@Tscherkan Weis nicht genau, irgendwas unternehmen, sich irgendwo zeigen. Das man während der Tat eine Lücke hätte ist klar. Aber besser als nichts.
@Mahoni Nichts von einem evtl. möglichen Alibi gelesen/gehört. Im Gegenteil, er war alleine.
Von daher wäre es reine Spekulation, wenn man meint es hätte nur nicht geklappt.
Selbst der Besuch wäre kein Grund kein Alibi zu haben. Zwischendurch mal weg, evtl. mit dem Freund zusammen irgendwas gemacht. Es wäre evtl. ein schwaches Alibi aber wie gesagt: Besser als nichts.
Und bezüglich der Flasche: Er hätte doch gesehen, daß die Flasche direkt am Tatort steht. Was, wenn Teile der Flasche, evtl. mit Etikett, auf eine der Leichen gelandet wäre. Unwahrscheinlich aber das Risiko ist da. Ein Griff zur Flasche, ab in die Tasche/Tüte/sonst was, fertig. Blos keine Spuren hinterlassen war doch die Devise. Sich auf die Zerstörung der Explosion zu verlassen wäre ein Risiko, welches man nicht eingehen bräuchte.
Mich stört es, es wird versucht möglichst alle Spuren zu verwischen, aber das Risiko "Flasche" lässt man stehen. Beim Messer reicht es nicht, es abzuwischen. Man nimmt es mit, sicher ist sicher. Aber die Flasche, welche für den Angeklagten ein Werkzeug für die Durchführung der Tat gewesen wäre, da ist man nachlässig? "Das Messer nehme ich lieber mit. Die Flasche habe ich mitgebracht, nehme ich lieber auch wieder mit." Wieso bei der Flasche ein Risiko eingehen? Er war ja nicht in Hektik, er wird sich sicherlich umgesehen haben um auch ja keine Spur zu hinterlassen.
Ich finde es unlogisch die Flasche stehen zu lassen. Zumal sie ja dann im direkten Zusammenhang zur Tat stehen würde. Sie hätte für ihn eine ganz andere Bedeutung als "nur eine Flasche".
Vielleicht ist er aber doch einfach ausgetickt und hat nach der Tat nicht wirklich nachgedacht. Dann wäre es vorher auch nicht geplant gewesen.
Es würde auch sein Verhalten später erklären. Wegen Fahrrad, Auto und das die Polizei wegen der Flasche kommt.