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Krieg der Zukunft im INTERNET?

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, Krieg, Hacker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Krieg der Zukunft im INTERNET?

26.08.2011 um 21:10
ich meine damit das dass militär ans internet angebunden ist sonst könnten die nicht private pcs kontrollieren oder irgendwelche kranken leute überwachen die irgendwas von mord und totschlag in irgendwelche foren schreiben

Ps ich meinte redfx


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Krieg der Zukunft im INTERNET?

13.04.2013 um 15:51
nein in den köpfen der menschen.


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Krieg der Zukunft im INTERNET?

13.04.2013 um 23:17
All das ist doch längst Realität.

Schon lange gehören Angriffe übers Internet zum Repertoire fast aller Nachrichtendienste und Regierungen. Und, in zunehmendem Maße, nutzen auch private bzw. nicht-staatliche Organisationen Hacker-Angriffe als Mittel der Einflussnahme auf politischer, wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Ebene.

Ganz speziell denke ich da beispielsweise an den Angriff auf den Iran... Das Ganze fand unter dem Decknamen "Operation Olympic Games" statt. Involviert waren drei Geheimdienste und ein Konzern, der die entsprechenden Komponenten konstruiert und geliefert hatte. Das Angriffsziel war die Anlage zur Anreicherung von Uran in Natans, im Iran.
Uran wird mittels spezieller Zentrifugen angereichert, von denen man relativ viele benötigt. Jede Einzelne Zentrifuge hat ihre ganz spezielle Einstellung. Man bildet Reihen mehrerer dieser Geräte, welche das Uran schrittweise durchläuft. Jede Zentrifuge erhöht den Anteil der Isotope des Urans. Für die Bombe braucht man angereichertes Uran mit mindestens 80-85% verfügbarer Isotope.
Sowas herzustellen dauert recht lange.

Man hatte ein Programm entwickelt, welches darauf ausgelegt war, relativ still und leise eine Menge privater Rechner zu befallen und diese dann einen kleinen Teil eines grösseren, koordinierten Angriffes ausführen zu lassen. Jene Zentrifugen waren das Ziel, anscheinend konnte man übers Netz aber erst dann richtig angreifen, wenn vor Ort ein Rechner infiziert wurde, der dann sozusagen das Tor aufbaute. Das war eine verdammt wacklige Sache, schliesslich brauchte man einen Agenten vor Ort, einen Verräter.
Lange Zeit galt es als unmöglich, im Iran relevante Personen zu rekrutieren, ähnlich wie in Nordkorea. Doch diesmal hatte man Glück.

Lange Rede, kurzer Sinn; das Programm brachte die Zentrifugen dazu, erst ihre Drehzahl massivst abzusenken, um schliesslich ruckartig die Drehzahl hochzujagen, sodass die Dinger letztlich überdrehten und somit unbrauchbar wurden.

Mit dieser Operation wurde das iranische Atomprogramm um mindestens 37 Monate zurückgeworfen. Ein durchaus akzeptables Ergebnis.

Das Angriffsprogramm wurde nun natürlich weiterentwickelt. Die Ursprungsvariante hatte etwa 600 kb, die Finale ca 22 mb. Nach einigen Monaten hatte man es nochmal weiterentwickelt, mit einer letztendlichen Grösse von ca. 40 mb. Es hat einzigartige Eigenschaften und wiegt -mindestens!- zehn Atombomben auf.
Konzipiert wurde es als digitale Erstschlagswaffe. Setzt man es richtig ein, kann man einen Grossteil der atomaren Schlagkraft eines Landes unbrauchbar machen, und zwar so, dass man es erst bemerkt, wenn man die Waffen einsetzen will.

Sollte der Nordkoreaner; der, der immer in diesem total strangen Müllmannanzug rumläuft, sich tatsächlich entschliessen, den roten Knopf zu drücken, so werden seine Raketen zwar starten, aber allesamt im Meer landen. Jesses, der wird vor Wut nen Herzkasper kriegen...

Militärische oder nachrichtendienstliche Angriffe übers Netz haben also durchaus ihre Vorteile. Der Angegriffene wird sozusagen aus dem Dunkel heraus überrascht, und hat natürlich nicht den leisesten Schimmer, wer ihn angreift, auf was genau die Aktion abzielt und welcher Schaden am Ende dadurch entsteht.
Mit einem solchen Angriff hat man also die Initiative in der Hand, was natürlich sehr, sehr nützlich ist. Man diktiert dem Gegner seine Bedingungen, nicht umgekehrt. Ausserdem muss man nicht erst tausende Soldaten in Marsch setzen, man gefährdet meist keine Leben, zumindest nicht direkt. Man spart Milliarden, die man normalerweise für die Truppen, Schiffe und das sonstige Kriegsgerät ausgeben müsste.
Man kann unter dem Radar des Gegners operieren, und taucht nur blitzartig aus dem Dunkel hervor, um schnell und gezielt zuzuschlagen.

Verständlicherweise gewinnt die Cyber-Kriegsführung in Regierungs- und Geheimdienstkreisen rasend schnell an Popularität, da ja heute sowieso alles per Computer gesteuert wird und man mit solchen Angriffen logischerweise auch die Möglichkeit hat, jede Menge wertvoller geheimer Informationen über seinen Gegner in Erfahrung zu bringen.

In sehr naher Zukunft werden solche Internetangriffe exponentiell zunehmen.

