Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@sanibel
Wir wissen, dass das Opfer noch am Abend seine Freundin zur Arbeit fahren wollte und die war ja auch irritiert, als das nicht stattfand.
Wir wissen nicht, ob es nur ein kleiner Umweg für das Opfer war, Pannenhilfe zu leisten.

Warum nicht zum Wendehammer gelotzt: vielleicht hat der Täter das ja versucht? Opfer hatte aber vielleicht keine Lust/Zeit und hat auf die Schnelle mal eben am Strassenrand geparkt und wollte zu Fuss gucken gehen?

hubertzle schrieb:Der Täter hat über den Tag schon mehrmals mit dem Opfer telefoniert und kannte dessen Tagesplanung. Z.B. dass das Opfer abends seine Freundin zur Arbeit fahren wollte und zu Hause ist.
Der Täter parkt seinen Golf am Wendehammer und ruft Opfer an, dass er eine Panne hat und der ihm helfen soll. Opfer ist bekanntermassen hilfsbereit und muss sowieso noch Freundin abholen.
Der Täter gibt ihm die Kreuzung als seinen Standort an. Das Opfer kommt von Richtung Neuss und biegt wie besagt ab und sieht auch den Täter dort stehen. Opfer parkt kurz rechts ran etc.. Da die erste Spur auf der Kofferraumhaube ist, muss sich das Opfer dort befunden haben, also hat es sich bergauf, Richtung Baumschule bewegt und warum? Weil der Täter gesagt hat, Karre steht da hinten.

Warum der Täter das Opfer dann nicht bis zum Golf gelockt hat? Dort ist es abgelegener....

Wiederspreche dir leider komplett.

Es ist doch nicht abgelegen? Direkt an einer Straße?

Und ich schätze Daniel mittlerweile nicht so ein das er sein hochwertiges Auto einfach so an einer Straße (schief) parkt. Und schon garnicht da parkt um dem anderen oben an dem Wendepunkt dann bei einer Panne zu helfen (wo er vllt. sogar sein Auto braucht für Werkzeug o. Ä.)

Nö, bin nicht deiner Meinung :)

@hubertzle

"...das Opfer noch am Abend seine Freundin zur Arbeit fahren wollte und die war ja auch irritiert, als das nicht stattfand."

Verstehe ich nicht, wo steht das?

Am Tag nach der Tat (12.12.13) wollten sich die Beiden (Daniel + Freundin) morgens treffen, weil er sie mit zur Firma nehmen wollte. Weil Daniel am vereinbarten Treffpunkt nicht erschien, ging sie zu seinem Haus und entdeckte dort die Versiegelung der Polizei, woraufhin sie die Eltern anrief und denen sagte, dass etwas passiert sein muss.

@x-aequitas
Mit der Tanke würde zu den Prozessaussagen passen: der Angeklagte hat auf sein Geld geachtet und ist nicht unnötig mit dem Auto rumgefahren (Benzin sparen). Vielleicht war die Karre leer (angeblich)?

ich bin auch nur auf Panne gekommen, weil der Wagen so auf die Schnelle geparkt ist, die Spiegel eingeklappt sind und das Opfer sich in der Nähe des Kofferraums des Audi befunden haben muss (Spuren), also sich Richtung Wendehammer bewegt hat also in Richtung Golf. Da könnte der Golf doch eine Rolle spielen und da kann ich mir nur eine Panne vorstellen.

@SamLum
Das habe ich so noch nicht gelesen...ich habe es immer so verstanden, dass diese Freundin noch an diesem Abend getroffen werden sollte. Wenn ich da falsch liege, aufklärung tut not.

@hubertzle

hubertzle schrieb:Wir wissen, dass das Opfer noch am Abend seine Freundin zur Arbeit fahren wollte und die war ja auch irritiert, als das nicht stattfand.

Ich habe das bisher so verstanden, dass das Opfer seine Freundin am nächsten Morgen mit zur Arbeit nehmen wollte. Klang für mich so, als seien beide beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt.

@hubertzle
ich finde auch nichts wo steht das Daniel die Freudin am Abend abholen wollte. Meiner Meinung war es am Morgen, sie hat dann das Polizeisiegel an der Tür gesehen und die Eltern angerufen.

@x-aequitas
ja, so schien es gewesen zu sein...mich wundert, dass er sie einsammeln wollte..anfangs hieß es doch auch diese neue partnerin wohnte schon bei ihm...und auf der anderen seite dann wieder, dass nur sein nachname an der tür stand...

@x-aequitas
Na das sind ja schon mal 2! Dann nehme ich die Version mal als 'Arbeitsgrundlage'.

