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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Jungunternehmer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Hamburg an Jungunternehmer

26.10.2024 um 22:36
Am Sonntag, den 20.10. abends wurde ein 31jähriger vor seiner Wohnung im Treppenhaus erschossen als er wohl nach Hause kam.
Die Polizeimeldung vom Folgetag ist diese:
Tatzeit: 20.10.2024, 22:12 Uhr

Tatort: Hamburg-Neustadt, Herrengraben

Gestern Abend wurde ein 31-jähriger Mann im Hamburger Stadtteil Neustadt durch Schüsse tödlich verletzt. Die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft und die Mordkommission des Landeskriminalamts (LKA 41) führen die gemeinsamen Ermittlungen. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hörten mehrere Anwohnerinnen und Anwohner in der Neustadt zunächst Schussgeräusche und fanden daraufhin einen 31-jährigen Bewohner im Treppenhaus mit einer Schussverletzung auf. Sie leiteten daraufhin umgehend Reanimationsmaßnahmen ein, welche durch alarmierte Rettungskräfte der Feuerwehr fortgeführt wurden. Der 31-Jährige erlag wenig später vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Zeuginnen und Zeugen sahen in diesem Zusammenhang einen unbekannten Mann in Richtung Baumwall flüchten.

Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehr als zwei Dutzend Funkstreifenwagen, Einsatzkräften der Bundespolizei sowie einem Diensthund führte nicht zur Festnahme des mutmaßlichen Täters, der wie folgt beschrieben wird:

-männlich
-30 - 40 Jahre alt
-"südländische" Erscheinung
-170 - 180 cm groß
-dunkel gekleidet
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen, welche noch in der Nacht von der Mordkommission übernommen wurden.

Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) übernahm die psychosoziale Akutbetreuung von Zeuginnen, Zeugen und Angehörigen.

Personen, die Hinweise auf den Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg 040/4286-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5891343

Die Presse stellte schnell fest, dass es sich um einen bekannten Jungunternehmer handelt, der zudem noch sehr präsent in den sozialen Medien war:

Youtube: MORD IN HAMBURG: Geschäftsmann erschossen! War Florian B. (31) in Kriminelle Geschäfte verwickelt?
MORD IN HAMBURG: Geschäftsmann erschossen! War Florian B. (31) in Kriminelle Geschäfte verwickelt?
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Inzwischen wird geschrieben, dass das Mordopfer, selbst wohl schon in Haft gesessen hat aufgrund Drogendelikten während der Studienzeit in München.
Wegen dieser Drogengeschäfte musste er eine Haftstrafe in Bayern absitzen, die sich offenbar auf mehrere Jahre belief. Nachdem die Staatsanwaltschaft seine Verbindungen zur Drogenszene aufgedeckt hatte, verurteilte ihn das Münchener Gericht wegen Handels mit Betäubungsmitteln.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/polizei/florian-b-im-treppenhaus-hingerichtet-leben-zwischen-partys-und-gewaltexzessen/#google_vignette

Es bleibt trotzdem die Frage des Motivs.

Diese beschriebenen Drogengeschäfte liegen wohl mehrere Jahre zurück. Inzwischen war er in seine Heimat Norddeutschland zurückgekehrt.

Was hat ein TV von einem Toten? Dieser könnte eine "vermeintliche Schuld" erst recht nicht mehr begleichen, wozu das Opfer wohl in der Lage gewesen wäre.

Warum diese brutale Hinrichtung an einem jungen Menschen?


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

26.10.2024 um 22:56
Wenn es alte Schulden, waren kann es sein, dass sie ein Exempel statuiren wollten.
Es könnte aber auch sein, weil er in Immobilien investierte, dass diese Mafia dies zum Geldwäsche nutzen wollte und das Opfer dies nicht wollte. Natürlich reine Spekulation. Aber das fällt mich als möglichen Motiv ein.

