zootier schrieb:Ich bin überzeugt davon, dass er nie im FEZ ankam. Das FEZ ist zu groß. Wenn er da gewesen wäre, hätte es mindestens einen Zeugen gegeben.
Da widersprichst Du Dir aber im nächsten Satz
zootier schrieb:Nicht falsch verstehen, aber im FEZ wimmelt es von Kindern. Wenn es da jemanden mit der Neigung zur falschen Vorliebe für Kinder gab, dann Gute Nacht.
Klar, war dort alles voller Kinder. Deshalb wird auch keiner der Manuel nicht persönlich kannte sich daran erinnern können.
Selbst diejenigen, die Manuel vom sehen kannten werden sich schwer getan haben sich genau an diesen Tag zu erinnern
Sillyrama schrieb:enn Manuel da alleine hingefahren ist, wird er vermutlich dort öfter gewesen sein und hatte wahrscheinlich auch seinen Bereich, wo man ihn (zumindest flüchtig) kannte.
und
sören42 schrieb:So vermute ich das auch. Womöglich war er ja öfter bei den Computern und von daher dort bei Betreuern oder auch anderen Kindern/Jugendlichen bekannt, die sicher sagen konnten, dass er an diesem Tag nicht dort war.
Das denke ich auch. Vielleicht ist man sich deshalb so sicher, das er an diesem Samstag dort nicht aufgetaucht ist.
sören42 schrieb:uf jeden Fall ist der Besuch des FEZ, wo man erst mal eine Stunde unterwegs ist, um dort überhaupt anzukommen, eine Aktivität, wo man lange Zeit nicht vermisst wird zuhause (in der Prä-Handy Ära).
Das ist richtig. Die Mutter musste damit rechnen, das er einige Stunden nicht wieder auftaucht.
zootier schrieb:Waren zum Zeitpunkt seines Verschwindens nicht Ferien in Berlin? Müsste es da im FEZ nicht auch ein Ferienprogramm gegeben haben?
Sillyrama schrieb:ch weiß nicht, was für Vergünstigungen man mit dem Ferienpass bekam. Aber irgendeinen Sinn muss das Ding ja gehabt haben. Ich vermute, dass es Vergünstigungen auch für die öffentlichen Verkehrsmitel gab.
Es gab diesen Berliner Ferienpass für Kinder, die in den Sommerferien nicht verreist sind. Da waren dann bestimmte Angebote, wie Samstags halber Eintritt usw enthalten.
Vielleicht ein plausibler Grund für Manuel deswegen zum FEZ zu fahren, weil an diesem Tage dort irgendwelche Rabatte galten
Sillyrama schrieb:Wo stammt das eigentlich her? Ich staune, dass man in Kaufhäusern Computer spielen konnte. Ich kann mich an sowas nicht erinnern.
Das war zu der Zeit ganz schlimm.
Die Kaufhäuser stellten Spielekonsolen aus, die man auch ausprobieren konnte, mit den neuesten Spielen
Dort sammelten sich dann regelmäßig solche Jungs wie Manuel um zu Zocken.
Da haben sich richtige Cliquen gebildet.
Ganz oft waren Schulschwänzer dort anzutreffen.
Das Ganze artete dann ziemlich aus. Auch lärmtechnisch.
Die normale Kundschaft wurde immer mehr belästigt und die Läden der Anstiftung zum Schuleschwänzen bezichtigt.
Manche Kaufhäuser verboten prinzipiell das Spielen vor 14:00, andere ließen gar keine Kinder mehr Spielen. Die Polizei machte regelmäßig Jagd auf Schulschwänzer. An den Konsolen stand Security, die darauf achtete, das die Spielerei nicht aus dem Ruder lief (oft gab es Streit um die Plätze). Viele Hausverbote wurden erteilt usw.