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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

10.11.2022 um 02:46
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber es könnte sein, dass sich auch (weitere) Opfer melden oder potenzielle damalige Opfer, wo etwaige Taten aber im Versuchsstadium stecken blieben. Diese könnten sich damals geschämt haben (obschon es dafür keinen Grund gibt, schämen müssen sich vielmehr die Täter), heute aber, dadurch dass diese nun längst erwachsen und vielleicht auch selbst Väter sind, die Sache anders sehen, sich erinnern und bei der Polizei melden, vielleicht auch Namen nennen.
Dem kann ich nur zustimmen.
Im Fall Martin Ney, der schwarze Mann, war jahrelang Funkstille bei den Ermittlungen , Man kam nicht weiter.
Als sich dann ein erwachsener Mann erinnerte, das ihm als Kind ein entsprechender Mißbrauchsversuch widerfahren ist, kam man über Umwege auf den Serienmörder.

Meiner Meinung nach heute die einzige Möglichkeit noch neue Spuren zu bekommen.
Ansonsten sind alle Spuren kalt und wenn man nicht irgendwo mal die Leiche findet wird man nicht mehr herausfinden, was mit Manuel passiert ist.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

13.11.2022 um 09:59
Zitat von sören42sören42 schrieb am 08.11.2022:Dass keine brauchbaren Hinweise von Zeugen bei einen neuerlichen Fahndungsaufruf oder einem entsprechend niedrigschwelligen Echo in den Medien (zum Beispiel anlässlich des 30. Jahrestags seines Verschwindens im Jahr 2023) eingehen, kann so sein, man muss es aber probieren.
Die Problematik liegt aber darin, dass überhaupt kein öffentliches Interesse mehr an diesen Fällen besteht und keine neuen Hinweise vorliegen. Wenn man sich einmal anschaut, wieviel Jahre der letzte Pressebericht zum Fall Schadwald, aber auch zu den anderen vier Fällen zurückliegt, so spricht das Bände…

Solche Fälle werden oftmals erst wieder auch aus der Schublade gezogen, wenn dementsprechend auch Druck von den Angehörigen auf die EB, Medien ausgeübt wird. Das ist seit seit knapp zwei Dekaden nicht passiert, was unterschiedliche Gründe haben wird…

Ich habe vor einigen Jahren, schon einige Fernsehsender angeschrieben, wie MDR ( Kripo Live, die Spur der Täter) um auf die doch sehr auffälligen Gemeinsamkeiten in diesen 5 Fällen aufmerksam zu machen, nachgefragt, ob da irgendwas in Planung sei. Es gab lediglich eine Eingsngsbeatätigung via E- Mail damals. Auch an Aktenzeichen ging analog eine Mail raus, usw.

Passiert ist dahingehend nichts und das liegt mittlerweile 7- 8 Jahre zurück.

Es gibt leider Fälle, die schnell in Vergessenheit geraten und wie es den Anschein hat, kein öffentliches Interesse nach so langer Zeit besteht.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

13.11.2022 um 10:13
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Die Problematik liegt aber darin, dass überhaupt kein öffentliches Interesse mehr an diesen Fällen besteht und keine neuen Hinweise vorliegen. Wenn man sich einmal anschaut, wieviel Jahre der letzte Pressebericht zum Fall Schadwald, aber auch zu den anderen vier Fällen zurückliegt, so spricht das Bände…
Das ist tatsächlich ein Problem, ja. Allerdings heißt das doch nicht, eben weil es seit Jahren keine größere Medienaufmerksamkeit gab, dass es heute nicht doch Aufmerksamkeit geben könnte. Dass es kein grundsätzliches Interesse der Öffentlichkeit gibt, glaube ich nicht. Ich denke, mit der entsprechenden Medienaufmerksamkeit käme das Interesse wieder auf.

Und diejenigen, die angesprochen werden könnten/sollten, nämlich Mitwisser (die bislang aus unterschiedlichen Gründen schwiegen), Szenegänger (die Gerüchte gehört oder Verdachtsmomente haben, dies aber bislang nicht als relevant betrachteten oder niemanden denunzieren wollten), weitere Opfer 8die sich bislang nicht zu erkennen geben wollten), usw usf. Verjährung liegt ja mittlerweile vor, wenn man nicht der Mörder ist. Ängste liegen evtl nicht mehr so vor. Selbst wenn man sich sozusagen selbst als einer Tat beschuldigen müsste (weil man damals selbst Sex mit Jugendlichen hatte oä), wäre das ja vermutlich verjährt. Auch Opfer, die aber glauben, sie hätten ja auch in der Szene mitgemacht, brauchen ja heute ggf keine Angst mehr zu haben. Ich denke, es ist wichtig, einen oder mehrere Mörder/Entführer zu finden. Damalige andere Vergehen stehen da nicht mehr im Fokus der Polizei.

