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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

732 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Nürnberg, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 10:01
Zitat von 1cast1cast schrieb:So stümperhaft war es wohl nicht, es konnte ja bis heute niemand ermittelt werden
Aber das auch nur weil geklaute Bau Sachen super auf Ebay Kleinanzeigen gehen

Stell das für die Hälfte des Orgnials Preises ein und die Leute stellen keine Fragen.

Ebenso bei der Schwarz Arbeit.

Man weiß ja auch nicht, wie oft der Typ das gemacht hat.

Vielleicht auch nur einmal und jetzt macht er halt nur Schwarzarbeit und denn Rest bestellt er aus China


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 10:10
@sdk
Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung des alten Filmfalls!
Zitat von sdksdk schrieb:Vielleicht ist der Grund auch die Entbindung der Tochter der Freundin.
Ja, es könnte sein, dass sie gemerkt hatte, dass ihr Besuch mehr als ungelegen gewesen wäre.
Zitat von MerkwürdigesMerkwürdiges schrieb:Man weiß ja auch nicht, wie oft der Typ das gemacht hat.
Das stimmt. Er könnte weitere Einbrüche begangen haben, bei denen er keine DNA hinterlassen hatte bzw. die erst gar nicht zur Anzeige gebracht worden sind.

Meine Hoffnung bezüglich des bekannten Einbruchs ist, dass sich eventuelle Mittäter bei der Polizei melden. Das sieht für mich nicht nach der Tat eines Einzelnen aus.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 10:10
Was schon auffällt: der damalige Rohbau in der Blütenstraße 91 in Nürnberg, in den in der Nacht zum 08.05.2012 eingebrochen wurde, beherbergt heute ein Unternehmen - leicht auf deren Webseite nachzuvollziehen -, das auch an einem 08.05. gegründet wurde. Dieses Unternehmen hat in unmittelbarer Umgebung mehrere Gebäude, deren Entstehungsgeschichte ich nicht genau kenne.
Weshalb ich es erwähne, ist eine Überlegung unter der Voraussetzung, dass der Einbruch nicht zufällig in der Nacht vor dem Geburtstag des Unternehmens geschah: womöglich wusste der Täter in jener Nacht von irgendwoher, durch eben einen irgendwie gearteten Bezug zum Unternehmen oder zur Baustelle oder den dort zum Bau beauftragten Firmen, dass am 08.05. aufgrund einer Unternehmensfeier oder einer möglichen jährlichen Tradition am Geburtstag desselben recht großen, bekannten Unternehmens (z. B. Ausflug der Führungsebene, Empfang wichtiger Gäste/Geschäftspartner, etc.), keiner der wichtigen Verantwortlichen des Auftraggebers auf der Baustelle oder im unmittelbaren Umfeld auftauchen würde, um den Einbruch zu bemerken. Der Einbruch wäre nach dieser Überlegung also erst am 09.05. gemeldet/bemerkt worden. So wäre es aus Sicht des Täters möglich gewesen, auch in der Nacht zum 09.05. nochmals Spuren zu verwischen und der infrage kommende Tatzeitraum hätte es der Polizei durchaus erschwert, den Kreis der Verdächtigen einzugrenzen. Sollte der Täter so gedacht haben, wären zwei Rechnungen nicht aufgegangen, denn scheinbar wurde der Tatzeitpunkt dennoch auf die Nacht zum 08.05. vermutet, weil doch bereits durch entsprechende Mitarbeiter Einbruchsspuren und das Fehlen der Gegenstände registriert wurde oder der Einbruch bereits durch Dritte von außen gesehen und gemeldet wurde oder eben durch akribische Ermittlungsarbeit der Polizei, die Nacht zum 09.05. als infrage kommende Tatzeit ausgeschlossen wurde. Außerdem ist es den Täter offenbar nicht gelungen, alle Spuren, die ihn mit dem Einbruch in Zusammenhang bringen, zu beseitigen.
Unter all diesen Bedingungen könnte man wohl von einem Täter ausgehen, der sich für einigermaßen weise hält, es aber nur bedingt ist.
Da ich wohlwollend annehme, dass kurz nach dem Diebstahl alle direkt mit den betreffenden Firmen und Beteiligten in Verbindung stehende Personen zum DNA-Abgleich aufgefordert wurden, sind im Visier der Kripo vermutlich nur noch die Namen der Personen, die einen DNA-Abgleich verweigerten oder aus anderen Gründen keine DNA abgegeben haben.
Vermutlich wird man aber spätestens 2021 auch diese Personen nochmal überprüft haben, zumindest auf die anderen Hinweise aus 1990 (Armbanduhr am Tatort, helles Auto, etc.).
Gemäß dieser Überlegung müsste der Täter den Behörden als Tatverdächtiger namentlich schon bekannt sein oder wenn er nicht direkt mit den involvierten Unternehmen in Verbindung und dadurch nicht ohnehin schon auf der Liste der Kripo steht, zumindest die Gepflogenheiten des großen Unternehmens und/oder der Firmen drumherum gut gekannt haben.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 10:11
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Was nicht erwähnt wurde ist, ob der Schuhabdruck jemandem zugeordnet werden konnte. Außerdem hat der Ehemann abgestritten, dass er das helle Auto der Eltern benutzt hat. Eindeutig wurde es aber nicht benannt, ob das eine Option ist, die einfach nicht geklärt werden konnte und noch im Raum schw
Wenn er das helle Fahrzeug der Eltern benutzt hätte, wären Hersteller und Typ, sowie die Wagenfarbe bekannt.
Es könnten auch Spuren vorhanden gewesen sein.
Die Definition heller Mittelklassewagen, ist außerdem weit ausgedehnt.


