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Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 14:19
Und weiter möchte ich anmerken, der Angeklagte ist momentan in seinem Verhalten und Nichtverstehen bestimmter auf emotionales Erleben bezoegene Fragen nur in seiner Eigenschaft als Angeklagtem wahrnehmbar. Das bietet sicher nicht ein gänzlich falsches Bild von ihm, aber doch ein begrenztes. Die Zeugin nahm ihn in einer Weise wahr und mit Eigenschaften, die darüber hinaus gingen und offenkundig keine Zweifel in weckten, er könne Sandra vielleicht doch umgebracht haben. Im Nachhinein kann sie dann aber doch Verhaltensweisen benennen und anschaulich schildern, die ihr missfielen. Da ging es aber um seine Beziehungsmuster. Nachher ist man immer schlauer. Sie hat ihn auch mit ganz anderen Seiten kennengelernt. Sie kämpfte wie eine Löwin, half Sandra lebend zu finden und mit der Zeit erkannte sie, er selbst tat rein gar nichts, um Sandra zu finden. Er bekam den Hintern nicht hoch, auch nicht im Haus. In allem war er das Opfer, ständig.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 15:08
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Richtig, Herr Krechel sprach von "5 neurotischen Zeugen" aus dem Forum Allmystery, die am Montag eine Nachricht hinterlassen haben und um Rückruf baten.
Einfach nur peinlich.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 15:15
Zitat von Bocat2014Bocat2014 schrieb:Immer diese Geheimnisse um den neuen Nickname der Zeugin
Wer macht da ein Geheimniss raus?


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 16:43
Aber mal ehrlich, alles in allem hört sich das ganze doch schon wie ein Krimi an. Also nur nach einer "Auszeit" hat das nicht ausgesehen, für mich jedenfalls, weil Sandra sich eine eigene Wohnung suchte.

Dann wie das ganze abgelaufen ist , im Nachhinein betrachtet mit dieser Nachbarin.....Nur mal angenommen......es wäre ja nicht das erste mal, dass eine Freundin oder Bekannte, in dem Fall eben die Nachbarin ,eine Frau überredet, ihren Mann zu verlassen.

Damit das nicht auffällt, zieht sie selbst nur Wochen vorher selbst weg, bevor Sandra dann ihrem Mann eröffnet, dass sie eine "Auszeit" brauche und auf Anhieb schnell zu einer Wohnung kommt, aber noch vor dem eigentliche Umzug abtaucht.

Im Laufe der Suchaktionen meldet sich diese ehemalige Nachbarin bei der Zeugin als die "richtige" Sandra.....??, da nun eine Situation eingetreten war , mit der sie, Sandra sicherlich nicht gerechnet hatte, dass sich eine ehemalige Freundin mit ihrem Mann zusammentut , kaum dass sie das Haus verlassen hatte.....!?

So sollte das ganze doch aussehen .....und in wessen Auftrag hat diese ehemalige Nachbarin gehandelt ??...... wie naiv muss man denn sein, zu denken, dass man diesem Bluff nicht auf die Spur kommen kann....?

Ansonsten wünsche ich schöne Osterfeiertage !


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 17:05
@bellady


Lese deine Beiträge sehr gern und sehr aufmerksam. Finde sie sehr illustrierend .Komme nur leider schwer und häufig gar nicht hinter den Sinn. Dieser Beitrag gehört zu dem zu letzt genannten.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 18:24
@Kaffeetrinker

Du nimmst mir da was vornweg. ;)

@bellady

Gut, also du bringst da ein wenig die beteiligten Personen durcheinander... Nein, sehr sogar.

Also:

Es gibt da eine Nachbarin, die durch intrigantes Verhalten auffällt und Sandra nicht näher kannte. Sie äußerte früh ihren Verdacht gegen den Ehemann, so auch gegenüber der Zeugin.

Dann gibt es da die ehemalige Zeugin, die mit dem Ehepaar D. seit Jahren locker befreundet war und nichts auf das Gerede in Eitorf geben wollte. Sie hielt den Ehemann für unschuldig.

Dazwischen, was die Meinung über den Ehemann und den Verdacht gegen ihn betrifft, sah sich schließlich die Zeugin. Sie schwankte, wem sie nun glauben konnte.

Die noch aktuelle Nachbarin, die an sich den Ehemann für schuldig hielt, richtete den Fake-Account ein und schickte der Zeugin das vermeintliche Lebenszeichen. Das wurde von der Polizei ermittelt. Man muss das nicht verstehen, ich verstehe es jedenfalls nicht.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 18:36
@bellady

Gleichzeitig intrigierte sie weiter zwischen der Zeugin und der mit dem Ehepaar D. befreundeten ehemaligen Nachbarin.