Die Polizeiarbeit kann heute anders mit Anonymität und Diskretion und Vorurteilen und Schutzmaßnahmen umgehen. Potential gibt es mMn. Ich bin überzeugt, dass es sowohl Mitwisser wie auch Gerüchte und Verdachtsmomente und weitere Opfert gibt. Es ist wichtig, diese zu motivieren, sich zu öffnen und mit der Polizei zu sprechen.


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13.11.2022 um 10:27
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich denke, es ist wichtig, einen oder mehrere Mörder/Entführer zu finden. Damalige andere Vergehen stehen da nicht mehr im Fokus der Polizei.
Falls der Mörder/ Entführer noch unter den Lebenden sein sollte, wäre das natürlich eine Option. Genauso gut kann es aber auch jemand gewesen sein, der damals nicht mit seinen Taten geprallt hat und eben anders wie Jens A. im Fall Daniel B. der munter drauf los plapperte, was ihm dann später zum Verhängnis geworden ist, eher verschwiegen unterwegs gewesen sein.
Es is hyphothetisch davon auszugehen, ob es damals Mitwisser gab.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es ist wichtig, diese zu motivieren, sich zu öffnen und mit der Polizei zu sprechen.
Sicher, aber daran hapert es bislang diese Fälle wieder ins Bewusstsein zu rücken und solange das nicht passiert, tut sich da leider auch nichts.


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13.11.2022 um 12:32
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Falls der Mörder/ Entführer noch unter den Lebenden sein sollte, wäre das natürlich eine Option. Genauso gut kann es aber auch jemand gewesen sein, der damals nicht mit seinen Taten geprallt hat und eben anders wie Jens A. im Fall Daniel B. der munter drauf los plapperte,
Die Polizei kann ja mittels Medien Reize setzen, auf die potentielle Mitwisser oder Verdachtsmomente oder Opfer reagieren könnten/würden. Gerüchte gibts sicherlich.

Und sollte es jemand gewesen sein, der/die tatsächlich gar keinen Szenekontakt hatte, gibt es im sozialen Umfeld evtl dennoch Menschen, die Verdachtsmomente pflegen oder weitere Opfer, die überlebt haben und sich bisher nicht zu öffnen wagten.

Wir hoffen mal, dass die Polizei und Medien den Fall Manuel und die anderen Fälle, zB anlässlich des 30 jährigen Jahrestages, wieder mehr/volle Aufmerksamkeit widmen.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

13.11.2022 um 13:24
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Die Polizei kann ja mittels Medien Reize setzen, auf die potentielle Mitwisser oder Verdachtsmomente oder Opfer reagieren könnten/würden. Gerüchte gibts sicherlich.
Könnten sie,ja. Aber dazu muss auch die Zeit und die Ressourcen zur Verfügung stehen. Wie ich schon mal schrieb, ist der Polizeiapparat in Berlin riesig und in Berlin hat man derzeit mit ganz anderen kriminellen Baustellen zu kämpfen als sich um verschwundene Jungen im Alter von 10-13 Jahren zu kümmern, die vor 25-30 Jahren verschwanden und wo es bis Heute, nicht mal ansatzweise eine Spur der Jungen gibt. Ich fürchte einfach, dass da schlichtweg das Personal und die Zeit für fehlt. Ansonsten wäre man sicher in den letzten Jahren an die Öffentlichkeit gegangen.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wir hoffen mal, dass die Polizei und Medien den Fall Manuel und die anderen Fälle, zB anlässlich des 30 jährigen Jahrestages, wieder mehr/volle Aufmerksamkeit widmen.
Ich fürchte das sich da mit Hoffnung nicht viel tun wird. Man kann nur immer wieder mal den MDR oder auch Aktenzeichen anschreiben, um dann vielleicht zu hoffen, dass ein aufmerksamer Redakteur, bzw. Journalist sich der Sache annimmt und Interesse zeigt über diese Fälle zu berichten, sodass ggf. doch noch etwas Bewegung in diesen Vermisstenfaellen kommt. Mehr kann man wohl nicht tun, es sei denn da tauchen doch noch Knochenteile auf, wo man eine DNA zuordnen kann und die EB zwangsläufig die Ermittlungen wieder aufnehmen werden…


