Ahmose schrieb:Na ja, aber was genau hätten die den absprechen sollen? Während des Gesprächs und auch noch eine Weile danach waren die McCanns zuhause bzw. in der Ferienwohnung. Zum Essen sind sie erst später gegangen. Da war das Gespräch schon vorbei. Zudem würde die Planung einer Entführung ja nicht eine Stunde vorher am Telefon gemacht werden. Daher spricht die Länge des Gesprächs schon gegen eine Absprache oder einen Tippgeber.
Genau diese Überlegungen kann ich nicht nachvollziehen.
Man kann sehr wohl unauffällig über ein Telefon abklären, wer wann wo sein soll, um wie in die Wohnung einzusteigen und alles weitere, wenn man weiß, dass die McCanns wie zuvor immer um 8:30 Uhr zum Abendessen gehen.
Eventuell war einer der beiden zuvor noch nicht 100 % überzeugt oder konnte auch nicht überzeugt werden, sodass es CB letztlich allein war. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Vielleicht war der GP ja aber auch später schon vor Ort, als man den genauen Zeitpunkt abwartete, wozu dann noch telefonieren?
Letztlich liegt für mich auch die größte Chance in der Identifizierung des GP. 1-2 Stunden vor einer geplanten Kindesentführung, und für mich muss sie das allen Erkenntnissen nach gewesen sein, führt man keine anderen Gespräche über 30 min hinweg, die nicht mit der Tat zu tun haben.