Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

Es ist vielleicht falsch ausgedrückt. Alle Zeugen haben das Auto an der Baumschule/Wendehammer gesehen.

Interessant wäre die Uhrzeit wo der Zeuge die Person am Straßenrand hat laufen sehen.
Und die Uhrzeit wo KTU am Tatort war und man im Gebüsch oben (vom Feldweg aus?) eine Person erkennt.

Vielleicht war es die gleiche Person.

Oder einfach ein Schaulustiger. Hm...aber da oben das Gebüsch? Das führt doch zu so einem Feldweg oder? Da verläuft man sich doch eig nicht hin?

Hm... ich äußer mich nach langer zeit auch mal wieder..
Die zwei Tätertheorie anhand von der Kleidung auszumachen, halte ich für sehr weit hergeholt..
Da ja scheinbar erstens nichts sicher ist, welche Kleidung Ulf trug und zweitens denken wir doch weiter.
Gehen wir davon aus, er trug die helle Jacke..
Die muss nach dem Mord doch voll Blut gewesen sein..
Ist es da nicht logisch, dass man die schnellstmöglich und reflexartig aussieht? Und vielleicht in die Tasche stopft?
Gerade aud dem hellen sieht man es ja besonders.. Und dann muss er doch nur was dunkles drunter gehabt haben.

@meaningless

genau so hätte ich es auch verstanden
Echt alles sehr seltsam.

Aber was haltet Ihr von der Theorie das Ulf evtl. bei Daniel angerufen hat und ihm sagte
er wolle sich umbringen ?

@Tanina
Als die Zeugin den Mann gesehen hat, war von Polizei, KTU usw. noch nichts zu sehen. Da war der Notruf noch nicht abgesetzt. Alles muss sich in ca. 10-15 min abgespielt haben. Also die Tat.

@oceanghost

versteh ich das jetzt richtig...es hat niemand den Golf am Tatort oder gegenüber dem Tatort gesehen sondern alle nur an der Baumschule ?

@Vivanco
Ja. An diesem Wendehammer. Das ist ja sozusagen gegenüber vom Tatort. Schau doch mal bei Google Maps.

@Vivanco

Vivanco schrieb:Könnnt ihr Euch noch daran erinnern das man auf einem Video vom tatort damals einen Mensch hinter den Büschen gesehen hat.

Ja, ich hatte das ja seinerzeit sogar markiert. Findest du unter den archivierten Bildern (Nr. 3, 39, 48). Allerdings ist das nur im laufenden Film/Video wirklich gut erkennbar. Es ist definitiv eine Person erkennbar, die allerdings auch einfach nur ein Gaffer sein könnte.

Moment @oceanghost...

@Vivanco

Gegenüber vom Tatort muss nicht die gegenüberliegende Straßenseite sein. Die Einfahrt zur Baumschule ist im weitesten Sinne auch gegenüberliegend. ABER, die Aussage des Zeugen "...in Bewegung gesetzt hat und Richtung Ampel gefahren ist,...", das ist der springende Punkt. Damit wird er mit Sicherheit die Ampel gemeint haben die sich oben an der Kreuzung der L befindet. Sonst macht die Aussage keinen Sinn.

Jetzt wäre interessant zu wissen, wann der Golf an der Baumschule gesehen wurde und wann sich dieses besagte Fahrzeug Richtung Ampel in Bewegung gesetzt hat. Und ob das Fahrzeug Richtung Ampel dann abgebogen ist oder sich aber erst einmal an der Baumschule platziert hat (dann war es ein und das selbe Fahrzeug). Denn ich glaube gerade, wenn man am Tatort steht, kann man nicht über die Kreuzung hinausschauen, also auch nicht sehen, ob sich an der Einfahrt zur Baumschule ein Auto befindet, weil die Straße zur Ampel bzw. Kreuzung hin einen Anstieg hat.

Wenn es wirklich Ulfs Golf war, war er für mich nicht der Mörder!

Warum sollte er in der Nähe des Tatorts bleiben? Das ist für mich nicht schlüssig.

Wobei natürlich berücksichtigt werden muss wann der Golf da war,

während der Tat (?)

nach der Tat

vor der Tat (D. steht alleine o. mit jemand anderem am Straßenrand?!)

Wo wurde der Fußgänger genau gesehen?

@Tanina
du musst bedenken, dass es zeitlich alles relativ knapp war..und er sicher unbemerkt und nicht mit quietschenden reifen etc total auffällig davon fahren wollte, weil eben schon andere am tatort vorbeifuhren etc...

@oceanghost
Erst einmal vielen Dank für deine Berichterstattung!

Mein Eindruck ist, dass der Täter eine Panne vorgetäuscht hat und die Hilfsbereitschaft des Opfers genutzt hat.
Der Täter hat seinen Wagen am Baumschulenwendehammer geparkt und sich an die Stelle begeben, an der der Audi dann gehalten hat. Er per handy seinen Standort durchgegeben und das Opfer hat dann in der von uns schon diskutierten Art gehalten (Reifen zeigen zur Fahrbahn etc.) und hat deshalb auch die Spiegel des Wagens eingeklappt, weil das Opfer erwartete, auszusteigen und einen gewissen Zeitraum ausserhalb des Wagens zu verbringen. Das Opfer ist den Berg hochgelaufen (Richtung Kofferraum Audi), weil der Täter ihm nun genannt hatte, wo der Golf überhaupt steht und auf diesem Weg hat das Opfer auch den ersten Schlag abbekommen (siehe Spur 1 staniektv).

