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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:23
OK, wenn beide Varianten totaler Blödsinn sind, dann nenne mir eine, die dieses nicht ist ;)


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:24
Für mich ist die Fensterwurftheorie mindestens so irrsinnig wie der Bezug zum Göhrde-Mörder. Das Verbringen mit einem PKW finde ich genauso abenteuerlich.

Es gibt nunmal nicht so viele Möglichkeiten, wie Toni dort hingekommen ist.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:24
@Yamaica

Nach einen anstrengenden Wochenende an der IGS halte ich es nicht für wahrscheinlich, dass AK einen Fussmarsch von H nach Räber unternahm.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:26
Zitat von YamaicaYamaica schrieb: Er hätte sich rechtfertigen müssen, warum er seine Termine nicht einhält.
Das klingt ein bisschen so, als sei Anton ein 17-Jähriger, der aus Angst vor Gemecker von Eltern und Freunden nicht ans Handy geht.
Anton war aber nun einmal Freiberufler, das heißt, seine gesamte Existenz hing von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit ab. Und da ist Verspätung nicht etwas, wofür man sich rechtfertigen muss, denn Rechtfertigungen will niemand hören, sondern es kommt auf die Ergebnisse an. Bei Projekten greift schließlich ein Rädchen ins andere, wenn ein Teil sich verspätet, können oft ganze Abteilungen nicht weiterarbeiten. Wenn man nur einmal in den Ruch der Unzuverlässigkeit kommt, soricht sich das in jeder Branche ruckzuck herum.
Und: Drei Tage ohne vorherige Ankündigung nicht zu erreichen zu sein, ist nicht das, was man von einem Selbständigen,d er auf Aufträge angewiesen ist, als gewissenhaftes Verhalten erwartet. Es hätte Rückfragen geben können, Anfragen, erteilte Aufträge.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:26
Ylenia

Die allermeisten Menschen würden sich diesen Fußmarsch nicht antun aber wir wissen nicht, was in diesem Mann zu diesem Zeitpunkt vorging. Psychisch gesund schien er nicht zu sein...


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:27
Kann ich nicht, da mir zur Plausibiliät dieses Falles, einfach zuviele Infos fehlen -und zwar, von Anfang an!

Wie man es dreht und wendet, etwas passt nicht - daher gehe ich stark davon aus, das wichtige Informationen nicht öffentlich gemacht worden sind - von allen Seiten - um diesen Fall aufklären zu können.

Es gibt die Zugpanne und einen Toni dort in der Gegend - wie er da hinkam, ob mit diesem Zug oder einem anderen, wissen wir nicht, wenn ja, warum er mehrere Kilometer zu Fuß ging und falls ja, dann ereignete sich dort irgendwas - med. Notfall, Unfall whatever -I don't know.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:27
Noella

Richtig.. Und dass er seine Geschäftspartnern kurz vor der sich schließenden U-Bahn-Tür erst eröffnet, dass er nicht mitfahren wird, ist für mich der erste Schritt in Richtung Unzuverlässigkeit/Unberechenbarkeit.

Allein das muss schon einen ziemlich merkwürdigen Eindruck hinterlassen haben. Die haben ja nicht ohne Grund bei der Polizei angerufen..


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:30
@Yamaica
Zitat von YamaicaYamaica schrieb:Die allermeisten Menschen würden sich diesen Fußmarsch nicht antun
ich halte den Fussmarsch für sehr unwahrscheinlich, weil an u. für sich so ein Messebesuch mit Strapazen verbunden ist..ich denke schon, dass er mit einem Zug unterwegs war..

AK habe bereits am Nachmittag angekündigt, mit dem Zug nach Hause fahren zu wollen...letztendlich liess er den GP, das war aber nur einer bei der U- Bahn Station alleine weiterfahren..

so viel ich weiss, hat er auch seine Geschäftstermine verlegt...das spricht nicht gerade für Unzuverlässigkeit..


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:34
Ylenia

Ja, da hast Du sicher Recht.

Ich will auch niemanden meine Meinung aufzwingen.

