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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

06.11.2022 um 19:50
Neue Frage in die Runde, da ich nicht mehr editieren kann, da Zeit abgelaufen.
Ist euch mal aufgefallen, dass die Mehrheit der vermissten Jungen oder Kinder aus Berlin aus der ehemaligen DDR kommt?
Schadwalds Eltern waren offenbar aus der DDR oder hatten Bezüge dorthin. Sandra Wißmann auch. Das habe ich daran erkannt, dass sie eine Zuckertüte auf den Bildern hatte. In den alten Bundesländern wurde die Einschulung so eher nicht gefeiert. Auch sind auf youtube alte Bilder von ihr zu sehen, auf denen typisches DDR Spielzeug im Hintergrund zu finden ist und auch die Kleidung, die sie trägt, war typisch für diese Zeit.
Marcel Hermeking kam aus Prenzlauer Berg.
Der Vater von Stefan Lamprecht wohnte ebenfalls in Prenzlauer Berg. Genau wie Marcel Hermeking auch.
Alles Zufall?
Wenn ich mal durchgehe kommen nur Till Kratzsch und Samir Beganovic ursprünglich aus dem ehemaligen Westteil Berlins.
Wobei man bei Kratzsch auch nicht weiß, ob er nicht untergetaucht ist.
https://vvk-deutschland.de/Till-Kratzsch.htm

Und bei Samir Ecke Kreuzberg.
In der Nähe von Sandra Wißmann.
https://vvk-deutschland.de/Samir-Beganovic.htm
Spannend auch hier, dass er auf dem Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verschwand.
Allerdings muss ich hier zustimmen. 22 Uhr ist schon arg spät für einen 11 Jährigen.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

06.11.2022 um 20:13
@zootier
Ich denke, das ist eher Zufall.
Manuel wohnte in einer typisch West Berliner Gegend.
Stefan Lamprecht wohnte eigentlich gar nicht in Berlin

Wobei im Falle einer Einzeltätertheorie es durchaus nicht unwahrscheinlich ist, das der Täter aus der gleichen Gegend stammte.
Zitat von zootierzootier schrieb:andra Wißmann auch. Das habe ich daran erkannt, dass sie eine Zuckertüte auf den Bildern hatte
Du meinst eine Schultüte. So hieß sie im Westen und zumindest in West Berlin war das üblich.
Hatte ich auch und mein Vater hatte die im Großhandel verkauft und ich habe die jahrelang ausgeliefert als Nebenjob.
Zitat von zootierzootier schrieb:n den alten Bundesländern wurde die Einschulung so eher nicht gefeiert.
Interessant.
In West- Berlin ein must have bei jeder Einschulung.
Die kleinen Geschwister bekamen sog. Begleittüten


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06.11.2022 um 20:21
Zitat von zootierzootier schrieb:Das habe ich daran erkannt, dass sie eine Zuckertüte auf den Bildern hatte. In den alten Bundesländern wurde die Einschulung so eher nicht gefeiert.
Doch, na klar gab es Schultüten. Denke auch, dass das mehr Zufall ist, was Du da siehst.


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06.11.2022 um 20:27
Ich erinnere eindringlich an die Krimiregeln

Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln

Vor allen Dingen auf diese beiden Absätze:
Verdächtigungen in Richtung der AngehörigenVerdächtigung von Personen gegen die nicht ermittelt wird
Veröffentlichung von persönlichen Informationen (Klarname, Adresse, etc.) in Schrift und Bild
Natürlich erwarten wir, dass Behauptungen mit Quellen und Zitaten belegt werden. Das Urheber- und Zitatrecht gibt den Rahmen vor (zum Beispiel Verbot von Vollzitaten). Die zitierten Passagen sind als solche zu kennzeichnen und mit entsprechender und vor allem überprüfbarer Quellenangabe zu versehen,
Sollte das hier weiter so laufen, dass am laufenden Band Behauptungen ohne Quellen diskutiert werden und der Vater beschuldigt wird, dann ist hier Schicht im Schacht!