Es ist schrecklich, wie solche Aggressionen, wie be Filmen sich häufen.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 00:17
Zitat von LanzaLanza schrieb:Warum diese brutale Hinrichtung an einem jungen Menschen?
Nachdem was man bislang veröffentlicht wurde, liegt der Gedanke nahe, dass der Täter möglicherweise aus dem kriminellen Millieu stamm, mit dem FB durch seine früheren Drogengeschäfte in Kontakt gekommen ist.
Der Tatablauf wirkt sehr gezielt, Tötung durch 3 Schüsse im eigenen Treppenhaus. Das wirkt wie eine Hinrichtung.
So eine Tat ist selbst in Hamburg eher selten.
Zitat von LanzaLanza schrieb:Was hat ein TV von einem Toten? Dieser könnte eine "vermeintliche Schuld" erst recht nicht mehr begleichen, wozu das Opfer wohl in der Lage gewesen wäre.
Schwierig zu beurteilen, wenn man nicht mehr weiss.
Das ist ja völlig unklar, ob es tatsächlich um Schulden ging. Ebenso ist unklar, ob das Opfer tatsächlich dazu in der Lage gewesen wäre, mögliche Schulden zu begleichen.
Wenn es tatsächlich um Schulden ging, weiss man natürlich auch nicht wer mit wem zusammen gehört. Das FB getötet wurde, bedeutet nicht automatisch, dass die Täter das Geld abschreiben. Vielleicht wird jetzt von jemand anderem erwartet, die Schulen zu begleichen. Sofern es tatsächlich um Schulden ging.

Man wird wohl abwarten müssen, was noch ans Licht kommt.
Es wird sicherlich auf Hochtouren ermittelt.
Einigermassen vielversprechend ist wohl die Annahme, dass der Täter bis zur S Bahn-Station geflüchtet ist und dort möglicherweise auf den Überwachungskameras zu sehen ist.

Ich gehe davon aus, dass man noch das ein oder andere über den Fall hören/ lesen wird.
FB wird medial als schillernde Figur dargestellt, da wird sicherlich jedes Informationsbröckchen, aufgeschnappt und medial verbreitet.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 06:35
Gehen wir von einer geplanten Tat aus, ist das Vorgehen ziemlich riskant.
Schüsse in einem bewohnten Treppenhaus führen zu sofortigem Alarm bei der Polizei, wir befinden uns in einer Großstadt in zentraler Lage - wie viel Zeit bleibt da zur Flucht? Wenige Minuten, Es kann eigentlich nur funktionieren, wenn er zwei Straßen weiter ein Auto hatte oder eingesammelt wurde…


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27.10.2024 um 10:38
Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun als den Mord an einem verurteilten Drogenhändler zu klären.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 11:38
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun als den Mord an einem verurteilten Drogenhändler zu klären.
Klingt so, als würdest du Selbstjustiz gutheißen. Wenn dem nicht so ist, musst du dich schon klarer ausdrücken.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 11:50
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun als den Mord an einem verurteilten Drogenhändler zu klären.
Das ist ja wohl hoffentlich ironisch gemeint.

Die Kriminalpolizei ermittelt laut dem Videoclip der 'Welt' auf Hochtouren. So wie es man es in einem Rechtsstaat auch erwarten darf.
Zitat von VinniVinni schrieb:wie viel Zeit bleibt da zur Flucht?
Offenbar genug.
Zitat von VinniVinni schrieb:Es kann eigentlich nur funktionieren, wenn er zwei Straßen weiter ein Auto hatte oder eingesammelt wurde…
Grundsätzlich ist das natürlich gut möglich, dass irgendwo ein Auto stand, in das er dann reingesprungen ist und abgedüst.
Allerdings steht hier, dass man die Spur bis zur U-bahn-Station Baumwall mit den Hunden verfolgen konnte.
Dort ist die verkehrssituation eher ungünstig, um mal eben schnell in ein Auto zu springen
Nach Angaben der "Hamburger Morgenpost" verfolgt die Polizei aktuell eine Spur, die sich aus den Videodaten von Überwachungskameras ergeben hat. Die entsprechenden Kameras sollen an der Bahnstation angebracht gewesen sein, an welcher die von Hunden ermittelte Geruchsspur des Täters endete, heißt es.
Quelle: https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100515100/hamburg-jungunternehmer-florian-b-in-neustadt-erschossen-alle-fakten.html

Die Gegend am Baumwall ist aber absolut Touri Gegend, dort ist auch sonntags um 22 Uhr noch einiges los. Von dort ist es nur ein Katzensprung zur Elphi und es ist allgemein eine touristisch beliebte Gegend. Ist direkt an der Elbe.
Er hätte sich also einfach dort unter die Fußgänger mischen können und an einer anderen Stelle ganz gemächlich in ein Auto steigen können.
Vom Tatort bis zur U-Bahn-Station ist es nur wenige Gehminuten geradeaus.
Der Täter hat vermutlich einkalkuliert, dass ihm niemand hinterher rennt, schliesslich hatte er eine Schusswaffe, die er gerade vorher zum Einsatz gebracht hatte.