Ich würde dem Toni schon zutrauen, dass er sich zu Fuß auf den Weg gemacht hat (aus welchen Gründen auch immer). Die Auffindesituation würde passen und ebenso die Hilferufe vom 24.07., die für mich durchaus von ihm sein könnten... Man weiß es eben nicht.

Ich habe meine Theorie dargelegt, wir haben sie "auseinandergenommen" und das reicht mir dann auch. ;-)

Ich wünsche allen einen schönen Abend.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:41
Zitat von NoellaNoella schrieb:Anton war aber nun einmal Freiberufler, das heißt, seine gesamte Existenz hing von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit ab. Und da ist Verspätung nicht etwas, wofür man sich rechtfertigen muss, denn Rechtfertigungen will niemand hören, sondern es kommt auf die Ergebnisse an. Bei Projekten greift schließlich ein Rädchen ins andere, wenn ein Teil sich verspätet, können oft ganze Abteilungen nicht weiterarbeiten.
Ja und nein.
Kommt drauf an, wie abhängig die einzelnen Rädchen sind.
Manch ein Freiberufler hat gar nicht soviel Absprache-Bedarf und Kundentermine, sondern arbeitet meistens für sich selbst und liefert irgendwann das Ergebnis.
Für diese anberaumten Termine stimmt was Du sagst. Aber Pünktlichkeit ist sicher nicht immer das A&O.
Würde jetzt denken, dass Toni eher mehr Freiräume hatte, als andere, wenn er irgendwo was erforscht hat.


Und außerdem, es kommt auch auf einen guten Eindruck an. Einen Geschäftspartner vor den Kopf zu stoßen, indem man ihn ohne Not 300€ für einen Flug verbrennen läßt, ist nicht gerade Beziehungspflege. Das macht man kühlen Kopfes nicht, weil den hat man dann vermutlich längerfristig vergrault.
Toni war aber in einem Zustand wo ihm das egal war. Ich glaub jetzt nicht, dass er sowas ständig gebracht hat.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 21:44
@z3001x
Das glaube ich auch nicht, @Yamaica meinte ja vorhin ebenfalls, dass der Grund, warum der GP so alarmiert war, eben gewesen sein dürfte, dass Anton sich plötzlich ganz anders verhielt als er es von ihm gewohnt war


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27.11.2013 um 21:56
@Noella
Ja stimmt, das war der Zusammenhang.


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 22:05
@z3001x

es fehlen auch die Schluessel...nehme ich an - es fehlen auch die Schluessel von seinem Auto was ("rein zufällig") auf dem teuerem Flughafen-Parkplatz vandaliert war (in Wien???)


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Todesfall Anton Koschuh

27.11.2013 um 22:10
ich glaubte bis jetzt an Unfall, aber ich muss zugeben es gibt schon seltsame Dinge in diesem Fall...


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Todesfall Anton Koschuh

28.11.2013 um 01:44
Die Polizei und der Handynetzbetreiber weiß zur Zeit als einziger ob Anton von Hamburg aus gelaufen oder gefahren ist, wenn sie wissen das sein Handy noch am 23. eingeloggt war dann wissen sie es auch vom 22., wo genau das wissen sie aber wir nicht, ein Handymasten reicht nicht allzu weit, vom Gefühl her durch meine Bergwanderungen würde ich schätzen 3-5km

Wenn man günstig und erhöht sich befindet und kein Baum oder irgendwas stört sondern die Luftlinie frei ist kann man auch aus 10-15km eventuell noch ein minimales Signal empfangen, das ist aber an dieser Stelle an der Bahnlinie sicher nicht der Fall.

Anscheinend sind diese Hilferufe vom 24. vom Tisch oder wer kann sich erklären das er am 23. sich den ganzen Tag nicht gemeldet hat obwohl das Handy ein war?


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Todesfall Anton Koschuh

28.11.2013 um 02:14
Blöde Frage vielleicht,aber ist es dem Handybetreiber wirklich möglich nach der Zeit ( ca 2 Monate) überhaupt noch auf Handy-einlog-Daten zuzugreifen? Vorratsdatenspeicherung ist doch jetzt erst wieder in der Diskussion. Hat der Netzbetreiber/ Handybetreiber diese Daten in D. überhaupt länger gespeichert?