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07.11.2022 um 09:10
@orakel09
Richtig, Schultüten waren/sind im Westen ganz normal. Ansonsten denk ich auch nicht, dass die DDR oder Ostberlin hier eine besondere Rolle spielen.
Berlin war in den 90er Jahren längst nicht mehr geteilt und ob die Fälle oder Teile davon zusammenhängen ist Spekulation. Unabhängig davon halt ich es für denkbar, dass ein Täter im Fall von Manuel bereits in irgendeiner Form vorher auffiel oder zumindest irgendwem im Vorfeld mit etwas auffiel. So ganz von null auf Entführung eines fast Teenagers ist zwar nicht ausgeschlossen, aber spontan einfach so am hellichten Tag halte ich für schwierig. Da hatte jemand länger eine Fantasie und wusste, was man anstellen muss


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 09:25
@abberline
Ich denke auch, dass es Mitte der 90er etwas "spät" war, allerdings gibt es wohl schon einen Zusammenhang mit dem (Wieder-)Aufbau einer Polizeistruktur nach der Wende, der TAtsache, dass einige Sexualstraftäter und Sexualstraftaten in den ersten Jahren nach 1989 durch die Netze gingen und auch einfach Informationen etc. verloren gingen, Zusammenhänge nicht gesehen wurden etc. mit der Folge, dass eine geordnete Strafverfolgung nicht immer erfolgte. Das kann schon zur Folge gehabt haben, dass es gerade um diesen Zeitraum herum zu vermehrten (Serien-)Taten kam, weil eben frühere Delikte nicht verfolgt wurden.

Und möglicherweise war man in Berlin der 90er Jahre auch etwas lockerer, was die Freiheiten von Kindern und Jugendlichen betraf, allerdings wohl sowohl im Westen (hier gab es einfach auch viele alternative Familien- und Erziehungsformen) als auch im Osten. Letztlich also ein Paradies für Menschen, die es auf Jugendliche oder Kinder abgesehen hatten. Gerade deshalb glaube ich hier auch nicht an eine Serie, sondern an die Kombi Berlin (viele Menschen, die sich auch im Westteil vor 1990 dem langen Arm der BRD entzogen hatten sowie die oben geschilderten Nach-Wende-Probleme), Großstadt (viele Menschen generell unterwegs) und insgesamt ein noch niedrigeres Bewusstsein für diese Art von STraftaten.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 14:39
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Und möglicherweise war man in Berlin der 90er Jahre auch etwas lockerer, was die Freiheiten von Kindern und Jugendlichen betraf, allerdings wohl sowohl im Westen (hier gab es einfach auch viele alternative Familien- und Erziehungsformen) als auch im Osten.
Viele Erwachsene im Osten waren in der Nachwendezeit sehr mit sich beschäftigt, wodurch die Kinder nicht selten zu kurz kamen. Immerhin waren viele arbeitslos und mussten sich in ein neues System einfinden. Dadurch waren einige Kinder auf sich gestellt. Will nicht sagen, dass es hier so war, aber das war die Lage der Nachwendezeit.


