Der Fall Sandra D.
19.04.2014 um 14:19Und weiter möchte ich anmerken, der Angeklagte ist momentan in seinem Verhalten und Nichtverstehen bestimmter auf emotionales Erleben bezoegene Fragen nur in seiner Eigenschaft als Angeklagtem wahrnehmbar. Das bietet sicher nicht ein gänzlich falsches Bild von ihm, aber doch ein begrenztes. Die Zeugin nahm ihn in einer Weise wahr und mit Eigenschaften, die darüber hinaus gingen und offenkundig keine Zweifel in weckten, er könne Sandra vielleicht doch umgebracht haben. Im Nachhinein kann sie dann aber doch Verhaltensweisen benennen und anschaulich schildern, die ihr missfielen. Da ging es aber um seine Beziehungsmuster. Nachher ist man immer schlauer. Sie hat ihn auch mit ganz anderen Seiten kennengelernt. Sie kämpfte wie eine Löwin, half Sandra lebend zu finden und mit der Zeit erkannte sie, er selbst tat rein gar nichts, um Sandra zu finden. Er bekam den Hintern nicht hoch, auch nicht im Haus. In allem war er das Opfer, ständig.