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Todesfall Anton Koschuh

28.11.2013 um 02:26
Das das Handy noch eingeloggt sein musste am 23 geht ja eigentlich auch schon aus dem SMS Schlagabtausch Antons mit seinem Freund hervor, der seine letzte Sms ja an Anton am 23 erfolgreich versenden konnte, wie der Screenshot der Unterhaltung Antons auf Max Tb zeigt.Nebenbei hätte der Freund es wohl auch bemerkt;wenn seine letzte SMS nicht erfolgreich hätte versendet werden können, meine ich.

Wie sicher ist die Info,die Polizei hätte die Daten des letzten Einlogs vom Netzbetreiber ?


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Todesfall Anton Koschuh

28.11.2013 um 02:43
@Rejana
Mein Handy sagt mir aber zB nicht, ob ich eine SMS an ein eingeschaltetes oder ausgeschaltetes Mobiltelefon schicke, und es sagt mir auch nicht, ob der Empfänger die Nachricht gelesen hat oder nicht. Deswegen bin ich immer davon ausgegangen, dass SMS als zugestellt gelten, wenn die Nummer des Empfängerhandys existiert und die Message deswegen dort landet, wo sie landen soll, eben spätestens, wenn das Handy wieder an ist.


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Todesfall Anton Koschuh

28.11.2013 um 02:53
Zitat von RejanaRejana schrieb:Blöde Frage vielleicht,aber ist es dem Handybetreiber wirklich möglich nach der Zeit ( ca 2 Monate) überhaupt noch auf Handy-einlog-Daten zuzugreifen? Vorratsdatenspeicherung ist doch jetzt erst wieder in der Diskussion. Hat der Netzbetreiber/ Handybetreiber diese Daten in D. überhaupt länger gespeichert?
Gespeichert wird wohl je nach Provider bis zu acht Monate lang, hier ein Artikel von SpOn dazu, allerdings aus dem letzten Jahr:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/handy-nutzungsdaten-so-lang-speichern-deutsche-mobilfunkanbieter-a-851373.html


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Todesfall Anton Koschuh

28.11.2013 um 04:17
Zitat von YamaicaYamaica schrieb:Für mich ist die Fensterwurftheorie mindestens so irrsinnig wie der Bezug zum Göhrde-Mörder. Das Verbringen mit einem PKW finde ich genauso abenteuerlich.

Es gibt nunmal nicht so viele Möglichkeiten, wie Toni dort hingekommen ist.
Es gibt genau 3 Möglichkeiten

1. Direkt mit dem Zug bei voller Fahrt
2. Hingelaufen
3. PKW Antransport

2 sind falsch, eines ist aber richtig. Ein zentraler Punkt wie er in dieses Gebiet überhaupt kam. Und schaut man sich das genau an dann sind von 3 Möglichkeiten zwei mit einem Fremdtäter verbunden, nämlich der direkte Zug und die PKW Anfahrt. Ich tendiere jetzt zu folgendem Szenario:

AK steigt in den EN491, entweder mit einer unbekannten Drittperson zusammen wegen der er extra den Flug hat sausen lassen, oder er trifft eine unbekannte Drittperson im Zug. AK belegt ein Schlafwagenabteil und zieht sich fast komplett aus, aus unbekannten Gründen kommt es zwischen Räber und Unterlüß zu einem Kampf mit der Drittperson. Diese entschließt sich AK und Rucksack über das Fenster "zu entsorgen". Die Kleidung nimmt er später mit, evtl. wg. Spurenträger usw. Das Szenario ist in sich schlüssig und so möglich, paßt zur Auffindesituation, der EN491 hatte vor Hannover keine Zwischenstopps bei der AK die Chance zu einer Wanderung gehabt hätte, diese Wanderung und damit eigentlich die einzige Möglichkeit ohne Drittpersoneinwirkung hätte AK auf mind. 14 km angesetzt, nämlich zwischen Suderburg und Unterlüß oder umgedreht. Ich halte das für nicht plausibel.


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