@Luminarah @Enterprise1701 @Schimpanski Habe es noch ein wenig weiter alles sacken lassen und bin dabei nochmals zu meinem Kommentar vom gestrigen Abend um 21.51 Uhr gegangen.
Meine Skepsis bzgl. einer gewollten Entführung durch Kleinkriminelle basierte ja darauf, dass die Ausführung spätestens ab dem Zeitpunkt einer Übergabe der Ware an den Käufer nicht weiter logisch erscheint.
Wie gesagt habe ich das einfach mal sacken lassen und bin stinknüchtern vom Denken mal herangegangen. Als ich mich einfach mal nur rein von einer sagen wir mal einer "wirtschaftlichen" Betrachtungsweise dem Ganzen genähert habe (bitte hier nicht falsch verstehen dass ich jetzt völlig gefühllos bin) .... aber als ich eben in stinkeinfachen Grundzügen innerhalb der Betriebswirtschaftslehre gedacht habe kam ein ziemlich spontaner Gedanke.
Anstatt wie bisher immer zu denken, dass eine Entführung erst dann gestartet wird wenn eben zuvor auch ein Endkunde vorhanden ist ...also nach dem Motto
Anbieter / Produzent = direkt Abnehmer / Kunde
sollte man vielmehr in Richtung
Anbieter / Produzent =
"ZWISCHENHÄNDLER" = und erst dann Abnehmer / Kunde denken
In der Welt der "Kakerlaken" nennt man einen solchen Händler dann jedoch "Hehler".
Das Prinzip als solches wird ja grundsätzlich da draußen Millionenfach praktiziert. Jeder Diebstahl oder auch Einbruch erfolgt doch nicht erst dann, wenn man als Krimineller weiß dass man sofort auch die entwendete "Ware" direkt an den Endkunden bringen kann. Das läuft doch immer anders ab, erst entwenden und dann eben mit der "Ware" sich an einen Hehler wenden den man kennt und wo man weiß, dass man bei dem erst mal von sich aus die Ware loswerden kann. Der Hehler sieht dann danach zu, dass er von seiner Seite die Ware dann weiter verkauft und zwar so, dass auch er eben keine Probleme bekommt. Kann halt dann eben sein, dass die gestohlene "Ware" erst mal eine längere Zeit zwischengebunkert wird ohne überhaupt einen Endkunden zu haben.
Was würde das in Fall einer evtl. geplanten Entführung von Madeleine bedeuten ?
Nun an sich so, wie ich es gestern erst mal recht plump und nichtsahnend herüber gebracht habe. Die ansonsten immer nur im kleinen Rahmen tätigen "Kakerlaken" sahen halt in ihrem "Tätigkeitsrevier" auf einmal diese kleine Person und kamen auf die Idee einer Entführung wo es eben aber nicht um Lösegeld geht sondern schon rein nur um den - sorry- Verkauf von Madeleine an einen "Zwischenhändler" ging, der für sich dann ein weiteres Netzwerk im Hintergrund hat um eben erst dann die "Ware" Madeleine an einen potentiell interessierten Endkunden anzubieten. Dies muss in dem Fall dann garnicht unmittelbar nach der eigentlichen Entführung geschehen sondern vielmehr erst dann, wenn auch wirklich ein optimaler (potenter) Endkunde ersichtlich wird. Bis zu dem Zeitpunkt wird halt die "Ware" einfach an einem entfernten sicheren Ort "zwischengebunkert".
Vom Ablauf her eigentlich machbar, denn erst kam es zur "Entdeckung" von Madeleine und man hat sich dann mal umgehört welcher "Zwischenhändler" für solche eine Aktion in Frage kommen kann. Man hatte nach einer gewissen zeit jemand ausfindig gemacht, Fotos seitens Madeleine via "Internetcafe !!!" weitergeleitet und nach entsprechendem OK dann die Aktion ausgeführt.
Die Ausführung könnte dann in dem Fall sich ja genau dann so abgespielt haben wie ich es mal recht ausführlich hier dargestellt habe.
Besonders darauf hinzuweisen wäre in dem Fall sogar, dass man hier davon ausgeht, dass eben eher Kleinkriminelle hier auf einmal eine ganz andere Tat ausübten die bei weitem eine ganz andere Liga für die waren .... ich spiele hier mal in Richtung Nervenanspannung / Nervosität an und eben das entsprechende Resultat einer eben schon mal angenommenen Panikaktion in Richtung Smith-Sichtung.