehe Nutelladieb oder Handybesitzer


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:55
Ich meinte, daß sie den TV nicht alle kannten, also daher nicht so eine starke Motivation gehabt haben könnten, ihn zu warnen trotz Risiko.

Der andere Hausarbeiter hatte den TV ja angeblich vor P. gewarnt. War der das auch, der sagte, dass P. sich gern an Neulinge hält um die irgendwie einzuwickeln!?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:57
öh gute Frage. Glaube ja. Aber selbst die JVA soll ihn ja gebeten haben sich seiner anzunehmen


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 22:59
Die JVA hat P. gebeten, sich seiner anzunehmen, da der TV in seiner vorigen Abteilung keinen Kontakt hatte, da hat P. sich dann gleich eingesetzt, daß er auf seine Abteilung verlegt wird.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

25.01.2016 um 23:00
Christian P. beschrieb den Angeklagten Jens Sch. vor dem Landgericht Bielefeld als Einzelgänger, als zurückhaltend und freundlich, gepflegt und als netten Gesprächspartner. »Es hat sich dort zwischen uns eine Freundschaft entwickelt. Ich habe aber sofort auch eine eiskalte Art an ihm gespürt, die mich verwunderte«, erklärte er vor den Richtern.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 07:09
Zitat von MahoniMahoni schrieb:Ich frage mich ja, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen für den Angeklagten ist, wenn die Kammer den Prozess so viel früher beenden will.
Im Zusammenhang mit dem Hinweis des Richters dass auch eine Verurteilung wegen Mordes infrage käme, doch wohl eher ein schlechtes Zeichen - oder?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine mich an einen prinzipiell ähnlichen Fall hier auf Allmy erinnern zu können (Koblenzer Doppelmord) in dem ein solcher Hinweis ebenfalls von einer Verurteilung wegen Mordes gefolgt wurde. Nach meinem Verständnis ist das jedenfalls keine routinemäßige Ansage, sondern ein Wink mit dem ganz dicken Zaunpfahl. Können das die Juristen unter uns mal erläutern?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 07:18
@KonradTönz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Nach meinem Verständnis ist das jedenfalls keine routinemäßige Ansage, sondern ein Wink mit dem ganz dicken Zaunpfahl.
Das sehe ich genauso, es ist die letzte Möglichkeit für den TV / Verteidigung, mit einer umfassenden Aussage die Position des TV zu verbessern. Eine weitere Revision wird es sicher nicht geben...


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 07:22
Verbessern kann die Verteidigung da gar nicht mehr (viel). In diesem Prozess läuft es deutlich schlechter für ihn und auch wenn ich letztes Mal noch zweifelte, zeigt sich jetzt ein sehr klares Bild. Selbst ein Geständnis käme jetzt zu spät und auch seine patzige Art ist nicht unbedingt hilfreich gewesen.
Im Endeffekt kann er sich freuen, dass die Revision nicht von der Staatsanwaltschaft kam, sonst würde das Strafmaß diesmal höher ausfallen. Meiner Meinung nach stünde da auch der besonderen Schwere der Schuld nix mehr im Weg.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 07:33
Zitat von kannmanmachenkannmanmachen schrieb:Im Endeffekt kann er sich freuen, dass die Revision nicht von der Staatsanwaltschaft kam, sonst würde das Strafmaß diesmal höher ausfallen. Meiner Meinung nach stünde da auch der besonderen Schwere der Schuld nix mehr im Weg.
Das kann die Staatsanwaltschaft doch trotzdem beantragen, unabhängig davon wer den Prozess initiiert hat?

Sieht jedenfalls aktuell so aus, als ob der Schuss gewaltig nach hinten losgeht. Vielleicht wirds echt nochmal spannend...


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 07:41
Was ist eigentlich aus den ganzen Beweisanträgen der Verteidigung geworden? Kam da diesmal gar nichts?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 09:10
Blick ins Gesetz

§ 265 StPO
Veränderung des rechtlichen Gesichtspunktes oder der Sachlage

(1) Der Angeklagte darf nicht auf Grund eines anderen als des in der gerichtlich zugelassenen Anklage angeführten Strafgesetzes verurteilt werden, ohne daß er zuvor auf die Veränderung des rechtlichen Gesichtspunktes besonders hingewiesen und ihm Gelegenheit zur Verteidigung gegeben worden ist.



§ 331 StPO
Verbot der Verschlechterung

(1) Das Urteil darf in Art und Höhe der Rechtsfolgen der Tat nicht zum Nachteil des Angeklagten geändert werden, wenn lediglich der Angeklagte, zu seinen Gunsten die Staatsanwaltschaft oder sein gesetzlicher Vertreter Berufung eingelegt hat.

(2) Diese Vorschrift steht der Anordnung der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus oder einer Entziehungsanstalt nicht entgegen.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 09:15
@abgelenkt

Danke für die Erläuterungen.

Hinsichtlich
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:(1) Das Urteil darf in Art und Höhe der Rechtsfolgen der Tat nicht zum Nachteil des Angeklagten geändert werden, wenn lediglich der Angeklagte, zu seinen Gunsten die Staatsanwaltschaft oder sein gesetzlicher Vertreter Berufung eingelegt hat.
Habe ich mich dann geirrt.

Dafür sehe ich mich aber durch
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:(1) Der Angeklagte darf nicht auf Grund eines anderen als des in der gerichtlich zugelassenen Anklage angeführten Strafgesetzes verurteilt werden, ohne daß er zuvor auf die Veränderung des rechtlichen Gesichtspunktes besonders hingewiesen und ihm Gelegenheit zur Verteidigung gegeben worden ist.
In der Vermutung bestätigt dass der Richter bereits eine Idee haben könnte, wo die Reise hinführt...

Oder habe ich da was falsch verstanden?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 09:16
§ 358 StPO – Bindung des Tatgerichts; Verbot der Schlechterstellung

(1) Das Gericht, an das die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung verwiesen ist, hat die rechtliche Beurteilung, die der Aufhebung des Urteils zu Grunde gelegt ist, auch seiner Entscheidung zu Grunde zu legen.

(2) 1Das angefochtene Urteil darf in Art und Höhe der Rechtsfolgen der Tat nicht zum Nachteil des Angeklagten geändert werden, wenn lediglich der Angeklagte, zu seinen Gunsten die Staatsanwaltschaft oder sein gesetzlicher Vertreter Revision eingelegt hat. 2Wird die Anordnung der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus aufgehoben, hindert diese Vorschrift nicht, an Stelle der Unterbringung eine Strafe zu verhängen. 3Satz 1 steht auch nicht der Anordnung der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus oder



 

Da es hier um einen Prozess nach Revision geht ist das maßgeblich und nicht 331 StPO.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

26.01.2016 um 09:20
@KonradTönz: Mag sein, manchmal wird so ein Hinweis auch nur für den Fall der Fälle (dass das Gericht nach Überschlafen oder erneuter Aktendurchsicht noch zu diesem Schluss kommen sollte) erteilt. Besser ein Hinweis zu viel als zu wenig.


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