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09.11.2023 um 10:19
@xoxalb
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wenn man "sauber" ist, kann man auch nichts dagegen haben. Deshalb nimmt die Polizei z.B. bei einem Massen-DNA-Test nur die Leute ins nähere Visier, die sich dem Test entziehen (verdächtig).
Das ist Unsinn. Niemand muß in der BRD seine Unschuld beweisen, vielmehr müssen die Behörden die Schuld nachweisen.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 10:28
Zitat von SichereBasisSichereBasis schrieb:Da ich wohlwollend annehme, dass kurz nach dem Diebstahl alle direkt mit den betreffenden Firmen und Beteiligten in Verbindung stehende Personen zum DNA-Abgleich aufgefordert wurden, sind im Visier der Kripo vermutlich nur noch die Namen der Personen, die einen DNA-Abgleich verweigerten oder aus anderen Gründen keine DNA abgegeben haben.
Damit würdest du den Mitarbeitern der Firma B. samt den auf der Baustelle tätigen Unternehmen unterstellen, möglicherweise am Diebstahl beteiligt gewesen zu sein. Ob ein Sta einen DNA-Test diesen Ausmaßes bewilligen würde, möchte ich bezweifeln.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 10:37
Zitat von emzemz schrieb:Da ich wohlwollend annehme, dass kurz nach dem Diebstahl alle direkt mit den betreffenden Firmen und Beteiligten in Verbindung stehende Personen zum DNA-Abgleich aufgefordert wurden, sind im Visier der Kripo vermutlich nur noch die Namen der Personen, die einen DNA-Abgleich verweigerten oder aus anderen Gründen keine DNA abgegeben haben.
Damit würdest du den Mitarbeitern der Firma B. samt den auf der Baustelle tätigen Unternehmen unterstellen, möglicherweise am Diebstahl beteiligt gewesen zu sein. Ob ein Sta einen DNA-Test diesen Ausmaßes bewilligen würde, möchte ich bezweifeln.
Das ist eine Überlegung ohne alle Ermittlungsmethoden und Ergebnisse dieser Ermittlungen zu kennen. Wie gesagt, gehe ich davon aus, wenn solche Überlegungen auch von der Polizei angestellt wurden, bereits die meisten der infrage kommenden Personen, ob nun mit oder ohne DNA-Abgleich, ausgeschlossen werden konnten. Zudem glaube ich, dass sich der infrage kommende Personenkreis nicht nur auf die jeweiligen involvierten Unternehmen erstreckt, sondern auch nach weiter außen durchaus Kreise zieht. Und hier zielt die Polizei vielleicht auf mögliche Mitwisser oder Zeugen ab.