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13.11.2022 um 13:49
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Könnten sie,ja. Aber dazu muss auch die Zeit und die Ressourcen zur Verfügung stehen. Wie ich schon mal schrieb, ist der Polizeiapparat in Berlin riesig und in Berlin hat man derzeit mit ganz anderen kriminellen Baustellen zu kämpfen als sich um verschwundene Jungen im Alter von 10-13 Jahren zu kümmern, die vor 25-30 Jahren verschwanden und wo es bis Heute, nicht mal ansatzweise eine Spur der Jungen gibt. Ich fürchte einfach, dass da schlichtweg das Personal und die Zeit für fehlt. Ansonsten wäre man sicher in den letzten Jahren an die Öffentlichkeit gegangen.
Auch Berlin hat ja vor einiger Zeit eine Cold Case Einheit gegründet. Diese arbeitet recht erfolgreich diverse Fälle nach und nach ab. Es gibt also extra dafür abgestellte Mitarbeiter*innen. Auch diese können selbstverständlich nicht alle Fälle zeitgleich bearbeiten.
Aber diese Einheiten gucken sich ja auch gerade solche Altfälle an, von denen man wenig Informationen und Spuren hat. Gerade dann kann ein neuer Blickwinkel und eine neue Fallanalyse gut sein. Und sie können neue Techniken anwenden. Möglich ist das also alles.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich fürchte das sich da mit Hoffnung nicht viel tun wird. Man kann nur immer wieder mal den MDR oder auch Aktenzeichen anschreiben,
Medien anzuschreiben ist sicherlich ein guter Weg. Je mehr das tun, desto wahrscheinlicher wird das Interesse wahrgenommen und aufgegriffen. der 30. Jahrestag ist sicherlich ein guter Anlass.
Aktenzeichen braucht man nicht anzuschreiben. XY arbeitet nur im Auftrag der Polizei. Wenn, dann müsste man da andere True Crime Sendungen anschreiben. Aber das sollte man mEn ruhig machen.


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13.11.2022 um 15:28
Zitat von abberlineabberline schrieb am 07.11.2022:So ganz von null auf Entführung eines fast Teenagers ist zwar nicht ausgeschlossen, aber spontan einfach so am hellichten Tag halte ich für schwierig.
@abberline
Aber es gäbe da einen Graubereich. Nicht entführen, aber mit Versprechungen locken und nach dem Missbrauch wieder laufen lassen und Täterglück haben, dass die Jugendlichen nicht erzählen, was sie erlebt haben. Entweder aus Scham- oder weil sie jemanden haben, dem sie sich anvertrauen können. Oder noch mehr Scham, weil sie Geld angenommen haben. Dann wurde ihnen nachträglich klar, dass sie sich prostituiert haben. und das wurde schon gar nicht erzählt.
Vielleicht war Manuel Schadwald der erste, der umgekommen ist. Vielleicht gibt es auch weitere Todesopfer des selben Täterkreises?


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13.11.2022 um 16:32
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Aktenzeichen braucht man nicht anzuschreiben. XY arbeitet nur im Auftrag der Polizei. Wenn, dann müsste man da andere True Crime
Das ist nur zum Teil richtig. Es gibt Fälle, die aufgrund der Iniative von Angehörigen erst bei Aktenzeichen ausgestrahlt worden sind. Insbesondere wenn es sich dabei um Altfälle handelte. Es ist richtig, dass die Polizei erst grünes Licht geben muss, inwieweit das sinnvoll und zielführend sein kann. Aber um Aktenzeichen zu kontaktieren braucht man nicht erst das Einverständnis der Polizei. 😉
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Auch Berlin hat ja vor einiger Zeit eine Cold Case Einheit gegründet.
Die wurde nicht erst gegründet, sondern gibt es schon länger. Jedes Bundesland hat solche Abteilungen.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

14.11.2022 um 07:49
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Es gibt Fälle, die aufgrund der Iniative von Angehörigen erst bei Aktenzeichen ausgestrahlt worden sind.
Das wusste ich tatsächlich so nicht. Ich habe nur immer wieder (durch xy) gehört, dass XY das nicht macht. Dann schreiben wir xy doch alle an.


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14.11.2022 um 08:19
@darkstar69
Aber da sollte vielleicht auch erstmal geklärt werden, ob seine Angehörigen das überhaupt wollen.
Bestimmt wollen sie eine Aufklärung, aber vielleicht wühlt sowas auch extrem viel wieder auf und sie haben für sich irgendwie „abgeschlossen“, um mit dem Verlust klarzukommen.
Muss nicht, kann aber.
Und sowas muss man bedenken und Rücksicht nehmen in meinen Augen.


