Nightrider64 schrieb:Wenn es denn neue, konkrete Spuren gibt.
Ansonsten werden die Akten im Keller verschwinden.
Eben. Da wird nach so langer Zeit nichts mehr passieren.
Es kommt immer mal vor, dass die Medien über einige ähnlich gelagerter Fälle sporadisch mal schreiben und Altfälle aufgreifen. Aber allzuoft passiert das leider nicht. Oftmals ist das aber dann auch eher dem Engagment von Angehörigen geschuldet, die einfach nicht aufgeben, wie beispielsweise der Fall Hilal E. aus Hamburg, Blömeke ( Essen) usw. eindrucksvoll aufzeigen.
Nightrider64 schrieb:Beim Fall Manuel wurden überhaupt keine Spuren gefunden.
Wie bei den anderen vier Fällen, wo man eine Serie hinter vermuten könnte.Lediglich die Akte Lamprecht wurde vor ein paar Jahren aufgemacht und die Berichterstattung verpuffte leider im Sande.
darkstar69 schrieb:Was eine operative Fallanalyse ergeben würde, wissen wir nicht.
Um eine operative Fallanalyse machen zu können, benötigt die Kripo neue Ermittlungsansätze. Da diese im Fall Schadwald und den anderen Fällen offensichtlich nicht vorliegen, demnach auch nicht sinnvoll. Auch die Erstellung eines Täterprofils, was Teil der op.Fallanalyse ist, wäre in diesen Fällen einfach nicht möglich, da man so gut wie überhaupt keine Angaben zum Täter machen kann. Es kann ein Stricher gewesen sein, ein Jugendlicher, ein Mann mittleren Alters, alleinstehend, usw.Weder Alter, noch besondere Merkmale, Auffälligkeiten kann man bestimmen. Man hat einfach nichts und das machen solche Vermisstenfälle eben auch so schwierig. Es ist ein stochern im Nebel.
darkstar69 schrieb:Wenn denn alles derart offensichtlich unnütz und unmöglich ist, sollten wir den Thread wohl schließen.
Das würde ich so nicht ganz unterschreiben. Man sollte die Medien darauf aufmerksam machen. RBB, MDR, regionale Zeitungen, usw. Mehr ist da ansonsten nicht möglich, denke ich.