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09.11.2023 um 11:39
Zitat von emzemz schrieb:Sie stieg in das Auto des Täters. Wir können nicht abschätzen, wie lange es dann dauerte, bis er sie angriff. Das muss ja nicht sofort gewesen sein, vielleicht haben sie sich erst noch ausgiebig unterhalten.
Einige Stunden? Ernsthaft?


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 11:47
Zitat von sdksdk schrieb:Doch, im alten FF von 1991 sagt sie am Telefon, dass sie nicht genug Geld hat. Die Freundin, bei der sie übernachten wollte, sagt dann, dass sie es bezahlt. Vielleicht hat sich Claudia deswegen umentschieden, weil sie dies nicht wollte.
Claudia hatte kein Geld, um das Taxi zu bezahlen, und war darauf angewiesen, dass jemand am Ankunftsort für sie zahlt. Nachdem sie sich entschied, doch nach Hause fahren (vielleicht da sie morgens wieder früh herausmusste oder sie fürchtete, dass ihr Mann gar nicht ins Haus gekommen ist), konnte sie auch das Taxi nicht mehr nehmen, denn das hätte dann ihr Mann zahlen müssen. Das hat sie in der Situation sicher nicht gewollt.


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09.11.2023 um 11:58
Zitat von HchelHHchelH schrieb:Einige Stunden? Ernsthaft?
In der Nachbesprechung mit Rudi Cerne gibt einer der beiden anwesenden Ermittler an, dass mehrere Zeugen in der Tatnacht Schreie aus Tatortrichtung vernommen haben wollen, zuletzt gegen 5:00 Uhr.

Im Film gibt es die Sichtung des hellen Wagens durch eine Autofahrerin und das Hören eines Schreis durch eine Anwohnerin - beides wird mit 3:15 Uhr angegeben. Vermutlich ist das dann auch die Tatzeit, weil das zeitlich halbwegs zur letzten Sichtung von Claudia Obermeier durch den Taxifahrer passen würde.

Ich denke, dass nicht sämtliche in der Nacht gehörten Schreie einen Bezug zur Tat haben, sondern es sich da auch um heimkehrende, alkoholisierte Gäste der Kirchweih gehandelt haben könnte.


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09.11.2023 um 12:06
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Im Film gibt es die Sichtung des hellen Wagens durch eine Autofahrerin und das Hören eines Schreis durch eine Anwohnerin - beides wird mit 3:15 Uhr angegeben. Vermutlich ist das dann auch die Tatzeit, weil das zeitlich halbwegs zur letzten Sichtung von Claudia Obermeier durch den Taxifahrer passen würde.

Ich denke, dass nicht sämtliche in der Nacht gehörten Schreie einen Bezug zur Tat haben, sondern es sich da auch um heimkehrende, alkoholisierte Gäste der Kirchweih gehandelt haben könnte.
Gut aber dann ist die Vermutung dass der Zeuge um 8:10 Uhr den Täter womöglich beim Wenden des Autos gesehen hat auch nicht realistisch und ich frage mich warum so etwas dann in der Sendung von den Ermittlern erwähnt wird.

Er wird ja wohl nicht 4-5 Stunden dort herumspaziert sein, also entweder die Ermittler meinen diese Sichtung nicht Ernst(warum dann erwähnenswert?) oder die Tat geschah viel später ( was aber passierte bis dahin die Stunden?)