Hoffen wir mal das die Kameraauswertung die Polizei einen Schritt weiter bringt


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 11:59
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Klingt so, als würdest du Selbstjustiz gutheißen. Wenn dem nicht so ist, musst du dich schon klarer ausdrücken.
OK, werde ich versuchen.

Solange kleine Kinder verschwinden, junge Mädchen missbraucht und zur Prostitution gezwungen werden und Rentnern und Rentnerinnen für ein paar Hundert Euro der Schädel zertrümmert wird, sollten diese Fälle m.E. Priorität haben. Diese Menschen sind unschuldige Opfer. Wer sich mit Gesindel im Drogenhandel einlässt, weiß, was einem passieren kann. Das Steuergeld für Polizei und Justiz kann man nur einmal ausgeben. Ich würde dann lieber den Mord an einer unschuldigen Rentnerin klären, die ihr ganzes Leben ehrlich für ihr Geld gearbeitet hat, als den Mord an einem Drogenhändler, der verantwortlich für den Tod vieler junger Menschen ist. Nur so meine persönliche Meinung.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 12:06
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun als den Mord an einem verurteilten Drogenhändler zu klären.
Wenn man das unironisch empfindet, könnte man auf die Idee kommen: für jemanden, der eben wegen Drogen schon einmal einsaß, lohnten sich Ermittlungen nicht. Kann man eh gleich lassen und sich „Wichtigerem“ zuwenden.
Hätte also ein ehemaliges Mitglied im Drogensumpf keine Ermittlungen verdient? Wer dann?Alte Leute sind es ja schon einmal auch nicht, temporäre Arbeitskräfte aus osteuropäischen Ländern auch nicht, Milieu“opfer“ (wie Sexworker) ebenso wenig und die einfache Toilettenfrau erst recht nicht.
Wer dann? Wer ist für Ermittlungen privilegiert?

Was, wenn das Opfer hier geläutert war und sich von Drogen & Co. komplett fernhielt, um ein „normales“ Leben aufzubauen? Dann auch Ermittlungen mit angezogener Handbremse?
Dass wir vor dem Gesetz nicht alle gleich sind, ist nicht mehr wegzuleugnen. Aber dass man jetzt schon auf „Rat von Außen“ seine MORD-Ermittlungen in „wichtig“ und „unwichtig“ einteilen soll, ist schon härter Tobak.

Was, wenn es dein Bruder oder dein Sohn wäre? Einmal Fehler begangen, das Leben lang stigmatisiert und das auch noch von Ermittlungsbehörden. Top!


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 12:06
@birotor
Das ist eine ausserordentlich bizarre Vorstellung von einem Rechtsstaat.

Stand jetzt handelt es sich bei den Behauptungen, der junge Mann sei in Drogengeschäfte verwickelt gewesen und habe dafür eingesessen, lediglich um Medienberichte.
Wie tief er tatsächlich in diese Drogengeschichten verwickelt war ist unklar. Sofern er in Haft war, hat er dahingehend auch seine Strafe abgesessen.
Bislang ist völlig unklar, ob er tatsächlich von Tätern aus dem Drogenmilieu ermordet wurde.

Fakt ist aber, hier läuft gerade ein mit Schusswaffe(n) bewaffneter Mörder rum.

Natürlich hat die Polizei umgehend und intensiv dafür zu sorgen, den Täter zu fassen.
Und generell hat die Polizei das zu tun, ohne Ansehen der Biographie der Opfer.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 14:07
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun
Nein, es ist so wie im Krankenhaus: Wir nehmen alle.
Egal ob Säufer oder Millionär, es wird kein Unterschied gemacht, außer der Millionär zahlt extra.

Es würden vielleicht einige gern den Säufer wegschicken aber das geht eben nicht.


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27.10.2024 um 14:26
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Natürlich hat die Polizei umgehend und intensiv dafür zu sorgen, den Täter zu fassen.
Und generell hat die Polizei das zu tun, ohne Ansehen der Biographie der Opfer.
Ja eben. Wenn man anfängt, den Mord an einem Drogenhändler (sofern es denn stimmt) nicht aufzuklären, weil "selbst schuld, hätte sich ja nicht auf solche Geschäfte einlassen sollen", wo soll dann die Grenze sein? Dann kommen wir als nächstes dahin, dass es wieder heißt "Naja, wenn die Frau mit einem so kurzen Rock in den Stadtpark geht, ist sie es ja selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird, die hat es doch drauf angelegt..."


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27.10.2024 um 14:43
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun als den Mord an einem verurteilten Drogenhändler zu klären.
Du solltest dringend deine Einstellung zum Rechtsstaat überprüfen. Ein Mord ist ein Mord. An wem er begangen wurde spielt keine Rolle.