Und ganz ehrlich, ich glaube, wenn ein entsprechend professioneller Angreifer mit den richtigen Programmen und der entsprechenden Ausrüstung es drauf anlegen würde, weite Teile des Stromnetzes oder des zivilen Luftverkehrs lahmzulegen, würde ich die Chancen für einen Erfolg durchaus als sehr hoch einschätzen. Allerdings schafft man sowas nicht einfach so, von Heute auf Morgen, sondern man muss sich vorbereiten, man muss jeden einzelnen kleinen Schritt durchdenken.

Prinzipiell denke ich, dass man nicht nur Angriffe durchführen wird, sondern man wird versuchen, in die Infrastruktur des Feindes langsam einzusickern und Informationen zu bekommen. Wissen ist schliesslich Macht! ;)

A.


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Krieg der Zukunft im INTERNET?

13.04.2013 um 23:45
@osmane85
Für Atomare Langstreckenraketen gibt es auch keine Geographischen Grenzen....


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Krieg der Zukunft im INTERNET?

14.04.2013 um 01:27
@osmane85
Beispielsweise China und die USA befinden sich zur Zeit in einem Cyberwar. Ansonsten hat @Apollyon alls schon sehr gut geschildert.

2007 ereignete sich ein sehr großer Angriff auf Estland, der die Infrastruktur zum erliegen brachte.
Estlands Computer außer Gefecht
"Denial of Service" - ich arbeite nicht mehr, meldeten 2007 zahlreiche Computer in Estland - und das wochenlang. Dahinter steckte ein Hackerangriff auf die estnische Infrastruktur. Hacker hatten Regierungsrechner und Systeme von verschiedenen Unternehmen und Banken durch eine Flut von E-Mails überlastet. Sämtliche Internetseiten von Ministerien, dem Parlament, Medienhäusern und Geldinstituten waren nicht zu erreichen. Sogar Notfallrufnummern und Bankautomaten funktionierten nicht mehr. Auch hier ist bis heute nicht klar, wer hinter der Attacke steckte. Vermutungen zielten damals allerdings auf eine Attacke aus Russland ab.
Mehr Infos lassen sich im Netz finden, sollte weiteres Interesse daran bestehen.


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Krieg der Zukunft im INTERNET?

14.04.2013 um 23:30
Hi,

ich habe mal ein paar "Sätze" aufgeschnappt und versuche zu erklären.

der "Krieg im Internet" ist schon längst im Gange!

Nur bekommen wir " Odin (oder an was ihr auch immer glaubt) sei dank" :-) so gut wie nichts davon mit.
Jede Nation hat ihre Spezialisten die mit nichts anderem beschäftigt sind, dass Internet abzuhören.
Stellt euch das nicht so vor, dass ein paar Leute mit Kopfhörer vor dem Rechner sitzen... nein!
Es sind wirkliche Spezialisten die Programme entwickeln die alles was im Internet hin und hergeht, auf Stichwörter in Schrift und Sprache, Bilder auf versteckte inhalte..etc. untersuchen.
Es sind auch nicht nur 5 oder 10 Leute pro Nation sondern je nach finanzlage bis zu mehreren Hundert oder tausend!!!

die meisten Hacker sind doch gegen ihren Land oder ?

LOL die sind bekannt! Glaube mir einfach! Aber die "meisten" Hacker sind nicht gegen ihr Land!
Nur gegen unsichere "Datenübertragung" sie möchten das "Netz" sicherer machen, decken Schwachstellen auf und sind meist später aufgrund ihrer Kenntnisse in den Reigen derer die den Internet-Krieg mitbestimmen!
Helfe uns (An wen ihr auch immer Glaubt) das sie Menschlich bleiben!

dabei würde wenigstens niemand zu schaden kommen :)

Ohhhh, das glaube bitte nicht. Du brauchst Wasser zum Überleben, wenn aber die Wasserwerke nicht mehr arbeiten, und das Wassernetz ist nicht nur mit Rohren vernetzt, sondern auch über Datenleitungen, dann gute Nacht. Und ohne Strom geht auch nicht viel, selbst ein Notstromdiesel hilft wenig, wenn die Raffinerien nicht ordenlich arbeiten können.!

Und wenn alles weg ist, Internet, Strom,Wasser, Information! Dann bricht Chaos aus!
Jeder kämpft ums Überleben mit allen Mitteln, oder würdest du tatenlos zusehen wenn dein Kind verhungert, deine Mutter stirbt wegen fehlenden Medikamenten... etc.

Das ist VERNICHTUNG PUR in einem fremden Land ohne das dass eigene Land leiden muss!!!


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Krieg der Zukunft im INTERNET?

14.04.2013 um 23:59
Hmmm, was hilft gegen den Internetkrieg?

Tja eigentlich nur das man autark auch in kleinen Gruppen sein muss!
Baut Brunnen in Gemeinschaftsarbeit, vergesst nicht wie man Früchte anbaut, Getreide, etc.
Versucht zu leben ohne die Annehmlichkeiten die wir haben, lernt, das ein Huhn, ein Schwein etc. oder so auch Insekten, das weiterleben ermöglichen!

Nicht das Outfit oder euer geiles Aussehen entscheidet euer Überleben!

Nur das "Wie wertvoll bin ich für die Gruppe"
" Was kann ich durch Wissen oder Arbeit beitragen zum Überleben aller"
Und wenn die Antwort negativ ausfällt....

bernd


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