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 12:12
Zitat von HchelHHchelH schrieb:Vermutung dass der Zeuge um 8:10 Uhr den Täter womöglich beim Wenden des Autos gesehen hat auch nicht realistisch
Man vermutet ja auch nur, dass das der Täter gewesen sein könnte. Anscheinend ist die Beschreibung des Wagens deckungsgleich.

Der Täter muss nicht unbedingt die ganze Nacht dort verbracht haben, sondern könnte später an den Tatort/ Fundort zurückgekehrt sein, beispielsweise um die verlorene Uhr zu suchen.

Bei dem Fall scheint wohl nach wie vor einiges spekulativ und nicht gesichert zu sein.


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09.11.2023 um 12:22
Zitat von emzemz schrieb:einen DNA-Test diesen Ausmaßes bewilligen würde, möchte ich bezweifeln.
Eher nicht. Die Kosten des DNA-Massentests lägen um ein Vielfaches über dem Wert der geklauten Gegenstände.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 12:26
40 Hinweise sind schon eine beträchtliche Anzahl für so einen Altfall. Hoffentlich passt auch die Qualität der ganzen Hinweise und man kommt auf die Spur des neuen Tatverdächtigen.

https://www.kurier.de/inhalt.aktenzeichen-xy-zahlreiche-hinweise-zu-mord-vor-33-jahren.120e2aa5-d703-43d9-964d-5dde2130c549.html (Archiv-Version vom 09.11.2023)


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09.11.2023 um 12:26
Zitat von WattWatt schrieb:Gegenstände
Hier geht es nicht um Gegenstände.


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09.11.2023 um 13:12
Kennt jemand dieses in der XY gezeigte alte Uhrenmodell.

Ist es bei diesem Modell normal, dass die übliche seitliche Krone am Uhrengehäuse fehlt ?
Die Formgebung des Gehäuses könnte auf eine solche Krone hinweisen.
Evtl. ist ein Gewaltschaden nicht nur am Metallarmband, sondern auch an der Uhr selbst entstanden.
Da bin ich mir eben nicht sicher. Ein Spurenträger ist die Uhr meiner Meinung nach schon.


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 13:34
Zur Tatzeit mussten in Deutschland noch alle Taxen in "hellelfenbein RAL 1015" lackiert sein, das ist erst vor einigen Jahren geändert worden.

Da Taxen zur Tatzeit zumeist Mittelklasse-Mercedes der Baureihen W123 oder W124, vereinzelt auch W201 (190er) gewesen sein dürften, kann es sich bei dem gesichteten hellen Fahrzeug doch theoretisch auch um ein Taxi gehandelt haben?

Ich spreche nicht von dem Taxi, das von Frau O. selbst bestellt wurde und im FF von ihr abgewiesen wurde, sondern ich denke an eine weitere Droschke, die sich ja im Rahmen von Fahrten anläßlich der Kirchweih noch in der Gegend befunden haben kann.

Oder konnte man ein weiteres Taxi als verdächtiges Farhrzeug ausschließen? Liest man darüber irgendwo etwas?


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Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

09.11.2023 um 13:51
Und so ein Taxi müsste auch nicht zwingend ein Taxischild auf dem Dach gehabt haben. Dieser Gedanke war mir auch gekommen.


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09.11.2023 um 15:05
@Turmfalke23
Es scheint sich um eine geschützte Krone zu handeln. Sie fehlt nicht, sondern ist unter dem Gehäuse verborgen und lässt sich bei Bedarf herauszuehen.


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09.11.2023 um 16:05
@ Manatee

Danke für den Hinweis !

Die Uhr ist somit schon markant, quasi mit einer versenkbaren Krone versehen.
Das gerissene Edelstahlband, würde ich schon als eine Art Gewaltschaden bezeichnen.


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