@SamLum, es stimmt. Wenn ich am Tatort stehe, kann ich nicht über die Kreuzung sehen.

@oceanghost

oceanghost schrieb:Ja. An diesem Wendehammer. Das ist ja sozusagen gegenüber vom Tatort. Schau doch mal bei Google Maps.

Wurde bereits auf diversen Bildern hier verdeutlicht. Ich nehme an, dass der Golf in etwa so stand wie der weiße PKW (Bild 106).

Unklar war mir bisher, ob der Golf von dort zum Tatort gefahren ist und hinter dem Audi hielt oder nicht. Wie ich den Zeugenaussagen entnehmen kann, gibt es aber keinerlei Anzeichen dafür, dass der Golf (auch) bei bzw hinter dem Audi stand.

Bedeutet, dass die in gelb markierte Reifenspur am Tatort allerdings weiterhin unklar ist (da man diese dann nicht dem Golf zuordnen kann).

@hubertzle


Der Täter täuscht eine Panne vor und hält oben am Wendehammer ?
Und der Audi hält dann einfach weiter weg mitten auf der Fahrbahn?

Das musst du mir bitte genauer erklären

@x-aequitas
Nicht ganz. Ein Zeuge sah den Wagen weiter hinten, etwas schräg stehen. Der andere Zeuge, der den Wagen ohne Licht rollen sah, sagte dass der Wagen neben dem Leiterwagen ( Werbung der Baumschule/Gärtnerei) stand und von da langsam nach vorne rollte.

Keiner hat den Golf vor oder hinter dem Audi gesehen. Es wurde immer nur der Audi alleine gesehen.

@hubertzle

hubertzle schrieb:Mein Eindruck ist, dass der Täter eine Panne vorgetäuscht hat und die Hilfsbereitschaft des Opfers genutzt hat.
Der Täter hat seinen Wagen am Baumschulenwendehammer geparkt und sich an die Stelle begeben, an der der Audi dann gehalten hat. Er per handy seinen Standort durchgegeben und das Opfer hat dann in der von uns schon diskutierten Art gehalten (Reifen zeigen zur Fahrbahn etc.) und hat deshalb auch die Spiegel des Wagens eingeklappt, weil das Opfer erwartete, auszusteigen und einen gewissen Zeitraum ausserhalb des Wagens zu verbringen. Das Opfer ist den Berg hochgelaufen (Richtung Kofferraum Audi), weil der Täter ihm nun genannt hatte, wo der Golf überhaupt steht und auf diesem Weg hat das Opfer auch den ersten Schlag abbekommen (siehe Spur 1 staniektv)

Dazu 2 Fragen: Warum hat er das Opfer nicht gleich zur Baumschule bestellt? Warum parkt Daniel dort wo der Wagen gstanden hat? Es war spät, nicht viel Verkehr, er hätte sein Auto wenden können.
Zweitens: So eng waren die beiden, wie wir jetzt wissen, gar nicht befreundet. Daniel hätte auch sagen können, ruf mal einen Kumpel an.

danke @sanibel
;)

@Tanina
Mein Ansatz wäre eine geplante Tat.

Der Täter hat über den Tag schon mehrmals mit dem Opfer telefoniert und kannte dessen Tagesplanung. Z.B. dass das Opfer abends seine Freundin zur Arbeit fahren wollte und zu Hause ist.
Der Täter parkt seinen Golf am Wendehammer und ruft Opfer an, dass er eine Panne hat und der ihm helfen soll. Opfer ist bekanntermassen hilfsbereit und muss sowieso noch Freundin abholen.
Der Täter gibt ihm die Kreuzung als seinen Standort an. Das Opfer kommt von Richtung Neuss und biegt wie besagt ab und sieht auch den Täter dort stehen. Opfer parkt kurz rechts ran etc.. Da die erste Spur auf der Kofferraumhaube ist, muss sich das Opfer dort befunden haben, also hat es sich bergauf, Richtung Baumschule bewegt und warum? Weil der Täter gesagt hat, Karre steht da hinten.

Warum der Täter das Opfer dann nicht bis zum Golf gelockt hat? Dort ist es abgelegener....

@hubertzle

hubertzle schrieb:Mein Eindruck ist, dass der Täter eine Panne vorgetäuscht hat und die Hilfsbereitschaft des Opfers genutzt hat.

Mit der vorgetäuschten Panne kann ich mich nicht anfreunden. Was kann man heutzutage noch selbst am PKW regeln, damit dieser wieder läuft? Bliebe ja quasi nur die Möglichkeit, dass Ulf abgeschleppt werden wollte. Warum sollte der Tatverdächtige dafür seinen 25km entfernt lebenden Cousin bemühen? Erstens haben heute die meisten einen Schutzbrief innerhalb ihrer Autoversicherung oder sind Mitglied bei einem Automobilclub. Zweitens eignet sich ein Audi A5 Coupe nur bedingt für einen Abschleppvorgang (mit Abschleppstange). Ich hätte hier an Daniels Stelle dankend abgelehnt. Eine eigenständige Bergung schließe ich daher aus.

Alternativ könnte der Vorwand auf einen leeren Tank abgezielt haben. Wir hatten damals ja mal recherchiert, welche Tankstelle gegen 22 Uhr noch geöffnet ist. Das waren schon ein paar km vom Tatort aus.

Für mich sieht es weiterhin danach aus, als wollte das Opfer zum Tatverdächtigen fahren und wurde dann unterwegs abgepasst.