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Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

11.04.2014 um 22:56
@debbymoon
Und wie tief war der Graben? Ich überlege ob vlt Leichenspürhunde dort mal entlang laufen sollten und die was riechen würden? Und wurden dort auch Zeitungen von ihm ausgetragen sodass er diese Ecke immer beobachten konnte bei seiner Tour?


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Der Fall Sandra D.

11.04.2014 um 23:06
@buntfürsleben
ja Du hast recht es heißt Happachhof und die Straßen Bezeichnungen sind auch korrekt mir ging es hier um das "H" was aber passen würde.

@Veritasaequita
die gleichen Gedanken hatte ich auch. Das Kabel wurde etappenweise verlegt und mit Kies und Erde zügig wieder zugeschüttet, sodass die Gefahr das Gerüche austreten relativ gering wäre.


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Der Fall Sandra D.

11.04.2014 um 23:14
@debbymoon
Ja, stimmt schon, Hauptstrasse mit "H", Seitenstrasse mit "H" und ich denke mal,
die meisten sagen auch "Happacher Hof" (das Pflegeheim), wenn sie von der Ecke sprechen.


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Der Fall Sandra D.

11.04.2014 um 23:14
@Granola
zu der Tiefe kann ich nichts genau sagen, da ich nur vorbei gefahren bin. Ich Denke jedoch das es eine Bauvorschrift gibt die eine gewisse Tiefe vorschreibt, hinzu zurechnen wäre dann noch mal der Untergrund auf dem das Kabel verlegt wurde. Damit bei Regen eine bessere Drainage zum ablaufen des Regenwassers gegeben ist wird es meistens Undinen Sand oder Kiesbett gelegt.


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Der Fall Sandra D.

11.04.2014 um 23:19
@ Granola
wenn er nach Eitorf rein musste und ich gehe mal davon aus, da es keinen einzigen Laden oder ähnliches in Bach gibt, kommt man garnicht drumherum dran vorbei zu fahren.


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Der Fall Sandra D.

11.04.2014 um 23:35
Aber ein Loch in der Natur irgendwo zu buddeln wäre wohl unauffälliger. Irgendwann würde man vermutlich wieder an den Kabeln Arbeiten vornehmen müssen und dann würde man die Leiche finden. Nach der Beschreibung der Ortskundigen hier im Forum, ist dort in der Umgebung ein großes Waldgebiet. Sicherlich kennt er sich durch seine vielen Spaziergänge mit den Hunden auch bestens in der Umgebung aus.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 01:38
Die L333 heißt Siegtalstraße und führt in dieser Richtung nur nach Hennef und liegt, für die Ortsunkundigen hier, direkt an der Sieg.

Dort sind viele Grünflächen einerseits und auch weitläufige Waldgebiete. Die Umgebung, sag ich mal, wo sich das Pflege- und Wohnheim "Happacher Hof" befindet, heißt Happach, daher auch der Name des Heims.

Mir wäre es neu, dass es dort in Bach direkt Geschäfte gäbe. Das ist aber auch nicht so sehr weit vom Zentrum weg. Allerdings muss ich fairerweise sagen, dass ich seit nun 20 Jahren nicht mehr in Eitorf wohne.

Wer so exakt plant, dass er die Messer ein Messerblocks, die er verwendet hat (nach seiner Darstellung gegenüber der Zeugin) und anschließend erst die Klingen zerbrochen hat, um das Metall bei einem Wertstoffhof einschmelzen zu lassen, riskiert eher nicht, dass bei möglichen zukünftigen Arbeiten der Telekom an deren Leitungen gegraben wird. Das scheint mir eher zu riskant und daher wenig wahrscheinlich.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 01:53
Was mir auffiel im Gericht und auch genaue Fragen des Gerichts aufwarf, war das Ausweichen und das Ansprechen seiner Angst um das Sorgerecht für Sandras kleine Tochter. Er habe bisher Angst gehabt, das überhaupt zu sagen mit dem Austragen der Zeitungen, weil er Angst gehabt habe, dieses würde negative Konsequenzen haben für ihn, da er das Sorgerecht für sie haben wollen. Denn das Mädchen habe bei seiner Rückkehr weinen im Windfang gestanden im Haus und auf ihn gewartet, sie war ja dort die Zeit über allein. Der vorsitzende Richter wies das zurück, das Thema Sorgerecht sei doch längst vorbei gewesen bei späteren Vernehmungen. Dabei habe ich nicht ganz exakt, welcher Zeitpunkt genau vorbei war, als er diese Angaben wegen des Austragens der Zeitungen vermieden hatte.

