Der Fall Brigitte Erdmann

Manchmal habe ich mir auch schon gedacht, ob sie nicht schon im Bett lag und ein sehr guter Bekannter geklingelt hat und sie mit etwas Italienischem überraschen wollte. Sie wollte ihn nicht vor der Tür mit dem Imbiss stehen lassen und bat ihn, einen Bademantel übergeworfen, herein. Man aß, es kam zum Streit und er beseitigte sämtliche Spuren, auch eventuelle Speisereste usw. Er nahm einfach alles mit. Es müsste aber schon ein sehr guter Bekannter gewesen sein, mit dem sie im Nachthemd Pizza oder Ähnliches gegessen hätte.

http://rtl2now.rtl2.de/ungeklaerte-morde-dem-taeter-auf-der-spur/tod-einer-prostituierten-lebendig-verbrannt.php?container_id=72690&player=1&season=4

Fall drei: Eindringling in ein Appartement... (ich glaube nicht, dass es derselbe Täter war...aber es gibt eben Parallelen...auch hier keine Schreie gehört etcetc, schaut selbst!)

@Robin76

@zweiter
Weshalb? Ich habe davon nichts gelesen, aber das muss nichts sagen. Auf was willst du hinaus.

meist wird halt ins gesicht geschlagen ,hier sogar sehr wahrscheinlich
weil
1.model,da würde man das gesicht entstellen wollen, um eine gewisse nachricht zu hinterlassen.
2.damit sie ruhig ist und nicht schreit,wird entweder geknebelt, oder eben auch anders mundtot gemacht.
3.ist das gesicht fast immer das erste ziel ,auch damit man nicht irgendwie noch überredet wird ,oder man diskutieren muss.

es ist also schon ungewöhnlich wenn sie keine verletzungen im gesicht hätte,da würde man vermuten das jemand das gesicht schonen wollte ,weil bekannt und schön.
vermutlich dann auch jemand der kein schläger ist,oder zumindest sie nicht ins gesicht schlagen würde.

@all sorry, der Fall ist bereits geklärt (Täter kann nicht Mörder BEs gewesen sein), aber wegen der Parallelen hochinteressant!

Wurde eigentlich mal geprüft, ob evtl. der Henstedt-Ulzburg Killer
Hans-Jürgen S. in Frage kommt, der von 1969 bis 1984 fünf Morde
im Norden Hamburgs begangen hat, die Opfer wurden allerdings
erdrosselt/erwürgt und im Wald bzw. Straßengraben entsorgt.
Insofern paßt es nicht so gut, aber zeitlich und entfernungsmäßig...

@spookytooth
Ich wüsste nicht, dass Hans- Jürgen S. in Bezug auf Brigitte E. überprüft wurde. In den Zeitrahmen würde er passen, aber wie Du schon geschrieben hast, war seine Vorgehensweise anders und die weiblichen Opfer überwiegend noch jünger als B.E.
Auch hat er die Frauen nachweislich vergewaltigt und bei B.E. wurden ja bei der Obduktion keine Hinweise auf Vergewaltigung festgestellt.
Eines der Opfer verfolgte S. ja auf dem Heimweg von der U Bahn Station Langenhorn- Markt. Die Entfernung von dort nach Alsterdorf ist nur paar Kilometer, das ist richtig.

Ich kann mir aber kaum Berührungspunkte zwischen Hans-Jürgen S. und B.E. vorstellen. Er entsprach gar nicht dem, was sie suchte.
Dann müsste er ihr ja in diesem Fall auch auf der Straße aufgelauert und sie nach Hause verfolgt haben. Und über den Balkon in die Wohnung eingedrungen sein, oder unter Vorwand geklingelt.

Ich denke, dass S. sich sicher davor scheute in die Wohnungen von möglichen Opfern einzudringen, da ja Mitbewohner in Mehrfamilienhäusern etwas hören/sehen könnten.

Eins steht fest:
Der Täter hatte HASS!
Und den entwickelt man meiner Meinung nach erst wenn man die Person kennt und eine wenn auch kurze gemeinsame Vergangenheit hat/hatte.

Tibetdog schrieb:Eins steht fest:
Der Täter hatte HASS!
Und den entwickelt man meiner Meinung nach erst wenn man die Person kennt und eine wenn auch kurze gemeinsame Vergangenheit hat/hatte.

Nicht böse sein, aber das stimmt nicht. Hat Frank Gust (fast jeder andere serial killer kann hier ersatzweise eingefügt werden) seine Opfer vorher gekannt?

@Letstalk
Ich glaub ja auch nicht, dass er es war.
Andererseits ist mir das Jahr der Tat aufgefallen, ebenso die Entfernung
Langenhorn/Alsterdorf (da kam man hinspucken), und wie schrieb die
Süddeutsche "fünf Morde und was noch?".