Wenn nicht Panne, warum nicht kleinen Unfall dem Cousin gegenüber vortäuschen und der kommt als Versicherungsversierter und berät?

@hubertzle
In der Nacht um 10?, wenn er angeblich "so" (in dem Outfit) nie aus dem Haus wäre.

Nein nein.. das glaube ich nicht

@hubertzle
er war bei einer Krankenkasse beschäftigt. Ob er da helfen konnte...hm

Ich bin mir sicher das insgesamt mind. 3 Personen am Tatort waren!
...mal abwarten

@Tanina
Nun ja, ich denke, man muss von seinen eigenen Vorstellungen abrücken, weil, wir kenne die Beziehung der beiden nicht. Wir wissen nicht wie hilfsbereit und familienorientiert das Opfer war.
Das das Opfer so nie raus wäre,,, da spricht ja schon das Rauchen am ARBEITSPLATZ dagegen.

Rein verhaltenstechnisch spricht nichts dagegen, abends mal 25 km zu fahren, um seinen Cousin an dieser Stelle zu treffen, denn es ist so passiert.

Ich hab ja gestern schon einmal geschrieben, dass ich mir nur vorstellen kann, sollte Ulf eine Panne vorgetäuscht haben, dann nur, wenn es etwas extremes war, wie "Ich hab jemanden angefahren. Komm und hilf mir".

Gegen so eine Theorie sprechen für mich aber die mehrfachen Telefonate am Tattag! Gerade wenn sie normalerweise nicht so viel Kontakt hatten! Da ist etwas am Telefon eskaliert, meine Meinung nach. Vielleicht hat man sich dann auf halber Strecke getroffen.

Insgesamt kommt man nicht weiter, wenn der TV weiter schweigt......

Muss meiner Meinung nach ein extremerer Grund gewesen sein.

Oder er wurde zum Anhalten gezwungen. Aber aus "Lust und Laune", glaub ich nicht das ein Typ Daniel sein Auto genau dort (schief!!!) parkt.

@sanibel
Ist ja nur Spekulatius von mir.

Mein Ansatz ist die Hilfsbereitschaft ausgenutzt zu haben und das Opfer somit in eine Falle gelockt zu haben.

@hubertzle

Der Korrektheit halber hier nochmal der Artikel mit dem entsprechenden Auszug:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/eltern-erfuhren-vom-tod-des-sohnes-aus-der-presse-aid-1.4359655

Am Morgen nach der Tat, also am 12. Dezember, habe sie einen Anruf von einer Freundin ihres Sohnes erhalten, erzählte die Mutter im Zeugenstand. "Ich war gerade dabei, Weihnachtsgeschenke für Daniel einzupacken." Die junge Frau, sagte die 64-Jährige, sei mit ihrem Sohn verabredet gewesen. Als der nicht auftauchte, sei sie zu seinem zu diesem Zeitpunkt bereits versiegelten Haus in Dormagen gefahren. "Sie hat uns angerufen und gesagt, dass irgendetwas passiert sein muss, daraufhin sind mein Mann und ich sofort losgefahren", beschrieb die Korschenbroicherin die Geschehnisse."

War es denn seine Freundin, die er mit zur Arbeit nehmen wollte, oder "Eine" Freundin? Hatte das anders vertanden.

Also ich persönlich glaube nicht an die Pannen-Theorie! Ich finde die Tatsache, dass die beiden an dem Tag mehrfach telefoniert haben, hat extrem an Gewicht zugenommen, nachdem wir nun wissen, dass das Verhältnis der beiden gar nicht so eng war und sich Ulf sogar darüber beschwerte, dass Daniel sich nie bei ihm meldete... Da war was im Gange an dem Tag! Und für mich recht unrealistisch, dass nach mehrfachen Telefonaten worüber auch immer, plötzlich diese Pannen-Theorie statt gefunden haben soll... Nee, passt für mich rein gar nicht ins Bild und auch nicht zum Tatort wie man ihn ja dann letztendlich vorgefunden hat....

@SamLum
Ah, viielen Dank, merke ich mir nun!

@Caro11
auf halber Strecke hatten wir ja mal angedacht! Finde ich auch nachdenkenswert, nur ich habe Probleme mit dem 'halber'. Halb heist hälfte von einer ganzen Strecke. Nur welche Strecke? Das Opfer hatte Freizeitklamotten an, die es eher nicht ausserhalb des Hauses getragen hat, also wollte es eher nicht geplant irgendwohin. Spontan hoch vom Sofa und los also eher und wohin also wo wäre das Endziel, dass auf halber Strecke endete?
Zielort Eltern war es nicht.