Für mich war diese Fülle an zurechtgelegten Erklärungen für alles anstrengend, da sie bei mir weitgehend den Eindruck vermittelten, nicht auf gelebter Erfahrung zu beruhen, welche ich mir eher merken könnte.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 02:07
Was anderes, was mir auffiel, er setzte alles daran, als der pflicht- und verantwortungsbewusste Saubermann rüberzukommen.

In der Tat scheint er, erstmal neutral gemeint, ganz genau zu sein, auch bei den Finanzen. Jedoch erklärte er zum (angeblichen) Streit, Sandra habe sich um die Finanzen beider gekümmert, anstehende Überweisungen erledigt etc. Beide hätten getrennte Konten gehabt, aber jeweils eine eigene EC-Karte für das Konto des anderen.

Die Zeugin berichtete, es habe auf einem alten Rechner, seinen Angaben ihr gegenüber nach, zwei Listen mit den genauen Einkünften gegeben aus seiner Zeit als Türsteher und Zuhälter, was er der Beziehung mit Sandra wegen beides aufgegeben habe. So gab es demnach eine Liste für seine schwarzverdienten Einnahmen als Türsteher. Tja, und die andere Liste galt den jeweils genauen Einnahmen aus der Zuhälterei. Alles, was die drei Frauen ihm gaben, die für ihn arbeiteten, habe er in diese Liste eingetragen. Ganz schön strange. ;)


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 02:18
Welcher Zuhälter macht sowas bitte - und warum??? Damit will ich nicht sagen, er habe da derzeit der Zeugin etwas Unwahres erzählt. Denn er zeigt ein insgesamt starkes Bedürfnis nach Kontrolle, in Beziehungen zumindest. Fragt mich bittte aber nicht, was mein erster Gedanke war, als ich vom Dokumentieren dieser Einnahmen der drei Frauen hörte in der Verhandlung. War das wirklich nur der Ordnung geschuldet?

Dann aber will er, wo ihm doch der so aufwändige Lebensstil von Sandra so ein Ärgernis war und sie hier und da manche Überweisungen auch nicht erledigt habe, ihr alleine das Regeln der Finanzen überlassen haben. Das erscheint mir wenig glaubhaft. Zur Erinnerung, als den aufwändigen Lebensstil von Sandra, versteht er das Rauchen. Gut, teuer ist das auf einen Monat gerechnet. Bei einem "aufwändigen Lebensstil" käme ich aber nicht auf die Idee, allein Rauchen als solchen zu bezeichnen.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 02:34
Der angebliche Streit, dessen Schilderung ich aus mehreren Gründen für unwahr halte und ihn daher insgesamt auch, berührte auch die Einnahmen aus dem Verkauf der Welpen, da sie Hunde züchtete. Der Richter fragte ihn nach der gesamten Höhe der Einnahmen und der Anzahl der Welpen aus dem letzten Wurf, wieviel Geld daher insgesamt in der Kassette gewesen sei. Er wusste nicht, wie viele Welpen es im letzten Wurf gab und auch nicht, was mal vermutlich sogar stimmen dürfte, wann exakt welcher Betrag in der Geldkassette gelegen hatte kurz vor Sandras Verschwinden. Denn beide hatten Geld daraus entnommen, er selbst 1000 € für Schulden bei seinen Eltern, die er zurückgezahlt hatte. Dann soll Sandra ihn also um 600 € für die Kaution (mehr bettelnd) gebeten haben. Das habe er abgelehnt wegen der Schulden. Als sie morgens dann weg gewesen sei am Sonntag, habe er festgestellt, dass sie die (genau!) restlichen 600 € aus der Geldkassette mitgenommen habe. Erstaunlich, dass er das so sagen konnte.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 02:53
Ein weiterer Punkt, der mindest zumindest lebensfremd erscheint und damit wenig glaubhaft, gar nicht sogar, ist seine Antwort auf die Frage des Gerichts auf die Mitnahme ihrer Psychopharmaka und eines Blutdruckmedikaments. Denn, als er gefragt wurde, ob sie ihre Medikamente mitgenommen habe, die sie seit letzter Zeit nahm, erklärte er, sie habe Tabletten aus ihren einzelnen Verpackungen raus und mitgenommen. Die Packungen selbst seien noch da gewesen und er könne nun wirklich nicht sagen, wieviel Tabletten sie davon mitgenommen habe. Er habe ja nicht jeden Tag vorher nachgesehen, was da fehlte, wenn sie sie eingenommen hatte.