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07.11.2022 um 16:29
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:TAtsache, dass einige Sexualstraftäter und Sexualstraftaten in den ersten Jahren nach 1989 durch die Netze gingen und auch einfach Informationen etc. verloren gingen, Zusammenhänge nicht gesehen wurden etc. mit der Folge, dass eine geordnete Strafverfolgung nicht immer erfolgte.
Nicht zu vergessen, das im Rahmen der Auflösung der DDR viele Häftlinge amnestiert wurden. Manchmal wohl auch ohne so genau zu schauen, warum die überhaupt einsaßen in der DDR. So ist sicher auch der eine oder andere Pädokriminelle amnestiert worden.
Es gibt auch Beispiele dafür, die mir aber jetzt nicht konkret einfallen.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 18:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nicht zu vergessen, das im Rahmen der Auflösung der DDR viele Häftlinge amnestiert wurden. Manchmal wohl auch ohne so genau zu schauen, warum die überhaupt einsaßen in der DDR. So ist sicher auch der eine oder andere Pädokriminelle amnestiert worden.
Es gibt auch Beispiele dafür, die mir aber jetzt nicht konkret einfallen.
Ich weiß nicht wie es mit Pädos in der DDR war, aber ich könnte mir vorstelllen, dass diese durch das enge Netz und die Verzahnung von Job und Privatleben damals nicht viel zu lachen gehabt hatten. Vorausgesetzt, man hat das entdeckt. Und hier lag sicher das Problem.
Da aber nicht sicher ist, ob der Täter aus der BRD oder der DDR stammt, ist es schwierig dazu irgendwas zu sagen.

An die Geschichte des Jungen, der ins Auto gezogen wird, glaube ich aber auch nicht so recht. Hier muss es schon zuvor enge Bezüge zur Szene gegeben haben. Sowohl bei Manuel, als auch bei Stefan und auch bei Marcel ist das denkbar.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 18:51
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:So ist sicher auch der eine oder andere Pädokriminelle amnestiert worden.
Es gibt auch Beispiele dafür, die mir aber jetzt nicht konkret einfallen.
Vielleicht hatte jemand in der Szene Kontakt mit ihnen und könnte sich heute an wichtige Hinweise erinnern, selbst wenn diese Person es nicht als so relevant ansieht. Vielleicht könnte man so Bezüge herstellen und den oder die Täter finden.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 18:55
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Vielleicht hatte jemand in der Szene Kontakt mit ihnen und könnte sich heute an wichtige Hinweise erinnern, selbst wenn diese Person es nicht als so relevant ansieht. Vielleicht könnte man so Bezüge herstellen und den oder die Täter finden.
Ich habe gestern etwas gelesen, was mich sehr verunsichert hat.
Ich zitiere mal die Stelle: "Falls eine Vermisstensache nicht aufgeklärt wird, bleibt die Personenfahndung bis zu 30 Jahre bestehen. Danach bleibt nur noch
die Erinnerung."

Quelle: https://vvk-deutschland.de/Manuel-Schadwald.htm (ganz unten)

Ferner diese Stelle: "Eine belgischen Bürgerinitiative behauptet, die Bande habe mindestens drei deutsche Jungen verschleppt."

Was meinen die mit 30 Jahre? Stellen sie dann die Ermittlungen ein?

Quelle: https://vvk-deutschland.de/Manuel-Schadwald.htm

Frage ist nun, welche 3 Jungen damit gemeint sind?


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07.11.2022 um 19:05
@zootier
Ich denke, damit sind Zeugen gemeint, jedenfalls im deutschen Rechtssystem, die erst dann ihre Erinnerungen preis geben.
Auch weil sie vielleicht Abstand gewonnen haben. Weil sie nicht mehr selber involviert sind, älter geworden sind. Vielleicht weil die Verjährung eingetreten ist. Vielleicht weil eine Erinnerung jetzt relevanter erscheint als damals. Und wenn es nur Gerüchte sind.

Man könnte ja auch Schutzmaßnahmen anbieten. Anonyme Aussagen und eben dafür zu sorgen, dass die Zeugen nicht bekannt werden. Das ist ja sowieso teilweise möglich.

