Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Masterblunt
zu deiner Quelle:
Jeder Mord hat eine Vorgeschichte und ist meistens Ergebnis einer unheilvolle Entwicklung: Wie wenn sich ein Unwetter zusammenbraut und ab einem gewissen kritischen Punkt ausbricht. Viele Menschen nehmen, wenn sie Probleme haben, Drogen und Alkohol, viele Menschen verfallen in Depressionen oder lösen ihre Probleme durch Suizid. Und ein kleiner Prozentsatz löst das Problem durch Aggression, Gewaltanwendung, Mord. Nicht zu vergessen ist hierbei, dass manche Menschen aufgrund geringer Bildung oder Charakterdefiziten zur Gewalt neigen.

Was mich auch beschäftigt, warum schweigt der TV? Bzw. sagt er hätte die Tat nicht begangen?

Es gibt m. E. Mehrere Möglichkeiten:

1. weil ihm seine Verteidigung dazu rät. Damit nimmt er aber in Kauf, dass seine ganze Familie weiterhin mehr leiden muss als u. U. nötig... Wenn man das so sagen kann!

2. weil er es wirklich nicht war und jemanden deckt... was meines Erachtens jedoch nur ansatzweise logisch ist, wenn er jemandem, der ihm mehr als sein eigenes Leben bedeutet, damit aus der Sache raus halten will... Denn wer würde ansonsten jemanden decken, der den bruderähnlichen Cousin umgebracht hat?! Weiter möchte ich die Spekulation hier nicht ausführen...

3. weil er wirklich glaubt damit durchzukommen und in seiner eigenen Welt lebt.... Ist absolut ab von allem und interessiert sich für nichts und niemanden mehr...

@pipilotta


ich nehme 1 mit ein bisschen 3

@Siegessicher

Ich tendiere auch dazu, aber es passt irgendwie so gar nicht... Weder zu der typenbeschreibung von Bekannten des tv noch zu den familiären Verhältnissen, die wirklich sehr innig waren... Es mag sein, dass sich nach einem Mord, bzw. Totschlag alles ändert... Möglich...

naja..es wird sich auf jeden Fall ändern weil ja 2 Leute fehlen

@Siegessicher

Ja sicher!! Haha...

aber ich mein, bei sehr innigen Verhältnissen schweig ich doch nicht noch unnötig lange und mache damit meiner geliebten Tante und meinem geliebten Onkel, der wie ein ersatzvater für mich war, das Leben noch mehr zur Hölle, als es eh schon ist...

@pipilotta
Wir wissen ja nicht, wie er sich seinen Verwandten gegenüber äussert.

Da gibt's ein großen Riss, natürlich

@Casmoudi


gefährlich, hier gibt's eine Zensur ;-)

@pipilotta
ich denke, dass seine Anwältin erst mal Akteneinsicht genommen hat, um alles, was in den 3 Verhören vom Beschuldigten geäußert wurde, nachlesen zu können. Dann wird besprochen ob und wie weit sich der Beschuldigte -immer vorausgesetzt er war es- einlassen kann. Dies hängt natürlich auch von der Schlagkraft der Beweise ab. Sollte nur mehr ein Geständnis in Frage kommen, wird die Anwältin sicherlich ein solches anraten

@Casmoudi

Aber sehr unwahrscheinlich, dass die dann den "Mörder" ihres Sohnes decken würden....

@pipilotta

das glaube ich auch nicht. Aber vorstellbar ist, dass sie zumindest das Motiv erahnen. Wie gesagt, innige Familie. Da gibt es wenig Geheimnisse

@Siegessicher
Und erwähnen es dann nicht gegenüber der Polizei? Denn das Motiv sei ja weiterhin unbekannt...

@pipilotta


am besten Themenwechsel. Das Eis ist zu dünn ;-)

@Siegessicher
@pipilotta
eintrag der_wicht 00:54....
unterhaltet euch doch per pn darüber, wenn das not tut...

Masterblunt schrieb:
Es gibt eine Untersuchung der Universität Münster die besagt, dass auf einen entdeckten Mord mindestens ein unentdeckter kommt. Es wird geschätzt, dass 1000 bis 1200 Tötungsdelikte jährlich gar nicht erkannt werden....

Aufklärungsquote bei Mord unter 50% ???? Ich dachte die läge bei 96% . Das habe ich doch hier immer wieder gelesen...

Meine Meinung:

"Masterblunt" zitiert eine wissenschaftlich unbestrittene Untersuchung, die jeder Gerichtsmediziner bestätigt, die auch legendäre Krmininalisten gerne erzählten.

Die Aufklärungsquote bei Mord ist landes- und bundesweit sehr hoch. Aber die Zahl der nicht entdeckten Tötungsdelikte ist oft gleich oder höher. Der Grund: Viele der ausgestellten Todesbescheinigungen sind falsch. Nicht wissentlich falsch, sondern wurden von Ärzten ausgestellt, die keine Ahnung hatten, was einen "natürlichen Tod" von einem "unnatürlichen Tod" unterscheidet.

Das konkrete Beispiel. Ein Düsseldorfer Gerichtsmediziner hatte die Pflicht, alle Verstorbenen vor der Einäscherung zu untersuchen. Das ist gängige Praxis. Aber nur vor Einäscherungen. Ich war bei dieser "Leichenschau" dabei. Kein Vergnügen. Der Hausarzt hatte "natürlichen Tod" bescheinigt. In Wahrheit aber war der Tote vorher vergiftet worden. Der Gerichtsmediziner hatte kaum sichtbare körperliche Merkmale (Hautveränderungen) festgestellt. Der Gerichtsmediziner verweigerte seine Zustimmung zur Einäscherung. Eine Obduktuion bestätigte seinen Verdacht. Als die gegründete Mordkommission den Fall untersuchte und einen Angehörigen befragen wollte, lebte er auch nicht mehr. Der Angehörige hatte sich erschossen, nachdem ihm bekannt wurde, was da entdeckt worden war. Der Fall ist schon sehr lange her, dient heute bei der Ausbildung von Gerichtsmedizinern als "Lehrfall".
Es gab einmal eine Aussage eines berühmten Kölner Kriminologen. Der sagte: "Wenn auf Deutschlands Friedhöfen überall ein Lämpchen brennen würde, wo nicht natürlich Verstorbene liegen, würden unsere Friedhöfe nachts hell leuchten."

@spur111213
danke für diese info, auch wenn ich sie echt gruselig finde :-(

der Hammer!

@Siegessicher
Das finde ich auch .....
Aber ganz ohne Leiche ist so ein mancher Mord eben viel zu perfekt....da wird es auch eng mit der Anklage....

@pipilotta

Was mich auch beschäftigt, warum schweigt der TV? Bzw. sagt er hätte die Tat nicht begangen?

eigentlich an alle,versetzt euch doch mal in den tv,natürlich schweigt er,alles andere wäre
doch dumm.es geht darum ,wo er die nächsten 15 jahre verbringt.
früher wäre es um seinen hals gegangen,jetzt nur noch um seinen arsch
in so einer situation ist sich doch jeder/jede der/die nächste
seid doch um himmels willen nicht so naiv und blauäugig