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14.11.2022 um 08:23
@Candykills
Dann sollten wir wohl diesen Thread und dieses Forum schnell einstellen.
Ich bin mir sicher, dass die Ermittler*innen in Kooperation mit den Angehörigen stehen und wissen, was wie gemacht werden soll, kann, darf und wie auch immer. Aber wir sind auch ein Rechtsstaat und da ist es eine gewisse Pflicht, dem Täter zur Verantwortung zu ziehen. Diese Balance werden die Ermittler*innen und Medien schon meistern.


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14.11.2022 um 10:44
@darkstar69
Natürlich sollen Täter zur Rechenschaft gezogen zu werden, aber es ist nicht DEINE Aufgabe einen XY Beitrag anzuleiern, sondern das sollten wenn dann die Angehörigen entscheiden, ob sie diesen Versuch nochmal wagen wollen und das wirklich Sinn macht. Und ich bin mir sicher, dass es solche Gespräche mit der Polizei auch schon gab.
Es ist für Außenstehende immer leicht völlig empathielos zu sagen, was man alles machen sollte, müsste und überhaupt. Aber versetze dich doch mal in die Situation der Eltern, die durch sowas extrem aufgewühlt werden - so oder so - und das wollen sie sicher auch, wenn es wirkliche neue Erkenntnisse gibt, aber nur weil es hier im Forum einen Thread gibt und ein paar Leute in Aktionismus verfallen, sollen die Eltern jetzt ohne neue Erkenntnisse total aufgewühlt werden, ohne dass sie vielleicht dafür bereit sind.
Ich mein, das ist jetzt echt Off-Topic, aber so ein unüberdachter Aktionismus nervt mich einfach. Und das sage ich dir aus der Opferperspektive heraus. Man muss sowas schon gut durchdenken und planen.


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14.11.2022 um 11:35
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:aber es ist nicht DEINE Aufgabe einen XY Beitrag anzuleiern
...aber so ein unüberdachter Aktionismus nervt mich einfach.
@Candykills
Ein Einzelner kann keinen XY-Beitrag anleiern. Ich glaube, da musst du dir keine Sorgen machen.
Wahrscheinlich würde ein XY-Film hier auch nicht helfen. Es sei denn, man hat einen Verdächtigen (dem die Tat nicht
nachzuweisen ist) und versucht ihn damit aus der Reserve zu locken.
Mir ist der Fall damals - als Berlinerin- damals sofort aufgefallen. Wenn man aus der selben Stadt kommt, gehen einem solche Fälle
besonders nahe.
Dass eine Aufklärung auch nach vielen Jahren möglich ist, zeigt der Fall Georgina Krüger.
Aber da handelte es sich um einen Einzeltäter aus der Nachbarschaft, um besondere Gegebenheiten, so dass er dann doch noch überführt werden konnte.
Im Fall Schadwald habe ich die Hoffnung leider nicht.
Im Fall Georgina Krüger war der Täter ja überfordert von seiner Tat und hatte später darum das Bedürfnis, darüber zu sprechen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter im Fall Schadwald ganz gezielt und geplant vorgegangen ist und eben nicht schockiert war.


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14.11.2022 um 12:30
@Candykills
Ja, es ist OT und deswegen werde auch ich da jetzt nicht mehr groß drauf eingehen.
Weißt Du denn, was die einzelnen Familienmitglieder von Manuel (und der anderen Jungs) so denken und wollen? Weshalb setzt Du voraus, das beurteilen zu dürfen?

Und in den meisten Fällen zeigt es sich doch, dass die Familien eher dankbar sind, dass noch und wieder ermittelt wird. Weshalb gehst Du dann davon aus, dass das allgemein so ist, dass die Familien das nicht wollten? Viele Familien möchten, dass endlich wieder was passiert. Die Ermittler*innen werden das im Blick haben. Da musst Du Dich sicherlich nicht entsprechend einbringen.

Weshalb unüberdachter Aktionismus? Nur weil hier mehrere User*innen denken, da sollte nochmal wieder an die Öffentlichkeit gegangen werden und dann Anregungen dazu an XY oder so gemacht werden, heißt das doch nicht, dass das auch so erfolgt. Und wie gesagt, die Medien werden das im Blick haben.
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:Es ist für Außenstehende immer leicht völlig empathielos zu sagen, was man alles machen sollte, müsste und überhaupt.
Das ist eine Frechheit. Du stellst Dich über andere. Das geht gar nicht. Du stellst Dich über uns und die Familien der verschwundenen Jungs und die Medien usw. Ist das empathisch?