Als das eben der Zeugin allzu deutlich bewusst wurde, orientierte sie sich endgültig an der mit dem Ehepaar D. befreundeten ehemaligen Nachbarin und somit änderte sie bezüglich Sandras Verschwinden ihre Meinung. Sie lernte also aus eigener Perspektive zu Unrecht verdächtigten Ehemann kennen, dem sie helfen wollte, seine Frau lebend zu finden. So ging sie mit ihm zu einem anderen Anwalt, der die Suchgruppe einrichtete. Er selbst, der Ehemann also, unternahm nichts, um Sandra zu finden. Im Nachhinein, so ihre Aussage, versteht sie das alles in einem anderen Licht als damals.

Das hat sie glaubhaft ausgesagt und es ist daher nicht verwerflich, wie es zum "Sinneswandel" kam.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 18:37
Diese detaillierte Tatbeschreibung von ihm gegenüber seiner neuen Lebenspartnerin und die Indizien wie z.B. das Entsorgen der zerschnittenen Matratze, rausreißen des Badezimmers und die Tatsache, dass ein minderjähriges Kind zurückgelassen wurde deuten für mich nicht auf ein geplantes Verschwinden von Sandra,sondern eindeutig auf ein Verbrechen hin.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 19:06
@MonikaKreusel

Diese Nachbarin, die hier eine zeitlang mitschrieb, Nick ist mir nicht mehr bekannt .....intregierte und bediente den Face-Account...? Das ist ja heftig, hätte ich ihr jetzt nicht zugetraut.

Die Einstellung der weggezogenen Nachbarin konnte ich nicht richtig einschätzen, von weitem gesehen,dachte ich, konnte es so gewesen.war nur ein Gedanke.

Habe halt schon von solchen Geschichten gehört und auch mir selbst wurde sowas bei der Trennung unterstellt, ich hätte mich von der Mutter der Freundin meiner Tochter beeinflussen lassen, da diese geschieden war und dass in so einer Situation, wie es die Zeugin erlebte, muss ich sagen.

Ich weiß , wie es sich anfühlt, wenn dir die Knie zittern vor Angst .

Deswegen, eine Wohnung zu suchen mit Wissen meines damaligen Mannes hätte ich mir nie gewagt,
geschweige das Geld einer Kaution.....undenkbar !


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 20:24
@bellady

Hier war es aber so, Sandra hatte in einem anderen Ortsteil von Eitorf eine neue Wohnung angemietet. Die Aussage des Ehemannes bezüglich der 600 € für die Kation und den Streit darüber halte ich so für nicht glaubhaft.

Jetzt weiß ich nicht eindeutig, wen du hier meinst. denn die ehemalige Nachbarin, die das Ehepaar wirklich kannte, hat gelegentlich mal sachlich Fragen beantwortet. Die andere Nachbarin, die den Fake-Account eingerichtet hatte, hatte irgendwann mal was gepostet. Aber sie ist hier nicht mehr. Das tut aber nicht wirklich zur Sache.

Wesentlich für den "Sinneswandel" der Zeugen waren die konträren Ansichten der Nachbarin und der ehemaligen mit dem Ehepaar befreuneten Paar. So ergibt sich eine doch andere Ausgangslage bezüglich des Kontakts zum Ehemann. Die Zeugin war nun überzeugt, einem zu Unrecht unter Verdacht stehenden Ehemann zu begegnen. Einige Monate später begann er dann für sie unerwartet (!), von der Tat zu sprechen. Was für ein Horror!


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 20:38
Eine weiterer Aspekt bei dem etappenweisen grauenerregenden Geständnis ist folgender, der sich im Prozess mehr und mehr abzeichnet und eine erfundene Geschichte unwahrscheinlich macht: Der Ehemann und jetzige Angeklagte wusste, dass gegen ihn ermittelt wurde und er sah sich überall abgehört und überwacht. So ganz falsch lag er da auch gar nicht. Nun hatte er monatelang eine Verbündete an seiner Seite, die an seine Unschuld glaubte. Details des Geständnisses geschahen laut der Aussage der Zeugin gegenüber der Polizei im Flüsterton und sie erlebte eine ganz andere Seite an ihm, mit der sie sicher nicht gerechnet hatte. Ihr zog es den Boden unter den Füßen weg, sagte sie glaubhaft vor Gericht.