Gerade involvierte Menschen, die damals Angst hatten, könnten ja heute Aussagen machen. Auch Opfer öffnen sich häufig erst später.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 19:09
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Man könnte ja auch Schutzmaßnahmen anbieten. Anonyme Aussagen und eben dafür zu sorgen, dass die Zeugen nicht bekannt werden. Das ist ja sowieso teilweise möglich.
Zeugenschutz ist sehr teuer und daher denke ich, dass das im Sand zerläuft. Zudem müsste sich der Mensch ja dann selbst belasten, denn solche Details weiß jemand meist nur, wenn er selbst pädophil ist oder ein extrem nahestehender Angehöriger ist.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Gerade involvierte Menschen, die damals Angst hatten, könnten ja heute Aussagen machen. Auch Opfer öffnen sich häufig erst später.
Ein erster Ansatz wäre erstmal die Fälle wieder ins Gedächtnis zu rufen und auch miteinander in Verbindung zu bringen, denn so wie uns das hier klar ist, dass das zusammen gehören könnte, so muss das der Gesamtbevölkerung nicht klar sein.
Ich denke auch nicht, dass man noch allgemeine Zeugenn aquirieren kann. Jeder, der Manuel damals in der Bahn gesehen haben könnte, wird das jetzt mittlerweile nicht mehr präsent haben.
Man könnte nur auf entweder damalige Zeitzeugen hoffen, aber auch da ist fraglich ob noch das Interesse an der Aufklärung der Fälle da ist.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

07.11.2022 um 19:15
Zitat von zootierzootier schrieb:Man könnte nur auf entweder damalige Zeitzeugen hoffen, aber auch da ist fraglich ob noch das Interesse an der Aufklärung der Fälle da ist.
Weitere Opfer zB könnten Zeitzeugen sein. Damalige Szenemitglieder, die ausgestiegen sind, die ggf sogar verurteilt waren, können doch heute Aussagen machen.

Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie geschützt werden. Wenn die oder der Täter eingesperrt sind, wären sie auch geschützt.

Anonyme Aussagen gehen auch. Aussagen über Anwälte sind möglich. Ggf würden sogar Opferschutzeinrichtungen helfen, um die Opfer und direkten Täter zu finden.

Mörder zu finden ist eben teuer.


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08.11.2022 um 10:43
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Szenemitglieder, die ausgestiegen sind, die ggf sogar verurteilt waren, können doch heute Aussagen machen.

Wenn sie sich bedroht fühlen, können sie geschützt werden. Wenn die oder der Täter eingesperrt sind, wären sie auch geschützt.
Könnten sie, ja. Sie müssen es aber auch wollen und da liegt scheinbar der Knackpunkt.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

08.11.2022 um 11:05
Zitat von zootierzootier schrieb:Sie müssen es aber auch wollen und da liegt scheinbar der Knackpunkt.
Richtig, deswegen muss man sie regelmäßig ansprechen, motivieren, schützen und ggf suchen.


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08.11.2022 um 11:31
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Richtig, deswegen muss man sie regelmäßig ansprechen, motivieren, schützen und ggf suchen.
Ich will dich nicht enttäuschen, aber fast 30 Jahre später wird das mit aller Voraussicht im Sand verlaufen.


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08.11.2022 um 12:28
@zootier
Wenn man das nicht macht, wirds nicht klappen können. Wer nicht fragt, kriegt keine Antworten. Vielleicht kommen ja viele Rückmeldungen. Dann kann man prüfen, ob die weiterführend sind oder nicht.

In verschiedenen anderen Fällen hat das genau so funktioniert. Inwiefern sich Opfer dann melden, ist unterschiedlich, klar.
Inwiefern sich ehemalige Szenemitglieder melden, weiß man auch nicht. Aber die Verjährung wäre ja ggf rum.

Die operative Fallanalyse könnte gucken, wie und wo man nochmal konkret ansetzen und nachfragen könnte. Je länger man wartet, desto schwerer wirds vermutlich.