Ich möchte anmerken, dass sie u.a. unter Panikattacken litt, welche ja auch mit beängstigenden körperlichen Symptomen verbunden sind, die bei den Betroffenen mit der Zeit zusätzlich eine Angst vor der Angst hervorrufen.

Wer abhaut heimlich und nicht wiederkehren will, nimmt diese für ihn so wichtigen Medikamente vollständig mit - ganz bestimmt!


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 10:22
Warum konnte man eigentlich einen Suizid ausschließen? Wenn Frau D. ohnehin psychisch angegriffen war könnte ihr die ganze Situation nicht einfach " zu viel" geworden sein?


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12.04.2014 um 10:28
@Frau N.Zimmer
Sicherlich auch ein Gedankengang, aber hätte sie dann nicht einen Abschiedsbrief geschrieben?


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 10:58
Zuhälterei? Das sagt schon viel über einen Mensch aus, insbesondere über sein Frauenbild! Prostitution aus autonomen Gründen ist eine Warte, und nicht umsonst als legales Gewerbe anerkannt, aber Zuhälterei sägt für mich schon viel über einen Menschen aus...
Daran ändert sich, für mich, auch nicht, dass er diese "Einnahmequelle" aufgegeben hat...angeblich wegen Sandra

Nicht jeder der Psychopharmaka zu sich nimmt, egal aus welchen medizinischen Gründen, ist gleichzeitig suizidgefährdet! Halte es für zu einfach, Rückschlüsse, auf S "verschwinden, daraus zu ziehen. Insbesondere, weil der TV, seine Frau, derart versucht darzustellen.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 13:13
@debbymoon
Zitat von debbymoondebbymoon schrieb: Sicherlich auch ein Gedankengang, aber hätte sie dann nicht einen Abschiedsbrief geschrieben?
Ich habe keine Ahnung ob jetzt jeder Suizidale einen Brief schreibt, mir fiel das eben so ein. Man las doch schon öfter von Verschwundenen die sich dann wirklich irgendwo umgebracht haben. Deshalb war es auch eine Frage meinerseits: Wie konnte man das ausschließen?


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 17:28
In diese Richtung war ermittelt worden. Zudem war sie medikamentös eingestellt, da halte ich einen Suizid für unwahrscheinlich. Er zeigte auch im Gericht einen gewissen Eifer, sie als labil darzustellen. Aber warum hätte er bei einem wirklichen Suizid dann auch keine Vermisstenanzeige erstattet. Er tat praktisch nichts, um Sandra zu suchen. Diese ganze Geschichte mit dem Streit, sie würde abgeholt etc, stimmt meines Erachtens von hinten bis vorne nicht.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 17:49
@Sainttropez

Ich finde es für sein Frauenbild auch bezeichnend und für seine für das Gericht relevante Einstellung zur Sexualität. Er erwartet es zudem, Kontrolle ausüben zu dürfen und der (kleine) Gladiator ist begeistert, wenn ihn jemand toll findet. Da leuchten sogar mal kurz seine Augen.

Und ja, dass jemand Psychopharmaka nimmt, macht ihn nicht gleich suizidgefährdet.


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 20:38
An Suizid glaube ich nicht, dann hätte man sie doch mit Sicherheit gefunden....


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Der Fall Sandra D.

12.04.2014 um 20:48
Und ich glaube nicht, dass er sie in so einer Baustelle begraben hat, ich denke die Idee kurzeitig ist nicht verkehrt, aber langsfristig gesehen scheint das doch sehr gefährlich, die brauchen nur die Grube wegen irgendwelcher Störungen erneut aufbutteln, und alles fliegt auf.


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