Auch wenn der Ehemann und Angeklagte nicht wirklich ermessen konnte anscheinend, welches Grauen er der Zeugin damit zumutete. Er konnte nicht annehmen, sie habe irgendwelchen Gefallen daran, zumal er Andeutungen machte, ihr könne er ergehen wie Sandra.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 20:50
Wer bitte mag ihm da ernsthaft abnehmen, sie sei süchtig gewesen, habe solche "Horrorgeschichten" unbedingt hören wollen? Und selbst wenn, was ich für mich ausschließe, warum hätte er als Ehemann von Sandra so reagieren sollen, wäre sie wirklich abgehauen? Ich nehme ihm das nicht ab. Denn ich würde da eine ganz andere Reaktion erwarten.

Aber ohnehin, das Aussagen vor Gericht verlangt der Zeugin emotional sichtlich sehr viel ab. Beim Sprechen wird der Horror des Geständnisses spürbar und das ging übrigens den meisten im Saal so, war mein Eindruck.

Da passen also auch auf dieser Ebene die Aussage der Zeugin und die nach meinem Empfinden zurechtgelegte Erklärung des nunmal wiederholten und dabei abgehörten Geständnisses so gar nicht zusammen. Und es gibt eine Aufzeichnung des Telefonats der beiden vom Tag vor der Festnahme, dass diese Diskrepanz mehr als deutlich machte im Gerichtssaal.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 20:51
@MonikaKreusel
@Kaffeetrinker

Gibt es denn Erkenntnisse darüber,bis wann Frau Doland diese 600 Euro Kaution hätte entrichten müssen ? Handelte es sich überhaupt um diese Summe und falls ja, woher hätte der Angeklagte darüber wissen können . Gäbe es da nachvollziehbare Alternativen dazu, das er das von einem Dritten hätte erfahren können? Gibt es eventuell Aussagen von Frau Dolands neuem Vermieter, ob er ein Gespräch mit ihr über diese Kaution und wie sie diese beitreiben wolle , führte?

Wobei sich Frau Doland ja sehr sicher gewesen sein muss, diese Kaution irgendwie auftreiben zu können , ansonsten hätte sie die Wohnung ja nicht , auf die Gefahr hin gleich wieder ausziehen zu müssen, angemietet.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 21:44
@antidot
Siehe 4 Post's über meinem... Dieses war nicht das 1. Mal!


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 22:56
@BicMäc

Diese ganze Geschichte und den Streit um die 600 € halte ich nicht für glaubhaft, da sie in Teilen widersprüchlich ist. Denn sie hätte, jede hatte die EC-Karte des Kontos des anderen an sein Konto gehen können. Er beklagte ihren Umgang mit dem Geld. Aber auch behauptet er und das ist äußerst unwahrscheinlich, sie allein habe sich um die Finanzen der beiden gekümmert, wenngleich beide getrennte Konten hatten.

Dann gab es eine Geldkassette, in der sich Gelder aus Verkäufen der 4 Welpen befanden. Sandra züchtete nebenbei Hunde, mehr wohl als Hobby. Herr D. konnte nicht sagen vor Gericht, wann überhaupt wieviel in der Kassette lag, da die Hunde nicht am selben Tag verkauft wurden. Weiter gingen beide an die Geldkassette. Er selbst hatte 1000 € herausgenommen, um damit Schulden bei seinen Eltern zu begleichen. Obwohl er nicht wusste, wann wieviel in der Kassette lag, will er genau sagen können, es fehlten später 600 € am nächsten Tag.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 23:09
@BicMäc

Informationen über die tatsächlich zu entrichtende Kaution an die Vermiterin sind mir nicht bekannt, auch nicht bis wann sie zu zahlen gewesen wäre.

Jedoch ist der Streit um die Kaution nur ein Teil seiner Version, die nicht wirklich erlebt wirkte, so gar nicht. Es war mehr eine Hülle aus lange und stets wiederholt abgespulten Erklärungen auf zuvor erwartete Fragen.

Dann behauptete er, er sei morgens darauf um 9:00 Uhr wach geworden und sie habe nicht mehr neben ihm im Bett gelegen. Aber es gab wohl einen Kassenzettel einer Tankstelle, nach dem er dort um 8:11 oder 8:13 Uhr ein Milkaherz gekauft hatte. Von diesem hatte er der Zeugin in seinem Geständnis erzählt. Er war also eine Stunde früher auf, als er immer behauptete.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 23:26
@BigMäc

Sorry, hatte im letzten Kommentar eine Korrektur vorgenommen, auch deines Benutznamens, welche aber nicht angezeigt wird. :)

Die Vermieterin wird sicher von der Polizei dazu vernommen worden sein, bei Gericht bislang noch nicht.

Er selbst konnte die Frage, wie hoch die zu zahlende Kaution war und ob sie genau 600 € betrug auf Nachfrage des Richters nicht beantworten, soweit ich mich korrekt erinnere.


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Der Fall Sandra D.

19.04.2014 um 23:29
@MonikaKreusel

Danke , Du hast PN .


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