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08.11.2022 um 13:32
Zitat von zootierzootier schrieb:Sozialschwach heißt übrigens nicht gleich Scheidung. Daher finde ich die Assoziation nicht logisch.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Willst Du mir aber sagen dass man genau die gleichen finanziellen Mittel hat wie wenn zwei Gehälter da sind? Das heißt nicht sozialschwach aber in den meisten Fällen eben auch nicht Geld.
Zitat von zootierzootier schrieb:Nein, kann ich nicht teilen.
Ist aber nun mal bei uns so gewesen. Meine Mutter hatte letztens gerade wieder erzählt wie sehr diese Vermissten- oder Mordfälle sie und andere Familien beeinflusst haben.
Nur weil es bei dir so nicht war heißt das nicht dass das so bei allen war.
Zitat von zootierzootier schrieb:Die heutigen Eltern propellern herum, wollen alles kontrollieren, geben ihrem Kind kaum Spielräume außerhalb der 4 Wände. Es ist einfach so.
Ja, alle. Dieses alle über einen Kamm scheren ist einfach intolerant und diese Ansicht zieht sich durch deinen ganzen Text hindurch.
Ich schildere dir nur die Erfahrungen aus meinen Umfeld und daran ist nun mal nicht zu rütteln. Ich versuche Erklärungen zu finden und erhebe nicht den Anspruch darauf, dass es überall so war.
Ich finde es einfach vermessen, so intolerant und verurteilend anderen Meinungen gegenüber zu sein.
Zitat von zootierzootier schrieb:Die Frage ist, wann bist du denn groß geworden.
Ende der 80er, Mitte der 90er. Die Örtlichkeit spielt aber auch eine Rolle.
Zitat von zootierzootier schrieb:Meine Eltern haben aber beide gearbeitet, wodurch eine Trennung kaum zu Buche schlug.
Wie oben bereits geschrieben sind zwei Gehälter eben mehr als eins.
Meine Eltern arbeiteten auch beide, ich weiß nicht warum das immer so hervor heben muss.
Zitat von zootierzootier schrieb:Ist euch mal aufgefallen, dass die Mehrheit der vermissten Jungen oder Kinder aus Berlin aus der ehemaligen DDR kommt?
Kannst Du dazu bitte eine Quelle nennen? Es gibt auch viele Vermisstenfälle aus anderen Bundesländern.
Zitat von zootierzootier schrieb:Das habe ich daran erkannt, dass sie eine Zuckertüte auf den Bildern hatte. In den alten Bundesländern wurde die Einschulung so eher nicht gefeiert.
Wie hier mehrfach geschrieben wurde hatte auch ich eine Schultüte und ich komme nicht aus Ostdeutschland.

Ich glaube ehrlich das deine Ansichten ziemlich eingefahren sind, das macht es schon schwer mit dir sachlich zu diskutieren.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

08.11.2022 um 16:11
Dass keine brauchbaren Hinweise von Zeugen bei einen neuerlichen Fahndungsaufruf oder einem entsprechend niedrigschwelligen Echo in den Medien (zum Beispiel anlässlich des 30. Jahrestags seines Verschwindens im Jahr 2023) eingehen, kann so sein, man muss es aber probieren.

An dem Argument, dass es möglichen Zeugen, die möglicherweise etwas sagen könnten, schwer fällt, ihr Schweigen zu brechen und ihre Anonymität aufzugeben, weil sie in dieser Pädo-Szene verstrickt sind oder waren, stimmt natürlich.

Aber es könnte sein, dass sich auch (weitere) Opfer melden oder potenzielle damalige Opfer, wo etwaige Taten aber im Versuchsstadium stecken blieben. Diese könnten sich damals geschämt haben (obschon es dafür keinen Grund gibt, schämen müssen sich vielmehr die Täter), heute aber, dadurch dass diese nun längst erwachsen und vielleicht auch selbst Väter sind, die Sache anders sehen, sich erinnern und bei der Polizei melden, vielleicht auch Namen nennen.

Nicht nur, weil einige Zeit vergangen ist und diese Personen in einer ganz anderen Lebensphase sind, auch die Sensibilität in der Gesellschaft für dieses Thema hat doch sehr zugenommen.


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