So, Thema aus.


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14.11.2022 um 12:48
@darkstar69
Ach ja, und was tust du?
Ich habe mit keinem Wort gesagt, das nicht weiter ermittelt werden soll, lies doch mal ordentlich, was ich schreibe. Du legst mir Worte in den Mund, die ich so nie benutzt habe.
DAS ist eine Frechheit.
Zum Glück ist es ja so, dass irgendein Foren-Nutzer sowas nicht anleiern kann und genau DAS hat auch seine Gründe, die auch in dem Bereich zu suchen sind, den ich hier ansprach.
Ich stelle mich über niemanden, ich begebe zu Bedenken, dass man sowas bei so viel Aktionismus auch berücksichtigen sollte, dass es sich um Menschen handelt, die sehr, sehr schlimme Dinge durchgemacht haben und wahrscheinlich ihr Leben lang keine Ruhe finden werden. Das sollte man bedenken, wenn man durch falschen Aktionismus vielleicht unbegründete Hoffnungen wecken könnte, die nur wieder von vorne extrem aufwühlen.

Es wäre ansonsten natürlich sehr schön, wenn es irgendwann nochmal Spuren gäbe und der Täter gefasst würde. Das wäre natürlich für die Angehörigen die best-mögliche Lösung, denn das Manuel noch lebt, davon ist ja leider nicht mehr auszugehen.


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14.11.2022 um 16:14
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:Ich habe mit keinem Wort gesagt, das nicht weiter ermittelt werden soll, lies doch mal ordentlich, was ich schreibe. Du legst mir Worte in den Mund, die ich so nie benutzt habe.
Das habe ich auch nicht geschrieben und solche Worte habe ich nicht benutzt. .


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14.11.2022 um 19:03
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:Zum Glück ist es ja so, dass irgendein Foren-Nutzer sowas nicht anleiern kann und genau DAS hat auch seine Gründe, die auch in dem Bereich zu suchen sind, den ich hier ansprach.
Darum geht es auch überhaupt nicht, dass Forenuser irgendetwas „anleiern“ sollen. Aktenzeichen ist nur Option. Vielmehr sollte man diese Fälle, die doch sehr viele Gemeinsamkeiten haben, den Medien wieder ins Gedächtnis rufen, sodass darüber berichtet werden kann. Seit Jahren ist das Stagnation. Das funktioniert doch bei anderen Fällen auch? Nur muss man drauf aufmerksam machen.


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14.11.2022 um 19:23
@Coldcases
Ja, das stimmt schon.
Bei XY ist es halt so, dass es immer auch um die Angehörigen geht, die dann involviert werden und da ist halt sehr viel Sensibilität gefragt. Aber es stimmt natürlich, dass es sehr viele Fälle - wie auch diesen hier - gibt, die völlig unter dem Radar laufen und diese viel mehr Aufmerksamkeit erhalten sollten.

Grade auch, weil diese Fälle vor dem Internet-Zeitalter passiert sind und damals so schon keine breite Masse erreicht werden konnte, wie es heute ist. Aber ich glaube halt auch, dass sich andere Formate dafür vielleicht einfach mehr anbieten, solang es keine neuen, hoffnungsvollen Spuren gibt. Hat nicht der RBB auch seine eigene Fahndungs-Sendung?


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15.11.2022 um 16:20
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:Bei XY ist es halt so, dass es immer auch um die Angehörigen geht, die dann involviert werden und da ist halt sehr viel Sensibilität gefragt.
Meinst Du nicht, dass Aktenzeichen die Angehörigen erst fragt, ob sie involviert werden möchten? Und meinst Du nicht, dass Aktenzeichen diese Sensibilität besitzt? Weshalb sprichst Du ihnen diese Kompetenzen und Vorgehensweisen ab? Es wird doch niemand gezwungen, an der Sendung teilzunehmen. Ich glaube ebenso, dass auch die Polizei sich erst einmal an die Angehörigen wenden wird, bevor sie einen Fall an Aktenzeichen gibt. Die Angehörigen werden sicherlich auch von ihnen eingebunden, wenn ein Cold Case neu aufgerollt wird. Weshalb stellst Du das und die Kompetenz der Polizei damit in Frage? Wenn einige Allmys sich an XY oder andere Formate wenden, entscheiden doch diese, ob ein Fall bearbeitet wird, das hat doch nicht viel mit uns zu tun. Ich finde es gut, wenn sich engagierte Allmys an die Medien wenden.


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