Der Mord an Angelika Föger im Juli 1990
15.12.2015 um 12:59interessant wäre auch was der Verdächtige jetzt zu diesem Fall sagt (sitz er eigentlich noch im Gefängnis)
kathyLa schrieb:Von der Belohnung habe ich auf der Homepage schon gelesen, befürchte jedoch für Herrn Föger, dass da nicht viel dabei rauskommt... Danke für deine Antwort!Hallo @kathyLa, ich habe hinsichtlich der Belohnung auch so meine Zweifel. Ein möglicher Hinweisgeber der bisher geschwiegen hat, der muss vermutlich sehr driftige Gründe für sein Schweigen haben. So driftig, dass an ihnen auch durch 5.000 Euro - so fürchte ich - nicht zu rütteln ist.
Ich habe das Interview eines Journalisten mit der Mutter noch gut in Erinnerung.Susi Greiner hatte einen Bekannten/Freund, wie auch immer, das war bekannt.
Es handelte sich um den Versuch einer Wiederherstellung der Daten auf dem Notebook. Nur einige private Daten konnten ermittelt werden…daraus resultierte die Auskunft der Mutter.
Hatte gestern abend versucht, den Artikel im Netz zu finden, ohne Erfolg.
Es sind nach der Auffindung der Leiche von S.G. interessante Berichte über den Fall bekannt geworden, teilweise sehr detailliert.
Ebenso hatte der Arbeitgeber über die Auflösung des Arbeitsverhältnisses gesprochen, doch ich kann absolut nichts mehr darüber im Netz finden. Sorry!
@snorre schrieb am 28.04.2013 00:35 h S. 11
.... so der ORF-Journalist. Er meint auch, dass es den Ermittlern verdächtig vorkommen sein müsste, dass alle Telefon-Verbindungsdaten der Frau gelöscht worden sind.
Schließlich tauchen auch Susis Wanderschuhe auf und ein zweiter Rucksack mit ihrem Laptop. Dessen Festplatte, auf der auch Susis Tagebuch gespeichert war, ist professionell gelöscht worden. Susi hätte das nach Aussagen ihrer Mutter so nie geschafft. Aber auch das interessierte die Ermittler nicht.
Genau darum geht es, aus welchem Grund sollte sie alles löschen? Zumal sie laut Aussage der Mutter, dazu rein technisch, nicht in der Lage gewesen wäre.
Was ihr Umfeld damals in Steinberg betrifft, gibt es null Erkenntnisse, weder von Bekannten, Freundinnen, oder Arbeitskollegen.
Hier noch ein Link:http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_15548/fname_314753.pdf
Dornröschen schrieb:Fehler sind aber grundsätzlich einfach Fehler. Sie werden vermutlich selbst von Spezialisten begangen (wenn auch hoffentlich nicht in einer solchen Dimension). Bleibt aber die Frage, wie man als zuständiger Staatsanwalt mit etwaigen Fehlern bei der Tatortarbeit im Nachhinein umgeht. Solange noch nicht viel Zeit verstrichen ist, können so manche Versäumnisse vielleicht sogar noch nachgeholt werden. Ein Unter-den-Teppich-Kehren von Schlampereien, kann aber wirklich nicht das Mittel der Wahl sein. Ein Vertuschen von Fehlern wäre sogar schlichtweg skandalös, da es die Aufklärung der Fälle vollends verhindert. Das Vertuschen von Behördenfehlern bedeutet für die Angehörigen (die durch den erlittenen Verlust ohnehin belastet sind) ein weiteres Erschwernis, da diese zumeist so "nahe" am Fall und dessen Aufklärung dran sind, dass ihnen entsprechende Widersprüche sofort auffallen.. und sie am Ende nicht mehr loslassen. Zurück bleibt neben dem Verlustschmerz auch noch das Gefühl, von Polizei und Justiz ignoriert oder gar hintergangen worden zu sein.Das kann ich unterschreiben...