Ich verstehe zwar, was du meinst. Aber so geht es trotzdem nicht.


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27.10.2024 um 14:57
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sicherlich hat die Hamburger Polizei Sinnvolleres zu tun als den Mord an einem verurteilten Drogenhändler zu klären.
Sicherlich ist das sehr überspitzt formuliert, aber so ganz von der Hand wird man das nicht weisen können.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Was, wenn das Opfer hier geläutert war und sich von Drogen & Co. komplett fernhielt, um ein „normales“ Leben aufzubauen? Dann auch Ermittlungen mit angezogener Handbremse?
Nach einem normalen Leben liest sich das aber nicht.
Doch auch hier trübten sich die Verhältnisse: Im Juni 2022 soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein, bei dem Florian B. und Sophia Ninette L. in Grönwohld (Kreis Stormarn) eine junge Frau angegriffen haben sollen. Die Staatsanwaltschaft Lübeck erhob Anklage wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung. Demnach soll Florian B. die Geschädigte in den Schwitzkasten genommen haben, während beide auf sie einschlugen. Der Prozess dazu steht noch aus.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/polizei/florian-b-im-treppenhaus-hingerichtet-leben-zwischen-partys-und-gewaltexzessen/#google_vignette


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 16:09
Die Diskussion um die inhaltliche Angemessenheit von Birotors Aussage, die ich jetzt bestimmt nicht nochmal zitieren muss,
mag interessant sein, bleibt aber letztendlich offtopic.
Und wenn wir weiter diesbezüglich hin und her diskutieren, wird es früher oder später einen Rüffel der Mods geben.


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27.10.2024 um 18:04
Zitat von emzemz schrieb:Nach einem normalen Leben liest sich das aber nicht.

Doch auch hier trübten sich die Verhältnisse: Im Juni 2022 soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein, bei dem Florian B. und Sophia Ninette L. in Grönwohld (Kreis Stormarn) eine junge Frau angegriffen haben sollen. Die Staatsanwaltschaft Lübeck erhob Anklage wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung. Demnach soll Florian B. die Geschädigte in den Schwitzkasten genommen haben, während beide auf sie einschlugen. Der Prozess dazu steht noch aus.
Damit hast du recht. Ergäbe auch einen schönen Ansatz zu ermitteln…Rache als Motiv. Das werden die EM schon auf dem Schirm haben. Und wer weiß, was noch alles an möglichen Motiven auftaucht. Sympathisch war er wohl jedenfalls nicht…mir zumindest, aber ich reagiere auf Gewalt an Frauen auch „sensibel“.

Aber auch Gewalttäter haben ein Recht Klärung von/der Verbrechen an ihnen. Und das ist auch gut so. Wo kämen wir hin, wenn man anfinge Unterschiede zu machen? Das hatten wir schon einmal…mehrmals.


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27.10.2024 um 20:25
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ergäbe auch einen schönen Ansatz zu ermitteln…Rache als Motiv.
Das macht aber wenig Sinn, wegen des noch anstehenden Prozesses den Angeklagten zu töten. Vielleicht erstmal das Urteil abwarten.

Ich wollte darauf hinweisen, dass der Getötete jetzt nicht ein Leben führte, was man als normal bezeichnen würde. Die wenigsten werden wegen schwerer Körperverletzung angeklagt.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 20:47
Zitat von emzemz schrieb:Die wenigsten werden wegen schwerer Körperverletzung angeklagt.
Das ist wohl wahr.
Dennoch gilt natürlich auch für ihn, was diese Anklage angeht die Unschuldsvermutung.


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27.10.2024 um 20:52
So langsam driftet das Ganze hier echt in victim blaming ab. Wir wissen nicht wirklich viel über das Opfer, aber eins ist Fakt - er ist das Opfer. Selbst wenn er wirklich noch mit Drogen getickt haben sollte, vll in kumme Geschäfte verstrickt war, ein Blender und/oder menschlich ein Arschloch - nix davon wissen wir! Und selbst wenn es stimmen sollte, hätte niemand das Recht ihn hinzurichten. Kann den aktuellen Diskussionsverlauf gerade nicht so wirklich nachvollziehen.


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Mord in Hamburg an Jungunternehmer

27.10.2024 um 21:07
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Was, wenn das Opfer hier geläutert war und sich von Drogen & Co. komplett fernhielt, um ein „normales“ Leben aufzubauen?
Danach sieht es für mich nicht aus, wenn ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ansteht.


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